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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gestern Get Even auf der PS4 durchgespielt. Da waren wohl manche Reviews doch zu schön, um wahr zu sein (z.B. "Herausragend bei eurogamer). Aber der Mix aus Sci-Fi, Thriller, Drama und Crime war letztlich einfach zu unausgegoren. Wollte es gegen Ende einfach nur noch durch haben.

    Auf dem Papier mag das alles sehr gut klingen, aber die Story zieht sich zu sehr in die Länge und ist imho nicht so intelligent wie eventuell von den Entwicklern beabsichtigt (wirklich packende Mindfuck-Twists habe ich jedenfalls nicht erlebt), die Charaktere sind mir auch allesamt unsympathisch, wodurch null Bezug zu ihnen entsteht und spielerisch wird das Spiel zu oft durch nervige Schleichpassagen ausgebremst, die keinen Spaß machen, vor allem gegen Ende, was auch an der schrecklichen Handy-Map liegt.
    Am Stärksten ist der Titel, wenn er sich auf Erkundung und somit seine dichte Atmosphäre verlässt. Insbesondere das Asylum ist hier echt gut gelungen. Die sehr gute Soundkulisse hatte auch einen großen Anteil daran (wenngleich kein Hellblade-Niveau).

    Richtig übel nehme ich den Entwicklern, dass sie das Spiel unfertig auf den Markt gebracht haben. Keine Ahnung wie oft ich an irgendwelchen Ecken hängen geblieben bin und da nicht mehr wegkam, was dann immer ein Neuladen erzwungen hat.

    Kann man sich mal geben, wenn man auf Sci-Fi-Thriller a la Inception steht und man gerade nix anderes zum Zocken hat. Ansonsten wird man eher nicht so richtig glücklich damit.

    6/10

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Sonic Mania (US PlayStation 4)
    Monate nach dem Release und weil ich bei zwei Bossen Probleme hatte, habe ich das Spiel heute endlich beenden können. Leider nur mit dem schlechten Ende, denn es fehlen mir noch ein paar Chaos Emeralds, die ich jedoch auch noch holen werde um das richtige Ende zu sehen. Letztes Jahres gab es mit Sonic Mania und Sonic Forces gleich zwei neue Games aus der Reihe. Während Sonic Forces für den Arsch ist, konnte Sonic Mania die Leute überzeugen. Mich auch, jedoch habe ich mit dem Spiel auch meine Probleme. Während die bisherigen Teile recht überschaubar waren, hat dieser Teil verdammt viele Levels (ich würde es in etwas als so lang wie Sonic 3 & Knuckles ansehen). Zudem sind die Levels echt verdammt lang und so war ich öfter bis zu acht Minuten pro Akt beschäftigt. Das ich natürlich Gemecker auf hohem Niveau, jedoch hätten es 2-3 Welten weniger auch getan.

  3. #3
    This War of Mine hat mich echt positiv überrascht! Erwartet habe ich ein, na ja, sagen wir mal "didaktisches" Spiel, das seine Message in den Vordergrund stellt und sich mit einem eher zweckmäßigen Gameplay zufriedengibt ... und OH MY, was eine Fehleinschätzung.

    Ich habe in drei Tagen einfach mal 14 Stunden gespielt und hatte immer noch Probleme, mich loszureißen. Als Survival-Spiel finde ich das hier riiichtig gut, und subjektiv hat es mir auch erheblich mehr Spaß gemacht als Crashlands und vor allem Don't Starve. Gerade, dass das Crafting hier sehr viel überschaubarer und intuitiver ist, und dass man zwar schnell stirbt, aber selten wirklich überraschend, und dass man danach meistens immer noch mit den anderen Charakteren weiterspielen kann, kommt meinen Vorlieben sehr entgegen. Sozusagen ein Survival Game light. Die Systeme für Kampf und Stealth sind für so ein unnachgiebiges Spiel etwas wonky, aber ehrlich gesagt passt das durchaus, da Kampf und Überleben in einem Antikriegsspiel vielleicht nichts allzu Selbstverständliches sein sollten. Der Schwierigkeitsgrad hat trotz allem eine krasse Kurve, von sehr hart am Anfang zu trivial, sobald man die Mechanismen so richtig durchschaut hat. Allerdings gibt es noch diverse Zusatz-Stories und Möglichkeiten, um eigene Spiele zu erstellen, da werde ich die Tage/Wochen sicher noch ein bisschen mit rumspielen.

    Selbst die Didaktik hat mich positiv überrascht, denn sie liegt zum absoluten Großteil im Setting und im Gameplay, nicht in irgendeiner aufdringlichen Narrative. Man hat zwar Events und Orte, die darauf angelegt sind, den Spieler irgendwo zu "testen", aber sie fügen sich halt immer organisch und glaubwürdig ins Spiel ein. Am Ende eines Walkthroughs wird auch ziemlich nüchtern zusammengefasst, was passiert ist, und das ist imho die beste Herangehensweise, denn was man getan hat, sticht einen durchaus, ohne dass das Spiel aber seinen moralischen Zeigerfinger in die Wunde drücken würde. "So ist das halt im Krieg" (kommt als Feeling rüber), und abgesehen davon, dass der Spieler damit klarkommen muss, gibt es selten strafende Konsequenzen für fragwürdiges Handeln, oftmals im Gegenteil. Tatsächlich hat This War of Mine auch viele positive Momente, und bspw. fast immer, wenn man als Spieler denkt "Bullshit, die wollen mich doch nur umbringen!", weil es so gut in dieses Genre zu passen scheint, brauchen sie dann doch nur Hilfe oder bieten sie sogar dem Spieler an. Tatsächlich habe ich hier durch den spürbaren Realismus des Settings auch eine viel größere Motivation, gut zu spielen, niemanden auszurauben, umzubringen usw. ^^

    Grafik, Musik fügen sich übrigens einwandfrei ein. Ich hatte glaub ich keinen einzigen Moment, in dem ich mir gedacht habe, dass irgendwas unpassend aussieht oder klingt.

