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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ja, hilft vielleicht, das davor zu wissen. ^^ Planescape IST Sigil (immer gewesen), alles andere hätten sie für mich auch weglassen oder zwischendrin als kleine Abwechslungen einwerfen können.

    Bin jetzt wieder etwas gespannter auf das neue Torment, nachdem ich bisher zwar Gutes, aber nicht so waaahnsinnig viel Faszinierendes darüber gehört hatte. Da ich Jacks Meinung aber nicht allzu oft teile, werde ich wohl weiter auf einen niedrigeren Preis warten.
    Edit: Ach, fuck it. Auch wenn das erste Steam-Review direkt was von "ne clear direction" oder so sagt, was für mich der Todesstoß des Torment-Konzepts wäre. Bin gespannt! (Wenn ich es in nem Jahr oder so spiele.)

  2. #2
    Ich muss ehrlich sagen, ich hab mich mit dem neuen Torment sehr schwer getan obwohl ich es wirklich versucht habe, doch nach ein paar Stunden war die Luft einfach raus. Setting, Grafik und so hat mir ja gefallen, aber das Spiel ist, was der Einstieg in die Spielwelt betrifft, komplett einsteiger-unfreundlich. Ich hab mich schwer getan die Welt zu verstehen, die vielen Begriffen sind nicht wie in Tyranny mit Tooltips versehen. Vieles ist sehr kryptisch geschrieben und man muss stark seine Fantasie anstrengen um das Gelesene irgendwie zu erfassen und zu verstehen. So wurde es mir am Ende doch zu anstrengend, jeden Satz doppelt zu lesen oder im Hinterkopf Infos hervorzukramen was nochmal dies und jenes war. Und dass man sehr viele Kämpfe umgehen kann fand ich ebenfalls problematisch, da doch irgendwann welche kommen, die unumgänglich sind. Dann fehlt einem die Erfahrung (sowohl dem Spieler, als auch seinen virtuellem Ego). Ich finds schade, gibt es doch wenige solcher Spiele und mit Tyranny hatte ich sehr viel Spaß.

  3. #3
    Wisst ihr, was ich bei Videospielentwicklung ernsthaft richtig schrecklich finde? Wenn nicht gerade ein wirklich großer und dominanter Name dahinter sitzt (Stichwort Masahiro Sakurai oder Tim Schäfer), ist es oft unmöglich, herauszufinden, wessen Hand das Spiel, das man gerade spielt, so wahnsinnig geil gemacht hat. Da gibt es dann fünfzehn verschiedene Positionen, die jedes Mal ein bisschen was anderes bedeuten, und wer wirklich für welche Aspekte verantwortlich ist, wird nur sehr selten klar. Ich meine, natürlich sind große Videospiele eine fette Kollaboration vieler Leute, bei denen jeder mal ein bisschen was macht, aber wenn ein Spiel wirklich Charakter hat, kann mir niemand erzählen, dass da nicht mindestens irgendjemand ein sehr stabiles Konzept durchgedrückt hat. Und ich würde gern wissen, wer das war, damit ich mehr von ihm spielen kann. Der Director? Der Lead Writer? Irgendein Producer? Und nein, meines Wissens gibt es da in der Praxis (!) keine klare Antwort. Hmmm ...


    That being said, Knights of the Old Republic II mit der Restored Content Mod.

