Mittelerde - Mordors Schatten (Game of the Year Edition) (PS4)
Nach knapp 30 Stunden habe ich die Haupthandlung durch und hätte nun noch die Möglichkeit, ein paar Nebenaufgabe wie Kräuter sammeln oder Monster töten zu erledigen.
Die Geschichte an sich ist okay und ansprechend insziniert.
Leider hat das Szenario zwischendrin unheimliche Längen, weil sich viele Missionen und Aufgaben einfach stumpf wiederholen und aneinander reihen. Abwechslung kommt kurzzeitig immer dann ins Spiel, wenn man eine neue Fähigkeit erlangt (zum Beispiel das Brandmarken von Gegnern), darüber hinaus kann man ab einem bestimmten Zeitpunkt stur nach Schema F vorgehen.
Nett ist zwar auch, dass man bei dem Spiel erfreulicher Weise zum Großteil auf Quicktime-Events verzichtet hat, wenn dann aber welche eintreten, dann sind sie häufig ziemlich unfair. Auch zickt die Kamera gern immer mal wieder rum, was einige Szenen echt frustrierend macht.
Frust ist ein gutes Stichwort: einige Kämpfe gegen Hauptmänner oder Häuptlinge sind stellenweise lächerlich einfach und plötzlich kommt irgendein kleiner Wicht daher und nietet einen um ohne dass man selbst die geringste Chance auf Konter oder Gegenangriffe hätte (Steuerung...).
Unterm Strich bin ich doch echt enttäuscht von dem Spiel, da hatte ich mir deutlich mehr erwartet. Da helfen auch die inkludierten DLCs nicht, den Karren aus dem Dreck zu kriegen. Eigentlich schade.