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  1. #11
    The Infectious Madness of Doctor Dekker

    Ein Lovecraftian FMV Murder Mystery Therapy Simulator. Einen Therapeuten zu spielen klingt zwar erstmal nicht so prickelnd, aber die anderen Aspekte machen es durchaus spielenswert, zumal ich circa 13 Stunden bis zum Ende gebraucht habe. So muss man nicht nur den Mord des vorherigen Doktors (dem namensgebenden Doctor Dekker) aufklären, sondern auch Patienten therapieren die allesamt übernatürliche Fähigkeiten zu haben scheinen. So behauptet einer...

    Im Gegensatz zur Beschreibung spielen die Lovecraft Elemente allerdings keine allzu große Rolle. Mehr kann ich aus Storygründen zwar nicht sagen, aber allein dafür sollte man das auf keinen Fall spielen. Es ist halt übernatürlich. Das muss reichen. Und mich haben die Stories bis zum Ende bei der Stange gehalten, auch wenn manche nicht ganz so interessant sind wie andere.

    Das Gameplay ist aber das größte Problem das Spiels. Es läuft nämlich per Text Parser ab, sprich man muss ständig irgendwelche Fragen stellen. In den meisten Fällen reicht es zwar bestimmte Satzteile des Patienten zu wiederholen, aber manchmal muss man sich auch selber irgendwas ausdenken oder sich auf Notizen oder Aussagen anderer Charaktere berufen. Läuft zwar wunderbar wenn man eine Frage an die nächste anreihen kann, aber wenn man plötzlich festhängt muss, dann muss man sich vorherige Aussagen nochmal anschauen um zu sehen ob es da noch irgendwelche Hinweise gibt. Man kann sich während der Patient redet natürlich Notizen machen, aber das reicht halt auch nicht immer. Und wenn man die nochmal abspielt werden bestimmte Textpassagen hervorgehoben (wenn man das nicht vorher deaktiviert). Wenn allerdings auch das nicht reichen sollte, dann muss man häufig die Hinweis-Funktion verwenden welche einem direkt verrät was man als nächstes sagen sollte. In meinem Fall fast 170 Mal, weil es schlichtweg unmöglich ist alle Fragen von sich aus zu finden. Braucht man zwar nicht unbedingt, da nur bestimmte Informationen notwendig sind um den Tag zu beenden, aber ich wollte natürlich soviel wie möglich mitnehmen. Der Mörder wird zwar jedes Mal per Zufall ausgewählt, aber da ein Großteil des Spiels trotzdem identisch bleibt, würde ich das jetzt nicht nochmal spielen wollen.

    Es wäre außerdem besser gewesen wenn sich die Notizen per Patient irgendwie ordnen ließen. Stattdessen ist das nur eine lange Liste die man größtenteils selber ausfüllen muss. Ein paar wichtige Fakten werden zwar automatisch festgehalten, viele andere aber nicht. Ist also nicht wirklich logisch.

    Für die Stories lohnt sich das Spiel aber durchaus.

    Geändert von ~Jack~ (17.08.2017 um 16:21 Uhr)

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