    Eine Aktualisierung im Thread "Spiele für den Unterricht" kommt, wenn ich etwas mehr gespielt habe, aber spontan würde ich sagen, dass sich das Spiel durch seine ganze Struktur und seine Herangehensweise überhaupt nicht für die Schule eignet. Es ist einfach ein sehr langsames Spiel mit vielen langweiligen Tätigkeiten, die nur im Gesamtbild eine Erfahrung ergeben. Gut zum alleine spielen, schlecht für die Klasse.


  4. #4
    Rygar: The Legendary Adventure



    Wow... einfach nur Wow!!

    Selten habe ich so einen Müll gespielt.

    Es fällt mir schwer abseits des Artdesigns irgendwas positives zu dem Spiel zu verlieren, im Netz findet man es manchmal als "Hidden Gem" aufgelistet und auch der Meta-Critic Score der damaligen Wertungen ist mit 83% ziemlich formidabel ausgefallen, während die von der Wii Version eher unterer Durchschnitt ist.

    Ich dachte erst das würde daran liegen dass die Motion-Controls vermutlich nicht gut funktionieren, doch inzwischen glaube ich einfach dass man nach Spielen wie God of War festgestellt hat dass es einfach kein gutes Spiel ist.

    Meine Spielzeit betrug ungefähr 3:30 Stunden. Davon habe ich mindestens eine halbe Stunde mit ziellos herumlaufen verbracht. Das Spiel bietet also grob geschätzt 3 Stunden Content (worüber ich im Nachhinein froh bin) und was kann es dafür bieten? Nichts, absolut nichts. Belangloses, generisches, Rumgelatsche durch absolut uninspirierende Abschnitte mit noch uninspirierteren Gegnern (gilt nicht für die Bosse.)

    Das Spiel ist soll ein typisches Hack'n'Slay wie Devil May Cry sein und wirbt auch damit und doch kämpft man niemals im Spiel gegen wirkliche Gegner, das einzige was einen auflauert sind immer die selben raupenartigen Gegnertypen mit anderen Skins, die nicht mehr als stumpfes Klopviech sind.
    Das eigentliche Spiel rennt man sinnlos durch mit einer häufig schlecht ausgerichteten, fixen Kamera durch kleine Abschnitte und sucht immer wieder nach den selben kryptischen Mechanismen, die willkürlich irgendwo im Level Barrieren öffnen, manchmal muss man auch erst Barrieren für Barrierenöffner öffnen, manchmal öffnet man eine Barriere aber auch schlichtweg mit seiner Waffe die man Soul Reaver 2 mäßig in irgendeine farbige Fackel hält, es ist die absolute Willkür.

    Und genau so willkürlich sind auch die Bestandteile aus denen die Level aufgebaut werden, so fliegen überall bunte Kugeln vollkommen disconnected in der Spielwelt herum an denen man sich dranhaken soll. (dabei muss man die Fähigkeiten dafür erst so pseudo-metroidvania-mäßig suchen)
    Mal soll man irgendwelche zerstörbar aussehenden Wände zerstören und mal normal aussehende. Gut, vieles davon was zerstörbar aussieht ist tatsächlich auch zerstörbar, doch häufig muss man auch komplett intakte Säulen zertrümmern ohne dass einem das wirklich klar sein kann. Mal funktionierts, dann mal nicht. Gut kommunizieren kann das Spiel selten, so muss man auf der Flucht vor Boden der hinter einem langsam hochgeht und einen droht zu zerquetschen, komplett stabil aussehende Wände zertrümmern, was vorher natürlich nicht ging, das Spiel einem aber auch nicht erzählt. So muss man Trial & Error-mäßig erst mal sterben bis man darauf kommt.

    Solche unfairen Momente besitzt das Spiel häufiger und jedes mal wird man dabei via Hard Reset zum letzten Speicherpunkt zurückgesetzt.
    Trotz allem ist das Spiel in seinem Kernelement pisseinfach mit absolut primitiven Boss-Pattern die noch aus dem NES Spiel stammen könnten, aber was sie wirklich häufig trivial werden lässt, ist der Schaden den man austeilt, dieser ist nämlich schlicht und ergreifend viel zu hoch, man kann damit 90% aller Bosse ohne nennenswerte Taktik einfach wegtanken, da der eigene Schaden den man erhält weitaus geringer ist und man zur Not häufig auch noch Heilitems im Inventar hat.

    Ohne das wären die Bosse aber trotzdem nicht gut, dafür besitzen ihre Moves einfach unheimlich schlecht angepasste Hitboxen, zudem ist man bei einem Treffer nicht unverwundbar sondern kann jederzeit erneut getroffen werden, während der Spielcharakter erst mal langsam aufstehen muss. Teilweise wird man einfach erneut getroffen und die Animation looped.
    Dazu kommt dass sich Angriffe nicht canceln lassen und der Sprung einem Delay besitzt, das komplette Spiel wurde auf diese Trägheit überhaupt nicht angepasst, weswegen die beste Methode darin besteht einfach in 9 von 10 Fällen das Schild vor sich zu halten, was zumindest (bis gegen Ende wo es plötzlich nutzlos wird) fast alles abblockt.
    Also sind die Bosse weder schwer, noch hat man das Gefühl dass man sie gemeistert hat, man prügelt mit der ungelenken Spielfigur einfach nur drauf.
    Das Spiel hat nicht mal den eigentlich daraus resultierenden Vorteil dass es einem im Laufe seiner lächerlich kurzen Spielzeit wenigsten nichts abfucked, denn dafür hat man beim finalen Boss einfach extrem hart verschissen, mit einer elendig lang ziehenden Prozedur gefolgt (wo man den Boss zufällig nur manchmal treffen kann) von Übersichtsproblemen, bei einer Kamera die permanent auf den rumfliegenden Boss fokussiert ist, der Angriffe besitzt, denen man kaum ausweichen kann, weil - man kann es sich eigentlich denken - schlecht verschobene Hitboxen und Perspektivenprobleme.

