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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Okay, heute morgen noch Neon Chrome angefangen und tatsächlich mehr oder weniger durchgezogen. Hat meinen Durst auf Roguelights wieder sehr gut gestillt, imho besser als Nuclear Throne, weil es eine motivierendere Progression hat. Nur die Individualisierung könnte etwas ... individueller sein. Aber dafür halt auch dick Cyberpunk. Mal sehen, ob ich es beizeiten noch weiterspiele, das war natürlich nur ein erster Run bis zum Overseer.

  2. #2
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.

    Geändert von Sylverthas (23.12.2017 um 09:59 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.
    Danke für deine Eindrücke, ich hatte das Spiel schon länger im Hinterkopf behalten, war mir jedoch nicht sicher ob es mir vielleicht gefallen würde, bei sowas kann man aber auch schwer absehen in welche Richtung sich die Story entwickelt.
    Wollte daher vorsichtshalber mal den ersten Absatz deines Spoilers lesen...

    Übrigens, statt das Handy der Polizei zu übergeben wühlt man sich durch die ganze Lebensgeschichte des Eigentümers. Ist das nicht irgendwie ein bisschen creepy?

    Geändert von Klunky (23.12.2017 um 08:48 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Übrigens, statt das Handy der Polizei zu übergeben wühlt man sich durch die ganze Lebensgeschichte des Eigentümers. Ist das nicht irgendwie ein bisschen creepy?
    Oh ja, und wie

    In letzter Zeit laufen mir doch recht viele Spiele, besonders aus der Indie-Sparte, über den Weg, bei denen nicht sehr absehbar ist, was a) der Hook oder b) die Hauptprämisse der Story ist. Weiß nicht, ob das den Spielen immer gut tut. Hatte das bei Doki Doki schon argumentiert: Im besten Fall sieht man das als nen tollen Plottwist, im schlimmsten kann es schon dazu führen, dass man das Spiel nicht weiterspielen will. Bei DDLC war aber der Einwand, dass die Entwickler das Spiel kostenlos gemacht haben, weil sie Leute eben in genau so eine Falle nicht reinlocken UND ihnen dann noch Geld abnehmen wollen, berechtigt. Was am Ende sehr fair ist, aber sehe ein, dass nicht jedes Entwicklungsstudio das machen möchte (und DDLC hat ja doch nen relativ speziellen Twist der mit dem hier nicht wirklich vergleichbar ist^^)

    Das machts immer recht schwer, über diese Spiele zu reden, ohne essentielle Elemente zu spoilen. Und "Du musst es spielen, wird total awesome und nicht das, was du denkst" ist immer ein recht seltsames Argument. Andererseits... wie gesagt, bin nicht sicher, wie sehr A Normal Lost Phone die Prämisse wirklich *verstecken* will. Mir kam die Hauptthematik, wie geschrieben, schon in den Sinn, als ich die ersten Nachrichten vom Vater gelesen hatte, was etwa ~2 Minuten im Spiel ist. Klar, zu dem Zeitpunkt hat man das Game aber schon gekauft *g*

    So, bereits zwei Absätze um Spoiler rumgetanzt, dann mal weiter ^_O

    Insgesamt denke ich schon, dass das Spiel für seine kurze Laufzeit einiges hergibt und die "Schichten", in denen die Story konstruiert wurde, gut funktionieren. Aber ich kann es komplett verstehen, dass jemand, der mit LBGT Themen nichts am Hut hat, sich hier überrumpelt fühlen könnte. Insbesondere, wenn man dann zu den späteren Parts kommt und es diesen leichten Wikipedia / Aufklärungscharakter an den Tag legt, der sich ein wenig Agenda-getrieben anfühlt.

    Btw. gerade aufgefallen, wie schwer es doch ist, im richtigen gender von Trans-Leuten zu schreiben. Bin mir sicher, dass mir da einige Fehler unterlaufen sind ^^°

    Geändert von Sylverthas (23.12.2017 um 11:54 Uhr)

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Batman Returns (US Super Nintendo)
    Es ist schon EWIG her, dass ich das Spiel zuletzt durchgespielt habe (dürfte sogar irgendwann in den 90ern gewesen sein). Ich habe mir den Spaß gemacht und das Spiel auf Hard gespielt, jedoch beide Cheats (9 Leben, 9 Continues) genutzt, denn es war echt verdammt schwer (und ich hatte absolut keine Übung mehr). Nach all der Zeit konnte ich mich auch nicht mehr wirklich an die Bosse erinnern, außer an Catwoman. Und natürlich war auch sie der Boss, der mir die meisten Probleme bereitet hat (wobei der erste Fight gegen den Pinguin auch verdammt nervig war). Nach dem Abspann wurde mir aber mitgeteilt, dass ich das Spiel doch im Special Mode durchspielen könne... nur hatte ich dann echt keine Lust mehr. Das eine Mal nach all der Zeit hat mir ausgereicht.

