Rule of Rose (PS2)
Das Spiel habe ich gestern Abend mit Freunden endlich zuendegespielt. Woah, also an das Spiel werde ich mich wohl noch etwas erinnern. Zwar hatte die Steuerung (und auch das Gameplay) arge Mängel, aber die allgemeine Inszenierung fand ich ziemlich gut. Auch, dass man sich die Geschichte größtenteils selbst zusammenreimen musste (aber auch die nötigen Mittel dafür bekam) war eine nette Abwechslung, gerade weil das Spiel so auch sehr, sehr schwarze Aspekte hat. Manchmal ist es eben ganz schön, wenn nicht alles auf dem Silbertablett serviert und laut ausgesprochen wird.
In dem Zusammenhang muss auch betont werden, dass das Spiel so ziemlich alles auflöst, was einem zu Beginn so unsinnig vorkommt - wo die Monster herkommen, warum Jennifer so passiv ist, etc. Klar gibt es viele lückenhafte Stellen, gerade in Punkto Glaubwürdigkeit, aber die Geschichte selbst ist in sich sehr rund.
Zu schade, dass das Spiel damals (zu Unrecht!) indiziert wurde, m.E. ist es eine ziemliche Perle der PS2-Gen.