    An einer anderen Stelle wurde es ebenfalls leicht frustig durch eine sehr langgestreckte Plattforming Sequenz wo es auch fast unmöglich war den Abstand und die Ausrichtung perspektivenbedingt durch die statische Kamera zu bestimmen. Dafür gab es dann für einen Fehler einen sehr weiten Rücksetzpunkt. Es hat mich zwar nur einmal erwischt, aber ich kann mir vorstellen dass dort viele Leute noch weitaus größere Probleme hätten.

    Es gibt 3 unterschiedliche Waffen (Diskarmors) und die Anzahl an Kombomöglichkeiten ist überschaubar, doch für die Zeit relativ manigfaltig. Und ich glaube das wird letztlich der Grund gewesen sein, warum das Spiel am Ende solche hohen Wertungen bekommen hat, auch wenn man letztlich gar nichts hat an dem man diese Kombos erproben könnte, anders kann ich mir das einfach nicht erklären. Dabei sind die Kombos zwar da aber es fehlt trotzdem jeglicher Tiefgang, durch fehlende Mechaniken und Balance, welche ein Devil May Cry 1 1/2 Jahre zuvor schon eindrucksvoll beweisen konnte. Ernsthaft dieses Spiel besitzt eigentlich keine Daseinsberechtigung.

    3 Stunden Spielzeit für ein paar gut aussehende Bossdesigns.
    Es gibt Nachrichten zu finden, welche was zur Story erzählen und den Spielfluss unterbrechen. Die sind okayig geschrieben, doch die zugrunde liegende Story ist das reinste Schmierentheater und leidet an absolut cringy Animationen + Voiceacting. Was für die Zeit gut aussah sind die insgesamt 7 Minuten FMV Sequenzen, die auf der CD drauf sind, wobei das, was man im Intro sieht, so überhaupt nichts mit dem eigentlichen Spielverlauf zu tun hat und epischer anmutet als es tatsächlich ist.

    Im Grunde ist die Story so dass man den Sohn von Cleopatra Caesarion spielt. Die unwissentlich gegeneinander von Cronus ausgespielt wurden. Die beiden Bösewichter Echidna (die eigentlich Cleopatra ist) und Ikarus (der eigentlich Aristoteles ist) sind eigentlich nicht wirklich böse, sobald sie erfahren dass sie mit Rygar (der eigentlich Caesarion heißt) oder Prinzessin Harmonia (die eigentlich Argus heißt) verwandt sind, wechseln sie von jetzt auch gleich direkt die Seiten und bekommen eine Katharsis spendiert nach bester Shakespearesche Komödie. Ein Verhalten wie man es nur von 15 jährigen missverstandenen Emo-Kiddies kennt.

    Es ist wirklich zum Haare raufen, wirklich alles was das Spiel machen möchte ist entweder halbgar oder funktioniert einfach nicht, bis auf schöne Grafik und ausgefallene Bossdesigns fällt mir partout nichts positives zu dem Spiel ein und der Metacritic-Score ist ja fast so frech hoch (in Relation) wie der von Breath of the Wild.

    2 / 10 (dank Grafik••••nbonus.)

    Geändert von Klunky (11.01.2018 um 17:29 Uhr)

  5. #5
    Kleine Ergänzung zu This War of Mine: Ich wollte mir ein paar Mods oder Szenarien runterladen, um das Spiel etwas fordernder zu machen ... und das hier sind die all time most popular Szenarien.



    OKAY. Ich meine, "Cold War" macht Sinn, "Rambo" kann ich auch irgendwo sehen, trotz der offensichtlichen Ironie. Bei "War is Strange" muss ich schon eine Augenbraue heben (und die Beschreibung lese ich mal lieber nicht vor), aber wer kommt bitte auf die Idee, in diesem ruhigen und streckenweise sehr deprimierenden Anti-Kriegsspiel eine verdammte Kpop-Band zu spielen? xD Und in Ergänzung: Wie viele Leute denken sich "Geil! Ich wollte schon immer mal sehen, wie Lisa den Verstand verliert und Jisoo von Plünderern erschossen wird!" und laden das runter, damit es solche Stats kriegt? xDD The fuck? (Die richtige Antwort ist übrigens: Ich. Ich habe das natürlich runtergeladen.)

    Und das geilste: Wenn man weiter runterscrollt, findet man in den Top 20 noch drei (!) weitere Kpop-Bands. Kann mir das jemand erklären? Ist das nordkoreanische Propaganda?

  6. #6
    Butterfly Soup, echt tolle kleine VN! Mehr im Challenge-Thread.

  7. #7
    Mario + Rabbids: Kingdom Battle auf Nintendo Switch. Wahnsinn, hat mir das Spiel gefallen Ohne zu übertreiben: Das Spiel ist direkt unter die Top 10 meiner absoluten Lieblingsspiele gerutscht. Ich hab mich seit der ersten Vorstellung gefragt, wie genau sie diese Vereinigung der beiden Welten darstellen werden. Ja, was soll ich sagen? Die Handlung vom Spiel ist für Super Mario-Verhältnisse ja direkt genial und innovativ ^^ Natürlich gibt es den einen oder anderen kleinen Kritikpunkt, diese können meine Freude an dem Spiel nicht wirklich trüben. Einzig und allein der Schwierigkeitsgrad sowohl bei den -
    ehrlich gesagt eher nervigen als guten - Rätseln und den Kämpfen hat mich manchmal etwas enttäuscht. Ich habe, abgesehen von zwei Kämpfen, alle in der "Perfekt"-Mindeszuganzahl geschafft, ohne dass einer meiner Helden KO gegangen ist. Einer der beiden Kämpfe, bei denen ich ein wenig mehr gebraucht hab, war der finale Bosskampf.