  6. #6

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zum Abschluss des Jahres wurde nun auch noch Secret of Mana auf dem SNES Classic Mini beendet, welches ich seit einigen Wochen zusammen mit einem Freund gespielt habe. Den finalen Kampf haben wir gerade noch so siegreich beenden können. Doch auch dieses Mal konnten wir das Spiel unabsichtlich glitchen und so war der Mana-Drache zeitweise ein Grafikbrei. Keine Ahnung, was mit der ROM auf dem SNES Classic Mini los ist, aber ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass da seitens Nintendo Mist gebaut wurde. Das nächste Mal wird das Spiel auf der PS4 durchgespielt, also irgendwann im Laufe des kommenden Jahres.

  7. #7
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Zum Abschluss des Jahres wurde nun auch noch Secret of Mana auf dem SNES Classic Mini beendet, welches ich seit einigen Wochen zusammen mit einem Freund gespielt habe. Den finalen Kampf haben wir gerade noch so siegreich beenden können. Doch auch dieses Mal konnten wir das Spiel unabsichtlich glitchen und so war der Mana-Drache zeitweise ein Grafikbrei. Keine Ahnung, was mit der ROM auf dem SNES Classic Mini los ist, aber ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass da seitens Nintendo Mist gebaut wurde. Das nächste Mal wird das Spiel auf der PS4 durchgespielt, also irgendwann im Laufe des kommenden Jahres.
    Ich kann deine Probleme mit Mana nicht nachvollziehen. Ich habe das Game jetzt 2 mal durchgespielt aus dem SNES mini und mir ist nichts dergleichen Passiert.

  8. #8
    Ori and the blind forest(Steam)
    Was für ein herzzerreißendes Intro *schnief*. Ach sieht das alles so süß und märchenhaft aus. Dazu dieser wunderschöne Soundtrack... Aber Moment mal! Puh, schon wieder gestorben. Das Spiel ist echt fordernd. Nach knapp unter 400 Toden und knapp 10 Stunden Spielzeit habe ich es doch durchgespielt. Ich bin in noch keinem Metroidvania so oft gestorben, aber trotzdem hat mich das Spiel und seine Welt in ihren Bann gezogen. Frustrierend fand ich nur die "try and error" Verfolgungsjagden( ich nenne diese Spielabschnitte einfach mal so). Bei diesen habe ich auch die meisten Leben gelassen. Aber für das schöne Ende(Gänsehaut inklusive) haben sich auch diese Abschnitte gelohnt.

    Ducktales Disney Afternoon Collection(PS4)
    Ich habe es damals als Kind geliebt und ich liebe es heute noch! Unvergessen das "Moon Theme" Bin aber etwas eingerostet gewesen und sogar einmal Game Over gegangen.

  9. #9
    Mal wieder zwei narrative Games mit sehr beschränkter Interaktion *g*

    Another Lost Phone (Steam):
    OK, diesmal ist das Hauptthema der Geschichte häusliche Gewalt. Hier gilt ähnliches wie für den Vorgänger, aber die "PSA"-Nachricht wird hier nicht ganz so holzhammermäßig präsentiert. Man hat das Gameplay etwas mehr über das Spiel verteilt und so muss man stetig kleine "Rätsel" lösen um Passwörter ausfinding zu machen und weitere Funktionen freizuschalten.
    Bevorzuge aber den A Normal Lost Phone. Der Teile hatte IMO eine vielschichtigere Geschichte bzw. Präsentation davon. Dafür bekommt man von Laura ein ausgefeilteres Bild als von Sam und hat am Ende nicht das Gefühl, dass ihr *Problem* ihre größte Charaktereigenschaft ist.
    Insgesamt unterhaltsam und für die ~2h Spielzeit in Ordnung. Ein drittes Spiel dieser Art muss nicht unbedingt sein. Ein Nitpick in der Story aber definitiv: Laura wollte ja, dass man das GPS anschaltet um Ben auf die falsche Fährte zu bringen. Wäre das nicht irgendwie einfacher gewesen, wenn sie nicht 20 verschiedene Sicherheitssperren auf den Weg dahin gemacht hätte und einem dann erst ne Nachricht schreibt, sobald man die alle durchbrochen hat? Wobei man hier immerhin sagen kann, dass es Lauras Intention war, dass jemand sich durch ihr Smartphone wühlt - was sie aber vielleicht hätte kommunizieren sollen, und nicht einfach davon ausgehen, dass der Finder sicher ein seltsamer Creep ist *g*

    Analogue: A Hate Story (Steam):
    Hatte das jahrelang in meinem Steam Account und nun durch Cipos Erwähnung im DDLC Thread gespielt.
    Grobes Setting: Man wird losgeschickt um herauszufinden, was mit einem koreanischen Raumschiff passiert ist, auf dem die gesamte Besatzung gestorben ist. Dabei muss man mit der KI des Schiffs (welche natürlich ein Anime Mädel ist *g*) interagieren, welche einem nach und nach die Einträge der früheren "Einwohner" zeigt. Und das Wort "Einwohner" passt hier, denn auf diesem Raumschiff gab es eine feudale Herrschaftsstruktur, wie man sie (vermeintlich) im alten Korea finden konnte.

