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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Evoland 2 [~15 Stunden]

    Evoland 2 ist ein Action-RPG das im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht die Evolution von Rollenspielen betrachtet sondern eine Zeitreise-Geschichte ala Chrono Trigger erzählt. Nur dass die unterschiedlichen Epochen in anderen Grafikstilen dargestellt werden. So gibt es drei 2D Stile (angefangen mit dem GameBoy) und einen 3D-Stil. Außerdem ist es ein Tribut an viele unterschiedliche Genres und kann dadurch bis zum Ende mit neuem Gameplay aufwarten. Sidescrollende Platformer, ein Dungeon mit Bomberman Elementen, ein Chrono Trigger Kampfsystem, eine SHMUP-Sequenz, ein 2D-Brawler, Layton-Puzzles, eine Beat'em Up-Sequenz und noch vieles mehr. Will ich auch nicht alles spoilern.

    Manche dieser Stellen sind echt gelungen. Andere lassen allerdings zu wünschen übrig. Der Brawler leidet zum Beispiel unter einer mickrigen Angriffsreichweite und Gegnern die den Protagonisten fast dauerhaft stunnen können. Da hilft nur ständig durch die Luft zu wirbeln. Und die SHMUP-Sequenz wurde mit drei Bossen hintereinander unnötig gestreckt. Ich verstehe zwar warum (immerhin kommt das sonst nirgends vor, außer als optionales Minispiel), aber es hätte trotzdem nicht sein müssen. Von daher fand ich manche Stellen echt cool, andere aber frustrierend. Ist trotzdem ein Spiel dass ich ohne größere Bedenken empfehlen würde. Die Story ist zwar nicht so gut ausgearbeitet wie sie hätte sein können, aber ich fand sie um Welten besser als die des ersten Teils. Der war auch in Sachen Gameplay extrem langweilig. Von daher könnt ihr ihn ruhig überspringen. Die hängen storytechnisch eh nicht zusammen.

  2. #2
    Uncharted (PS4-Remaster)
    Hab's am Wochenende als Seldio bei mir war in zwei Sessions durchgespielt. Hat Spaß gemacht, insgesamt auf jeden Fall ein gutes Spiel. Schönes Setting, kurzweiliges Gameplay, filmreife Zwischensequenzen und eine tolle deutsche Sprachfassung.

    Gab allerdings auch einige Dinge, die mich etwas gestört haben. Das Gameplay war auf Dauer doch recht einseitig. In der zweiten Hälfte hat man verdammt viel Zeit mit Massenschießerein verbracht und die Kletterpassagen waren fast alle sehr ähnlich. Verschiedene Wege oder Variation gab es selten. Daher fand ich es immer schön, wenn es mit den Jet-Ski/Auto-Passagen mal Abwechslung vom Klettern und Schießen gab.

    Selbst auf der maximalen Empfindlichkeit war das Zielen / Bewegen des Fadenkreuzes für mich leider deutlich zu langsam. Gerade, wenn man es mit Scharfschützen zu tun hat, ist das bisweilen fatal. Da ich sonst nie Shooter spiele, habe ich auf "Einfach" gespielt. Das war gut machbar, mit ein paar angenehmen Herausforderungen zwischendurch.

    Nathan Drake fand ich also Protagonisten sympathisch. Allerdings war er mir teilweise zu "Hollywood" mit seinen flapsigen Sprüchen, insbesondere auch in Kombination mit Elena. Hätte es auch schön gefunden, wenn er ein paar mehr Macken oder Schwächen gehabt hätte. Das Spiel stellt ihn ja als ziemlich perfekt da. Ich hoffe, da gibt es in den anderen Teilen mehr Tiefe.

    Obwohl das Setting ziemlich cool war, hat es sich mit der Zeit abgenutzt, da man nach drei Kapitel eigentlich auch immer nur dasselbe gesehen hat: Ruinen von innen, Ruinen von außen. Die Musik hätte auch ein bisschen weniger hollywoodartig und ein bisschen ethnischer sein können.

    Trotz aller Kritikpunkte hat es mir aber Spaß gemacht (die ersten 14 Kapitel hab ich am Stück gespielt) und ich fand's nicht überwältigend, aber gut. Aber allein das Schatzsucher- / Abenteuerer-Flair macht schon was her. Und die Nachfolger sollen ja auch alle merklich besser sein.

    Geändert von Narcissu (12.06.2016 um 17:41 Uhr)

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