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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    The Cat Lady

    Ein Adventure, in dem man eine depressive Frau spielt, die gleich am Anfang des Spiels einen Selbstmordversuch unternimmt. Klingt zuerst entweder unglaublich pietätlos oder unglaublich dreist, dem ist aber ganz und garnicht so...

    Als jemand, der selbst mal in seinem Leben eine diagnostizierte Schwere Depression hatte (und ich relativ offen damit umgehe) muss ich sagen: Der Macher des Spiels hat garantiert ebenfalls Erfahrungen dieser Art, vermutlich aus erster Hand, gesammelt und es in dem Spiel wohl verarbeitet. Anders kann ich mir die geschriebenen Dialoge, den Soundtrack, das Storytelling und die Synchronisation (die übrigens manch "großes" Adventure in den Schatten stellt) nicht erklären... Die Story, die sich zu jedem Zeitpunkt ernst nimmt, ist dabei die Hauptmotivation: Man will unbedingt wissen, wie es mit der "Cat Lady" weitergeht, was für Erfahrungen sie sammelt und sich (hoffentlich) von ihrer Depression erholt. Es gibt nicht viele Spiele, in denen ich mehrere Stunden am Stück vorm PC saß, weil ich wissen wollte wie es weitergeht...

    Beim Storytelling gibt sich das Spiel (gottseidank) ziemlich konservativ, eine Art "Gone Home", "Dear Esther" oder gar "Proteus" muss man nicht befürchten. Die Steuerung findet zwar nur über Tastatur statt, das gesamte Spiel ist aber in 2D gehalten - ein Gefummel wie bei GrimE-Spielen ("Grim Fandango", "Monkey Island 4") muss man gottseidank nicht befürchten. Die Grafik ist leider ein zweischneidiges Schwert, man muss hie und da ein Auge zudrücken. Grafik••••n brauchen nichtmal nach Screenshots zu googeln^^... Das Spiel bietet - je nachdem, wie man sich im Verlauf entscheidet - mehrere unterschiedliche Enden an. Wie gesagt, das Spiel baut sehr auf die Story auf - wer keine längeren Dialoge mag, braucht sich das Spiel ebenfalls nicht anschauen^^.

    Fazit: Genau wegen solchen Spielen liebe ich die Indie-Szene. Das Spiel werd ich noch einige Zeit im Gedächtnis behalten aufgrund der Thematik Depression, die hier auf eine erwachsene und kitschlose Art dargestellt wird. Wie gesagt, das Spiel ist garantiert nicht Jedermanns Sache und erst recht nicht Mainstream-tauglich... Mir solls egal sein, für mich war das Spiel eine Erfahrung, die es wert war...

    PS: Wer die Silent Hill-Spiele (Teile 1-3) mochte und die Grafik nicht zusehr abschreckt: Ich denke, dieses Spiel ist ideal für SH-Fans geeignet^^...

  2. #2
    Tomb Raider
    Gammelte seit Februar oder so auf meinem Steam Account rum, ganz kurz vorm Endkampf, da ich erst alles andere auf 100% haben wollte aber dann keine Lust mehr hatte die Strandregion zuende abzugrasen. Jetzt habe ich das auch noch gemacht und habe bis auf ein paar Errungenschaften alles mitgenommen was es so gibt. ^^

    Ich hab bisher kein Tomb Raider Spiel zuvor gespielt, und ich glaube das bleibt auch so. Ich fand dieses Tomb Raider klasse - bis auf die Kampfeinlagen. Ich bin eh kein Fan von so Metzel-Aktionen, wenn überhaupt dann schleiche ich eher mit Pfeil und Bogen durch die Feindgebiete. Das ging hier auch stellenweise, aber dann waren da ja auch mal längere Sequenzen wo man einfach nur alles niedermetzeln musste, mit einer Lara, die imho total aus der Rolle fiel ("Ich töte euch alleeeee!" - Ähm, bitte was?).
    Alles andere war dagegen großartig. Ich hatte unglaublich viel Spaß dabei einfach die Gegend zu erkunden, alle Sammeltitems zu finden und auch einfach mal zwanzig Minuten zu überlegen "Wie komme ich da jetzt hin?". Hier und da ein bisschen Sarkasmus von Laras Seite oder ihre Gedanken, wie es ihren Freunden wohl gehen mag haben das dann schön abgerundet. Dazu eine sehr schöne Grafik und ein atmosphärischer Soundtrack.