    Ich kenne den ersten Teil seit vielen Jahren und halte ihn heute für richtig veraltet. Es hilft, wahlweise Star Wars oder Dungeons & Dragons zu mögen, aber das Spiel selbst ist wirklich nur noch Durchschnitt, das Bioware-Konzept in so richtig alt: Toller Start, tolles Finale, aber die dreißig Stunden dazwischen ... größtenteils gähn. Futter für Nostalgie, und für Fans der beteiligten Marken.
    Teil II funktioniert komplett anders, und zwar aus einem eindeutigen Grund: Es ist mal wieder das Konzept "Obsidian Hot Mess" in seiner Reinform, also ein wahnsinnig interessantes, faszinierendes Spiel, aber ungefähr so unfertig, so stümperhaft umgesetzt ist wie der durchschnittliche Essensteller eines Vierjährigen. Holy fuck, ist das Spiel verbuggt und beschnitten. Teilweise ist es schon belustigend, wie man Bugs provozieren und vorhersehen kann, so als würde alles schiefgehen, was schiefgehen kann. Aber trotzdem: Es lässt das Original in jeder inhaltlichen Disziplin so meilenweit, so erschreckend weit hinter sich, dass ich es einfach lieben muss. Die Charaktere und ihre Dialoge sind Wahnsinn. Kreia ist WAHNSINN. Hoooooly fuck. Ich habe bis zum Ende nicht durchschaut, was ihre Motivation ist, und well, es hat perfekt gepasst. Was für ein Finale. Es hat Sinn gemacht. Alles hier macht Sinn! Das Spiel hat ein so starkes Konzept (Krieg und seine Konsequenzen auf die Menschen), um das sich alles dreht, bis hin zum Hauptcharakter selbst, dass man langsam, aber sicher hineingezogen wird. Die Story ist nicht mehr Bioware, sondern richtig gut, mit vielen Wendungen und Seiten, niemals wirklich so berechenbar, wie man denkt. Die Star-Wars-Mentalität und -Atmosphäre wird perfekt eingefangen, und meiner Meinung nach sogar übertroffen. Die Philosophie von Jedi und Sith wird hier weitergedacht, es wird mit ihr gearbeitet, ohne aber das Märchenterritorium ganz zu verlassen. Ein postmodernes Märchen sozusagen. Alles andere ist, well, Obsidian-Hot-Mess-Durchschnitt-bis-Dumpster-fire. Wenn man D&D mag, kann das Spielerische wieder Spaß machen, aber letztlich ist das nicht der Grund, Kotor II zu spielen.
    Es hat mich im Gesamteindruck sehr schmerzlich an Mask of the Betrayer erinnert. Ein inhaltlich mitreißendes Ausnahmespiel, das nicht nur höllisch unzugänglich ist (High Level Sequel zu einem lamen Original +veraltet +es braucht Zeit +kryptisches D&D-Charaktersystem), sondern auch sehr unter seiner Unfertigkeit leidet. Schade. So schade. Und trotzdem kann ich eine volle Empfehlung aussprechen, wenn man diese Hürde einmal überwinden kann. Für Star Wars Fans allerdings sind die beiden Spiele sowieso absolute Pflicht. Was tut ihr mit eurem Leben, wenn ihr die noch nicht gespielt habt?


    Um kurz zur Eingangsfrage zurückzukommen: Es ist sehr Mask of the Betrayer, sehr Planescape Torment. Ich habe erst überlegt, ob es an Chris Avellone liegt, aber der Lead Writer ist ein neuer, und ich weiß nicht mal, von wem das Konzept kommt. =__= Na ja.

  4. #4
    Gerade beendet: What Remains of Edith Finch (PS4)

    Gespielt habe ich ja schon einige narrative Walking Sims. Manches fand ich dabei gut (The Vanishing of Ethan Carter), einiges sehr gut (SOMA, Firewatch) und ein paar exzellent (Journey, ABZU). What Remains of Edith Finch reiht sich nun aber sowas von in die letzte Kategorie ein.

    Wenn ich den Titel mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre das "bittersüß".
    Die Grundprämisse erinnert erst mal an Eternal Darkness, indem man den Familienstammbaum der Protagonistin erforscht und dabei jedes einzelne Schicksal nachspielt.
    Mit Horror hat Edith Finch allerdings nichts zu tun, denn vielmehr schreit das Spiel "Ray Bradbury" aus allen Poren. Wie seine Kurzgeschichten lebt das Spiel dabei von seiner Melancholie und Traurigkeit, ohne allerdings ins Depressive abzurutschen. Vielmehr wird es wie bei Bradbury auch immer etwas morbide und unheimlich. Wer also seinen Stil mag, MUSS Edith Finch unbedingt spielen. Und wer das Spiel mochte, dem kann ich wirklich nur empfehlen, sich mit Ray Bradbury zu befassen. "Familientreffen" und "Der Illustrierte Mann" sind da als Einstieg sehr zu empfehlen.

