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Ritter
Auch ich habe in den letzten Wochen wieder einige Titel durchgespielt und möchte hier ein paar (sehr kurze) Eindrücke hinterlassen.
Persona 5 Strikers, PS5
Storytechnisch eine schöne Fortsetzung zu dem originalen Persona 5, die mir gezeigt hat, wie sehr ich die Phantom Diebe damals ins Herz geschlossen habe. Und nach wie vor hätte ich gerne weitere Abenteuer um die illustre Gruppe um Joker, Morgana und co.
Spielerisch ist der Titel um einige Elemente entschlackt, er spielt sich aber auch nicht so generisch und ermüdend wie andere Warrior Titel sondern ist im Wesentlichen ein (recht lineares) Action-RPG mit spaßigem Combat System und schönen Bosskämpfen, wobei die Dungeons das ein oder andere Rätsel mehr zugunsten eines etwas diverseren Spielablaufs hätten vertragen können (hier gab es nur einen Dungeon, der nicht aus reinem Ablaufen von Wegen und Gegner Bezwingen bestand).
Insgesamt ein schöner Titel und ich hätte extrem Lust, mich jetzt Persona 5 Royal zuzuwenden, wenn das nicht so viel Zeit in Anspruch nähme.
Spielzeit ca. 40 Stunden
Wertung: 8/10
Mortal Kombat 11 Aftermath, PS5
Da ich meine PS4 Version auf die PS5 Version geupgradet hatte, habe ich auch den bisher ausgelassenen DLC nachgeholt. Joah. Ist halt das gewohnt gute Mortal Kombat. Was soll ich sagen. Jeder kennt es, jeder mag es.
Spielzeit ca. 2 Stunden
Wertung: 8/10
Hades, Nintendo Switch
Anfangs dachte ich, ich komme überhaupt nicht mit dem Spiel klar, aber schnell hat sich ein unheimlicher Sucht-Faktor eingestellt, obwohl ich mit Rogue-Likes eigentlich nichts anfangen kann.
Aber hier hat die Mischung aus Story, Ästhetik, Action-/Hack-and-Slash-Gameplay und seichter Dating Sim einen enormen Sog erzeugt, so dass ich mich bei einem „eine Runde mach ich noch“-Loop erwischt habe.
Das Ende habe ich zwar gesehen, aber sicher gibt es noch Einiges zu tun, die Hub-Welt voll auszustatten, neue Kombinationen an Waffen und Talenten auszuprobieren etc.
Ich werde sicherlich immer mal wieder hier hin zurückkehren, zumal man das Spiel gut mal auf eine schnelle Runde spielen kann und es sich ideal neben einem Podcast oder dergleichen begleitend spielen lässt, um mal abzuschalten. Wirklich süchtig machend und meine ganz klare Empfehlung.
Spielzeit ca. 25 Stunden
Wertung: 9,3/10
Halo: CE Anniversary Edition, Xbox Seris X
Als großer Ego-Shooter Fan, der bis auf ein Reinspielen in das erste Halo auf der originalen Xbox nie mit der Serie in Berührung war, wollte ich dies nun – bevor Infinite erscheint – mal peu á peu nachholen und habe mit dem Erstling in der Remake Version der Master Chief Collection angefangen.
Und auch wenn die Serie einige Elemente im Shooter fest verankert hat, mit denen ich als Oldschool-Freund von Quake, Turok etc. nicht allzu warm werde (wiederaufladbare Schilde) so funktionieren die Elemente in Halo doch sehr gut und es fühlt sich sehr schön nach einem typischen frühen 2000er Titel an. Ich kann schon verstehen, warum das Spiel eine Faszination damals ausgeübt hat, auch wenn ich nach wie vor einige N64 Shooter insgesamt als bessere FPS ansehe (Turok 2, Goldeneye, Perfect Dark) so hat das Spiel mit Sicherheit den Weg für das Genre auf Konsole mit geebnet und macht auch heute noch sehr viel Spaß.
Die Einführung der Flood war zudem ein sehr cooler Level mit dichter Atmosphäre, aus dessen Konzept man im letzten Drittel des Spiels aber leider nicht das Optimum heraus geholt hat – weder in Bezug auf Abwechslung der Settings, Missionsdesign oder Atmosphäre. Aber ich bin gespannt, was die Serie – auch narrativ – noch bereit hält.
Spielzeit ca. 8 Stunden
8,6/10
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