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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Shelter 2
    Man rennt durch eine offene Welt um Futter für die eigenen Luchskinder zu sammeln. The End.
    Ich wünschte das wäre nur ein Scherz, aber das ist tatsächlich das gesamte Spiel. Zwischendurch kann man vielleicht mal auf Gegner treffen wenn man sich im falschen Gebiet aufhält, aber das wars auch schon. Außer man will unzählige Gegenstände sammeln die mir in den meisten Fällen gar nicht aufgefallen sind. Der erste Teil war zwar kein fantastisches Spiel, aber da hat man zumindest eine emotionale Bindung zu den "Charakteren" aufgebaut. Hier waren sie mir relativ egal, habe ich doch nie auch nur einen Gegner gesehen der ihnen hätte gefährlich werden können.

    Geändert von ~Jack~ (28.08.2016 um 19:30 Uhr)

  2. #2
    Mal so einige Spiele aus der letzten Zeit:

    Metro 2033 / Last Light
    Durchgängig spaßige und gute Spiele. Das stealthlastige Gameplay hat mir gut gefallen (auch wenn es manchmal nicht so funktioniert hat, wie es hätte funktionieren sollen) und die Atmosphäre hat dazu beigetragen, dass ich am Ball geblieben bin. Hatte zuerst gedacht man müsse sich nur sinnlos durch Gegnerwellen ballern, aber dem war zum Glück nicht so. Beide Spiele beinhalten ein Karma-System, welches die Enden beeinflusst. Wenn man z. B. mit der Umwelt interagiert, öfter auch einfach mal stehenbleibt und den NPCs zuhört oder die Tunnel erkundet, lernt der Protagonist etwas über die Welt und das Leben, was ihn bei seiner Entscheidung am Ende beeinflusst. Insgesamt haben mir die Spiele sehr gefallen und ich denke, der erste ist mit seinen 8 Stunden kurz genug, um ihn sich mal geben zu können. Wäre eine Empfehlung meinerseits.

    Stardew Valley
    72 well spent. Bin ja als Kind schon ziemlicher Harvest Moon Fan gewesen, deswegen konnte ich mir Stardew Valley echt nicht entgehen lassen und ich habs nicht bereut, so viel Zeit in das Spiel investiert zu haben. Schade nur, dass das Spiel ab einem gewissen Punkt nur noch den Anreiz bietet, das Spiel möglichst zu completen, den besten Score abzustauben und die Achievements zu sammeln. Den Winter des 2. Jahres hab ich schon garnicht mehr gemacht, sondern einfach nur noch durchgepennt. Hätte es gut gefunden, wenn man noch auf etwas spezielles hinarbeitet, wofür man vllt. 5,000,000 Gold und bestimmte gecraftete Gegenstände braucht, um dann gegen Ende hin nochmal was für ~10 Stunden machen zu können, was dann das Spiel komplett abschließt. Dennoch eine unglaublich gute Videospielerfahrung, die mir leider zu zeitintensiv ist, um sie jemals zu wiederholen.

    Pony Island
    Kurzes Spiel mit unterhaltsamen Meta-Jokes und vielen versteckten Collectibles. War nett, mehr aber definitiv nicht.

    D4: Dark Dreams Don't Die Season 1
    D4 ist das was passiert, wenn man SWERY sagt, dass Deadly Premonition ganz schön komisch und nicht immer gut ist, aber einen gewissen Charme besitzt und er dann versucht, auf dieser Erfolgswelle zu reiten. Die erste Season (und wahrscheinlich auch einzige, die es je geben wird) beinhaltet neben dem Prolog ganze zwei (!) Episoden. Diese haben zwar viel Spaß gemacht, enden aber mit einem Cliffhanger, der wohl nie aufgelöst wird. Ebenfalls wird das, was Deadly Premonition so interessant gemacht hat, hier leider auf die Spitze getrieben, was zwar für Unterhaltung sorgt, jedoch unnatürlich und aufgedrückt wirkt. Gäbe es mehr als zwei Episoden würde ich das Spiel definitiv empfehlen.

    Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut
    Deutlich besser als sein Vorgänger, auch wenn es mir mit seinen ca. 25 Stunden etwas zu lang war. Die Charaktere sind interessant und die Geschichte ist ganz gut, aber nichts, was man erlebt haben muss. Wird für mich wohl auch erstmal das letzte Shadowrun bleiben.

