Klonoa 2: Lunateas Veil

Ich habe bestimmt schon drölfzig mal den ersten Teil durchgespielt und auch einmal dieses eine GBA Spiel was weniger den Appeal von Klonoa widerspiegelt. Das ist neben Door to Phantomile das einzige Spiel der Reihe welches kein Spin-off ist und mir genau das bietet was ich am Franchise so schätze. Vom Gameplay hat sich wenig verändert, immer noch ist es ein gelungener Mix aus Plattformer und Puzzle und macht, je weiter man im Spiel voranschreitet, immer mehr Spaß, da die Level zunahmend komplexer und ideenreicher werden.
Neu sind besondere Snowboard Level die definitiv als Schmankerl hinhalten und für die nötige Abwechslung sorgen, bis auf eines bei dem eine nervtötende Musik läuft, haben sie mir alle noch mal besonders gut gefallen.
Ich bin froh dass man im Gegenteil zu Teil 1 die Level jederzeit erneut spielen kann um darin nach den Sammelitems zu suchen. Ich bin froh dass es mehr oder weniger sowas wie eine Belohnung für das sammeln aller Traumsteine (Pendant zu Münzen) in den Levels gibt, hat noch mal den Wiederspielwert der einzelnen gesteigert. Auch wenn es einen zur Weißglut treiben kann dass es für die Steine keinen Zähler gibt und man dann am Ende eines Levels dann feststellen musste dass man 149 von den 150 gesammelt hat.

Die Story ist etwas gewöhnlicher ausgefallen als ich es erwartet habe, gerade als Kind hatte Klonoa 1 für mich eine besonders magische Atmosphäre ausgestrahlt, ich war damals denke ich im perfekten Alter. Vielleicht ist man einfach nur zu alt geworden, aber im direkten Vergleich gefällt mir wohl Phantomile besser als Lunatea von der Spielwelt her.