    Meine Empfehlung für alle Switch-Besitzer: Wer Spaß an ein wenig taktischem Überlegen hat, sollte das Spiel unbedingt in seine Sammlung aufnehmen!

    LG Mike

  8. #8
    Also kann man davon ausgehen, dass Teil 2 keine Route 666, Raketensegment, dass den Daumen killt und QTEs mit einer Reaktionszeit, die man ohne Vorwarnung nicht packt, hat?

    Würde mich freuen, denn diese Segmente zerstören den Flow.

    Ich bin noch am Inf-Climax Mode dran und dann steht bei mir auch Teil 2 an.^^

  9. #9
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Also kann man davon ausgehen, dass Teil 2 keine Route 666, Raketensegment, dass den Daumen killt und QTEs mit einer Reaktionszeit, die man ohne Vorwarnung nicht packt, hat?

    Würde mich freuen, denn diese Segmente zerstören den Flow.

    Ich bin noch am Inf-Climax Mode dran und dann steht bei mir auch Teil 2 an.^^
    Tatsächlich nicht, es gibt gegen Ende eine Afterburner inspirierte Düsenjet Passage, die sich ähnlich wie das Raketenlevel spielt (die etwas besser- aber immer noch nicht wirklich toll ist) ansonsten sind es halt Arenakämpfe die mit Schläuchen verbunden sind, sehr viel stärker als in Bayonetta 1, was mir persönlich nicht gefallen hat, es gibt zwar keine experimentellen Minispiele mehr, dafür gibt es auch an sich nur wenig Abwechslung oder entdeckenswertes in der Levelstruktur.

    Du darfst auch nicht vergessen dass The_Judge wahrscheinlich zu der Sorte Spielern gehört die Bayonetta 1 & 2 nur einmal in einen bestimmten Zeitraum spielen ohne das Spiel von vorne bis unten mit den bestmöglichen Leistungen auszureizen, denn ansonsten hätte er erwähnt, wie verschlimmbessert das Ranking-System im Gegensatz zu Teil 1 ist und wie die Klimax-Angriffe das Balancing des Kampfsystem total nach unten drücken.

    Ich finde die Geger-KI haben sie in dem Spiel auch vollkommen kaputt gemacht, Grace & Glory beispielsweise verhalten sich überhaupt nicht mehr so wie in Bayonetta 1, die spulen unabhängig ihre Angriffe ab ohne irgendeine Synergie dahinter, Beloved hat man seiner Schwachstelle beraubt, viele Gegner sind einfach nur noch riesige HP-Sponges die man auf ein und die selbe Weise bekämpft, was nützen einen mehr Typen Gegner, wenn die sich alle nicht unterscheiden?
    Der Ersatz zu Grace & Glory, 2 mega große HP Sponges, sind der totale Witz, ich habe immer gestöne wenn ich gezwungen war gegen diese einfalllosen Gegner kämpfen zu müssen. Bayonetta 1 hatte zwar weniger, doch da würde ich zu fast jeden Gegnertypen sagen, dass er seine definitive Daseinsberechtigung hat. Die Inferno Dämonen sehen zwar eindrucksvoll aus, haben aber spielmechanisch so gut wie überhaupt keine Eigenheiten.

    Inferno selbst haben sie als Ort vollkommen vergeigt, ohne zu spoilern kann ich zumindest schon mal sagen dass man dort nur 2 1/2 Level ist, ohnehin sind alle Level nach dem ersten viel zu kurz angelegt. Es wirkt viel mehr wie ein einziger Film, wo jemand zufälligerweise einfach mal irgendwo den Cut gesetzt, mal mehr und mal weniger passend. Bei einigen Leveln habe ich mir gedacht dass man sie eigentlich zu eines hätte zusammenfassen können, doch dann hätte das Spiel ja weniger Kapitel als der erste Teil, also verschleiert man damit irgendwo auch die kürzere Spielzeit.
    In Bayonetta 1 kann ich mich wirklich an jedes Level zurückerinnern, weil es für sich stehend etwas einzigartiges in sich geschlossenes hat, wie ein Porträt, bei Bayonetta 2 frage ich mich hingegen manchmal warum das Spiel überhaupt eine Levelstruktur hatte. Mir kam es bei der Action, die permanent versucht hat sich zu toppen, so vor als würde das Spiel in einer Identitätskrise stecken, dieses ständige "voll auf die Fresse" haben sie immer noch drauf, erreichen aber in meinen Augen nicht mal annähernd die Eleganz des Erstlings.

    Zu den Bossen kann ich eigentlich nur dasselbe sagen, die großen Ausnahmen stellen da das phänomenale Intro da, was die Messlatte so hoch setzt dass es vom selben Spiel nie wieder übertroffen werden konnte und die wirklich sehr cool inszenierten Kämpfen gegen den Masked Lumen, zumindest die ersten 2.
    Der Rest fühlt sich tatsächlich eher wie Zwischenbosse an und in der Hinsicht fühlt sich Bayonetta 2 eher wie ein Degrade an, man kämpft gegen keine Kardinalitätstugenden mehr, geschweige denn eine überdimensionierte Göttin der Dreifaltigkeit, nein die Bosse sind Engel der First Sphere und sind optisch auch noch veränderte Abkupferungen von normalen Gegner Typen, an deren Kämpfen gibt es auch nichts besonderes, wenn man mal davon absieht dass sich im Hintergrund die Setpieces wechseln, nur nehmen sie überhaupt keinen Einfluss auf das Spielgeschehen.
    Und noch ein bisschen Nitpicking zum Schluss, die total coole Auswahlkarte aus Teil 1, mit den Püppchen wurde durch eine total generische, stets gleich aussehende Steintafel ersetzt, bei der Karten aufgedeckt werden, die alle exakt gleich aussehen, was ist das für eine lieblose scheiße!?

