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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Need for Speed (2015)

    Fand ich eigentlich ganz geil. Ich war den Schauspielern gegenüber extrem skeptisch und es hat sich auch bewahrheitet. In so ziemlich jeder Cutscene reden die Leute extrem cringey "What's up man, you were SO HAWT out there - check it out!" Und immer wird einem irgendein Getränk in die Hand gedrückt. Ja wir wissen's ihr werdet von Monster Energy gesponsort...

    Grafisch fand ichs sehr schick, die Autos sahen alle cool aus - Customization war vorhanden, auch wenn einige Dinge etwas zu spät freigeschaltet werden für meinen Geschmack. Ich hab es lieber wenn man so ziemlich alles von Anfang an modifzieren kann, aber das richtig coole Zeug erst später freigeschalten wird. Ist aber auch nur ein kleines Problem gewesen. Auch das verstellen des Fahrgefühls hat für mich gut funktioniert. Hab irgendwann genau die perfekten Einstellungen für mich gefunden und die dann auch beibehalten.

    Zu bemängeln wäre unter anderem die Musik, die war sehr...flach. Meiste Zeit einfach irgendein Drum and Bass Beat ohne wirkliche Melodie. Da hätten sie sich ruhig mehr trauen können, wie zu Underground 1+2 Zeiten. Weiters finde ich gezwungenes Onlineplay echt zum Kotzen, zumal einem andere Spieler mitten im Rennen alles versauen können, weil die plötzlich um die Ecke gerast kommen und einen vom Platz fegen. Das muss nicht mal absichtlich geschehen, aber es passiert leider viel zu oft. Oder ich hab einfach Pech.

    Und ich vermisse auch das Drag Racing. Das hätte hier auch meiner Meinung nach ziemlich gut gepasst. Alles in Allem hatte ich Spaß an dem Journeymodus und das letzte Rennen gegen alle Ikonen war schon auch irgendwie eine sehr coole Idee, wenn auch mit extrem chaotischem Start.

    Spiel hat seine Schwächen, aber macht trotzdem Bock - wenn man über die relativ schlechten Schauspieler hinwegsehen kann.

  2. #2
    Double Dragon II: The Revenge

    Prinzipiell ein sehr gutes Spiel... wären da nur nicht diese absolut abgefuckedten und extrem dummen Sprungpassagen in Level 6 und 7 die sich mit der furchtbar gammeligen und verzögerten Sprungsteuerung kaum bewältigen lassen.
    Es kann ja nicht sein das man in einem Spiel perfekt ohne ein Leben zu verlieren, es bis nach Level 6 schafft, um dann in weniger als 1 Minute den Game Over Screen zu sehen. (womit man das Spiel noch mal von vorne spielen darf) und das in einem Franchise wo es eigentlich mehr ums prügeln geht. Ich habe nichts gegen sporadische Sprungeinlagen, wenn denn wenigstens die Kollisionsabfrage in Ordnung wäre und das springen nicht mit einer Verzögerung passiert. (danach kann man sich übrigens auch für ne halbe Sekunde nicht bewegen) Da ist es einfach eine schlechte Idee Yoku-Blöcke aller Mega Man in ein Level zu stopfen. (die auch nur vollständig aktiviert werden, wenn man den Bildschirm vernünftig scrolled.)

  3. #3
    Shadowrun: Dragonfall ist wirklich, wirklich gut. Es ist ein gutes Taktik-Skirmish-Spiel, ein richtig gutes klassisches Rollenspiel a la Baldur's Gate und Co (viel mehr als die alten Shadowruns!), und vor allem ist es ein richtig gutes Shadowrun. Fette Bonuspunkte gibt es für coole Charaktere und Interaktionen mit dem richtigen Feeling, sowie für das wunderbar cheesige Anarchisten-Berlin als Setting. Auf Namen wie Gunari Mettbach möchte ich nicht verzichten. Nach hinten hin wird das Spiel auch nur besser, und letztendlich mochte ich selbst die Twists und Turns der Hauptstory.
    Zwei interessante Details, die in diesem Genre sonst gern mal implizite No-Gos sind, hier aber einwandfrei funktionieren: Keine Romanzen und man kann es in 20 Stunden durchspielen.
    Das sage ich übrigens als jemand, der sich mit Taktik-RPGs schwer tut. Ich musste hier zwar auch irgendwann mittendrin auf Nahkampf wechseln, weil mir das Beschwören von Geistern zu nervig war, aber prinzipiell gibt es echt viele Möglichkeiten, zu spielen.

