[PC] The Italian Job: Ein ziemlich altes, angestaubtes Action-Rennspiel, welches dem Film nachempfunden wurde. Als Charlie Crooker scheiterst du der Mafia wegen im Intro an einen Riesen-Coup und fährst im weiteren Verlauf jedoch mit mehreren Männern durch London, Turin und die italienischen Alpen, um den Coup zu wiederholen.
Es hat jedoch Null Physik, der Sound ist von sehr schlecht bis ziemlich scheiße und das Gedudel des doch sehr eingeschränkten Musiksortiments geht irgendwann richtig auf den Sack. Und doch hat das Spiel Charme. Sehr, sehr komisch. Enttäuschend ist auch das Ende, bei dem ich mir mega verarscht vorkam.
[PS2] Asterix und Obelix XXL 2 - Mission Las Vegum: DAS nenne ich mal ein klasse Spiel! Hier geht es darum, herauszufinden, warum Miraculix dem gallischen Dorf plötzlich in den Rücken fällt und er auf Caesars Seite steht. Im Prinzip tut ihr das ganze Spiel über nichts anderes, als Dinge zu zerstören oder Römer zu verkloppen. Allerdings finde ich die Schlagtechniken und die möglichen Kombos ziemlich gut gemacht, klasse Soundtrack akustisch wie musikalisch und grafisch um Längen besser als der erste Teil.
Was ich an diesem Spiel aber wirklich episch finde ist, dass es im Prinzip nur eine einzige Persiflage an viele andere berühmte Spiele ist. Von Super Mario über Sonic bis hin zu Pacman nimmt dieses Spiel einfach jeden Klassiker übel auf den Arm, welcher sich nicht bei drei auf einen Baum rettet. Ich habe teilweise wirklich königlich gut gelacht.^^
Bald habe ich Ford Racing 2 und Moloch City durch, Meinungen kommen dann.^^
Das Spiel ist leicht zu beschreiben: Gigeresque Adventure. Also, bevor ich irgendetwas kritisiere... Für 10 EUR kann man sich bei dem Spiel nicht beschweren. . Es sieht verdammt cool aus, ich hatte einige Giger-Vibes und es ist ein schön rundes Adventure. Preis-Leistungs-Verhältnis ist super und das Spiel bekommt eine Empfehlung von mir. .
Allerdings war ich doch etwas enttäuscht. Der Fokus war definitiv auf dem Art Design, was aber dazu geführt hat, dass die Story teilweise sehr flach geworden ist. Teilweise kam es mir so vor, dass die Dialoge und die Bilder dazu in etwas unterschiedlichen Welten waren. Dadurch, dass die Story ziemlich harmlos war, hat es irgendwie nicht so zu den verstörenden Bildern gepasst. Es gibt auch plot-relevante Entscheidungen, die allerdings auch nicht wirklich dramatisch waren: Entweder nimmt man die gute oder die böse Route, erstere soll wohl schwerer sein. Die Rätsel waren nett, aber auch wirklich einfach (Wohlgemerkt hab ich danach herausgefunden, dass ich die schwere Route gewählt habe.). Ich bin wirklich nicht gut mit Puzzle-Games, also fand ich etwas schade, dass mich eigentlich kein Rätsel wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Es hat das "Es gibt zu viele Hinweise"-Syndrom, worunter einige neuere Adventures leiden.
Ernsthaft, das Spiel ist wirklich wegen dem Art Design und ca. 2 Stunden gute Unterhaltung schon das Geld wert. Man sollte bei der Story aber definitiv kein "I have no mouth, but I must scream" und bei den Rätseln kein "7th Guest" erwarten. Dennoch sind beide Aspekte nicht schlecht, sondern leider nicht ausgebaut genug. Ich würd mich auf jeden Fall auf mehr von dem Studio freuen!
To the Moon
Fantastisch! Das Gameplay haut einen zwar nicht vom Hocker, dafür erlebt man eine Achterbahn der Gefühle.
Die Story, die Charaktere, die Atmosphäre, alles harmoniert perfekt und gepaart mit der grandiosen Musik erlebt man eine wunderschöne Geschichte. Diese ist leider recht kurz geraten.
Au weia, was für eine Enttäuschung!
Das Original war ein Arcade Klassiker, weil er sich so schön dynamisch gespielt hat und bei Bedarf echt schöne schnelle Ko-op Action bietet, mit großartigen und abwechslungsreichen Leveldesign. Hohe Punktzahlen zu ergattern war dort auch durchaus eine Herausforderung.
