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Batman Arkham Asylum
Naja, wenn man den Nachfolger gespielt hat, wird man von dem Spiel wohl wenig beeindruckt sein, denn ich kann mit Gewissheit sagen dass Arkham City so ziemlich in allen Belangen besser ist als Asylum.
Neues gab es als Kenner des Sequels dann auch nicht wirklich, bis auf die Scarecrow Abschnitte und die hatte ich mir vom Hörensagen nun auch besser vorgestellt als sie letztendlich waren. Nur der letzte Abschnitt mit ihm konnte mich wirklich überzeugen ("Bewege den mittleren Stick um Jokers Schüssen auszuweichen")
Was mir auch noch ein bisschen gefallen hat war, wie die Insel sich mit der Zeit immer ein wenig verändert. Aber gut, das sind jetzt nur Peanuts, im Grunde findet sich diese progressive Spielwelt auch beim Nachfolger.
Was ich hingegen total bescheuert fand waren diese stetigen Pseudo-Bosskämpfe gegen Brutes. Den Entwicklern ist wirklich absolut nichts besseres eingefallen. als würde man 4-5x gegen Bane mit erschwerten Bedingungen kämpfen. Diese Unkreativität und Faulheit der Entwickler findet dann beim Endkampf ihren absoluten Höhepunkt. Das waren im Grunde nur 3 Wellen von Gegnern mit ein bisschen seichte Einmischung von Joker, die man kaum ernst nehmen kann.
Wenn ich es mal auf das herunterbreche was es ist und die Brutes als eine Gegnerart zähle, die sie aufgrund ihres häufigen Aufkommen wohl anscheinend sein müssen. Gab es wohl nur einen einzigen legitimen Bosskampf nach klassicher Manier und das wäre Poison Ivy. Obwohl auch dort die Entwickler es nicht lassen konnten, Minions in den Raum spawnen zu lassen. Irgendwie schon unterwältigend, hatte da auf deutlich mehr gehofft.
Geändert von Klunky (16.10.2014 um 22:18 Uhr)
Castlevania - Lords Of Shadow 2 [PS3]
Da mir der erste Teil echt viel Spaß gemacht hat musste ich mir über kurz oder lang auch den Nachfolger holen.
Was mich zunächst überrascht hat ist die Tatsache, dass "Lords of Shadow 2" so einiges anders macht als sein Vorgänger- So hat man beispielsweise keine einzelnen Level mehr, die man von vorne bis hinten abarbeitet, sondern eine offene Welt, in der die Handlung durch die aktuelle Hauptmission vorangetrieben wird. Das bedeutet im Endeffekt, dass man Secrets und Verbesserungen nicht in den fest definierten Level finden kann, sondern wirklich jeden Winkel der Karte erkunden muss, um am Ende auch auf 100% zu kommen.
Die zweite Veränderung ist die frei bewegliche Kamera. Während man beim ersten Teil nur selten in den Genuss kam, eine 360°-Sicht nutzen zu können, ist das in Teil 2 der Standard. Damit man aber während einiger Kämpfe nicht gleich wieder den Controller gegen die Wand feuert, sollte man im Optionsmenü die automatische Kampfkamera abschalten - das spart einem eine Menge Nerven, glaubt mirt.
Weiterhin positiv ist das überarbeitete Skill-System; wie auch in Teil 1 bekommt man für jeden dahingemetzelten Gegner EP, für die man sich neue Kampftechniken für seine 3 Waffen (Peitsche, Schwert der Leere und Chaoskrallen) kaufen kann. Und wie in Teil 1 lassen sich einige dieser Techniken auch noch durch ein Upgrade verbessern, so dass man z.B. eine höhere Schlagfolge mit dem Angriff durchführen kann. Neu ist allerdings das Beherrschungs-System. Je häufiger man einen Angriff verwendet, desto mehr füllt sich der "Beherrschungs-Level" dieses Angriffs. Bei 100% kann man diese Beherrschung auf die Waffenart übertragen, was einem z.B. Schadensboni (oder beim Schwert der Leere Boni auf die Lebensregenartion) gibt.
Und zu guter Letzt darf man sich bei "Lords of Shadow 2" nicht nur auf einer Karte (die von der Stadt Castlevania) rumtreiben, sondern auch in der Burg des Hauptcharakters Dracula - womit ich auch beim Inhalt des Spiels wäre.
Dieser knüpft - fast - nahtlos an Teil 1 an und erzählt die Geschichte von Gabriel Belmont, der nach seinem Sieg über Satan (in "Lords of Shadow") zu Dracula geworden ist. Jener Dracula, der nach einem Angriff auf seine Burg (was hier als Tutorial genutzt wird) für tot gehalten und begraben wird.
Ein paar hundert Jahre später erwacht man als ausgemergelter, geschwächter Dracula und muss - neben der Wiedererlangung seiner eigenen Kräfte - dafür sorgen, dass Satan durch seine Diener nicht auf die Erde zurück geholt wird.
Es ist quasi eine klassische Story für Castlevania, wobei ich den Umstand, dass man in Teil 2 Dracula spielen darf, sehr cool finde. Vor allem mit Blick auf die Rückblenden in sein früheres Leben und seine neuen Fähigkeiten ist das ganze sehr stimmig umgesetzt.
An der Spielmechanik hat sich auch nicht viel geändert, man kloppt sich in God of War- und Devil May Cry-Manier durch die Gegnerhorden und überwindet Sprungpassagen. Rätsel gibt es in diesem Teil deutlich weniger als im Vorgänger, dafür sind Schleichpassagen neu hinzu gekommen, bei denen man unbemerkt an Wachen vorbei an sein Ziel gelangen muss.
Ich werde mich jetzt, da ich die Story abgeschlossen habe, noch damit befassen, die Upgrades zu sammeln und die restlichen Kampftechniken frei zu schalten und deren Beherrschungslevel zu maximieren.
Hat unterm Strich aber Spaß gemacht, trotz der genretypischen Frustmomente.