    Für mich auf jeden Fall ein absolutes Highlight und einer der besten Titel aus 2017. Mit 2-4 Stunden (je nachdem wie viel Zeit man sich lässt), ist es auch angenehm kurz und locker in einem Rutsch zu schaffen. Gegenwärtig auch etwas günstiger im aktuellen PSN-Sale zu bekommen.

  5. #5
    ReCore



    Das Spiel hat mich durchaus unterhalten, dennoch wäre hier mehr drin gewesen. Das beginnt schon bei der Story, welche sehr dünn geraten ist und mehr Mittel zum Zweck dient, damit man in dem Spiel irgendwas tut, ohne blöd im Kreis zu laufen. Das Finale ist sehr enttäuschend, war aber auch voraussehend. NPCs gibt es bis auf einen gar keinen und der ist so interessant wie Fliegen beim Sex zuzuschauen. Die Protagonistin selbst gibt auch nicht viel her, verstehe nicht warum man nie die Gelegenheiten nutzt und den Chars mehr Tiefe verleiht. Das Gameplay macht dafür echt Laune, die Begleiter sind ok und die Sprungpassagen teilweise ne harte Nuss (das letzte Level hätte meinen Controller fast gekostet, Frust pur!). Im späteren Spielverlauf können die Kämpfe recht unfair werden, da manchmal bestimmte Attacken wie aus dem Nichts erscheinen und für den Spieler tödlich enden. Auch hätte ich mir mehr Individualisierung gewünscht, man kann z.B. die Protagonistin in keinster Weise modifizieren oder weiter entwickeln, geschweige das es Skills gibt. Man kann lediglich den Begleitern bessere Ausrüstung craften, aber das motiviert auch nicht immer. Grafisch gibt sich das Spiel solide, aber die Vielfalt lässt zu wünschen übrig. Das ganze Spiel besteht aus wenigen inneren Komplexen nämlich nur aus Wüste, Wüste und wieder Wüste. Trotz der kurzen Spielzeit von ca. 7h wird das Spiel besonders in der Mitte künstlich in die Strecke gezogen. Kein tiefgründiges Spiel mit sonderlich vielen Spielefeatures, aber durchaus spaßigen Kämpfen und Hüpfeinlagen, das gut beginnt aber immer mehr schwächelt, macht ReCore zum optimalen Spiel für das Sommerloch.

  6. #6

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Sonic Generations - 4 Stunden

    Ich würde mich selbst nicht als Fan von Sonic bezeichnen, aber hege auch keine Apathie gegen das Franchise. Ich habe viele der klassischen Sonicspiele nicht gespielt (war halt immer ein Nintendo-/Mariokind) aber mochte Sonic Heroes (als vermutlich einziger auf diesem Planeten) und Sonic Rivals sehr gerne. Ich hab zwar nicht viele der Spiele gespielt, aber auch an mir ist nicht vorbeigegangen, wie Sega das Franchise gegen die Wand gefahren hat. Mehrmals. Mit voller Wucht. Aber ich habe mehrmals gehört, dass Sonic mit Colours und Generations irgendwie die Kurve gekratzt haben soll, also wollte ich Generations mal eine Chance geben.

    Und meine Fresse.

