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Drachentöter
Murdered: Soul Suspect (PC)

Selten so einen Mist gespielt - am Ende musste ich mich dazu zwingen es in einem Rutsch fertigzuspielen weil ich es sonst nie wieder angerührt hätte.
An sich hat das Spiel ne richtig tolle und erfrischende Idee, schöpft diese aber nicht mal ansatzweise aus. Der Hauptcharakter und die anderen wichtigen Nebenchars sind blasser als meine Patienten, die an Blutarmut leiden.
Gameplay-technisch hat das Spiel kaum was zu bieten, alle Fälle bzw. Storyabschnitte folgen nach Schema F ab. Würd mich nicht sonderlich stören, wären diese aber nicht so langweilig inszeniert. Die deutsche Vertonung ist aber recht gut und die Grafik ist auch okay. Ist halt aber keine Current-Gen Grafik mehr, da das Spiel auch für die Last-Gen entwickelt worden ist. Abseits der Story tut sich kaum was, das Konzept des "Open-World" geht nicht wirklich auf, da wäre ein linearer Storyverlauf besser gewesen. Und wer sich den Schwachsinn mit den Dämonen ausgedacht hat, gehört gleich gefeuert (wie gut, dass es das Studio nicht mehr gibt). Selten so eine fehlplatzierte Game-Design Entscheidung gesehen, die Action steht dem Spiel genauso wie Conchita ihr Bart. Wer auf Krimis steht und nicht abgeneigt von den anderen negativen Punkten ist, kann ja reinschnuppern. Sollte nach einer Stunde die Lust nicht verloren sein, kann man weiterzocken - das Spiel behält das niedrige Niveau konstant bei.
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