Aber was sie hier abgeliefert haben...
Die Steuerung haben sie im Gegensatz zum Vorgänger enorm verschlimmbessert. Die coolen Speere gibt es nicht mehr, stattdessen einen langweiligen Stab, der nicht viel mehr kann außer passive Plattformen bedienen, Anachronismen schließen und als Waffe eingesetzt wird, wenn man gerade keine Munition hat. (Was in dem Spiel so gut wie nie vorkommt)
Lara springt jetzt viel weniger weit, legt viel weniger Beschleunigung in den Sprung. Und kann auch nicht ihre Waffen draußen behalten während sie springt. Noch dazu gibt es bei jedem Sprung einen kleinen Delay der sich bemerkbar macht.
Die Kamera ist auch viel weiter weg weswegen man gar nicht mehr so nah im Geschehen involviert ist. Das liegt wohl daran dass sie aus dem Spiel jetzt nen 4 Spieler Titel gemacht haben. Doch das rechtfertigt nicht solche eine Ansicht wenn man das Spiel alleine zockt.
Allgemein kommt einem alles im Spiel träger vor, Kämpfe machen nicht mehr so viel Bock, weil man nicht mehr so schön durch den Schauplatz flitzen kann. Dort konnte man nahtlos jedes Manöver mit Angriffen kombinieren, das war wirklich smooth und hat sich sehr gut angefühlt. Jetzt im 6 Jahre neueren Nachfolger soll es all das nicht mehr geben!?
Es gibt noch viel mehr Kram über den ich mich aufregen könnte. So kann man z.B nach jedem Treffer, der den Kombozähler senkt den nächsten Checkpoint neuladen und behält seine Verstärkung, während die beim Game Over, der auch nur nen Checkpoint lädt, verschwindet. (macht also die optionalen Bonus-Herausforderungen ein Leichtes)
Sowieso besitzt das Spiel an Checkpoints viel zu viel, egal wo man lädt man ist nie weiter als 20 Sekunden vom Ort des Ableben entfernt. Sogar bei Endgegnern bekommt man welche nach jedem Treffer der die nächste Phase einleutet spendiert. Das Spiel zockt sich also quasi wie von selbst.
Auch die Rätsel kommen mir allesamt recycled vor, da war im Gegensatz zum Vorgänger nichts wirklich Neues und gefordert wurde man schon gar nicht.
Das Spiel geht auch viel zu kurz 4-5 Stunden allerhöchstens und dann hat man 2 Level selbstverständlich noch mal geoutsourced und bietet diese seperat als DLC für jeweils 5€ an...
Es gibt natürlich auch ein paar positive Seiten, so gefällt es mir dass das Spiel eine Oberwelt besitzt welche gut gestaltet wurde, mit allerlei Orten zum entdecken. Es war eine sehr nette Idee dass man später sowohl Wetter als auch Tageszeit verändern konnte womit sich je nach Kombination neue Wege ergeben.
Ansonsten würde ich das Leveldesign immer noch als relativ solide bezeichnen, ich mag das Ägypten Setting eben und die Gräber lassen schon die entsprechende Atmosphäre aufkommen. Der Anteil an Gegnern und Rätseln beträgt so 50/50 was ziemlich viel für ein Spiel solchen Schlages ist.
Koop habe ich übrigens nicht ausprobiert, wieso auch, bei dem Gewusel mit 4 Spielern, wer findet da noch zurecht...?
Abschließend kann ich nur jeden dringend davon abraten das Spiel zu holen. Die 20€ hatte ich auf jeden Fall schon Mal wesentlich besser investiert.
Wer sich überlegt das Spiel zu kaufen, aber Teil 1 noch nicht gezockt hat (Lara Croft and the Guardian of Light) der ist damit eindeutig besser beraten.
Die PS3 Fassung machte mir zwar Spaß, aber umgehauen hatte es mich damals nicht. Konnte jedoch einen Download-Code für die PS4 Fassung für schlappe 15 Euro kaufen und da habe ich nicht nein gesagt.