    Es ist ja nicht so als würde ich sagen dass das Spiel nur schlechte Seiten hat, das Kampfystem hat man bis auf dieses bescheuerte Klimax System logisch erweitert und mit einer größeren Auswahl an unterschiedlichen Waffen bestückt, die Animationen sind flüssiger, die Story hatte man recht clever weiter geführt und der Mehrspieler-Modus macht wirklich Laune.
    Aber für mich wird spürbar dass Hideki Kamiya der Kopf der Serie, bei diesem Spiel nur noch als Supervisor zur Verfügung stand und der neue Director viel zu sehr den Fokus darauf gelegt hat mit der Action über Bord zu gehen ohne die Brillianz dieses Spiels zu verstehen, die sich eben nicht nur in der over-the-top Inszenierung äußert.

    Btw weiß ich nicht was alle gegen die QTE's haben, ich hatte damit nie Probleme und kann mich nicht erinnern jemals in einem unbewusst versagt zu haben. Gerade von Ninja_Exit wundert mich das zu hören, du hast doch normalerweise Reflexe wie ein Luxchs
    (Die meisten von ihnen basieren ohnehin auf Timing und nicht auf Schnelligkeit)

    Geändert von Klunky (28.02.2018 um 17:47 Uhr)

  10. #10
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Du darfst auch nicht vergessen dass The_Judge wahrscheinlich zu der Sorte Spielern gehört die Bayonetta 1 & 2 nur einmal in einen bestimmten Zeitraum spielen ohne das Spiel von vorne bis unten mit den bestmöglichen Leistungen auszureizen, denn ansonsten hätte er erwähnt, wie verschlimmbessert das Ranking-System im Gegensatz zu Teil 1 ist und wie die Klimax-Angriffe das Balancing des Kampfsystem total nach unten drücken.
    Ich hätte es erwähnt, wenn ich es so empfinden würde. Ich habe bei beiden Spielen zwar tatsächlich nicht den Nerv, überall eine Pure Platinum-Trophy abzugreifen, aber ich habe sie mehrfach und jeweils auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchgespielt und alles freigespielt, was es abseits eines Pure Platinum-Runs freizuspielen gibt. In Punkto Ranking System fand ich Bayonetta 1 tatsächlich eher wesentlich schlimmer: Für jede Itembenutzung sowie jeden der unfairen QTE-Tode gibt es direkt Strafen auf das Abschlussranking, was ich alles andere als motivierend finde. Gerade wenn man gegen Ende einer Mission dann ein QTE verhauen sollte und alles noch mal machen darf (wenn man auf Pure Platinum wert legen sollte), finde ich sowas einfach nur unnötig und künstlich frustrierend. Die furchtbare Kameraführung tut für ungewollte Hits aus dem Off auch gern mal ihr Übriges.

    Alles andere ist wohl Geschmackssache, denn ich fand Teil 2 dem Erstling in praktisch jedem Aspekt überlegen.

    Zitat Zitat von Ninja_Exit
    Also kann man davon ausgehen, dass Teil 2 keine Route 666, Raketensegment, dass den Daumen killt und QTEs mit einer Reaktionszeit, die man ohne Vorwarnung nicht packt, hat?

    Würde mich freuen, denn diese Segmente zerstören den Flow.
    Es gibt im letzten Chapter tatsächlich noch mal eine Flugsequenz ähnlich der Raketensequenz aus dem Vorgänger, aber die steuert sich nicht wie Seife und dauert auch nur höchstens halb so lang.

    Geändert von The Judge (01.03.2018 um 01:16 Uhr)

  11. #11

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    The Long Dark - Wintermute Episode 1 und 2

    Hat ungefähr 15 Stunden gedauert und mein Gesamteindruck ist... durchwachsen. Das Spiel hat vielversprechend angefangen und mich gut in die ganzen Survivalmechaniken eingeführt. Die Story ist dabei auch nicht ganz uninteressant. Doch Episode 1 und 2 sind noch unfassbar verbuggt und unfertig, dass es meinen Spielspaß stellenweise sehr gedrückt hat. An vielen Stellen sind Animationen fehlerhaft, Charaktere clippen in Cutscenes durch Gegenstände, beispielsweise Stühle, und dann hat man mittendrinnen Dialoge, die nicht vertont sind. Die Storyquests sind auch alle einfach nur sehr schlechte Fetchquests: Hol mir 10kg von dem Fleisch, sammel 10 von diesem Kraut. Geh dorthin und tu jenes. Das schlimme daran ist, dass man immer wieder zurück zum NPC gehen muss um die gesuchten Gegenstände abzugeben. Das kostet extrem viel Zeit, weil man meistens überladen ist und sich dadurch langsamer bewegt.

    Das Spiel hat meine Geduld sehr stark erprobt. Oftmals muss man die halbe Map überqueren, was man nur zu Fuß tun kann. Es gibt keine funktionierenden Fahrzeuge oder Abkürzungen. Ich verstehe zwar, dass sie ein langsames Spiel erstellen wollten und meiste Zeit hat es mich auch nicht gestört, aber gerade gegen Ende waren die Entwickler etwas ZU dreist mit dieser Masche. Episode 1 hat noch einen guten Eindruck bei mir hinterlassen, aber Episode 2 war ab der Hälfte wirklich nur noch nervig. Ein essenzieller Part dieser Episode ist die Vorbereitung auf eine Bärenjagd. Man wird dann quasi gezwungen eine Sidequest zu machen, wo man das Jagen, Sammeln und Fischen erlernt. Ernsthaft? Ich hab all diese Dinge seit zehn Spielstunden bereits umgesetzt und mir selbst beigebracht und jetzt werde ich gezwungen das alles nochmal in einer langatmigen Fetchquest zu erledigen? Ugh.

