Bioshock Infinite (Hauptspiel ohne DLCs, PC) 12 Stunden Dieses Spiel hinterlässt nach dem Durchspielen bei mir gemischte Gefühle, einerseits gefällt mir die Umsetzung der Multiversen-Theorie, andererseits auch die vielen Bezüge auf Nationalismus, Rassismus und Glaubensfragen, die mir ziemlich überspitz aufgefallen sind. Man schlüpft in den dünnhäutigen, ziemlich rücksichtslosen Söldner Booker, ein Antiheld so wie er im Buche steht. Zur Seite hat man die sehr unheimliche Figur von Elisabeth (bzw. ist sie Bookers Tochter Anna), die einem mit ihrer Fähigkeiten Risse in andere Universen zu öffnen und Munition, Heiltränke usw. gelegentlich zuwirfen im Kampf unterstützt. Man versucht Elisabeth aus der fliegenden Stadt Columbia zu befreien, wird aber immer von einem stählernen Vogel Songbird davon abgehalten. Ich hätte mir als Songbird Endgegner gewünscht, stattdessen muss man einen Energiekern verteidigen. Das der Big-Bad und Gründer von Columbia Comstock stirbt, war mir schon klar; dass der Tod des Big-Bad nicht das Ende des Spiels ist, habe ich ja schon im ersten Teil erfahren. Am Ende kommt die Auflösung wer Elisabeth und Booker wirklich ist und der Tod von Booker bzw. nach seiner Wiedergeburt als Comstock. Wenn ich den dritten mit den ersten 2 Teilen vergleiche, fehlen mir die Möglichkeit der Aufrüstung, andere Munitionsarten und der Schwierigkeitsgrad des dritten Spiels, der außer dem Endkampf sehr leicht ist. Ich verstehe nicht warum dieses Spiel so hochgelobt wird, es ist nicht besser als die ersten 2 Teile.
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