Ergebnis 1 bis 20 von 4151

Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Thief Gold bzw. Dark Project - Der Meisterdieb Director's Cut



    Nach über 18 Stunden hab ich den Schleich-Klassiker mitsamt der 3 in das Hauptspiel eingeflochtenen recht langen Bonuskapiteln nun durch und muss sagen die Raubzüge mit Meisterdieb Garret machen heute noch so viel spass wie zur Jahrtausendwende.

    Spielerisch nachwievor großartig und immer noch genauso spannend wie damals. Grafisch hatte ich Dark Project zwar um einiges besser in Erinnerung gehabt, die Amtosphäre leidet dadurch aber allenfalls in einem unerheblichen Maße und das mittelalterlich düstere Steampunk-Setting sorgt nach wie vor für ne Menge Stimmung.

    Wer sich mit Garret nochmal auf nächtliche Streifzüge begeben möchte sollte unbedingt vorher den Community-Patch/Grafik-Mod, TFix 1.16a, installieren. Der behebt zum einen einige Spielfehler und Kompatibilitätsprobleme und zum anderen ermöglicht er es Thief in 1920x1080 und ungestrecktem Widscreen zu spielen. Einige Umgebungs- und Gegenstandsdetails wurden dazu noch gegen höher aufgelöste ausgetauscht.

    Das Originaldesign bleibt bei all den Änderungen übrigens vollständig erhalten. Um einen verfälschten Spieleindruck muss man sich also keine Sorgen machen.

    TFix 1.16a
    http://www.ttlg.com/forums/showthread.php?t=134733


    Und jetzt freu ich mich auf darauf Thief 2 endlich mal nachzuholen. Dafür gibts übrigens auch einen ausgezeichneten Community-Patch samt Grafik-Mod:

    http://www.ttlg.com/forums/showthread.php?t=131106

    Geändert von Todestrieb (21.11.2013 um 19:39 Uhr)

  2. #2
    Resident Evil Revelations [PC]

    Wenn man über einige Flaws hinwegsieht, die die Handheld-Herkunft recht deutlich werden lassen, ist Revelations ein durchaus kompetentes Spiel. Die Luxusliner-Location hat mir ziemlich gut gefallen und es kam sogar ein wenig old-school-RE-Feeling auf. Das dezente Backtracking empfand ich seltsamerweise gar nicht als nervig, sondern als durchaus positiv, da man sich so irgendwie besser in die Handlungslocation "einlebt".
    Ich hätte mir das Spiel nur einheitlicher Gewünscht, ohne diese von Jill ablenkenden Zwischenkapitel, die immer mal wieder gespielt werden müssen. Das Charakterdesign ist abgesehen von den bekannten Charakteren auch irgendwie eine Katastrophe (Betonfrisuren Raymond und Rachel sowie Mumpsbacke Parker). Aber insgesamt durchaus kein übles Spiel, dass mich vermutlich, wenn ich es damals auf dem 3DS durchgespielt hätte, im Verhältnis sicherlich total weggeblasen hätte. Im Steam-Deal für 5 bis 10 Euro durchaus lohnend.

  3. #3
    Assassins creed Brotherhood (PS3) : Sehr guter Titel, vor allem das mit den Assassinen hat mir viel Spaß gemacht
    X-Com (PS3) : Wahnsinnig spaßiges Spiel, großes Manko sind nur viele Bugs die auftreten, Abstürze und Aufhängen etc., hat mich vor allem in der letzten Mission fast vom durchzocken abgehalten
    Dragons Dogma (PS3) : Super Grafik, viel zu tun, anfangs fand ichs sehr schwer aber gegen Ende doch recht gemütlich durchzuspielen, ich hasse limitierte Inventare..., dennoch sehr gutes Spiel
    Radiant Historya (DS) : Nette Grafik, feines Kampfsystem, alles in allem sehr spaßig !
    Zone of the Enders HD-Collection (PS3) : Ja immernoch genauso genial wie früher, hat gerockt !
    Killzone 3 : Sehr guter Shooter mit toller Grafik und nem miesen Ende
    Call of Duty Black Ops : Call of Duty halt, nett