    Die Bärenjagd selbst war dann unfassbar verbuggt, weshalb ich mich gezwungen sah einen Guide zu benutzen um irgendwie bugfrei da durch zu kommen. Danach musste ich zu einem bestimmten Ort gehen (was kein Problem darstellt) und warten bis etwas spezielles passiert, damit ich weiterkommen kann. Ich will jetzt nicht nähere drauf eingehen, weil das ein etwas krasser Spoiler wäre. Daher sage ich nur, dass ich mich mit einem Wochenvorrat von Nahrung zugedeckt habe und an eben jenem Ort Tag ein Tag aus nur rumgelungert habe und gewartet habe bis das spezielle etwas passiert. Das passiert nämlich nach dem Zufallsprinzip und wenn man Pech hat wartet man mehrere Wochen. Laut Internet haben manche 40 Tage warten müssen. Bei mir waren es "nur" 5.

    The Long Dark beweist extremes Potenzial und glänzt am meisten im Survivalmodus, den die meisten noch aus dem Early Access kennen. Der Storymodus hingegen ist durchtränkt von Mängeln, die mir leider etwas die Freude genommen haben. ABER: Die Entwickler haben bereits angekündigt, dass mit Episode 3, die in Zukunft kommt, auch ein Rework zu Ep. 1 und 2 erscheinen wird und die vielen Mängel ausgemerzt werden. Werd ich Ep. 1 und 2 nochmal spielen? Auf keinen Fall. Freut mich die Tatsache, dass die Überarbeitung kommt: Auf jeden Fall.

    Ich freue mich dennoch auf Episode 3, gerade mit Hinblick auf hoffentliche Besserungen im Vergleich zu den vorherigen Episoden. Ich rate denen die interessiert sind am Spiel zu warten bis Ep. 1 und 2 das Rework verpasst bekommen. Zum reinen Survivalmodus kann man aber denke ich auch jetzt schon beherzt zugreifen.

  12. #12

    Resident Evil HD Remastered (PS4)

    Gutes Remake des ersten Resident Evils mit zusätzlichen Inhalten und Rätseln. Alternativ kann man auch die verbesserte Steuerung nutzen, durch diese kann man den Gegnern sehr leicht ausweichen.Schade das die Hintergründe teilweise echt mies aussehen, da wäre mehr drinn gewesen Capcom. Bin mal gespannt wann wir etwas zum Remake des zweiten Teils zu sehen bekommen

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Wonder Boy: The Dragon's Trap (US Switch)
    Nachdem ich letztes Jahr die PS4-Fassung des Spiels durchgespielt habe, war heute die vor kurzem gekaufte Switch-Fassung dran. Natürlich gibt es keinen Unterschied, außer das man hier inzwischen auch das Ausrüstungs-Menü in einer Retro-Variante anzeigen lassen kann (wurde soweit ich weiß auf der PS4 nachgepatcht). Nachdem das Spiel auf Normal durchgespielt war, hatte ich mir noch "Hard" vorgenommen. Hat nur 6 Minuten gedauert. Ob ich mir mal den Extreme-Schwierigkeitsgrad anschauen sollte?

  14. #14


    StarWing

    Dieses Spiel ist ein einziges Meisterwerk.
    Ich gebe zu dass ich zunächst mit vielen Vorurteilen an das Spiel herangegangen bin, ich habe es damals in meiner Kindheit nicht gespielt, wusste nicht einmal davon und habe dementsprechend auch nicht diesen Eindruck von damals, wo solch ein polygonales Spiel auf einer Konsole, welche hauptsächlich 2D Spiele abspielt, ein absolutes Novum war.
    Was für die damalige Zeit also eine Grafikbombe war, ist nach heutigen Maßstäben einfach nicht mehr so ansehnlich und gerade weil viele Spiele der damaligen Zeit so verehert werden, weil sie etwas noch nie dagewesenes geschaffen haben, dachte ich dass solch ein Spiel wie StarWing (bzw Star Fox) nach heutigen Maßstäben, vollkommen veraltet sein muss.
    Eben der typische Grafikblender.

    Doch ich hätte weiter daneben liegen können, dieses Spiel tut sich schon nach kurzer EIngewöhnung einfach fabelhaft spielen und dass obwohl es gefühlt mit 12 Frames läuft oder so. Trotzdem bin ich überrascht wie viele Ideen das Team auch schon damals besaß und auch wirklich in solch einem, doch schon sehr archaisch aufgebauten Spiel umsetzen konnte, ich will nicht wissen wie viel Brillianz in die Programmierung mit einfließen musste um solch ein Spiel zu erschaffen, da hat man aus dem FX-Chip alles rausholen können, bzw würde ich das am liebsten sagen, der niemals erschienende Nachfolger auf dem SNES Mini sieht sogar noch beeindruckender, was ich so vom ersten Blick aus sagen kann.