    Das Spiel hätte aber gerne etwas mehr auf interne Logik achten können - wie kommt mir eine ganze Armee in schwerer Rüstung hinterher, wenn hinter mir aber auch jede Treppe einstürzt und jede Mauer zusammenkracht? Warum macht Lara ein solches Drama daraus jemanden in Notwehr zu erschießen, wenn sie sonst am laufenden Band Soldaten erschießt, einfach weil die gerade im Weg stehen? Ich hab mich auch mehrfach gefragt, wie Lara jetzt genau dort wo sie ist wieder runterkommen will, bspw. dieser Sendemast oder was das war. Klar ist es schön fürs Adrenalin wenn reihenweise die Sprossen wegbrechen, aber schon beim Klettern dachte ich "Jetzt will ich aber sehen wie du da wieder runterkommst, Mädchen". Auch die Idee, dass Lara durch die Geschichte so tough wird, wie man sie später (scheinbar) kennt ist so eine Sache. Ich fände es logischer, wenn die arme Frau nie wieder auf eine Expedition geht oder zumindest erst einmal in Behandlung muss, nach dem, was sie mitgemacht hat.
    Das sind so Dinge, die mich doch etwas gestört haben, aber nun gut. Ein bisschen Logik wird ja gerne fürs Feeling und Gameplay geopfert.

    Kurzum, ich fand das Spiel gut und würde es defintiiv weiterempfehlen - und würde ich freuen, in ein oder zwei Jahren einen Nachfolger in ganz ähnlicher Manier zu begrüßen.


    Ahja, eine Logiksache war da doch noch: Für eine Archeologin macht die Frau verdammt viel kaputt. Just sayin'. xD

  3. #3
    Gerade eben:




    Und damit steht es zum Verkauf!

  4. #4
    Magic 2014 war seine 3€ aus dem Sale wert. Ich glaub zwar, ich hab seit dem Arcade-Zeitalter keine so inhaltslose und schlecht erzählte Story erlebt, aber da war ja auch nichts zu erwarten (was schade ist, weil das Setting durchaus so einiges hergibt). Die Spielmechanismen des Kartenspiels haben sie allerdings immer noch wunderbar eingefangen, und inzwischen ziehen die Spielmodi auch langsam nach. Neben der Kampagne mit durchaus abwechslungsreichen Standarddecks und freispielbaren Karten gibt es auch einen stark eingeschränkten Sealed-Modus mit ein wenig Deckbau und zur Abwechslung sogar ein paar zusätzliche Herausforderungen und freie Spielmodi. Zur Hälfte ist das Ganze zwar immer noch Werbung für das Kartenspiel, aber die andere Hälfte hat sich über die letzten Jahre zu einem durchaus spaßigen Casual-Ersatz für "echtes" Magic - oder einfach zu einem sehr spaßigen Videospiel entwickelt. Nächstes Jahr dann bitte mal ein bisschen Energie aufwenden, damit es wenigstens irgendeine dumme Standardstory gibt.

  5. #5
    Spec Ops - The Line ist ein durchschnittlicher Third Person-Shooter mit durchschnittlichem "Geh in Deckung und baller auf alles was sich bewegt"-Gameplay und einem extrem durchschnittlichen Cover. Doch je tiefer man in den Plot kommt und je näher man Colonel Kurz-ich meine, Colonel Konrad kommt, umso brutaler boxt einem das Spiel ins Gesicht mit seiner Narrative. Auf positive Art und Weise.

    Ich hab jede einzelne Minute des Spiels geliebt, selbst bei den teilweise üblen Schwierigkeits-Anhebungen - alleine für die zweite Hälfte. Denn sowas kommt einem nur selten unter.