    Mal sehen, was ich mit dem Rest der Reihe mache. Returns soll ja gut, aber schon merklich schlechter sein, und ich glaube tatsächlich, dass ich das auslasse. Dann lieber Hong Kong, falls es mich noch mal packt.

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Dann lieber Hong Kong, falls es mich noch mal packt.
    Hong Kong fand ich qualitativ eigentlich identisch mit Dragonfall. Es hat aber auch genau die selben Probleme, vor allem dass die Hauptstory für einen Großteil des Spiels zum Erliegen kommt und erst am Ende wieder Fahrt aufnimmt. Das selbe trifft auf die kostenlose Erweiterung zu. Das einzige was geändert wurde ist die Matrix.

  5. #5
    Bioshock Remastered war ein schrecklicher Bug-Krampf. (Aller drei Male speichern lieber mal abstürzen und NICHT speichern? Geil!) Umso mehr spricht es für das Spiel, dass ich es trotzdem gespielt habe, denn üblicherweise ist das für mich ein totales NOPE. Aber hier ... ja, doch. Krasses Ding, jeder Hype war gerechtfertigt. Vor allem das Setting ist sooooo geil konzeptuell, so kohärent, so atmosphärisch, und auch sehr, sehr politisch und in diesem Sinne mutig, zeitlos. Krass. Story und Charaktere sind zwar eher so "nett", mit ein paar besseren Ideen und Dialogen hier und da, aber dafür gibt es ein tolles (gutes) Ende. Spielerisch hat es mir auch überraschend gut gefallen. Ich habe zwar auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad gespielt, weil ich deutlich gemerkt habe, dass jeglicher Frust an den inhaltlichen Aspekten genagt hätte, aber man merkt schon, dass das alles sehr durchdacht ist. Prinzipiell hätte ich nicht mal so viele Mechanismen und Möglichkeiten gebraucht, aber hey, sie waren alle gut und zugänglich gemacht, also warum nicht? Außerdem weiß ich jetzt, wieso Borderlands 2 seinen Schurken so inszeniert. ^^
    Kurz: Wirklich ein ziemlich krasser Meilenstein, der abseits der seltsamen Bugs extrem gut gealtert ist. Man kann den Reiz auch nur schwer erklären, ohne es zu sehen, aber wenn man es sieht, ist man nach zehn Minuten drin. Und die Bugs scheinen ja nicht mal verlässlich zu sein. ^_~

    Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wie ist denn so unsere Meinung hier zu den Nachfolgern? Ich höre eigentlich überall "gut, aber eindeutig schlechter", und da der erste Teil ja doch sehr rund ist, denke ich darüber nach, die bewusst auszulassen.
    Infinite finde ich was die Story angeht um einiges besser, schon weil Booker kein stummer Protagonist wie seine Vorgänger ist und somit tatsächlich mit Elizabeth interagieren kann. Zusammen mit Burial at Sea (dem zweiteiligen DLC der als Abschluss der gesamten Reihe dient) kann die Story aber sehr verwirrend und widersprüchlich wirken. Hat mir bis auf das Ende aber trotzdem gefallen. Das Gameplay wird verglichen mit den Vorgängern zwar als schwächer bezeichnet, aber mich hat das in keinster Weise gestört. Es erfüllt seinen Zweck und mehr brauche ich auch gar nicht. Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert Wirkt storytechnisch zwar ein bisschen dumm, aber immer noch besser als eine endlose Eskort-Mission zu spielen.

    Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und Bioshock 2 ... ist halt wie der erste Teil, nur mit einer etwas anderen Story. Kann man durchaus spielen wenn man von Rapture nicht genug bekommen kann.
    Und hat nebenbei imo das beste Gameplay der Serie ^^
    Und mit Minervas Den noch einen tollen Sidestory DLC, den man sich auch keinesfalls entgehen lassen sollte

  8. #8

    Gala Gast
    Also Bioshock 2 ist nicht schlecht, aber nicht so gut wie Teil 1. Minervas Den solltest du aber auf jeden Fall spielen. Das war richtig gut. Infinite ist besser als der 2. Teil, sieht auch richtig gut aus und spielt sich ordentlich.