    Ich habe alle 3 Routen gespielt und finde der Wiederspielwert ist gerade etwas was dieses Spiel von vornerein zu einem Klassiker hat avanchieren lassen. Es gibt 3 Routen und von "pisseinfach" bis "uiuiui" ist alles dabei. Bis auf die 3. Route die ein Level mehr besitzt, geht ein Spieldurchlauf so 40 - 60 Minuten was es perfekt für eine Session macht.
    Ich bin gerade auf Route 2 und 3 ein paar Game Over gegangen, war aber überraschenderweise kein bisschen frustriert, ich meine für den jeweiligen Tag ist so ein Durchgang, ob er nun erfolgsversprechend war oder nicht, durchaus motivierend. Ist so ein Gefühl was manche wohl auch bei Rouge-Likes bekommen.
    Bis auf 1 -2 Bosse fand ich es auch alle relativ fair und gut gemacht, jedes Level bietet mal mehr oder weniger große Eigenheiten und die Hitboxen sind eigentlich relativ akkurat, bzw im Zweifelsfall eher für einen selbst positiv ausgelegt, es gab schon mehrmals Stellen wo ich mir dachte, dass ich jetzt eigentlich hätte getroffen werden müssen.

    Das letzte Kampf gegen Andross war übrigens für mich übrigens ein absolut bis dato unerreichtes Gefühl, ich bin gerade im vorherigen Level und seinem Boss sehr häufig gescheitert und habe dort einen Großteil meiner Leben und Continues verbraucht, der Checkpoint vor Andross stellt einen jedes Mal vor einen teuflischen Hindernisparcour, ich kam dort mit nur noch 2 Leben an und habe das erste schon im Anfang des Kampfes gegen Andross verbraten. Beim 2. Mal kam ich exakt mit den selben Voraussetzungen zu Andross, also mein Lebensbalken besaß nur noch ein Zehntel seiner Energie. Und irgendwie, ich habe keine Ahnung wie ich das gemacht habe, habe ich Andross in seiner erweiteren Form, wohlgemerkt zum ersten Mal, besiegen können ohne getroffen zu werden.
    Ich war selbst total baff, ich habe mich eignentlich darauf eingestellt es zu einem anderen Zeitpunkt noch mal zu spielen, mit mehr Erfahrung um es dann schaffen zu können. Aber irgendwie lief dann doch glatt, obwohl ich wirklich vollkommen Hoffnung in den Kampf gegangen bin. Wirklich ein erstaunliches Hochgefühl was das Spiel nicht hätte erreichen können, wenn Leben bzw Contiues in dem Spiel unendlich oft vorhanden gewesen wären, wie es eben bei neueren Spielen der Serie so ist.
    Es hat sich einfach sehr gut in die Spielstruktur eingefügt.

    Ich ziehe meinen Hut vor diesen Klassiker und bin vollkommen baff, dass sich dieses Spiel auch heute noch gut spielen lässt, dabei habe ich ja wirklich fast jeden Star Fox Teil zuvor schon gespielt. Doch ich finde gerade dieser Titel hat noch mal seinen ganz eigenen Charme.

    Von daher finde ich dass dieses Spiel völlig zurecht heutzutage noch als Meisterwerk hochgehalten wird. (wird es doch oder??) es ist schon ein ziemlich Monument was Nintendo damals da aus den Boden gestampft hat und einfach nur weiteres Beispiel dieser goldenen Zeit die damals herrschte.

    Der Soundtrack fetzt auch ziemlich übel, besonders die Credits hören sich einfach toll an.

  15. #15

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Secret of Mana (UK PlayStation 4)
    Ist zwar schon einige Tage her, aber kurz vor Wonder Boy: The Dragon's Trap habe ich das Remake von Secret of Mana auf der PS4 durchgespielt. Über die Story braucht man kein Wort verlieren, denn das Spiel erschien schon 1993 und ist in Deutschland noch immer sehr bekannt und beliebt. Hätte es dieses Remake überhaupt geben müssen? Eigentlich nicht, denn das Spiel spielt sich noch heute genauso gut / schlecht wie in den 90ern. Leider hatte die erste ungepatchte Version des Spiels ein paar sehr schöne Bugs, die einen wahnsinnig machen konnten. Hier wäre vor allem das Verhalten von Gegnern mit Pfeil und Bogen zu erwähnen, denn diese schießen ohne Pause in alle Richtungen (die Wahrscheinlichkeit, dass man hier mehrmals stirbt, ist sehr hoch). Inzwischen sollte das aber gepatcht sein. Die Ringmenüs waren ebenfalls verdammt nervig, denn man wusste nie, welchen Charakter man eben anschaut (das wurde zum Glück ebenfalls gepatcht und man sieht nun das Gesicht des Charakters im Ringmenü). Bei SNES war das visuelle Feedback, ab wann man den Gegner wieder angreifen kann, wesentlich besser als beim Remake. Hier schlägt man oft genug daneben, weil man viel zu früh dran ist. Bei der Magie gibt es auch eine kleine Änderung, denn Chain-casting ist nicht mehr möglich, so wie es auf dem SNES noch der Fall war. Zwar hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel und es ist relativ leicht durchspielbar (dank ein paar positiver Änderungen, wie z.B. der Anzeige der Orte, über die man fliegt), aber Vollpreis ist es definitiv nicht wert.