  6. #6
    Jesus - Kyoufu no Bio Monster
    Ich hab vor nem Jahr oder so mal die alte Übersetzung angefangen zu spielen, hing dann allerdings irgendwo fest. Besitz zwar mittlerweile auch das original Modul, aber da das leider immernoch auf japanisch ist, hab ich jetz auf meiner kürzlich erworbenen gemoddeten XBox die neue Übersetzung durch gespielt. Nettes Oldschool Text Adventure, wenn auch etwas kurz. Für ein Famicom game hat es jedenfalls ne verdammt gute Grafik, nur manche Ambient Sounds können echt nervtötend sein.
    Durchgespielt übrigens mit einem PS2 Dualshock. Der XBox Controller den ich hab ist eine Krankheit, und dabei ist das schon der kleine oO'

  7. #7
    Das wirkt im Link irgendwie wunderschön obskur aus heutiger Sicht. Was es nicht alles gibt.

  8. #8
    Ni No Kuni

    Anfangs war ich von der schönen Welt und ihrer Detailliebe sehr angetan. Bis ich das KS kennengelernt habe. An sich ja kein schlechtes, aber nach Xillia kam ich mir dabei wie eine lahme Kröte vor... Ok, der Rest des Spiels war so toll, dass ich es durchgezogen habe. Und ich bin sehr froh, damit nun endlich fertig zu sein. Ich werde noch einige Quests erledigen, aber da gibt es so manche, die verlangen, dass man ein paar Monster fängt und hochlevelt bis zur letzten Entwicklungsstufe. Sowas ist mir zuviel und lasse ich weg.
    Also wer sehr viel Zeit hat und gerne noch nach Abschluss des Spiels auf Pokemonjagd gehen möchte, um da rumzuprobieren, wird seine Freude haben. Ich allerdings stehe dann eher auf einen Ablauf al'a Tales of. Aber die schöne Story und die Grafik von Ni No Kuni ist wie anfangs bestaunt top und fließt übergreifend ins Animegenre ein. Von mir gibts eine gute 3 für das Spiel.

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    The Legend of Zelda: A Link to the Past (Wii U Virtual Console)
    Als Vorbereitung auf The Legend of Zelda: A Link Between Worlds wollte ich nochmal den direkten Vorgänger durchzocken. Hatte zwar schon vor einigen Wochen damit angefangen (um genau zu sein, kurz nach Release des Titels auf der Virtual Console), aber erst heute Lust dazu gehabt, die restlichen Dungeons zu erledigen. Da man bei diesem Teil bereits nach dem ersten Dungeon in der Schattenwelt eine Abkürzung zu Dungeon Nummer 4 nehmen kann, war eine bessere Ausrüstung relativ früh vorhanden. Kurz vor Ganon habe ich dann noch die restlichen Herzteile geholt und den Kerl besiegt. Wie die Jahre zuvor, hat das Game noch immer sehr viel Spaß gemacht. Mal sehen, wann ich mich dann an A Link Between Worlds ransetze.

  10. #10
    Splinter Cell: Blacklist

    Ehh...
    Es gibt mehr oder weniger nur 3 Aspekte an dem Spiel die man ansprechen braucht.

    Story: Ist sehr durchwachsen. Überraschend wenige 'MURICA! Momente die sich gut in den 'MURICA! Plot eingefügt hätten.

    Gameplay: Weitaus besser als der letzte Teil. In diesem Teil gibt es drei explizit ausgeschilderte Herangehensweisen. Ghost, der absolute Stealth-Weg bei dem Gegner komplett ignoriert werden. Panther (lol), bei dem lautlos alles abgemurkst wird. Assault (plz no), dicke Wummen, Granaten, C4 und total am Splinter Cell Konzept vorbei.
    Aber immerhin, Blacklist macht viele Dinge besser als Conviction und das ist ein Pluspunkt.

