Was für ein unglaublich ernüchterndes Spielerlebnis, gerade im Vergleicht zu Bioshock 1.
Die Story hat mir wirklich gut gefallen und Elisabeth wurde mir ungemein sympathisch. Gestört hat mich hier nur das Pacing (fast alle 'erleuchtenden' Infos kommen geballt am Schluss) und die Art der Erzählung. Ich mag es in Bioshock generell nicht, dass die Story so 'nebenbei' in Dialogform erzählt wird, da hab ich iwie lieber gut inszenierte Cutscenes als wild gestikulierende Charaktere.
Das Gameplay ist IMO (!) totaler Dreck (in Relation zu den ganzen Lobpreisungen und allen Vorgängern) und deutlich unter Bioshock 1. Erstens beneide ich jeden, der hier keine Kleptomanie entwickelt hat und zweitens ist das Leveldesign einfach Murks. Bioshock 1 war noch dynamisch und hatte sehr tolle Kulissen und die auch effektiv genutzt. In Columbia sieht fast alles gleich aus, es reiht sich Arena an Arena mit viel(!) zu vielen Gegnern auf einmal. Aufgrund dieses langweiligen Aufbaus hat man im Spielverlauf null Spannung. Kaum sehe ich Tears, Munitionskisten und Railways weiß ich, dass wieder ein Kampf kommt. Juhu. Gegen Ende hat es dann mit 1000 Maschinengewehren und Raketenwerfern, die simultan auf einen einballern, so überhaupt keinen Spaß gemacht. Null erinnerungswürdig, kein Encounter sticht heraus, alles ist Schema F und hat mich zu Tode gelangweilt. Das Gunplay war auch schon in Bio 1 nicht das Glanzstück, in Infinite wird es aber durch die höhere Anzahl an Kämpfen noch verstärkt.
Auch waren 50% der Vigors gefühlt überflüssig, das kann aber auch an meinem Spielstil gelegen haben.
Klar hat das Spiel auch coole Level, der Anfang war vom Aufbau her noch sehr gelungen und dynamisch, gegen Ende wurde es auch wieder etwas besser. Aber diese offensichtlichen Arenen, puh. Trägt dem Setting halt absolut keine Rechnung, denn das ist sehr toll.
Im Endeffekt vielleicht meine Enttäuschung des Jahres, denn Bioshock 1 war damals ein Xbox-Kaufgrund für mich und ich mag das Spiel bis heute. Bioshock Infinite will ich hingegen ganz schnell wieder vergessen.
Bioshock 1 war noch dynamisch und hatte sehr tolle Kulissen und die auch effektiv genutzt. In Columbia sieht fast alles gleich aus, es reiht sich Arena an Arena mit viel(!) zu vielen Gegnern auf einmal.
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Mal wieder interessant, wie die Meinungen da komplett auseinandergehen können. Bioshock 1 und 2 konnte ich wirklich nur in längeren Abständen durchspielen, weil das Setting, wenngleich unverbraucht, mir viel zu monoton war und vieles sehr ähnlich aussah. Bei Infinite hatte ich genau das Gefühl nicht sondern es kam mir viel abwechslungsreicher (zumindest von den Locations) vor. Bei den Encountern kann ich mich ehrlich gesagt bei den anderen Teilen auch an keinen außer den ersten Big Daddy (Sister) und eventuell das Ende von Teil 1 erinnern (wobei letzteres eher, weil mich das so angekotzt hat^^).
Zitat
Auch waren 50% der Vigors gefühlt überflüssig, das kann aber auch an meinem Spielstil gelegen haben.