    Bei diesem Spiel habe ich mich tatsächlich gefragt, inwiefern man das Klicken durch Texte eigentlich als Interaktion mit dem Game bezeichnen kann (die Frage hat grundlegend auch der DDLC Thread aufgeworfen). Einige der Geschichten, die man liest, sind relativ verstörend. Aber prinzipiell hätte man natürlich immer die Möglichkeit, einfach nicht weiter zu lesen (man muss ja schließlich nicht jeden Tagebucheintrag zu Ende lesen). Andere Interaktionen sind über ein Interface, bei welchem man ein paar rudimentäre Befehle eingeben kann. Oder man spricht mit der KI über bestimmte Tagebucheinträge. Also relativ spartanisch.

    Die Geschichte, die das Spiel erzählt und insbesondere das Worldbuilding haben mir gefallen. Das Writing ist gut - was es auch besser sein sollte, weil man sich die meiste Zeit entweder mit der KI unterhält oder eben Tagebucheinträge liest. Größtes Problem für mich war tatsächlich, dass alle Namen (alt?)koreanisch sind und ich immense Schwierigkeiten hatte mir im Kopf zu behalten, wer eigentlich wer ist. Was bei meinem generell schwachen Namensgedächtnis definitiv nicht einfach war

    Insbesondere finde ich, dass die moralischen Implikationen hier nicht 100% klar sind und man sich durchaus selber eine Meinung bilden kann.

    Geändert von Sylverthas (30.12.2017 um 00:24 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat
    Größtes Problem für mich war tatsächlich, dass alle Namen (alt?)koreanisch sind und ich immense Schwierigkeiten hatte mir im Kopf zu behalten, wer eigentlich wer ist. Was bei meinem generell schwachen Namensgedächtnis definitiv nicht einfach war
    I feel ya ... xD Hat für mich tatsächlich auch einen Teil des Reizes ausgemacht, weil es das sehr exotische Setting mit dieser Selbstverständlichkeit ein gutes Stück glaubwürdiger macht, und dabei trotzdem noch das Exotische unterstreicht. Ich hätte aber total verzweifelt, wenn das Writing nicht so gut gewesen und mir stattdessen vermittelt hätte, ich müsste mir die Namen merken. ^^ Tatsächlich ein bisschen wie bei Game of Thrones, wo man auch recht schnell merkt, welche zehn Namen man tatsächlich wiedererkennen muss.

    Und jap, was das Spiel mit Moral macht ... sehr, sehr nice. Imho der große Reiz neben den Figuren und dem Writing generell.


  11. #11
    Klonoa 2: Lunateas Veil

    Ich habe bestimmt schon drölfzig mal den ersten Teil durchgespielt und auch einmal dieses eine GBA Spiel was weniger den Appeal von Klonoa widerspiegelt. Das ist neben Door to Phantomile das einzige Spiel der Reihe welches kein Spin-off ist und mir genau das bietet was ich am Franchise so schätze. Vom Gameplay hat sich wenig verändert, immer noch ist es ein gelungener Mix aus Plattformer und Puzzle und macht, je weiter man im Spiel voranschreitet, immer mehr Spaß, da die Level zunahmend komplexer und ideenreicher werden.
    Neu sind besondere Snowboard Level die definitiv als Schmankerl hinhalten und für die nötige Abwechslung sorgen, bis auf eines bei dem eine nervtötende Musik läuft, haben sie mir alle noch mal besonders gut gefallen.
    Ich bin froh dass man im Gegenteil zu Teil 1 die Level jederzeit erneut spielen kann um darin nach den Sammelitems zu suchen. Ich bin froh dass es mehr oder weniger sowas wie eine Belohnung für das sammeln aller Traumsteine (Pendant zu Münzen) in den Levels gibt, hat noch mal den Wiederspielwert der einzelnen gesteigert. Auch wenn es einen zur Weißglut treiben kann dass es für die Steine keinen Zähler gibt und man dann am Ende eines Levels dann feststellen musste dass man 149 von den 150 gesammelt hat.

    Die Story ist etwas gewöhnlicher ausgefallen als ich es erwartet habe, gerade als Kind hatte Klonoa 1 für mich eine besonders magische Atmosphäre ausgestrahlt, ich war damals denke ich im perfekten Alter. Vielleicht ist man einfach nur zu alt geworden, aber im direkten Vergleich gefällt mir wohl Phantomile besser als Lunatea von der Spielwelt her.

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