Kurzum: Ich fand es viel besser. Zum einen bringt es auf 'Hard' viel mehr Spaß, zum anderen wusste ich nun, was ich von der Story erwarten sollte. Damals hatte ich immer auf den großen Twist gewartet und den gibt es in dem Spiel nicht wirklich (das Ende, nun gut, aber so etwas meine ich nicht). Da war ich damals noch enttäuscht. Nun wusste ich das und konnte mich unbefangener auf die Handlung einlassen - mit Erfolg.
Berührt hat es mich dennoch nicht sonderlich, da ich auch diese ,,Mensch ist scheiße''-Thematik persönlich nicht ansprechend finde, aber von der Ausführung der Story und der Charakterentwicklung ist es dennoch sehr subtil und hervorragend gemacht. Die PS4 Fassung finde ich grafisch noch beeindruckender und man sieht die Last-Gen Wurzeln IMO rein gar nicht. Großes Kompliment.
'Left Behind' war hier ja gratis dabei und das fand ich klasse. Trotz des etwas konstruierten Endings.
Life Is Strange - Episode 2: Out Of Time ~4 Stunden
Ich fand die Episode wieder sehr gut. Ich hatte zwar mit weitaus mehr Storyinput gerechnet - es wurde im Endeffekt aber weniger als erwartet. Dennoch gab es genug in den ungefähr 3 Stunden zu erleben. Es macht einfach unglaublich viel Spaß alles mögliche zu untersuchen und es ist unglaublich frustrierend zu realisieren, dass man dann noch was übersehen hat obwohl man sich soviel Zeit lässt. Die Geschichte hat nur ein wenig Fahrtwind bekommen. Die Episode dreht sich weiterhin um die Charaktere, wo es dann vorallem zu ein paar mMn sehr guten Schlüsselszenen kommt. Ich fand die Locations sehr gut gewählt.
Es gab wieder jede Menge spannende Gespräche und einige der Entscheidungen aus Episode 1 haben bereits Konsequenzen mit sich gezogen. Da kann man sich also freuen oder ärgern, je nach Entscheidung. Das Episodenfinale fand ich auch sehr nervenaufreiben, vorallem, da...
Der Trailer zu Episode 3 war weniger aussagend als der von Episode 2, aber ich bin einfach so gehyped. Ich habe hier das Gefühl, dass meine Entscheidungen wirklich zählen - was großartig ist.
Was soll ich dazu sagen? Dieses Spiel hatte ich schon sehr lange in meiner Steam-Bibliothek.
Obwohl es nur ein Hack and Slash-Game ist, hat es mir recht gut gefallen. Besonders die Art und Weise wie das Spiel erzählt wurde war etwas frisches. Leider blieben alle Charaktere sehr blass und aufgrund der vielen Action entgeht einen sehr viel von der Hintergrundgeschichte.
Optisch ist das Spiel eine Augenweide und der Artstyle weiß zu gefallen.
Musikalisch ganz nett, leider fehlten mir richtige Ohrwürmer.
Es hat mir Spaß gemacht, jedoch ist es nicht so genial wie es die meisten behaupten. 7,7 von 10 Hammerschläge
Papo & Yo (US PlayStation 3)
Ich kann den "Hype" um dieses Spiel nicht verstehen bzw. dessen Geschichte. Die Rätsel fand ich zwar interessant, aber zum Teil viel zu einfach. Zudem war das Spiel auch viel zu kurz. Eigentlich könnte ich noch einen zweiten Durchgang für die restlichen Trophies starten, aber so toll fand ich es dann auch nicht, dass ich es ein weiteres Mal durchspielen will. Zum Glück war es nur ein PS Plus-Titel, denn sonst hätte ich mich über den Kauf des Spiels geärgert.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Papo & Yo (US PlayStation 3)
Ich kann den "Hype" um dieses Spiel nicht verstehen bzw. dessen Geschichte. Die Rätsel fand ich zwar interessant, aber zum Teil viel zu einfach. Zudem war das Spiel auch viel zu kurz. Eigentlich könnte ich noch einen zweiten Durchgang für die restlichen Trophies starten, aber so toll fand ich es dann auch nicht, dass ich es ein weiteres Mal durchspielen will. Zum Glück war es nur ein PS Plus-Titel, denn sonst hätte ich mich über den Kauf des Spiels geärgert.
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Also ich fand das Spiel ausgesprochen entspannend, mit seiner interaktiven und sich stets verändernden Akkustik. Ich stelle mir das als dass perfekte Spiel nach der Arbeit für den typischen, deutschen, langweiligen, 08/15, Spießbürger, vor.