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OK, machts nicht besser, aber das war doch bei Bioshock auch so? Nicht, dass das verteidigen würde, dass sie das nicht ein wenig aufgebessert haben, aber von den 8 Stück hab ich zumindest die Hälfte benutzt, während ich bei Bioshock von den 100 vielleicht auch in etwa 4-6 verwendet habe. Im Endeffekt sind beide da nicht so toll, wobei einem Teil 1 und 2 zumindest mehr Möglichkeiten liefern, die intelligent (im Sinne von Fallen) zu nutzen. Probiert Infinite zwar auch, aber... naja, sagen wir mal: Selbst wenn man zwei oder drei mit Fallen killt kommen sicherlich noch mindestens 10 mehr, die man totschießen muss
Assassin's Creed Revelations
Meiner Meinung nach der schlechteste Teil der kompletten Reihe. Das heißt nicht, dass das Spiel allgemein schlecht ist. Allerdings fehlt ihm irgenwie was. Was mich am meisten gestört hat, ist die Tatsache, dass man Ezio spielt, im finalen Teil der Ezio Trilogie, aber nur neue Charaktere vorkommen. Es ist einfach alles neu, alle Personen aus den vorherigen Teilen sind Vergangenheit. Mir fehlt ein bisschen die Verbindung. Das Spiel fühlt sich ein bisschen an wie der Hauptcharakter. Dem Ende seiner Zeit neigend. Ich fand es cool Ezio nocheinmal spielen zu können, und er hat auch im Alter nicht seinen unverwechselbaren Charme verloren, und auch die Altair Teile waren interessant, aber gerade spielerisch fehlte dem Teil etwas. Auch Konstantinopel war eine relativ schwache Stadt im Gegensatz zu den vorherigen Schauplätzen. Sie hatte irgendwie nichts herausragendes. Was mich am meisten gestört hat, war der The Lost Archives DLC. Die Informationen die in diesem DLC stecken sind wichtig und gehören zur Geschichte des Spiels, erklären sogar eins zwei Dinge, die man ohne den DLC nicht verstehen würde, und das ist schwach. Spiele sollten auch ohne DLC verstanden werden können. Ich hab auch nicht eingesehen Geld dafür auszugeben, sondern hab mir eine Youtube Zusammenfassung angeguckt. Das reicht auch vollkommen, denn wirklich spielerischen Mehrwert hat das ganze nicht.
Dead Space 3
Einfach großartig. Das Spiel hat kein bisschen an Spielspaß verloren. Es ist ein bisschen mehr auf Action ausgelegt, vergisst dabei aber nicht den Horrorteil, bzw es transformiert ihn zum Teil in Terror, bei dem einem die Pumpe bis unters Kinn donnert. Das Ressourcensystem ist cool, und dass man sich die Waffen selbst zusammenbauen darf genial. Die Weltraumsequenzen machen Spaß und die neuen Gegner bringen firschen Wind. Ich freu mich schon darauf das Spiel bei einem erneuten Spieldurchlauf per New Game + auf den dann neufreigeschalteten härteren Schwierigkeitsgraden zu spielen.
XCom
Nachdem ich meine allererste Spielsession direkt auf dem Schwierigkeitsgrad Klassisch gestartet habe, und versagte (allerdings nur, weil mir zu viele Ländern abgesprungen sind, die Missionen selbst liefen eigentlich ganz gut), hab ich es dann auf Normal nocheinmal ausprobiert und es hat geklappt.
XCom war großartig hat aber ein wenig Potential verschenkt. Mir sind meine Squadmitglieder mit der Zeit zwar ziemlich ans Herz gewachsen, aber ich hätte mir gerne mehr Zwischensequenzen in denen sie auftauchen, wie am Ende des Spieles, gewünscht. Ich freu mich schon auf das AddOn Enemey Within und auf einen weiteren Durchgang.
Dead Space 3
Einfach großartig. Das Spiel hat kein bisschen an Spielspaß verloren. Es ist ein bisschen mehr auf Action ausgelegt, vergisst dabei aber nicht den Horrorteil, bzw es transformiert ihn zum Teil in Terror, bei dem einem die Pumpe bis unters Kinn donnert. Das Ressourcensystem ist cool, und dass man sich die Waffen selbst zusammenbauen darf genial. Die Weltraumsequenzen machen Spaß und die neuen Gegner bringen firschen Wind. Ich freu mich schon darauf das Spiel bei einem erneuten Spieldurchlauf per New Game + auf den dann neufreigeschalteten härteren Schwierigkeitsgraden zu spielen.