  16. #16
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Secret of Mana (UK PlayStation 4)
    Ist zwar schon einige Tage her, aber kurz vor Wonder Boy: The Dragon's Trap habe ich das Remake von Secret of Mana auf der PS4 durchgespielt. Über die Story braucht man kein Wort verlieren, denn das Spiel erschien schon 1993 und ist in Deutschland noch immer sehr bekannt und beliebt. Hätte es dieses Remake überhaupt geben müssen? Eigentlich nicht, denn das Spiel spielt sich noch heute genauso gut / schlecht wie in den 90ern. Leider hatte die erste ungepatchte Version des Spiels ein paar sehr schöne Bugs, die einen wahnsinnig machen konnten. Hier wäre vor allem das Verhalten von Gegnern mit Pfeil und Bogen zu erwähnen, denn diese schießen ohne Pause in alle Richtungen (die Wahrscheinlichkeit, dass man hier mehrmals stirbt, ist sehr hoch). Inzwischen sollte das aber gepatcht sein. Die Ringmenüs waren ebenfalls verdammt nervig, denn man wusste nie, welchen Charakter man eben anschaut (das wurde zum Glück ebenfalls gepatcht und man sieht nun das Gesicht des Charakters im Ringmenü). Bei SNES war das visuelle Feedback, ab wann man den Gegner wieder angreifen kann, wesentlich besser als beim Remake. Hier schlägt man oft genug daneben, weil man viel zu früh dran ist. Bei der Magie gibt es auch eine kleine Änderung, denn Chain-casting ist nicht mehr möglich, so wie es auf dem SNES noch der Fall war. Zwar hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel und es ist relativ leicht durchspielbar (dank ein paar positiver Änderungen, wie z.B. der Anzeige der Orte, über die man fliegt), aber Vollpreis ist es definitiv nicht wert.
    Am nervigsten fand ich die Klangkulisse im Remake. Es gibt so gut wie kein Treffer Feedback, dabei knüpfe ich gerade daran gute Erinnerungen. Alleine das Geräusche der Platzenden Bienen und den Knochen die abschließend auf den Boden fallen ist mit gut im Gedächtnis geblieben. Im Remake ist es nur noch ein leichtes pffffffff.

  17. #17

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Fallout Beitrag anzeigen
    Am nervigsten fand ich die Klangkulisse im Remake. Es gibt so gut wie kein Treffer Feedback, dabei knüpfe ich gerade daran gute Erinnerungen. Alleine das Geräusche der Platzenden Bienen und den Knochen die abschließend auf den Boden fallen ist mit gut im Gedächtnis geblieben. Im Remake ist es nur noch ein leichtes pffffffff.
    Jetzt wo du es erwähnst! Stimmt, das ist mir gar nicht aufgefallen und ja, das ist auch verdammt scheiße.

  18. #18
    Gestern endlich nach einem 3h-Kampf die Dream Arena (eine Reihe optionaler Bonus-Kämpfe, die nichts mit der Story zu tun haben, sondern einfach ne Herausforderung darstellen sollen) von Utawarerumono - Mask of Truth abgeschlossen. Theoretisch fehlen mir noch 3 Trophäen, praktisch interessiert mich sowas nicht so wirklich und ich verbuche das Spiel damit offiziell als abgeschlossen.

    Ich hatte an anderer Stelle schon detaillierteres geschrieben, daher kurz: 9/10!

  19. #19
    Bot Vice

    Hab die Woche nach einem neuen Shmup gesucht, und auf Steam fuer 5€ "Bot Vice" gefunden (Windows & iOS). Ein wirklich gelungener Shooter in Pixeloptik - bunt und RICHTIG viel Action ohne das es mir jemals zuviel wurde (habs auf "normal" durchgespielt, in knapp drei Stunden).
    Ich hatte echt nicht erwartet derartig gut unterhalten zu werden, auch wenn der Levelaufbau stets gleich ist: Ein einzelner Screen ohne Scrolling, man kann nur auf einer Ebene links/rechts laufen... das klingt lahm, aber man kann dashen, in Deckung gehen, per Melee oder per einer von 6 Schusswaffen angreifen, entweder geradeaus oder per lock-on auf einen bestimmten Gegner. Ein Level dauert kaum zwei Minuten, und im Todesfall ist man blitzschnell wieder per restart dabei.
    Ein netter 80er Retro Soundtrack ist auch dabei.

    Wenn man Actionspiele in 16bit Optik mag, kann man mit Bot Vice imho nichts falsch machen.

    Oder Moment! Zwei Sachen moechte ich kritisieren: a) mein Pro Controller wurde nicht erkannt, und b) die ingame story nimmt sich zu ernst mit zu langen Dialogen...lassen sich aber skippen.

    gameplay:
    https://www.youtube.com/watch?v=7A2aT63hrm4

    Steam:
    http://store.steampowered.com/app/491040/Bot_Vice/







  20. #20
    Zitat Zitat von Mr_Horizon Beitrag anzeigen
    Bot Vice

    Hab die Woche nach einem neuen Shmup gesucht, und auf Steam fuer 5€ "Bot Vice" gefunden (Windows & iOS). Ein wirklich gelungener Shooter in Pixeloptik - bunt und RICHTIG viel Action ohne das es mir jemals zuviel wurde (habs auf "normal" durchgespielt, in knapp drei Stunden).
    Ich hatte echt nicht erwartet derartig gut unterhalten zu werden, auch wenn der Levelaufbau stets gleich ist: Ein einzelner Screen ohne Scrolling, man kann nur auf einer Ebene links/rechts laufen... das klingt lahm, aber man kann dashen, in Deckung gehen, per Melee oder per einer von 6 Schusswaffen angreifen, entweder geradeaus oder per lock-on auf einen bestimmten Gegner. Ein Level dauert kaum zwei Minuten, und im Todesfall ist man blitzschnell wieder per restart dabei.
    Ein netter 80er Retro Soundtrack ist auch dabei.

    Wenn man Actionspiele in 16bit Optik mag, kann man mit Bot Vice imho nichts falsch machen.

    Oder Moment! Zwei Sachen moechte ich kritisieren: a) mein Pro Controller wurde nicht erkannt, und b) die ingame story nimmt sich zu ernst mit zu langen Dialogen...lassen sich aber skippen.

    gameplay:
    https://www.youtube.com/watch?v=7A2aT63hrm4

    Steam:
    http://store.steampowered.com/app/491040/Bot_Vice/






    Wow, das game sieht richtig cool aus, diese Ballerbuden Action ist gerade genau das was ich gesucht habe. Für 5€ werde ich doch glatt mal zuschlagen. Danke für den Hinweis.

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