Ja liegt wohl daran, wie empfänglich man für das ist, was die Spiele rüberbringen wollten.
Bei Ico lag mir Yorda immer am Herzen. Aber jetzt geht sie mir mit ihrer KI echt auf den Senkel, ich hab da null Geduld mehr für. Mein Horror sind Leitern. Entweder läuft die im Halbkreis um das Ding herum ODER klettert bis zur Hälfte hoch und dann - warum auch immer - wieder runter. Das in einem (untertrieben!) Schneckentempo, wo sich mir die Zehennägel hochrollen. Die Kämpfe sind auch sehr zäh - ist mir damals kaum aufgefallen. Ico punktet aber von einigen netten Rätseln, die nicht übermäßig nerven und vom schönen Setting. Manchmal sieht das Spiel wirklich toll aus, auch wenn es aus gefühlt einer Textur besteht. Es bringt irgendwo ja schon Spaß, nur ist es eben nicht der große Wurf, für den ich es in meiner Erinnerung hielt.
Colossus hingegen....Bosskämpfe sind für mich genau dann nervig, wenn sie monoton werden oder nervige Mechaniken haben. Man hat pro Kampf ca. 2-3 Intervalle mit dem selben Ablauf. Der gesamte Kampf verläuft fast von Anfang bis Ende gleich, nämlich dann, wenn man die Schwachstelle raushat und den Colossus erklimmt. Ich konnt da nie 'ne besondere Dynamik wie aggressivere Musik, aggressiveres Verhalten seitens der Gegner oder generell so was wie Dramatik merken. War wie routiniertes Abarbeiten. Der beste Colossus war der im Sand, vor dem man mit dem Pferd umherreiten musste, um sein Auge sicht- und verletzbar zu machen. Richtig gut gemacht, da habe ich auch mitgefiebert.
Für mich: Mehr Leveldesign (spannenderes Reiten, mehr Platforming, IRGENDWAS) und weniger Bosse. Dann wäre es für mich super gewesen.
@Topic
Tales of Graces f
Man möchte ja fast meinen, dass ich an meinen gekauften Spielen keinen Spaß hätteNach fast 6 Monaten habe ich nun den Main Arc durch und nja, wer den Thread im RPG2 kennt, der kennt auch meine Meinung.
Der F-Arc soll ja besser sein - den tu ich mir dann noch mal an und schaue dann, ob ich ihn mir komplett reinziehe![]()