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Schön mal nicht nur Hate für das Spiel zu lesen
Hast du den DLC auch gespielt? Der ist nochmal gut für die Extra Portion Horror mit echt creepy Szenen und nem geilen WTF Ende ^^
Schön mal nicht nur Hate für das Spiel zu lesen
Hast du den DLC auch gespielt? Der ist nochmal gut für die Extra Portion Horror mit echt creepy Szenen und nem geilen WTF Ende ^^
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Ne, den DLC hab ich bis jetzt noch nicht gespielt. Ich war mir nicht sicher, ob der sich lohnt. Aber danke für den Tipp, ich schnapp ihn mir bei nächster Gelegenheit und zock ihn.
Tales of Xillia (US PlayStation 3)
Gestern nach insgesamt 43 h Spielzeit endlich durchgespielt. Hatte mich zu Beginn für Judes Story entschieden, da ich mehrfach gelesen hatte, das man ansonsten viel verpasst (was auch tatsächlich der Fall ist, denn man spielt einiges mehr mit ihm und hat auch storymäßig mehr Infos). Ich war insgesamt wirklich sehr begeistert davon, auch wenn ich mit den ganzen Artes nicht wirklich zurecht kam (von den Mystic Artes will ich gar nicht erst anfangen, keine Ahnung wie ich die aktiviere ). Einzig eine Sache hatte mich zum Schluss gestört:
Eine positive Überraschung war dagegen Elize, die ich mir wesentlich nerviger vorgestellt hatte. Insgesamt war sie aber zusammen mit Teepo ein echt cooler Charakter gewesen.^^ Weiterhin waren die vielen Skits einfach genial, gerade wenn es mal wieder um Bazongas ging... oder um die merkwürdigen Bücher, die Milla gelesen hat...
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Ein Witz ist nicht mehr lustig, wenn man ihn erklären muss. Es sei dir gesagt, dass es 2 Gründe gibt, warum Knuckles Backlog größer ist als der von 98% der User hier im Forum.
Ein Witz ist nicht mehr lustig, wenn man ihn erklären muss. Es sei dir gesagt, dass es 2 Gründe gibt, warum Knuckles Backlog größer ist als der von 98% der User hier im Forum.
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Die würden mich nun doch interessieren.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Batman Arkham City GOTY-Edition:
Nach ca. 12 Stunden Spielzeit habe ich die Hauptstory durch. Ich habe noch ein paar Nebenmissionen, Trophäen sammeln etc. und den DLC-Teil mit Harley Quinn offen.
Es treten viele Charaktere aus dem DC-Universum auf, von denen ich einige noch nicht kannte. Das Spiel ist sehr stealth-lastig, so habe ich meist lange Zeit gebraucht um z.B. einen Gegner aus dem Hinterhalt auszuschalten - natürlich ohne ihn zu töten, ohne das andere Gegner dies sahen.
Größtenteils sind die Kämpfe im normalen Schwierigkeitsgrad nicht so sehr fordernd, einige Bosskämpfe sind dann aber recht schwer. Das Kampfsystem erinnert mich sehr an die Assassin's Creed-Reihe, aber actionlastiger.
Die Grafik sieht mit DirectX11- und PhysX-Unterstützung gut aus und läuft auf meinem System noch recht flüssig. Die Story finde ich recht flach und voraussehbar ohne großartige Wendepunkte.
27.01. - Metal Gear Rising: Revengeance [PAL] [Xbox 360] [DL-Geschichte 01, Schwer, Rang S, Gesamtspielzeit: 14:05] [Runde 1]
VR Mission 04 auf S zu spielen war ein echter Spießrutenlauf, auf den "Kein Schaden"-Bonus habe ich da verzichtet. Für keinen anderen Kampf habe ich so viele Neustarts benutzt. Der Endboss war auch nicht ohne, aber deutlich angenehmer zu meistern. Sams Kampfstil ist ziemlich spaßig und ich hoffe das findige Modder ihn in der PC Version ins Hauptspiel befördern.