  4. #4

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Resident Evil Revelations [PC]

    Wenn man über einige Flaws hinwegsieht, die die Handheld-Herkunft recht deutlich werden lassen, ist Revelations ein durchaus kompetentes Spiel. Die Luxusliner-Location hat mir ziemlich gut gefallen und es kam sogar ein wenig old-school-RE-Feeling auf. Das dezente Backtracking empfand ich seltsamerweise gar nicht als nervig, sondern als durchaus positiv, da man sich so irgendwie besser in die Handlungslocation "einlebt".
    Ich hätte mir das Spiel nur einheitlicher Gewünscht, ohne diese von Jill ablenkenden Zwischenkapitel, die immer mal wieder gespielt werden müssen. Das Charakterdesign ist abgesehen von den bekannten Charakteren auch irgendwie eine Katastrophe (Betonfrisuren Raymond und Rachel sowie Mumpsbacke Parker). Aber insgesamt durchaus kein übles Spiel, dass mich vermutlich, wenn ich es damals auf dem 3DS durchgespielt hätte, im Verhältnis sicherlich total weggeblasen hätte. Im Steam-Deal für 5 bis 10 Euro durchaus lohnend.
    Ebenso REvelations, allerdings für den 3DS. Nach insgesamt 9~ Stunden habe ich das Spiel dann auch durchgespielt. Die Location fand ich grandios und stimmig. Was die Zwischenkapitel betrifft muss ich dir teilweise recht geben. Die Passagen mit Quint und Keith fand ich eher störend, die von Parker und Jessica haben dann ja doch irgendwie reingepasst. Auch wenn diese im Prinzip nur rumgeballer a la RE5 waren. Das Charakterdesign fand ich garnicht so schlimm und Rachaels Frisur hat ja auch einen Grund... Sie war bisher auch der grusligste Gegner, der mir je in einem Resident Evil begegnet ist. Mir wär fast meine Konsole aus der Hand gefallen.

    Ansonsten bin ich wirklihc beeindruckt was der kleine 3DS alles schafft. Das Spiel sieht verdammt gut aus und hat bis auf ein paar holprige Ladepassagen ein butterweiches Bild. Die Steuerung ist überhaupt sehr angenehm, vorallem da man mit dem Touchscreen nachladen kann, bzw so auch schneller die Waffen wechseln kann. Wer sich das Spiel zulegen will sollte allerdings zur Steamversion greifen, da diese optisch etwas aufpolierter ist und auch billiger im Preis ist.

  5. #5
    Assassin's Creed 4 - Black Flag (PS4)

    Ich sag's jetzt einfach: Das beste Assassin's Creed seit Brotherhood! (Für mich!)
    Hauptsächlich liegt es tatsächlich daran, dass es - bis auf die drei größeren Städte als Ausnahmen - wirklich wahr gemacht wurde, die Welt übergangsfrei erkunden zu können. Zusammen mit der wirklich tollen Grafik und Atmosphäre, hat es mir einfach einen Heidenspaß bereitet, meinem Entdeckerdrang nachzugehen. Zumal das Erkunden hier wenigstens auch mal etwas besser belohnt wird als in den Vorgängern. Es wird wirklich viel Abwechslung geboten und wenn man mal eine Pause von der Hauptstoryline braucht, kann man sich wirklich zahlreichen Nebentätigkeiten und kleineren Assassinationsaufgaben hingeben. Am besten gefielen mir die wahnsinnig dramatischen Kämpfe gegen die Legendary Ships.
    Der Future-Storystrang ist natürlich auch wieder vorhanden, diesmal aber wenigstens ohne Desmond. Die wenigen Pflichtabschnitte sind jedoch vergleichsweise einigermaßen unterhaltsam und teilweise auch etwas selbstironisch und abgefahren.