    Darksiders
    Ich steh ja echt nicht so auf Action-Adventures und als es hieß, dass das Spiel Ähnlichkeiten mit The Legend of Zelda hätte, war ich doch eher ab- als angetan. Darksiders hat aber durchgängig viel Spaß gemacht. Apocalyptic halte ich für den besten Schwierigkeitsgrad (Bis auf ein paar Encounter gegen Ende des Spiels war das Spiel wirklich nicht schwer).

    Layers of Fear
    Im Prinzip die Horrorversion von Gone Home. Hab mich stellenweise schon ganz gut gegruselt, die Atmosphäre ist schon echt beklemmend gewesen. Finds nur ein wenig schade, dass die Geschichte nie konkret offengelegt wird und vieles zur Interpretation offen bleibt.

    Bioshock Infinite + Burial at Sea 1 & 2
    Das Spiel ist dem Hype echt gerecht. Holy Fuck, war das gut. Erstmal schön, dass sie alles an Bioshock überarbeitet hatten, wo sich die Spiele selbst im Weg standen. Das Gameplay hat sehr viel Spaß gemacht (selten hat mich ein Singleplayer-Egoshooter so sehr gefesselt) und endlich ist man nicht nur ein gesichts- und namenloser Protagonist, der mit der Welt nur insofern interagiert, dass er einen Weg von A nach B finden muss und deswegen Zeug für Leute macht. Die Story und die Charaktere fand ich ebenfalls großartig. Hatte zwar am Ende gedacht, dass man sich jetzt total den Stuss aus dem Ärmel zieht um alles pseudo-komplex aufzuziehen, aber es hat eigentlich alles soweit Sinn ergeben und war verständlich.
    Definitiv eines der besten Spiele, die ich je gespielt hab.

    The Witcher
    So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch vorgeht und einfach nur die Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so. Die späteren Kapitel waren da schon deutlich besser. Die Inszenierung war soweit ganz gut, stellenweise aber etwas fragwürdig. So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz. Das Kampfsystem ist auch überhaupt nicht mein Fall gewesen. Zum Glück war der Group Style ganz brauchbar, so konnte man sich um viele Gegner gleichzeitig kümmern. Ist trotzdem nur nervig, wenn das Spiel einem bis zum Ende immer wieder Drowner vor die Füße wirft, die man schon im 1. Chapter problemlos kaputthauen konnte.

    Insgesamt ein okayes-gutes Spiel ohne besonderen Reiz (bis auf ein paar gezeichnete Brüste). Hab auf Easy gespielt, ca. 3/4 aller Nebenquests gemacht und hab insgesamt ca. 35 Stunden für das Spiel gebraucht.

    Geändert von Byder (30.08.2016 um 17:17 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat
    So, der dritte Anlauf ist dann doch endlich geglückt. Hatte das Spiel schon 2x zuvor angefangen und jedes Mal zu Beginn des 2. Kapitels aufgehört. Das 2. Kapitel war auch echt überladen und wenn man nicht systematisch aufpasst und einfach nur Quests erledigt, kann es schon passieren, dass man den Überblick verliert, da man nicht weiß, was man gerade (und wieso überhaupt) getan hat. Zumindest ging es mir so.
    Hab das Spiel insgesamt 3x komplett durchgespielt, und davon auch zweimal am Anfang des 2. Kapitels pausiert, weil ich mich erschlagen gefühlt habe, bist also nicht alleine.

    Zitat Zitat
    So hab ich im 3. Kapitel Alvin an Shani abgegeben (Hatte bereits Triss nach dem Prolog gebangt und Shani musste auch noch ran) und die entstehende Romanze, Geralts "Ich kann mir vorstellen, mich niederzulassen" und Shanis "Du bist für Alvin ja auch schon sowas wie ein Vater" kamen so ziemlich out of nowhere und waren eindeutig fehl am Platz.
    Tja, hättest die Nervensäge mal lieber bei Triss gelassen, da passiert nämlich genau das Gleiche.

  4. #4
    Bioshock 2

    Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.