    Ich liebe das Spiel, aber irgendwie hasse ich es auch. Ich fang erstmal mit den Negativpunkten an: Das Spiel ist quasi wie ein Zug und die Steuerung ist der Hebel um die Gleise zu verstellen. Wenn man den Hebel nicht so bedient, wie es das Spiel von einem erwartet entgleist der Zug. Sprich, wenn man an der falschen Stelle hüpft, rennt, sich umdreht, oder sonst irgendwas macht wo das Spiel plötzlich sagt "Whoa wait a minute" dann fliegt man ins große Nichts und stirbt. Das ist gerade anfangs etwas nervig, aber sobald man den Dreh raushat spielt es sich meiner Meinung nach richtig richtig gut. Sowohl 2D als auch 3D. Ich mochte die 3D Level eigentlich lieber (wegen meinen Erfahrungen mit Sonic Heroes) aber die 2D Level sind auch richtig gut designed und spielen sich auch einfach klasse.

    Die Level selbst sind einfach ohne Scheiß so geil designed. In 2D hat man die typischen Abzweigungen mit fast und slow lane, die typischen Hürden die einen blockieren wenn man mit Maximalgeschwindigkeit durchdüst und dann einen ausbremsen (und dabei ÜBELST triggern ) und schöne bunte Levels. Auf mich wirkt es so als ob es das Beste aus den klassischen Teilen nimmt und in modernen Kleidern präsentiert. Geil!

    Die 3D Level sind auch richtig gut, vorallem sind die 2D Parts in den 3D Leveln ebenfalls gut eingebunden und bringen Abwechslung rein. Generations ist ja quasi ein Best-Of der Sonic Reihe und daher haben sie die bekanntesten oder besten Level aus früheren Spielen genommen und da auch gut meinen Geschmack getroffen (außer Crisis City - fuck Crisis City). Seaside Hill (was eigentlich Seaside Hill + Ocean Palace ist) hat dabei den Vogel abgeschossen. So muss Platforming in einem Sonicspiel sein. Schnell, bunt, actionreich, vielfältig und mit geiler Mucke.

    Also die Level sind alle wirklich sehr gut (fuck Crisis City) wie sieht es also mit den Bossen aus? Die sind...äh naja. Ich nehm mal an genau so wie in den früheren Teilen. Ich fand den ersten ganz okay mit Classic Sonic und den Rest eher langweilig. Nicht schlecht oder verbugged (zum Glück), aber halt mega irrelevant. Und gerade der finale Boss hat ein Feature eingeführt wo ich mich frage wieso das verdammt nochmal nicht im Rest des Spiels genutzt wurde! Während den Bosskämpfen (oder auch Levels) zwischen Classic und Modern Sonic zu wechseln oder sogar Komboangriffe durchzuführen wäre perfekt für dieses Spiel gewesen, wieso das nur auf einen schlechten letzten Boss begrenzt wurde leuchtet mir nicht ein.

    Die Story ist auch maßlos irrelevant. Ich erwarte keine großartige Story, aber ich seh auch hier wie Sega einfach keine Ahnung hatte wie sie Sonic und Co. darstellen sollen. Alles ist quietschig und nervig und Knuckles ist wieder ein Dorftrottel und Amy ist die verliebte Kuh, die sonst 0 Charakter besitzt. Ugh. Humor ja, aber nicht auf Disney Channel Niveau.

    Ein anderes Problem: Es ist verdammt kurz. Also wirklich verdammt kurz. Knapp vier Stunden für die Main Story. Das inkludiert 9 Stages (x2 da jeweils für Classic und Modern Sonic) also 18 Level insgesamt. Das ist nicht sehr viel. Es gibt dann zwar noch diese Challenges, aber die sind nur Remixes der bereits vorhandenen Stages. Find ich schade.

    Qualität der Stages ist top. Gameplay ist gut, wenn man den Dreh mal raus hat aber kann für manche etwas wackelig sein. Charaktere und Story sind bis zum Ende behindert und nervig und wenn ich für 4 Stunden Unterhaltung damals den Vollpreis gezahlt hätte wär ich jetzt wohl sauer.

    Sega bitte macht einfach nochmal ein Generations was 10 Stunden dauert, keine Bugs hat und die Story zumindest ein bisschen interessant wirken lässt.