    Man könnte dem Spiel natürlich ankreiden, dass es sich recht weit vom "Assassinen"-Thema entfernt hat, da man ja praktisch eine halbwegs fraktionsfreie Person spielt, allerdings empfand ich das als nicht wirklich störend, da der tragende Konflikt immer noch zur Geltung kommt. Was mich jedoch nach wie vor ziemlich stört, sind diese immer noch vorhanden "Kleinigkeiten" und Schönheitsfehler. So ist die Steuerung weiterhin sehr holprig und mehr als einmal gelang mir ein an sich rettender Sprung aus dem Blickfeld eines Gegners nicht und führte zu Frust. Außerdem könnte Ubisoft das UI ruhig mal etwas entschlacken und dieses permanente Animusflimmern durch etwas subtileres ersetzen, das die Atmosphäre nicht so unterbricht. Gleiches gilt auch für die hässliche Karte, die ich mir wirklich lieber im Stil einer hübsch gezeichneten Seekarte gewünscht hätte.

    Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass ich wirklich begeistert von Assassin's Creed 4 bin. Nachdem ich nach Teil 3 latent enttäuscht fast schon selbst von Bord der Serie gesprungen bin, hat mich Teil 4 allerdings doch wieder zurück ins Boot holen können. Als nächstes dann aber bitte Teil 5 im alten Ägypten mit einer Assassinin als Hauptcharakter, wirklich!

  6. #6
    Zitat Zitat
    Als nächstes dann aber bitte Teil 5 im alten Ägypten mit einer Assassinin als Hauptcharakter, wirklich!
    Ist das dein Einfall? Ich finde die Idee jedenfalls ziemlich gut. ^^

  7. #7
    Vor kurzem Tasuvas Lets Play von Alan Wake beendet. Kopiere mal meine Meinung rein:

    Ich kannte das Spiel noch nicht, war aber auf jeden Fall interessant für einen Nicht-Besitzer der Next-Gen-Konsolen. War dann doch weit länger als ich gedacht hätte. Das Spiel hat seine Stärke definitiv in der Story und der Atmosphäre einiger Sequenzen ja. Und so großartige Charaktere wie Berry, für den ich jederzeit schwul werden würde. <3

    Dahingegen ist das Gameplay eine Katastrophe. Die viel zu massig spawnenden Gegner und das gegen Ende hin immer dreistere Actiongeplänkel macht in meinen Augen die gesamte Grundstimmung futsch, und schließlich macht dieses Hack'n'Slay nach ner' Zeit auch einfach keinen Spaß mehr.

    Die Animationen fand ich okay, was mich richtig störte waren die Gesichter, die fand ich grottig animiert/gezeichnet. Man muss sich nur mal den weiblichen Sheriff ansehen. Eww.

    Musik ja. Noch mit eine der besten Sachen.

    Deine Kommentation war voll okay und mitunder richtig unterhaltsam, ich denke da nur an dein 'nerviges' Trololol-Geplappere in einigen Cutscenes, mit denen du die Stimmung zerkloppt hast wie ein Dunkel-Bauarbeiter auf Haribo. :'DDDD


    TL ; DR: Atmosphäre und Story ist in der ersten Hälfte okay, danach macht sich das Spiel mit den nervigen Kämpfen das Meiste kaputt. Und ich hab das Ende bzw. die ganze Story nicht verstanden.

    Ansonsten schau ich aktuell RE: Revelations.

