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Schwertmeister
Ich glaube nicht, dass eine nihilistische, dunkle Atmosphäre dadurch getrübt wird, wenn der Protagonist eine Beziehung mit einer Woman of color hat und die zusammen halt durch die Gegend ziehen und ihre Quests durchziehen. Django Unchained kommt doch mit einer ähnlichen thematischen Epoche umher und auch da wird klar: Oh, es gibt People of Color, die freigekauft wurden und dann frei leben dürfen, ja sogar zu Helden werden können. Und da hat es komischerweise irgendwie niemanden interessiert. Hm. Fast so als wäre die Unterstellung alles sei woke eine erst kürzlich aufgekommene Modeerscheinung, die Menschen eines gewissen Spektrums gern nutzen ohne dabei irgendwie so genau erklären zu können, was sie genau meinen, ganz zu Schweigen davon woher der Begriff eigentlich kommt.
Selbst Final Fantasy VII sagte 1997 bereits, dass die Guten halt auch eben mal Bomben zünden müssen, um großen Firmen einen Strich durch die Rechnung zu machen, bevor sie eben die Welt kaputt wirtschaften. Würde das Spiel heute raus kommen, würden die selben Leute schreien "Oh nein, alles woke, hilfe!".
Btw: Gerade in "A Song of Ice & Fire" geht es in eine der größeren Plotpoints der Bücher darum, dass eine Familie gespalten wird, weil eine Seite es so empfindet, dass die älteste Tochter das Haus weiter führen sollte, während die andere Seite denkt, es sollte lieber der Bruder übernehmen, weil Frauen das ja nicht können. Das artet in der Welt in einem Krieg aus, in welchem - Oh Wunder - die erste Hälfte "gewinnt". Wird durch diese Emanzipation laut deinen Aussagen nicht auch die düstere Stimmung getrügt der dark fantasy? Ebenso, dass einige der mächtigsten Personen im Buch Frauen sind, ich dachte diese emanzipatorischen Botschaften zerstören das?
Geändert von poetBLUE (12.04.2024 um 12:18 Uhr)
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