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Castlevania: Circle of the Moon (DE Game Boy Advance)
    Zum Release des Game Boy Advance hatte ich mir damals Castlevania: Circle of the Moon geholt (das Spiel konnte ich sogar drei Wochen vor Release des Handhelds in die Hände bekommen). Damals hatte ich es nach einem langen Kampf endlich durchgespielt, denn die Battle Arena und Dracula waren übertrieben schwer und selbst ein bisschen leveln machte keinen Unterschied. 16 Jahre später habe ich mich nun wieder an das Spiel gesetzt und es heute Nacht - nachdem ich zuvor viel zu oft planlos durch das Schloss geirrt bin - wieder durchgespielt. Natürlich hatte ich wieder bei Dracula meine Probleme, aber mit viel Glück hat es dann doch noch geklappt. Die Battle Arena habe ich dagegen mal konsequent ignoriert, da sie eigentlich nur eine bessere Rüstung, etwas Erfahrung und Prozentpunkte auf der Karte bringt.

  8. #8
    Und - wieder einmal - The Last Remnant durchgespielt. Irgendwie ist nach den DLC-Bossen der "erschwerte" Endgegner, den man für "Things Unchangeable" bekommt, doch ein Witz und sozusagen ein Onehit Allerdings ist mir noch nie so deutlich aufgefallen, dass SE damals wohl wirklich den Unterschied zwischen "Rare" und "wir verderben Euch den Spielspaß" nicht realisiert hat. Ich meine, für fast JEDEN Rare ca. 2-3 Stunden rein und raus in das entsprechende Gebiet zu laufen, ist einfach nur unglaublich nervig, wenn man denn nicht fast einschläft -.- Und ja, ich kannte die Bedingungen für jeden einzelnen Rare. Die teure Waffenherstellung für die Gilden habe ich mir diesmal denn doch geschenkt, irgendwann war die Luft raus und ich hatte auch keine Lust mehr, mir dauernd mein Gold aus den Taschen ziehen zu lassen, erst Khrynia und Gwenys, dann die Waffen, was zuviel ist, ist zuviel. Zumal ich für nichts in der Welt die fehlende 4. Bristly Dragon Mane für Rush' Waffe zum Aufwerten bekommen habe. Und 8 Stunden Farmen war mehr als genug, ich konnte keine Drachen mehr sehen. Dennoch: noch immer ein geniales Kampfsystem, was viel Spaß macht. Vor allem die DLC-Bosse wie Lost Remnant, White Conqueror und so. Damals wurde es ja sogar als Dreiteiler mal angekündigt, auf die Fortsetzung warten wir aber leider bis heute umsonst -.-

  9. #9
    Nach ca. 1h Spielzeit neigt sich auch der erste DLC "Die Tiefen" von Little Nightmares zu Ende. Für die recht kurze Spielzeit (das Hauptspiel ist ja mit seinen 4h auch nicht lang), darf man sich nichts Großartiges erwarten. Spielerisch ist es weniger anspruchsvoll als das Hauptspiel, aber mich hats trotzdem gut unterhalten. Freue mich auf die zwei nächsten DLCs. Schade nur, das die Wartezeit doch etwas lang ist (der letzte soll erst Januar 2018 erscheinen).

  10. #10
    Abyss Odyssey ist ein interessantes Roguelight mit einer seltsamen Variante der Smash-Bros-Steuerung (really). Die Grafik umfasst Late-Ps2-3D und wahnsinnig hübsche Art-Nouveau-Charakterbilder, die Musik ist passend und atmosphärisch. Obwohl es seine Story sehr subtil erzählt, weiß sie zu faszinieren. Das Setting kommt seeehr ungewöhnlich und fantasievoll rüber, zwischen irgendeinem südamerikanischen Krieg, den ich nicht einordnen kann, und surrealen Traum-Elementen. Die drei Protagonisten, der Antagonist und selbst die namenlosen Soldaten passen da wunderbar rein. Frustmomente gibt es. Das Spiel ist nicht immer so richtig fair und manchmal so richtig doof.