  9. #9
    Hmm also ich habe Teil 1 nicht gespielt von daher kann ich schlecht was dazu sagen, allerdings fand ich Bioshock 2 echt überraschend gut und ich kann normalerweise nicht viel mit Shootern anfangen. Es scheint auch das einzige Bioshock zu sein was nicht von Irrational Games entwickelt wurde, deswegen gehe ich einfach mal davon aus dass ich mit der Vorstellung vom Spieldesign dieses Entwicklers am meisten anfangen konnte, Infinite war da nämlich so gar nichts meins und fühlte sich spielerisch nach einem erheblichen Rückschritt an.

    Die Story selbst war mir auch zu fragmentiert und ich hatte nicht dass Gefühl das man aus dem Spiel einen Ego-Shooter hätte machen sollen, da das Spiel zwar eine erwachsene Thematik ansprechen möchte aber im gleichen Atemzug extrem gewaltverherlichend ist.
    Es gibt auch Momente in denen man friedlich durch die Gegend läuft, diese Momente habe ich noch am meisten genossen.

    Zitat Zitat von Jack
    Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert
    Gerade das musste ich schon ziemlich kritisieren, weil ich es unfassbar faul finde. Sie ist einer der beiden Gründe warum man überhaupt verfolgt wird, dass sie sich 10 Meter von einem weg bewegen kann ohne beachtet zu werden macht überhaupt keinen Sinn. Wie soll da großartig ein Gefühl von Autenthizität und Sorge rüber kommen, wenn sie ja offentlich über den Regeln des Spiels steht?
    Das Spiel wäre für eine derartige Eskort-Quest sicherlich nicht designed, aber das heißt ja nicht dass man sich nicht hätte was einfallen lassen können, ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen. Das hätte dem Spiel gut getan, denn bis auf auf das abballern von nicht enden wollenden Gegnerwellen und das langfahren an Schienen besitzt das Spiel ja so gut wie keine Abwechslung.
    Ich wusste nicht so richtig was ich mit Elizabeth anfangen sollte, nichts von dem was sie konnte hatte sonderlich groß Auswirkung auf das Gameplay. Da hätte man sie auch gleich weglassen können.

  10. #10
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen.
    Und das war der nervigste Aspekt des gesamten Spiels, zumal Ashley ein Charakter ist bei dem ich nichts dagegen gehabt hätte wenn sie für immer von der Bidlfläche verschwunden wäre. Von daher bin ich froh wenn sowas weggelassen wird, genau so wie in The Last Of Us (auch wenn es da zumindest Sinn gemacht hätte wenn die Gegner Ellie außerhalb von Kämpfen sehen könnten). Solche Eskort-Sequenzen kann man von mir aus ab und zu mal einbauen, aber als integraler Bestandteil eines kompletten Spiels muss das schon sehr gut designed sein um auf Dauer nicht zu nerven.

  11. #11
    BioShock 1 hatte gegenüber den zweiten Teil die klar bessere Story, das Gameplay war aber hingegen im zweiten Teil besser, da es angenehmer war. Afaik Plasmid und Waffe gleichzeitig und so. Hier unterstütze ich ebenfalls Jacks Aussage, wenn man von Rapture nicht genug kriegen kann, kann man beim zweiten Teil nichts falsch machen. Noch dazu ist der Perspektivenwechsel auch gut gelungen, es ist also kein billiges BioShock v2.0.
    Infinite hat wiederum ne sehr gute Story, die ich meines Empfindens besser finde gegenüber den Vorgängern, da ich auf Mindfucks stehe. Hier solltest du aber unbedingt wie auch Jack gesagt hat, die DLCs einpacken. Dann ergibt das Ganze nämlich ein in sich abgeschlossenes Ende, wenn auch noch immer verwirrend. Sie machen aber auch spielerisch sehr viel Spaß, ein DLC ist bspw. nur mit Elizabeth spielbar, die sich doch anders als Booker DeWitt spielt. Gameplay-technisch ist Infinite etwas schwächer, aber absolut akzeptabel. Allein das Setting gibt viel her und es gibt heutzutage einfach wenige "intelligente" Singleplayer-Shooter. Als Spieler mit Köpfchen kommt man an dem BioShock Franchise nicht wirklich vorbei.

  12. #12
    Also ich fand ja gameplaytechnisch ist Bioshock Infinite den ersten beiden Spielen deutlich überlegen. Besonders der zweite fühlte sich eher träge an.

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