Nach ein gefühltes Dutzend aussortierter Spiele in den letzten Wochen, die alle irgendwie öde bis kompletter Blödsinn waren, endlich wieder zwei gute Spiele erwischt:

Transistor

Sicherlich nicht perfekt und ein wenig mehr Hintergrundinformationen wären nett gewesen, aber das waren richtig schöne 7 Stunden Spielzeit.
Transistor lässt sich wunderbar flüssig spielen und hat mich oft an Hyper Light Drifter erinnert mit seinen einzigartigen Grafikstil.
Das ganze Spiel wirkt im positiven Sinne melancholisch und der OST sowie das Ende sind so gut.
Ja, Bastion und Pyre werden jetzt garantiert noch folgen.

The Walking Dead: A New Frontier

Teil 1 bleibt zwar mein Liebling, doch A New Frontier hat mir ein ganz kleines bisschen besser gefallen als Teil 2, was schlicht und ergreifend an all die kurzen Rückblenden liegt.
Die haben dafür gesorgt, dass ich mit den Protagonisten und seiner Familie deutlich mehr anfangen konnte als mit den gesamten Cast des Vorgängers und 8 Stunden war die perfekte Länge.
Nur Telltale fixiert sich anscheinend sehr auf seine tolle Erzählform und lässt alles andere links liegen.
Das ist mir bereits in der ersten Episode von Batman stark aufgefallen.
Die Übersetzung ist Mist, da viele Sätze gar nicht übersetzt wurden und ein Grafikfehler folgt den anderen.
Javi ist in zwei Episoden sogar mit einen ca. 5 m langen Rucksack rumgelaufen, der wie ein Strahl durch seinen Bauch fährt und alles verdeckt.
Ganz große Klasse Telltale, die eigene Formel immer weiter ausreizten (die in A New Frontier lustigerweise besser funktioniert hat als in den letzten Games von denen, die ich kenne) aber sonst nichts hinbekommen.
Vielleicht beim nächsten Spiel.