    Geändert von Holo (22.12.2013 um 20:19 Uhr)

  8. #8
    copy & paste:
    Tales of the Abyss [3DS] Mit einer Spielzeit von 57:28:22 ein doch recht langes Spiel. Hierzu sei gesagt, dass ich noch nicht alle Titel habe (der optionale 320K HP besitzende Boss allerdings schon ) Ein Zweiter Durchgang steht also durchaus noch an. Wenigstens habe ich den Berserker Titel (2 Stunden auf Hard in den Cheagle Wodds immer hin und her gerannt xD) und den Tactical Leader Titel (anscheinend reicht es auf dem 3DS auch aus, den optionalen Boss auf normal zu besiegen…ha). Mir fehlen noch etliche Titel, aber wie das nun einmal bei den Tales Of… spielen der Fall zu seinen scheint( habe nur dieses und Vesperia gespielt ) ist das relativ leicht. Verpasst man eine Gelegenheit, verpasst man alle folgenden ^^‘
    Aber genug davon.

    Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte hatte einige Twists und ansonsten gefiel mir die gesamte Thematik dahinter auch sehr gut. bin selber ein Mensch der nicht an Schicksal, oder Bestimmung glaubt ^^ Auch der Konflikt von Luke und dem sich selbst finden fand ich sehr schön dargestellt. Ich Den Antagonist konnte man irgendwie verstehen, allerdings schien er nicht wirklich zu verstehen zu wollen das sein Weg nicht der einzige ist. Bzw. gegen Ende wollte er definitiv nicht eingestehen das er falsch liegt. Ich spreche von dem Enddialog zwischen ihm und Guy. In dem letzterer den Nagel auf den Kopf traf. Ich will auch nicht so genau auf einzelne Stellen im Spiel eingehen aber nur sagen das Luke eine wunderbare Wandlung durchgemacht hat. Das ist eig. Auch der Grund, warum ich mich vor einem neuen Durchgang fürchte, da ich ihn vor diesem Wandel, kein stück leiden konnte und das nicht unbedingt wieder erleben muss ^^
    Abgesehen davon waren alle Charaktere super. Egal ob Jades zynische Art oder die best-bud Art von Guy. Ja selbst Anises gierige Ader war super. Der Charakter der mich am meisten genervt hat, war wohl Ash. Und damit verbunden eig. jeder andere wenn der sich auf die Seite von ihm stellte. Insbesondere Natalia. Tears Schwäche für niedliche Dinge kam irgendwie plötzlich und dann immer wieder. Wie eine Art Running Gag. Kann aber auch daran liegen das ich das meiste optionale (dort kamen die Szenen am häufigsten vor) hintereinander gemacht habe.

    Tales oft he Abyss war ansonsten ein durchgehend positives JRPG . Ich hatte spaß bei vielen optionalen Dingen insbesondere dabei mich zu ärgern, wenn ich merkte, dass ich anderes optionales verpasst habe ^^ Aber das ist eben Tales of… Nein ernsthaft, ein sehr tolles Spiel, dass jeder JRPG Spieler mit Englischkenntnissen spielen sollte, wurde hier ja nie lokalisiert. Was mich allerdings stört ist, dass die Skits im englischen nicht synchronisiert wurden. Weiß gerade gar nicht ob das bei Vesperia der Fall war. Denn besonders die Skits, geben die richtigen Einblicke in die Charaktere. Schade eig. Und der Sound in den Anime Szenen hätte lauter sein können ^^‘ Aber die hielten sich ja sowieso in Grenzen.

    Da ich die PS2 Version nicht kenne, kann ich keinen Vergleich anstellen, will ich aber auch nicht.

    Als nächstes ist dann der Anime dran. Der soll ja sehr genau dem Spiel nachempfunden sein. Bin mal gespannt

    Mein nächstes JRPG wird dann Bravely Default sein, in zwei Tagen ^^
    Ich bin gespannt

  9. #9
    The Cat Lady

    Ein Adventure, in dem man eine depressive Frau spielt, die gleich am Anfang des Spiels einen Selbstmordversuch unternimmt. Klingt zuerst entweder unglaublich pietätlos oder unglaublich dreist, dem ist aber ganz und garnicht so...

