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Ehrengarde
Broken Sword 5 Part 1: Die Baphomet's Fluch Reihe ist eine totale Nostalgiebombe für mich und ich liebe den ersten und zweiten Teil immernoch (Teil 3 wollte mir dann leider so gar nicht gefallen und Teil 4 hab ich bis heute nie gespielt, da der tendenziell noch schlechter als der Vorgänger sein soll). Umso mehr hab ich mich dann auf den wieder klassischeren fünften Teil gefreut und hatte mit dem ersten Part durchaus meinen Spaß. Die Rätsel waren vergleichsweise leicht und ich bin nur ein einziges mal hängen geblieben, weil ich der festen Überzeugung war, dass man Aladdin mit nur einem D schreibt. -____-'' Die Umgebungen sehen toll aus, leider wurden die Charaktermodelle wenn sie mit irgendwas/irgendwem interagiert haben verschwommener. Das Einzige was mir so gar nicht gefallen wollte, waren die Nebencharaktere. George und Nico wurden über die letzten Spiele ja vergleichsweise gut ausgearbeitet und ich fand's toll, dass Charaktere aus älteren Teilen Auftritte hatten, aber die meisten Figuren waren total klischeebeladen und stereotypisch, so dass es (mir zumindest) teilweise echt unangenehm aufgefallen ist. Ich befürchte aber, dass das nicht erst seit dem fünften Teil so ist, sondern das die Nostalgiebrille bisher verhindert hat, dass Ganze etwas kritischer zu betrachten. ^^'
Broken Age: Hm. Hmm. Keine Ahnung. Ich hatte sehr viel Spaß beim spielen. Die Hauptcharaktere sind toll, die Nebencharaktere auch, die Sprecher haben eigentlich durchweg gute Arbeit geleistet (Wil Wheaton als Curtis war mein Highlight) und bis auf die Charaktermodelle liebe ich Bagel's Artstyle. Ich zieh auch meinen Hut vor Schaefer's Writing und Weltenbau, es war einfach grundsympathisch was einem da präsentiert wurde. Aber na ja ... die Rätsel waren dann leider doch sehr leicht und die Spielzeit von 3 Stunden war total frustrierend. Man ist quasi in ein neues Gebiet gekommen, hat einmal mit total coolen NPCs geredet, ist durch die Rätsel durchgeflutscht und dann ging das Ganze in einem neuen Gebiet von vorne los. Ich hätte einfach super gerne mehr mit den einzelnen NPCs agiert (gerade der Auftritt von Jack Black's H'rmony war viel zu kurz). Das ist eine der wenigen Spiele, bei dem ich darauf hoffe, dass kaum neue Gebiete und NPCs eingeführt werden, sondern das man dann in der Fortsetzung einfach mehr mit den vorhandenen Charakteren interagieren darf.
Guacamelee: Meine Erfahrungen mit Metroidvanias halten sich ja sehr stark in Grenzen, aber im Großen und Ganzen hat mir Guacamelee ganz gut gefallen. Es ist unglaublich bunt (auch wenn ich irgendwann anfangen musste die Augen zu schließen, wenn der Bildschirm mal wieder pure Epilepsie versprühte) und hat einen tollen Humor. Vom Schwierigkeitsgrad her war's okay, ich bin ohne allzu große Probleme gut durchgekommen, aber ab so einem gewissen Punkt hatte ich eigentlich keinen Spaß mehr am Gameplay. Ich hab auch nicht alles geschafft, gerade die Chac Mool Portale, wo man die Epilepsie Orbs bekommt, waren mir dann ne Nummer zu hart. Ich nehme mal an, dass mir dadurch auch das True Ending verwehrt bleiben wird, aber damit kann ich ganz gut leben.
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