    Nach Ewigkeiten, zusammen mit Freunden in der Laube durchgespielt auf Schwer und ohne Vita Kammern.
    Ich bin ja normalerweise nicht so der Shooter Spieler, vor allem was heutige Ego-Shooter so betrifft bin ich doch eher abgeneigt von der oft sinnlos brutalen und trotzdem auf sehr ernst getrimmten, schonungslosen Gewalt, die mir sonst nur in Hollywood Streifen unterkommt.

    Gerade nach Bioshock Infinite einer der meiner Meinung nach schlechtesten Spiele die ich (gemessen an ihren großen Hype) jemals gespielt habe, da es nicht nur von der Story unglaublich unrealistisch und pseudo-tiefgründig gestaltet wurde sondern auch vom Gameplay nicht mehr bieten konnte als absolute Standartkost in dem Genre.
    Im Gegensatz dazu wirkt Bioshock 2 konfuserweise fast schon wie ein Nachfolger zu Bioshock Infinite, ich bin überrascht wie fortschrittlich viele im Nachfolger verkümmerten Spielsysteme dort sind.
    Die Waffen und Plasmide sind so viel kreativer und vielfältiger von ihrem Nutzen gestaltet, jede Waffe besitzt eine sekundäre Funktion die oft defensiver Natur ist, ein nicht zu unterschätzender Anteil des Spiels ist es bestimmte Gebiete für eine Zeit zu verteidigen, Fallen für die sehr schwierigen Big Daddy zu gestalten oder die Gebiete in der offenen Hub World abzusichern, da Gegner nach gewisser Zeit immer wieder respawnen.
    Was für viele vielleicht schlecht klingt, macht in den offen designed-ten Level des Spiels durchaus Sinn, meistens gibt es immer ein markantes größeres Gebiet von dem man aus in alle weiteren Richtungen der Karte laufen kann, in dem man dann nach beliebiger Reihenfolge die Gegend durchstreift und Aufträge erfüllt. Wenn irgendwann die Gegner fehlen würden, wäre es auf den Laufwegen äußerst unspannend und auch nicht gerade fordernd.
    Das Spiel will einen das Gefühl von Isolation vermitteln und das man stets in Gefahr schwebt, das würde bei dem töten von Gegnern auf festen Positionen definitiv nicht so stark rüber kommen, außerdem weckt es noch ein anderes motivierendes Gefühl in mir, das Gefühl von Kontrolle. Wenn man erst mal so weit ist, Gehack-dte Wachbots aufgestellt zu haben, Speerfallen in der Umgebung gezogen hat, überall schädliche Nieten, Wachtürme usw hat man schon ansatzweise sowas wie einen sicheren Hafen zu dem man immer zurückkehren kann, das hat mir besonders gut gefallen und gibt den defensiven Fähigkeiten einen großen Nutzen.
    Dieser Kontrast ist besonders cool weil man irgendwo selbst dafür gesorgt hat dass es so einen sicheren Hafen gibt und die Außenumgebungen mit ihren reizvollen Erkundungen überall böse Überraschungen auf Lager haben. (ich bin mir nicht sicher ob das Gefühl auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden mit Respawn Punkten auch so zum Vorschein kommt)

    Während man in Infinite Random Kleidung mit random Stats findet, gibt es hier mal mal weniger schwer zu findende ausrüstbare Perks, zusammen mit Upgrades die man sich für Waffen und Plasmide freischalten kann. Besonders cool fand ich die Kamera mit der man Fähigkeiten von Gegnern erlernen konnte, sobald man sie oft genug bei einem bestimmten Gegnertypen verwendet hat, so hat man also durchaus einen weiteren optionalen Aspekt der Fähigkeiten Generierung hinzugefügt was für mich das Gefühl eines RPG's, bei dem ja besonders Individualiersung im Fokus stehen sollte, verstärkt.
    Das wird auch noch mal von der viel offeneren Levelstruktur unterstützt die mit optionalen Zielen und Entdeckungen lockt, sehr schade dass sie das alles im Nachfolger über den Haufen geworfen haben.