    Ich empfehle es, wenn man Roguelights mag. Nachdem ich alle drei Charaktere freigespielt und den Warlock jeweils einmal geschlagen hatte, war es dann zwar auch genug (Gibt es eigentlich ein weiteres Ende?), aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, wie so einiges an dem Spiel. Ein sehr rauer kleiner Edelstein.

  11. #11
    Außerdem habe ich glaub ich gerade Lux' High Score in Devil Daggers geschlagen, mit 40something Sekunden. Zählt das als durchgespielt, so nach 10 Minuten? 8D

    Was ein Spiel, ey. xD

  12. #12
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Abyss Odyssey ist ein interessantes Roguelight mit einer seltsamen Variante der Smash-Bros-Steuerung (really). Die Grafik umfasst Late-Ps2-3D und wahnsinnig hübsche Art-Nouveau-Charakterbilder, die Musik ist passend und atmosphärisch. Obwohl es seine Story sehr subtil erzählt, weiß sie zu faszinieren. Das Setting kommt seeehr ungewöhnlich und fantasievoll rüber, zwischen irgendeinem südamerikanischen Krieg, den ich nicht einordnen kann, und surrealen Traum-Elementen. Die drei Protagonisten, der Antagonist und selbst die namenlosen Soldaten passen da wunderbar rein. Frustmomente gibt es. Das Spiel ist nicht immer so richtig fair und manchmal so richtig doof.

    Ich empfehle es, wenn man Roguelights mag. Nachdem ich alle drei Charaktere freigespielt und den Warlock jeweils einmal geschlagen hatte, war es dann zwar auch genug (Gibt es eigentlich ein weiteres Ende?), aber bis dahin hatte ich eine Menge Spaß. Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, wie so einiges an dem Spiel. Ein sehr rauer kleiner Edelstein.
    Wenn dir das gefallen hat, könnte dir vielleicht auch Zeno Clash vom gleichen Entwickler gefallen.
    Es hat eine extrem abgespacedte Spielwelt, bei der allerlei Kuriositäten passieren und vorkommen. Unglaublich kreatives Artdesign was man so noch nicht gesehen hat, außer in Malereien von Hieronymus Bosch, an dem sich das Ganze orientiert.
    Die Story ist auch überraschend gut und so gar nicht artsy fartsy wie man erwarten würde.

    Beide Teile sind definitiv zu empfehlen und ohne Teil 1 gespielt zu haben brauch man den 2. wohl nicht anfangen.

  13. #13
    Heute endlich LocoRoco Remastered durchgespielt. Das Game zog sich leider wie Kaugummi. Sony kann imho einfach keine Platformer.

    Ich hab vor vielen Jahren schon mal ein paar Levels auf der PSP gespielt und fand diese (in meiner Erinnerung) eigentlich sehr gut. Daher hab ich mich auch auf das Remastered gefreut (hab keine PSP mehr) und hatte dann im aktuellen Sale zugeschlagen. Aber das Spiel ist über die komplette Spieldauer extrem monoton. Kennst du das erste Level, kennst du das letzte. Teilweise spielt es sich automatisch und man muss passiv zuschauen (hat mich damals auch bei schon Puppeteer gestört).
    Größtes Manko ist jedoch die Kontrolle. Obwohl man nur nach links und rechts neigen sowie springen kann, sind die Kontrollen teilweise extrem nervig. Punktgenaues Springen ist phasenweise eine ganz schöne Qual. Das richtige Abspringen von Lianen hab ich bis zum Schluss nicht hinbekommen.

    Wer das Spiel auf 100% bringt, hat wirklich meinen Respekt verdient.

    Pluspunkte sind aber Optik und Sound. Beide sind sehr eigen, aber gerade deswegen ziemlich cool. Man hat sich aber dennoch recht schnell daran sattgesehen bzw. -gehört.

    Nach RiME - von dem ich auch gelangweilt und enttäuscht war - somit leider die nächste Enttäuschung für mich. Würde eine 6/10 geben.

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