@Mike

Shadow of the Tomb Raider wird ein Fest.

Detroit: Become Human

Bin heute fertig geworden und was habe ich mich als Fan der letzten drei Games von Quantic Dream darauf gefreut?
Nach gut 12 Stunden will ich zwar nicht von einem schlechten Spiel sprechen, aber momentan führt Detroit: Become Human Platz 1 der Enttäuschungen im diesen Jahr an.

Doch erstmal zum positiven:

- Sehr schickes Spiel.

- Der Connor-Part hat mir bis zum Schluss gut gefallen, da spannend und ich mag das Zusammenspiel mit Hank, denn hier zeigen sich meiner Meinung nach die altbekannten Stärken von Quantic Dream.

- Zum Ende hin wird die Handlung spannender.

- Akzeptable Spielzeit mit einen Haken.

Und zum negativen:

- Unnötige Längen.
Es kommen Kapitel vor, die mich nur noch genervt haben, wie in etwa oder
Kein Vergleich zum ersten Kapitel mit Connor und zum Ende hin wird das Tempo so extrem angezogen, als ob man dringend fertig werden wollte.
Vielleicht hätte man die Ressourcen optimaler verteilen sollen?

- Der Markus-Part.
Mir hat seine Entwicklung gar nicht geschmeckt.
Vom fürsorglichen und nachdenklichen Androiden zum der dann zusammen mit seinen Leuten echt kein einziges Holloywood-Klischee mehr auslässt.

Mir fehlte hier mehr Rücksicht auf seine Entwicklung.

- Der Kara-Part.
Boah, was waren diese Kapitel öde?
Alleine dieses nervige und ständig heulende Kind hat mich fast dazu gebracht die frühzeitig krepieren zu lassen.


- Zeitschriften die sich wiederholen, in einem 12 Stunden Spiel.

- Androiden die keinen Schmerz spüren, sich später dennoch vor Schmerzen krümmen.

- Viel zu viele Möglichkeiten.
Nach 1x durchspielen habe ich zumindest genug von Detroit: Become Human.
Jeden einzelnen Dialog erspielen ist eine unheimlich mühselige Arbeit und ziehe hier Youtube vor.

- NPCs.
Bis auf Hank ist mir nicht einer sympathisch gewesen.
Die Herrschaften bei Markus sind Abziehbilder und die von Kara nervig bis zum Schluss.
Dabei habe ich gerade in Beyond: Two Souls damals richtig mitgefiebert.

Die 39,99 € für Detroit: Become Human waren rausgeschmissenes Geld (von wegen Schnäppchen) und max. 20 Euro wären hier angemessener gewesen.
Beim nächsten Quantic Dream Spiel werde ich wesentlich länger warten bis der Preis fällt und auf alte Stärken hoffen.
Irgendwie häufen sich die enttäuschenden AAA-Titel in den letzten zwei Jahren und als nächstes ist jetzt Assassin’s Creed Origins dran, mein erster Hauptteil nach sechs Jahren Pause.