    Storybedingt bin ich für diese doch viel persönlichere Geschichte durchaus zu haben, ich mag den Protagonisten aus 2 Gründen.
    1. Er ist stumm, das heißt ich kann mich besser in ihm hineinversetzen.
    2. Ich finde es viel glaubwürdiger mit einem "schlauen" Big Daddy ganze Heerscharen von Gegnern niederzumetzeln, da dieser übermenschliche Fähigkeiten besitzt, als mit einem alten amoklaufenden Kriegsveteranen so wie in Infinite. Letzterer wirkt für mich eher wie eine Karrikatur, ein James Bond der es schafft ohne mit der Wimper zu zucken einen Genozid zu veranstalten, eine vollkommen unrealistische Situation und für meinen Geschmack schon widerlich in Anbetracht des hohen Gewaltgrades gegen (eigentlich) Unschuldige.

    Ich hätte echt gedacht ich würde das Spiel beschissener finden und hatte keine hohe Meinung von der Bioshock Serie die mit System Shock ihren Anfang nahm. Umso mehr bin ich überrascht dass mich der vermeintlich schlechteste Teil so sehr hooken konnte, bei weitem kein Meilenstein für mich, aber für Shooter und vor allem Shooter-RPG-Fans definitiv ein Titel den man sich mal geben sollte

    Auf den 2. Blick wundert einen übrigens das Ganze nicht mehr so sehr, anscheinend war für Teil 2 ein anderes Entwicklerstudio zuständig. Das erklärt die herben Qualitätsunterschiede zum Nachfolger und weckt bei mir ehrlich gesagt nur wenig Lust auf den ersten Teil.^^"

  5. #5
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Bioshock 2

    Hmm... ich bin ziemlich überrascht muss ich sagen.
    [snip]
    Ich kann mich da größtenteils anschließen. Man sollte die Bioshock-Teile schon in der Reihenfolge des Erscheinens gespielt haben. Der erste Teil war gut, der zweite war meiner bescheidenen Meinung nach besser. Der dritte Teil markiert den Wendepunkt ab dem das Franchise einfach nur gemolken wurde, aber kein vernünftiges Spiel mehr daraus wurde - außer ein riesiger Hype.

    PS: Ich sollte noch das DLC (Minerva's Den) von Bioshock 2 spielen.

  6. #6

    Dishonored (PS4)

    Es war an der Zeit das damals hochgelobte Dishonored nachzuholen. Da bat sich die Remastered Version für die PS4 an. Ist wirklich ein tolles Spiel mit düsterer Atmosphäre und massig Nervenkitzel.
    Habe nämlich versucht so wenig Gegner wie möglich zu töten. Leider habe ich es nicht komplett ohne Kills geschaft. Ist halt ärgerlich wenn man einen bewusstlosen Gegner ablegt und dieser dann runter fällt.
    Die verschiedenen Fähigkeiten haben mir sehr gut gefallen, habe meistens mit Teleportation und Gegnerübernahme gespielt. Also das Gameplay ist insgesamt sehr gut, es bietet viele Möglichkeiten die Level zu beenden und die Missionsziele zu lösen. Bin schon auf den 2. Teil gespannt

  7. #7


    Ein Klassiker nicht ganz zu Unrecht, wenn auch der mit dem meisten ungenutzten Potenzial. Das Spiel endet sehr plötzlich und eine Menge Inhalte die man eigentlich erwartet, werden einfach fallen gelassen. Wenn man sich mal näher darüber informiert wie ambitioniert das Spiel eigentlich hätte ausfallen sollen, wird man als Fan der Serie nicht drumrum kommen dem ein bisschen hinterher zu trauern
    Ich hatte zuvor schon die 3 Nachfolger gespielt, was eine denkbar schlechte Reihenfolge zum Spielen der Serie ist. Nichtsdestotrott hatte ich zuvor schon genügend Infos zum Verständnis der Story aufgeschnappt, ich war wirklich nur in spielerischer Hinsicht an dem Spiel interresiert und da macht es trotz Abstriche immer noch eine gute Figur.

    Man muss auf jeden Fall etwas Geduld für die Rätsel aufbringen, die sind zwar nicht schwer aber können sich mitunter schon etwas hinziehen, weil diese zu 70% aus langsam verschiebbaren Blockpuzzles und dem herausfinden mit welchen Objekt nun interagiert werden kann bestehen.
    Das Konzept der materiellen und der geistigen Eben ist nachwievor genial und es werden viele Ideen darum gestrickt, beide Ebenen unterliegen bestimmten Beschränkungen weswegen stetiges Wechseln für eine Menge Umgebungsspielerein sorgen und essentieler Bestandteil der freizuschaltenden Fähigkeiten ist .