Ne aber passt schon, selbst beim 2. Durchspielversuch habe ich so eine ungewöhnliche Ausgeglichenheit gespürt, als könnten mich die Frösche durch das Spiel weg high machen.
Wenn ich ein Spiel für die Ewigkeit bräuchte, wäre das ein gar nicht mal so schlechter Kandidat, ich könnte das hunderte Male in einem Zustand der absoluten Egalität spielen, gäbe es denn nicht noch viele, weitere, längst interessantere Spiele, die auf sich warten lassen würden.
Noch hab ich's nicht durchgespielt, aber ich bin quasi kurz vorm Finale von Deadpool - und, ernsthaft, wenn das Gameplay über die komplette Spielzeit hinweg so gut wäre wie der Humor würde ich das Spiel um einiges interessanter und besser finden: die Grafik ist ultraveraltet, aber passt zum Low-Budget-Charme. Der Humor rangiert von hübschen Anspielungen auf, naja, alles bis hin zu fantastischem Pipi-Kaka-Humor vom Allerfeinsten ("NICE DICK!").
Doch das Gameplay ist gleichzeitig eine Parodie auf furchtbare Hack 'n' Slashs und, äh, ein furchtbares Hack 'n' Slash. Combos gehen zwar locker von der Hand und es macht zeitweise einen Heidenspaß, Bösewichter mit Sai-Blades zu zerschnetzeln - aber meine Güte, ab der Hälfte wird es wiederholungsfreudiger als Demenz-Patienten und die Schwierigkeits-Kurve steigt ins Unermessliche weil das Spiel den Schwierigkeitsgrad nciht erhöht, indem es die Stärke der Gegner anpasst - sondern indem es einfach einen Arschvoll Endgegner von vorher auf einem Haufen auf Deadpool loslässt. Und viel Spaß dabei, mit einer der schrecklichsten Dodge-Mechaniken (weil der Dodge-Button gleichzeitig der Button für Konter ist - was total bräsig ist, meine Güte! Das Gamepad hat doch genug Tasten, oder?!?) der ganzen weiten Welt einem Dutzend Ultra-Attacken auszuweichen - ganz ohne Recovery-Zeit! D.h. die fünf oder sechs Bossgegner chainen einfach ihre Attacken aneinander und man ist direkt tot. Von der furchtbar beschissenen Kamerasteuerung ganz zu schweigen...
Aber um es wirklich scheiße zu finden, gefallen mir viele rein charakterliche Aspekte zu sehr: Deadpool selbst ist einfach eine Stimmungsgranate vor dem Herren, die Auftritte der "D-List Villains" und unbekannterer X-Men wie Psylocke und Domino sind hübsch implementiert, der Humor ist wie gesagt genau - aber wirklich exakt - auf meiner Wellenlänge und abgesehen vom der zweiten Hälfte - die wirklich, wirklich öde zu spielen war - hatte ich wenigstens ein bisschen Spaß mit dem Gameplay. Alles in allem ist Deadpool die Definition eines "mixed bag".
*seufz* Hoffentlich wird der Film besser.
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.03.2015 um 07:37 Uhr)
Der letzte Bosskampf (= der gegen die drei Klone aller Bossgegner im Spiel auf einem Haufen - weil fair! ) ist unschaffbar auf normal. Ich habe mir fast zwei Stunden lang die Zähne daran ausgebissen und zweimal meinen Controller vor Wut durch den Raum gepfeffert. Wie schlecht. Wie absolut gottverdammt schlecht auf jeder Ebene, schlecht schlecht schlecht schlecht doppelschlecht, schlechter als der muttergebumste Busfahrersimulator 2011-schlecht. Warum?!? Warum macht man sowas? Statt einen albernen spaßigen Bosskampf gegen Sinister macht man "Haha wir haben kein Budget hier sind Klone der Bossgegner kthxbai"-Kacke die irgendwie meta sein soll aber nur frustriert. Very Gamedesign.
FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFICK DIESES SPIEL. Ich habe noch nie gesehen wie sich jemand so heftig ins eigene Fleisch schneidet seit dem Mass Effect 3-Ende - nay, seit Command and Conquer 4. Fazit zu Deadpool: Erste sechs Stunden schwankend zwischen sehr gut und okay, wurde in der letzten Stunde zum ursten Scheißspiel. *deinstalliert*
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (30.03.2015 um 20:55 Uhr)