    Als jemand, der selbst mal in seinem Leben eine diagnostizierte Schwere Depression hatte (und ich relativ offen damit umgehe) muss ich sagen: Der Macher des Spiels hat garantiert ebenfalls Erfahrungen dieser Art, vermutlich aus erster Hand, gesammelt und es in dem Spiel wohl verarbeitet. Anders kann ich mir die geschriebenen Dialoge, den Soundtrack, das Storytelling und die Synchronisation (die übrigens manch "großes" Adventure in den Schatten stellt) nicht erklären... Die Story, die sich zu jedem Zeitpunkt ernst nimmt, ist dabei die Hauptmotivation: Man will unbedingt wissen, wie es mit der "Cat Lady" weitergeht, was für Erfahrungen sie sammelt und sich (hoffentlich) von ihrer Depression erholt. Es gibt nicht viele Spiele, in denen ich mehrere Stunden am Stück vorm PC saß, weil ich wissen wollte wie es weitergeht...

    Beim Storytelling gibt sich das Spiel (gottseidank) ziemlich konservativ, eine Art "Gone Home", "Dear Esther" oder gar "Proteus" muss man nicht befürchten. Die Steuerung findet zwar nur über Tastatur statt, das gesamte Spiel ist aber in 2D gehalten - ein Gefummel wie bei GrimE-Spielen ("Grim Fandango", "Monkey Island 4") muss man gottseidank nicht befürchten. Die Grafik ist leider ein zweischneidiges Schwert, man muss hie und da ein Auge zudrücken. Grafik••••n brauchen nichtmal nach Screenshots zu googeln^^... Das Spiel bietet - je nachdem, wie man sich im Verlauf entscheidet - mehrere unterschiedliche Enden an. Wie gesagt, das Spiel baut sehr auf die Story auf - wer keine längeren Dialoge mag, braucht sich das Spiel ebenfalls nicht anschauen^^.

    Fazit: Genau wegen solchen Spielen liebe ich die Indie-Szene. Das Spiel werd ich noch einige Zeit im Gedächtnis behalten aufgrund der Thematik Depression, die hier auf eine erwachsene und kitschlose Art dargestellt wird. Wie gesagt, das Spiel ist garantiert nicht Jedermanns Sache und erst recht nicht Mainstream-tauglich... Mir solls egal sein, für mich war das Spiel eine Erfahrung, die es wert war...

    PS: Wer die Silent Hill-Spiele (Teile 1-3) mochte und die Grafik nicht zusehr abschreckt: Ich denke, dieses Spiel ist ideal für SH-Fans geeignet^^...

  10. #10
    Tomb Raider
    Gammelte seit Februar oder so auf meinem Steam Account rum, ganz kurz vorm Endkampf, da ich erst alles andere auf 100% haben wollte aber dann keine Lust mehr hatte die Strandregion zuende abzugrasen. Jetzt habe ich das auch noch gemacht und habe bis auf ein paar Errungenschaften alles mitgenommen was es so gibt. ^^

    Ich hab bisher kein Tomb Raider Spiel zuvor gespielt, und ich glaube das bleibt auch so. Ich fand dieses Tomb Raider klasse - bis auf die Kampfeinlagen. Ich bin eh kein Fan von so Metzel-Aktionen, wenn überhaupt dann schleiche ich eher mit Pfeil und Bogen durch die Feindgebiete. Das ging hier auch stellenweise, aber dann waren da ja auch mal längere Sequenzen wo man einfach nur alles niedermetzeln musste, mit einer Lara, die imho total aus der Rolle fiel ("Ich töte euch alleeeee!" - Ähm, bitte was?).
    Alles andere war dagegen großartig. Ich hatte unglaublich viel Spaß dabei einfach die Gegend zu erkunden, alle Sammeltitems zu finden und auch einfach mal zwanzig Minuten zu überlegen "Wie komme ich da jetzt hin?". Hier und da ein bisschen Sarkasmus von Laras Seite oder ihre Gedanken, wie es ihren Freunden wohl gehen mag haben das dann schön abgerundet. Dazu eine sehr schöne Grafik und ein atmosphärischer Soundtrack.

