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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Doorways - The Underworld

    Ist mit 3 Stunden zwar doppelt so lang wie die ersten Episoden und wirkt auch ein bisschen hochwertiger, allerdings hat die Länge dem Spiel absolut nicht gutgetan. Am Anfang kommen zwei ähnliche Sequenzen direkt hintereinander wo auch eine gereicht hätte, immerhin ist das Konzept nicht schwer zu verstehen, und gegen Ende wird das selbe Ereignis viermal in Folge recycled. Jeglicher Schockfaktor der vorhanden gewesen wäre löst sich damit natürlich in Luft auf. Zwischendrin war ich dann auch entweder zu blöd einen Code-Hinweis zu finden oder er war nicht vorhanden, wodurch ich sicherlich 10 Minuten dreistellige Zahlenkombinationen ausprobieren musste um eine Tür zu öffnen. Wer Horrorspiele mag könnte durchaus seinen Spaß dran haben, aber von einer Episode mit dem Untertitel The Underworld hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft.

  2. #2
    Freedom Fall

    Ein netter, wenngleich sehr kurzer (~1h) Platformer über einen Jungen der aus einem Turm ausbrechen muss. Das Gameplay ist dabei zwar in keinster Weise außergewöhnlich, aber es funktioniert recht gut. Man kann springen, gleiten, durch die Luft surfen, an Wänden entlangrutschen, schwimmen und muss natürlich auch einer Vielzahl von Fallen ausweichen. Dabei stirbt man zwar oft, aber wirklicher Frust kam bei mir nicht auf. Das interessante ist aber die Story welche durch Gekritzel an den Wänden erzählt wird. Die Fallen wurden nämlich von einer sadistischen Prinzessin gebaut die sich freut wenn Gefangene dort draufgehen und die es sogar geschafft hat einen Drachen zu zähmen

  3. #3
    Triple-Post!

    The Vanishing of Ethan Carter

    Ein fantastisch aussehendes Spiel mit einer netten Story das allerdings unter einer viel zu großen und leblos wirkenden Welt leidet. Die Natur ist zwar gut animiert, aber Tiere oder Menschen sieht man so gut wie nie. Und das was ich an optionalem Content gefunden habe hat sich schlussendlich als erforderlich herausgestellt, wodurch ich gezwungen war vom Ende des Spiels nochmal an den Anfang zu laufen. Einen Blick ist es auf jeden Fall wert, allerdings dauert es nur 3-4 Stunden und die Rätsel könnten für einige vermutlich viel zu leicht sein.

  4. #4
    Vorgestern oder so Okami (HD) durchgespielt.

    Ich fand es einerseits gut, andererseits aber nicht so gut, wie einen die diversen überschwänglichen Second-Coming-of-Jesus-Reviews Glauben machen können. Ich dachte es wäre noch ein Eckchen more artsy und ein Eckchen origineller beim Spielprinzip. Von der Sache mit dem Pinsel mal abgesehen, die ich durchaus mochte, wirkte der Rest, böse gesagt, wirklich wie ein 1:1 Zelda-Klon, sogar bis hin zu dem kurzen Jingle, wenn man eine geheime Tür öffnet oder ein Rätsel löst. Und ich hätte es besser/passender gefunden, wenn die Kämpfe nicht in einer so eng begrenzten Arena stattgefunden hätten, sondern offen und frei auf der Karte.
    Bei der Story und dem Umfang war es imho irgendwie etwas länger, als für das Spiel gut gewesen wäre. Vor allem sind die reichhaltigen japanischen Mythen (schön, wie auch die Märchen von Kaguya oder Urashima eingearbeitet wurden!) und Monster bei weitem Stoff genug, da muss man gerade bei diesem Setting nicht noch in Sci-Fi-Elemente abrutschen. Das Design in der Arche der Yamato oder davor auch schon Kaguyas Rakete haben für mich da überhaupt nicht reingepasst und mich ein Stück weit aus der Welt herausgerissen. Dabei waren manche Orte richtig toll und atmosphärisch umgesetzt. Jedes Action-Adventure sollte ein Gasthaus haben, das von Spatzen betrieben wird *g*
    Oh, und was ich auch nicht leiden kann und was imho gar nicht geht: Fäkalhumor als Gameplay-Element. Die teuerste/letzte Fähigkeit, die man im Dojo erlernen kann besteht darin, den Gegner im wahrsten Sinne des Wortes ankacken zu können. Und diese Kacke explodiert dann auch noch. So eine Fähigkeit hatte davor auch schon ein Bossgegner Vom Pinkeln ganz zu schweigen. Wie bitte geht das mit der edlen Shinto-Sonnengottheit Amaterasu zusammen? Ekelhaft.
    Und noch ein Kritikpunkt, der nicht hätte sein müssen: Die deutsche Lokalisation ist schlecht. Mann, ich habe selten in einem Videospiel dermaßen viele Rechtschreib- und Grammatikfehler gesehen! Ich sag ja nichts, wenn das ab und zu mal vorkommt, vor allem wenn es nur Flüchtigkeitsfehler sind, aber wenn dann unter anderem ein und der selbe Fehler immer und immer wieder vorkommt und man bei jeder vierten Textbox was rot anstreichen könnte, ist das schon peinlich und störend. Hallo, Capcom? Hat da vor dem Release niemand mehr drüber gelesen?
    Issun dagegen mochte ich. Oder auch generell das Konzept seines Volkes und der göttlichen Gesandten. Viele Spieler scheinen ja was gegen ihn zu haben und ihn mit Navi aus Ocarina of Time zu vergleichen, aber das trifft es meiner Ansicht nach nicht richtig. Ja, als "Stimme" für Amaterasu führt er durch die Geschichte, aber auch als ganz eigener Charakter mit riesengroßer Klappe und einer Schwäche für schöne Frauen, aber mit dem Herz am rechten Fleck, kam er ziemlich sympathisch rüber und einige seiner Kommentare zu den Ereignissen waren sogar auf einer Meta-Ebene recht amüsant Genervt hat es nur ab und zu, wenn es alt oder einfach übertrieben wurde.

    Also insgesamt hatte ich schon ein paar angenehme Stunden mit Okami. Vor allem sieht es schön aus und hört sich toll an und dieser ganze zutiefst japanische Flair scheint gut durch. Und hätte es mir nicht gefallen, hätte ich da auch nicht noch meine vierte Platin-Trophäe geholt ^^ Aber nach all den Jahren der Umschwärmung durch andere hatte ich unterm Strich schon ein anderes Bild davon und eine andere, daraus resultierende Erwartungshaltung gewonnen. Mit nur ein paar eher kleinen Anpassungen hätte man daraus ein um einiges besseres Spiel machen können. Ich mochte es, aber die grenzenlose Begeisterung dafür teile ich nicht.

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