    Was mich am meisten gestört hat innerhalb des Spielverlaufs war wohl der 2. Dungeon, der zieht sich endlos in die Länge und besitzt haufenweise respawnende Gegner in Rätselräumen, dazu noch diese beklemmende Musik mit Piepstönen, ein wirklich unangenehmer Aufenthalt, was ich von der Atmosphäre zwar positiv finde, aber spielerisch leider echt ein wenig überstrapaziert ist.

    Ohnehin ist das Spiel ein waschechtes Action Adventure. Ob jetzt Kampf, Sprungmechaniken, Rätsel alles hat in seinen Bereichen so seine Macken, ergeben letztlich aber ein Großes Ganzes was mehr ist als die Summe seiner Teile. Dazu eine clever verzahnte Spielwelt mit vielen optionalen Entdeckungen. Es ist echt schade dass die Story so spartanisch ausgefallen ist und an einer Stelle einfach einen Schnitt setzt. was das betrifft haben mir ein wenig die dramaturgischen Höhepunkte gefählt die man aus anderen Spielen der Serie kennt.
    Grafisch war das Spiel zur damaligen Zeit sicherlich eine Wucht, ich habe ein Fable für 3D Spiele mit groben geometrische Formen und schwachen Texturen, in der Hinsicht ist die PS1 Version der PC Version definitiv unterlegen, was mich dann aber wie erwähnt kaum gestört hat.

  8. #8
    Im Grunde habe ich dieses Jahr nur drei Spiele durchgezockt, zwei davon per Emulator.

    Astonishia Story (PSP)
    Klassisches 2D-Rollenspiel, sieht fast aus wie mit dem RPG Maker gemacht und hat eine sehr schöne Optik. Allerdings sind der letzte Boss und das Ende ziemlich scheiße, ich weiß echt nicht was die Entwickler da geritten hat. Und dann gibt es da noch Jikrol, den wohl schwersten Boss im gesamten Spiel, welcher ausschließlich den zweitstärksten Feuerspell über die gesamte Map spammt. Ist man nämlich einmal durch die Höhle und nicht stark genug bzw. hat nicht genug Heilitems, kann man den Spielstand ruhigen Gewissens löschen. Denn zurück ins Dorf kann man nicht, ich selber hab ihn nur mit einem Spielstand aus dem Internet geschafft.

    Princess Remedy in a World of Hurt (PC)
    Rollenspiel-Oberwelt, aber mit einem Shooter-Kampfsystem. Man spielt eine Heilerin und ballert im KS auf die Krankheiten der NPCs. Sehr unterhaltsam, ich selber habs auf Schwer durchgespielt und auch das beste Ende erreicht. Finds auch nicht übel, dass man heiraten kann wen man will (Kerle, Weiber, Monster, Schatztruhen, etc.) und je nach Entscheidung ein etwas anderes Ende bekommt =)

    Black Sigil: Blade of the Exiled (DS)
    Grafisch sowie charakter- und storytechnisch das Potential von Chrono Trigger, aber hier haben die Entwickler die Random Encounter-Rate verkackt. Wirklich fast jede Sekunde wirst du in Dungeons oder auf der Weltkarte zum Kampf gefordert, fast jedes Mal danach musste ich heilen weil die Mobs völlig überpowert sind. Da das Spiel im ungenießbaren Zustand war, hab ich mir Cheats besorgt wie etwa unendlich Gold, keine Zufallsgegner und 64-fache EXP nach jedem Pflichtkampf. Ohne diese Schummeleien ist Black Sigil so gut wie unspielbar. Nebenbei: Nicht wundern wenn dann und wann mal das Game einfriert oder rumbuggt, der schlechte technische Zustand des Spiels wird in vielen Reviews angekreidet. Finde ich persönlich sehr schade, eigentlich ist das Spiel nämlich richtig gut.

