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  1. #11
    Ist zwar schon eine Weile her, zwei Wochen^^, aber macht ja nichts

    Assassin’s Creed [Xbox 360]

    Mir war von Anfang an klar, dass ich dieses Spiel mögen würde.
    Alleine das Setting im 12Jahrhundert hat mich schon sehr angesprochen, und zu der Zeit in der Assassins Creed erschien ( 2008 ) war es an sich ja beinahe sogar eine revolutionäre Idee, es war auf jedenfalls etwas, das man vorher so noch nirgends gesehen hat.

    Was mich am meisten bei dem Spiel beeindruckt hat, war das Storytelling. Nicht nur das es 2008 schon wie ein Interaktiver film wirkte, sondern auch die gesamte Idee hinter dem Spiel. Das Spiel bietet nämlich um einiges mehr als einfach nur eine Super Geschichte. Es ist auch ziemlich tiefgründig. Die Theorie das Erinnerungen nicht nur in unserem Kopf einen Platz finden, sondern in unserer DNA liegt, ist mehr als nur Since Fiction. Denn schon Carl Gustav Jung schrieb damals über die innere unbewusste Persönlichkeit. Beschäftigt man sich mehr mit dem Thema, fallen einem noch mehr parallelen auf, so auch die Namensgebung des Gerätes: Animus, in dem Desmond Miles die Erinnerungen von Altaiir durchlebt.

    Das ist ein Punkt, der die Geschichte von Assassins Creed für mich so unglaublich faszinierend macht.
    Ein weiterer Punkt wäre die Historische Genauigkeit bzw. Korrektheit. Assassins Creed verbindet viele Historische Fakten mit eigenen Fiktionen. Wie zum Beispiel die Assassinen und Templer an sich. Assasinen sind eine Abspaltung von Templern, die nach ihrem eigenem Kredo leben wollten und nicht mit den wegen der Templer einverstanden waren. Eine rebellengruppe sozusagen. Dies ist historischer Fakt.

    Assassins Creed ist Story technisch also sehr Historisch und extrem Tiefgründig. Dies alleine ist schon ein Grund das Spiel zu spielen. Scince Fiction verbunden mit Historie und Fiktion. Eine unglaublich gute Mischung, die zudem nicht leicht umzusetzen ist.

    So viel zur Geschichte des Spiels.

    Die Grafik von Assassins Creed ist ebenfalls überwältigend. Die Darstellung der Häuser, die ebenfalls hier, historische Genauigkeit. Und einfach die gesamte Atmosphäre Syriens wurde perfekt eingefangen. Egal ob die Bergfestung der Assassinen(Masyaf) oder die Templerstadt(Akkon).
    Es ist einfach nur ein perfekt inszenierter Ausflug in das Jahr 1191. Wunderschöne Bilder.

    Das Gameplay wirkt die ersten Stunden erfrischend neu und unglaublich toll. Es macht Spaß mit der Versteckten Klinge Altaiirs seine Templergegner aus dem nichts zu überwältigen und zu eliminieren. Aber auch der Nahkampf mit Schwert oder Dolch ist sehr gelungen. Ein besonderer Augenschmaus sind die Kontermanöver die mit dem Tod des Gegners enden. Diese sind wirklich schön und vor allem sehr realistisch Choreographiert. Leider nutzen sie sich mit der Zeit ab, was aber nicht so sonderlich schlimm ist, betrachtet man es aus dem Blickwinkel des Realismus. Warum eine Technik nicht immer wieder anwenden, wenn sie gut funktioniert? ^^ Aber auch bei dem Gameplay gibt es ein Manko, dass den Spielspaß trübt. Die Monotonie der einzelnen DNA Sequenzen (Missionen). Es ist immer dasselbe Spiel. Ich komme in einen TEIL einer Stadt. Als erstes erklimme ich alles Aussichtspunkte, dann rette ich alle Bürger und fische dann nach Informationen für mein Ziel, dass ich Eliminieren soll.
    Klingt vielleicht ziemlich aufregend, aber auf Dauer wird das echt langweilig. Die Attentate jedoch, sind sehr schön inszeniert gewesen, ebenso wie das finale Gespräch mit seinem Ziel, ein Punkt der jede DNA Sequenz wieder entschädigt. Auch wenn es kleine Nebenaufgaben gab wie z.B. das finden aller Flaggen oder das Eliminieren einer bestimmten Anzahl von bestimmten Templern, diese Aufgaben waren eher Zäh und haben mich auch nur wegen der Achivements angesprochen

    Auch die Abstecher in Desomnds hier und jetzt sind ein Punkt den man verkürzen könnte. Ich freute mich zwar jedes Mal, auch für einen Moment Abwechslung zu haben, aber der Fakt das ich nicht viel tun konnte als Desmond, machte diese Szenen BEINAHE, nur beinahe, wieder unnötig. Dennoch war ich am Ende des Spiels sehr gespannt darauf, wie es im zweiten Teil weitergehen würde.

    Doch dazu später mehr

    Fazit
    9/10
    Ein faszinierendes Spiel das sehr schön insziniert und sehr teifgründig ist. Leider etwas monoton wirkt, und somit den Spielspaß etwas trübt, aber dennoch ein wunderschöner Start einer Spielreihe wie keine zweite. 100% nahelegung von mir.

    Geändert von Reding (24.08.2011 um 06:55 Uhr)

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