F.E.A.R. 2 Project Origin
War ziemlich cool und habe auch direkt die Phoenix Kampagne angefangen, allerdings ist der ständige wechsel der Sprachausgabe zwische Deutsch und Englisch echt.... merkwürig O_o
F.E.A.R. 2 Project Origin
War ziemlich cool und habe auch direkt die Phoenix Kampagne angefangen, allerdings ist der ständige wechsel der Sprachausgabe zwische Deutsch und Englisch echt.... merkwürig O_o
Du hast die Framerateeinbrüche aufgrund von Nachladerucklern vergessen, die manchmal echt enorm werden können *g*Zitat von thickstone
Aber ansonsten stimme ich Dir, was das Spiel angeht, zu. Wobei mir Dokumente, Aufnahmen, etc, die man nach und nach findet immer noch lieber sind als ein Glossar oder ähnliches. Und gerade in Horrorspielen hat man (bzw. wäre das wohl auch kontraproduktiv) nicht so viele Charaktere und Szenen, in denen man das sonst sehr gut unterbringen kann. Denke ich jedenfalls. Der momentane Liebling sind da ja Audiologs, aber das ist IMO keine wesentlich bessere Idee; vor allem dann nicht, wenn einem das Spiel nicht die Möglichkeit geben will, die in Ruhe anzuhören (wie z.B. Bioshock, wo ewig n Splicer um die Ecke kommen kann, den man übersehen hat^^).
So, um das mal gegebenenfalls ein wenig zu pushen:
999: 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors.
Hat mir sehr gut gefallen. Wer nicht auf Visual Novels steht wird natürlich auch hieran keinen Spaß haben (auch wenn das Ganze gelegentlich durch Puzzleeinlagen aufgelockert wird). Das Spiel hat viel Text, der aber auch sehr gut geschrieben ist. Die Charaktere sind interessant und haben deutlich mehr Tiefe, als man ihnen am Anfang beimessen würde; leider (oder zum Glück?) entfalten sich diese aber erst in mehreren Spieldurchgängen, da man mit jedem Durchgang nur einen Teil vom Spiel (und dementsprechend von den Charakteren) sieht.
Prinzipiell besteht hier die Herausforderung darin, dass man nicht an ein Mädel rankommen soll, sondern eben das größere Puzzle um Entführungen und Morde löst. Was einem das Spiel auch nicht *zu* schwer macht, wenn man ein wenig aufpasst, was einem so in den Durchgängen gesagt wird.
Es gibt 6 Enden, selber habe ich wohl 7 oder 8 Durchgänge gebraucht, um an alle zu kommen. Es scheint hier nicht von jeder einzelnen Dialogwahl abzuhängen, welches Ende man bekommt, sondern eher davon, dass man eben wesentliche Informationen erhalten hat, bzw. vom groben Weg, der gewählt wurde. Das gefiel mir doch recht gut, da es in anderen VN immer eine Tortur ist, wenn wirklich jede Antwort richtig gewählt werden muss, damit man nicht das "Fuck You"-Ending kriegt. Dabei muss man sagen, dass man das richtige Ende erst bekommt, wenn man vorher ein bestimmtes anderes gesehen hat, was ich persönlich ziemlich daneben finde; bei mir war ein Durchgang dadurch quasi mit diesem "leeren" Ende verschwendet, was einem wunderschön ein "To be Continued" hinknallt. Ja, sehr gut gemacht, danke.
Aber dafür kriegt man nach Erhalt von 2 wichtigen Enden eine Art "Preview", welche einem direkt anzeigt, welche Wege man gehen soll; schnell zusammengeschnitten, so dass mans sich gegebenenfalls mehrmals ansehen müsste, wenn man nicht drauf kommt, welche Informationen zum Lösen des Spiels wichtig sind. Für das "gewöhnliche" Ende (welches zum Erhalt des richtigen Endes notwendig ist) hätte ich sonst wohl auch noch einige Anläufe mehr benötigt, da ich es nicht *zu* einsichtig fand diesen Weg zu wählen.
Ein Negativaspekt wäre dann noch, dass man die Puzzles bei jedem neuen Durchgang natürlich noch ein weiteres Mal lösen muss, was gerade beim Anfangspuzzle, was IMMER gelöst werden muss, sehr nervenaufreibend wird. Und wenn man vorhat, das Spiel nur ein mal zu spielen, entgeht einem ohnehin das meiste, was also keine gute Idee wäre.
Ansonsten ist es das, was man von einer guten VN erwarten kann: Sympatische Charaktere, eine gute Story, mittelmäßige Grafik und kein allzu berauschender OST.
Schließlich schaffts das Spiel noch ziemlich gut, Misstrauen gegenüber den Mitstreitern zu wecken, was enorm zur Atmosphäre beiträgt. Leider war mein erstes Tipp, wer der "Böse" ist, auch gleich der richtige (in zweierlei Hinsicht), was mich etwas enttäuscht hat. Ins Zweifeln wird man aber dennoch ab und an gebracht.
Geändert von Sylverthas (27.12.2010 um 22:47 Uhr)