    Spies vs Mercs: Der Multiplayer Modus ist hervorragend. Ganz ehrlich, der macht wirklich viel Spaß und bietet ziemliches Potential. Das Konzept an und für sich ist einfach, es gibt 3 Terminals die gehackt bzw. verteidigt werden müssen.
    Die Spione, welche die Terminals hacken, spielen sich in Third-Person Perspektive und verlassen sich hauptsächlich aufs Schleichen, auf die Gadgets und auf die Leichtsinnigkeit der Söldner.
    Söldner, die Verteidiger der Terminals, werden aus der First-Person Perspektive gesteuert, haben Zugriff auf schwere Waffen, gute Panzerung, Sprengstoff und Granaten um Spione auszuräuchern.

    Fazit: Story ist mau, aber das Gameplay haut einiges raus. Für den Vollpreis würde ich es nicht empfehlen, aber wer das Spiel für 20 Euro oder weniger abgreifen kann, hat eine halbwegs gute Investition getätigt.

  11. #11
    Call of Duty: Ghosts [PS4]

    Mit etwas Verspätung habe ich es dann doch noch mal durchgespielt und kann eigentlich nur sagen, dass ich genau das bekommen habe, was man bei einem neuen Call of Duty auch erwarten sollte: Eine hirnlose, aber spaßige Action-Schießbude mit toller Inszenierung und krassen Explosionen.
    Etwas überrascht war ich, dass die PS4-Version zwischendurch einige Framerate-Aussetzer hatte. So etwas sollte mit der "Next"-Gen doch eigentlich der Vergangenheit angehören, zumal das Spiel zwar sehr gut, aber nicht überragend aussieht.
    Nach wie vor fehlten mir in Ghosts ein bisschen die Magic Moments, die der Modern Warfare-Trilogie noch etwas mehr Würze verliehen haben, aber insgesamt kann ich nicht sagen, dass Ghosts jetzt deutlich schlechter als die anderen Call of Duty-Spiele ist.

    Auf den Multiplayer habe ich aber keinen Bock, sonst rege ich mich eh wieder nur auf.

  12. #12
    Sehr lange her:
    Dead Space 3 [PC, Co-op mit Zelretch]
    Hätte ich es nicht mit Zelretch im Co-op und Voice Chat gespielt, wäre es wohl schnell deinstalliert worden. Hat nix mehr mit dem guten alten Dead Space oder dem okayishen bis guten 2ten teil zu tun. Zu zweit kann man es aber spielen, unglaublich aber wahr: Es kann sogar Spaß aufkommen! Ehrlich...
    Ich müsste mich endlich mal überwinden die aufgenommenen Videos zusammen zu schneiden... alleine der Cutscene Bug war zu herrlich.

    Etwas länger her:
    Spec Ops: The Line [PC, Hard]
    Bis auf die Story eigentlich ein echtes Gammel Spiel. Steel hat ein paar Posts vorher bereits alles dazu gesagt.

    Kurz vor Ende des Jahres:
    Call of Duty: Ghosts [PC, Hard]
    Woah woah, suckiedy-suck-suck war das scheiße. CoD ist wohl nicht mehr zu helfen, BO1 hatte ich bereits abgebrochen - weil einfach Müll - und BO2 erst gar nicht angefasst. Richtig dreckig sieht's auch noch aus.

    Am 02.01.14:
    The Last of Us [PS3, Normal] [~13 Stunden]
    Wat nen Spiel... einfach verdammt genial, grafisch wohl so mit das beste was die Konsolen bieten können, Story, Erzählung, Gameplay und Charaktere sind in Kombination einfach Bombe. Elli ist als Sidekick einfach genial, alleine für die *Ich springe auf Gegner und steche sie mit meinem Messer ab* oder *Ich zücke jetzt mal mein Witze Buch und erzähl ein paar*-Momente. Schade das man sie erst so spät zum Ende des Spiel spielen konnte, da hätte man doch eigentlich einiges an Möglichkeiten gehabt. GOTY 2013.

    Killzone 2 [PS3, Normal]
    Die Helghast bleiben mir sympatisch. Kurzweiliger und netter Shooter, zum Ende hin hätte es aber auch der ein oder andere Gegner weniger getan, zwar machte das ganze durch die Massen einen netten Endkampf Eindruck, war aber trotzdem nervig. Bin auf Teil 3 gespannt.

    Jetzt aktuell an Tales of Graces F mit gut 30 Stunden.

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