Hatten wir ja auf dem BMT durchgespielt.
Outlast ist zuerstmal ein gutes und wirkungsvolles Horrorspiel, weil es am Anfang eine sehr unbehagliche Atmosphäre aufbaut, die im Mittelteil zu vielen seeehr effektiven Schockern und kleineren Panikattacken führt. Vorallem die Grafik ist auch überaus gelungen. Aufgrund dieser Tatsachen würde ich für Outlast nach vielleicht 55 % des Spiels 8,5/10 Punkte vergeben. Leider bleibt das Spielerlebnis bald, wie bei so vielen dieser Survival-Titel, in diesem Suchen-und-verstecken-Kreislauf stecken und der Horror als auch die Schocker bechränken sich komplett auf einen Verfolger. Das ist gegen Ende hin leider mehr redundant und abgewetzt als immer noch wirkungsvoll. Viel mehr kann Outlast eben allerdings nicht.
Die Story ist wenig überraschend und trifft meinen persönlichen Geschmack überhaupt nicht, noch tut es das relativ vorhersehbare Ende.
Pi mal Zeh wären das von meiner Seite 7/10 Punkte für Outlast.
Amnesia: The dark Descent
Habe ich durchgecrawlt und ist dafür, dass es so bekannt ist, doch gar nicht mal so toll eigentlich. Die Grafik ist okay, die Story ist okay, alles Andere ist okay. Dabei weißt Amnesia große Parallelen zu Outlast auf, denn auch hier beschränkt sich der komplette Horror mit all seinen Schockern über das gesamte Spiel einzig und allein auf die verfolgende Kreatur. Sieht man sie, gibt es viele laute Sounds, man läuft ganz schnell weg und versteckt sich fünf Minuten, weitergehts. Das ist das Gameplay. Und das ist, gerade in Amnesia, nicht so wirklich unterhaltsam mit anzusehen geschweige denn zu spielen. Was nicht heißt, dass der Titel keine gruselige/schaurige Atmosphäre und eine gewisse Stimmung aufbauen kann. Und zumindest die Charaktere werden ja ausführlich beleuchtet.
Dennoch, in meinen Augen recht durchschnittlich. 6,3/10 Punkte.
Ducktales remastered
Als großer Ducktales-Fan bin ich letztens spontan über dieses Remake gestolpert und hab es schnell mal durchgesehen. Ich kannte zwar das Originalspiel nicht, aber hierbei handelt es sich um ein nettes, kleines Jump'n'Run mit allerhand witzigen Dialogen für Fans der Serie und einem ganz eigenen Charme. Die Grafik ist für ihr Genre auch ziemlich ansehlich, außerdem geht nicht zuletzt der OST sofort ins Blut.
Interessant dann auch nochmal, wie einige Charaktere in der englischen Fassung heißen. Die Original-Synchro sollte man sowieso bevorzugen.
Überzeugendes J'n'R für zwischendurch vorallem für Nostalgiker. 8/10 Punkte.
Jetzt gehts mit Amnesia 2 weiter, außerdem bin ich an The Cat Lady dran, wobei sich das doch schon zieht...
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Jetzt gehts mit Amnesia 2 weiter, außerdem bin ich an The Cat Lady dran, wobei sich das doch schon zieht...
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Guckst Du das auch, oder spielst Du die Sachen selber?
Seriously, though. What in the name of fuck macht ein "ich habe ein Let's Play angeguckt und das Spiel damit durchgespielt"-Posting in meinem gerade durchgespielt-Thread?
Zitat
Würde ich auf jeden Fall auch selbst spielen, überzeugendes J'n'R für zwischendurch vorallem für Nostalgiker. 8/10 Punkte.
King's Bounty
Habe es nicht selber gespielt, aber ein TAS-Video davon gesehen.
Das Spiel bietet leider überhaupt keinen Content und ist viel zu schnell vorbei.
Spielt nun mal nicht jeder für ein GESCHAFFT-Erlebnis.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D