    Das Spiel hätte aber gerne etwas mehr auf interne Logik achten können - wie kommt mir eine ganze Armee in schwerer Rüstung hinterher, wenn hinter mir aber auch jede Treppe einstürzt und jede Mauer zusammenkracht? Warum macht Lara ein solches Drama daraus jemanden in Notwehr zu erschießen, wenn sie sonst am laufenden Band Soldaten erschießt, einfach weil die gerade im Weg stehen? Ich hab mich auch mehrfach gefragt, wie Lara jetzt genau dort wo sie ist wieder runterkommen will, bspw. dieser Sendemast oder was das war. Klar ist es schön fürs Adrenalin wenn reihenweise die Sprossen wegbrechen, aber schon beim Klettern dachte ich "Jetzt will ich aber sehen wie du da wieder runterkommst, Mädchen". Auch die Idee, dass Lara durch die Geschichte so tough wird, wie man sie später (scheinbar) kennt ist so eine Sache. Ich fände es logischer, wenn die arme Frau nie wieder auf eine Expedition geht oder zumindest erst einmal in Behandlung muss, nach dem, was sie mitgemacht hat.
    Das sind so Dinge, die mich doch etwas gestört haben, aber nun gut. Ein bisschen Logik wird ja gerne fürs Feeling und Gameplay geopfert.

    Kurzum, ich fand das Spiel gut und würde es defintiiv weiterempfehlen - und würde ich freuen, in ein oder zwei Jahren einen Nachfolger in ganz ähnlicher Manier zu begrüßen.


    Ahja, eine Logiksache war da doch noch: Für eine Archeologin macht die Frau verdammt viel kaputt. Just sayin'. xD

  11. #11
    Gerade eben:




    Und damit steht es zum Verkauf!

  12. #12
    Magic 2014 war seine 3€ aus dem Sale wert. Ich glaub zwar, ich hab seit dem Arcade-Zeitalter keine so inhaltslose und schlecht erzählte Story erlebt, aber da war ja auch nichts zu erwarten (was schade ist, weil das Setting durchaus so einiges hergibt). Die Spielmechanismen des Kartenspiels haben sie allerdings immer noch wunderbar eingefangen, und inzwischen ziehen die Spielmodi auch langsam nach. Neben der Kampagne mit durchaus abwechslungsreichen Standarddecks und freispielbaren Karten gibt es auch einen stark eingeschränkten Sealed-Modus mit ein wenig Deckbau und zur Abwechslung sogar ein paar zusätzliche Herausforderungen und freie Spielmodi. Zur Hälfte ist das Ganze zwar immer noch Werbung für das Kartenspiel, aber die andere Hälfte hat sich über die letzten Jahre zu einem durchaus spaßigen Casual-Ersatz für "echtes" Magic - oder einfach zu einem sehr spaßigen Videospiel entwickelt. Nächstes Jahr dann bitte mal ein bisschen Energie aufwenden, damit es wenigstens irgendeine dumme Standardstory gibt.

  13. #13
    Spec Ops - The Line ist ein durchschnittlicher Third Person-Shooter mit durchschnittlichem "Geh in Deckung und baller auf alles was sich bewegt"-Gameplay und einem extrem durchschnittlichen Cover. Doch je tiefer man in den Plot kommt und je näher man Colonel Kurz-ich meine, Colonel Konrad kommt, umso brutaler boxt einem das Spiel ins Gesicht mit seiner Narrative. Auf positive Art und Weise.

    Ich hab jede einzelne Minute des Spiels geliebt, selbst bei den teilweise üblen Schwierigkeits-Anhebungen - alleine für die zweite Hälfte. Denn sowas kommt einem nur selten unter.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •