@Rusk

Wieso hattest du deinen Beitrag gelöscht? War eigentlich ganz interessant zu lesen und es waren doch einige sehr unterschiedliche Spiele die du beendet hattest.

Ansonten:
Horizon Forbidden West (EU PlayStation 5)
Da mich bereits Horizon Zero Dawn damals zum Release positiv überrascht hatte (was u.a. daran lag, dass ich das Game gar nicht auf dem Schirm hatte und erst die Woche vor Release das erste Mal bewusst Informationen darüber bekam), war es für mich klar dass ich den Nachfolger sofort zum Release spielen werde und am Freitag flimmerte nach ca. 58 h Spielzeit schließlich der Abspann über den Bildschirm (wer aber einen der höheren Schwierigkeitsgrade spielt, wird denke ich gute 80 - 100 Stunden beschäftigt sein, vorausgesetzt man will ausnahmslos alles erledigen). Wie bei jedem Open World-Game war auch hier der Anfang etwas anstrengend, denn das Spiel setzt nur wenige Monate nach Teil 1 an in denen Aloy alle ihre Waffen, Rüstungen etc. auf dem Weg verloren hat... Eine saudämliche Erklärung, aber irgendwie war es ja klar dass man wieder alles irgendwie sammeln musste. Hatte der erste Teil noch eine überschaubar Menge an Waffen und Kostümen, wird man hier regelrecht davon erschlagen und gerade bei der sehr seltenen und legendären Waffen / Kostümen muss man doch einiges an Gegnern farmen, um diese anständig aufstufen zu können. Während man im ersten Teil doch erst nach und nach entdeckt, dass das Spiel irgendwann im Jahr 3000 + x spielt (auch wenn man sich das denken kann), ist das im Nachfolger von Beginn an klar und man bekommt massig aus der alten Zeit zu sehen.
Ansonsten hat sich zum Vorgänger nicht viel geändert, denn bei der Entdeckung des verbotenen Westens hat man wieder die gleichen größeren Aufgaben zu bewerkstelligen, um gegen die zahlreichen Roboter Land zu sehen oder diese überbrücken zu können. Im Gegensatz zum ersten Teil ist die Karte aber riesig und erst mit Beendigung der vorletzten Hauptmission komplett erkundbar (zudem gibt es MASSIG Nebenaufgaben und -missionen, so dass einem nie langweilig wird). Die Geschichte ist eine logische Fortsetzung zum ersten Teil und ergibt tatsächlich soweit auch Sinn, auch wenn das Spiel zum Schluss leider dann doch mit einem fetten Cliffhanger endet und man nun wohl wieder einige Jahre auf den wohl finalen dritten Teil warten darf. Ein großes Lob an die Macher des Games, denn in Sachen Story, Gameplay und Drumherum wurde das Game für mich nie langweilig.

Eine Sache irritiert mich aber noch immer, denn kurz vor Release hatte Sony ja noch ein State of Play zu dem Spiel gebracht und einige der Szenen darauf konnte ich in dem Game partout nicht finden. Sehr sonderbar, aber eigentlich auch egal (oder ich war blind ).