    Geändert von Davy Jones (07.09.2016 um 23:25 Uhr)

  9. #9
    The Beginner's Guide

    Endlich mal die Muße gefunden, es zu spielen, nachdem ich es mal in einem Humble Bundle abgestaubt habe.

    Leider muss ich mich dem allgemeinen Tenor während der Veröffentlichung anschließen, die da lautet: Es ist zwar vom "The Stanley Parable"-Macher, aber außer dass es "anders" ist, darf man zu dem Spiel wirklich nicht das Geringste sagen, weil... (es ist Absicht, dass ich hier nicht weiterschreibe)

    Man sollte auch auf Lets Plays verzichten, weil dessen Wirkung nicht annähernd erreicht werden kann wie beim Selberspielen.

    Ich sag mal so: Mir war es das Spiel wert...

  10. #10

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Final Fight 2 (3DS Virtual Console, US SNES Version)
    Egal was andere behaupten, jedes einzelne Streets of Rage ist besser als Final Fight. Mit Teil 1 bin ich gar nicht warm geworden, weshalb ich lieber mit Teil 2 angefangen habe. Naja, macht es nicht unbedingt besser. Die Musik ist übrigens auch kacke. Wie hat es diese Reihe auf vier Teile gebracht?

  11. #11
    Hui, Analogue: A Hate Story war riiichtig gut. Total tolles Writing und lebendiges Setting, hat mich echt mitgenommen. Auch wenn es irgendwie komisch ist, so eindeutig feministische Motive in eindeutig sexistischen Genre-Tropen zu verpacken ... xD'' Und dabei hab ich mir nicht mal das Harem-Ending gegeben. ^^''

    Also ja, volle Empfehlung, wenn man nichts gegen Lesen hat.

  12. #12
    ABZÛ (PS4)

    Wow! Was.Für.Ein.Trip!

    Ein audiovisuelles Meisterwerk, ein regelrechter Rausch für die Sinne. Für Titel wie dieses liebe ich Videospiele einfach (leider können mich heutzutage nur noch wenige Spiele so dermaßen flashen).

    Klar, das Gameplay gibt nicht viel her, aber das war mir im Vorfeld natürlich klar, daher habe ich hier auch ganz andere Maßstäbe gesetzt - und die wurden bei Weitem (!) übertroffen. Mir gefiel es sogar noch besser als Journey, weil ich das Setting so überragend finde: Bedrohlich, respekteinflößend und erhaben. Optisches Highlight war imho die

    Besondere Erwähnung verdient zudem der sensationell gute Soundtrack. Sphärische Orchesterklänge veredelt mit majestätischen Chören, Oboen, Klarinetten, Flöten und Harfen (und eben nicht nur Streicher). Hier hat sich Austin Wintory selbst übertroffen und sein Meisterstück abgeliefert (besser noch als der Journey-Score, den ich persönlich nur gut finde).
    Ein klein wenig kritisieren muss ich lediglich die Steuerung und die Kamera - beide waren hin und wieder etwas bockig. Trotzdem steuert sich das Spiel im Großen und Ganzen sehr gut - vor allem wenn man bedenkt, dass Unterwassersteuerungen generell schwer umzusetzen und zu handeln sind.

    Von der Länge her war's auch ideal. Müsste so um die 4,5 Stunden gebraucht haben (hab allerdings auch viel erkundet und die Szenarien genossen).

    Für mich daher eines der absoluten Highlight 2016! Und zur Zeit gar als Sale im PSN (also Leute, schlagt zu ^^).

    Nach Wüste und Weltmeere könnte ich mir nun den Weltraum als ein mögliches nächstes Szenario vorstellen.

  13. #13

    Tembo the badass elephant (PS4)

    Tembo the badass elephant ist ein 2D Plattformer in dem ihr den Rambo-Elefanten Tembo durch abwechselungsreiche Levels steuert. Mittels Rempeln, Stampfattacke oder Rüssel zerlegt ihr Panzer, Helikopter und andere Gegenspieler. In den späteren Leveln steigt der Schwierigkeitsgrad sehr an, deshalb habe ich auch die Motivation verloren in jedem Level alle Zivilisten zu retten. Ansonsten hatte ich richtig spaß mit dem Titel und mit etwa 5-6 Stunden ist der Umfang total in Ordnung.

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