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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3781
    Tom and Jerry



    Eigentlich müsste ich mal wieder Elden Ring weiterspielen, aber wer zur Hölle wäre ich dafür Tom & Jerry liegen zu lassen?

    Ich würde es hier nicht aufführen, hätte ich nicht damit meinen Spaß gehabt, sogar ziemlich viel. ich habe das Spiel als Kind auf Super Nintendo besessen und bin damals nie über die 2. Welt hinausgekommen. Das Spiel setzt sich bei einem Game Over nämlich zurück und es gibt auch keine Continues (und die 0 zählt nicht mit bei den Leben!!)

    Trotz dieses Umstands habe ich es nun heuzutage in der ersten Session durchgespielt, obwohl es zeitweise ziemlich knapp wurde. Das ist wirklich kein einfacher aber dafür sehr reizvoller Präzisionsplattformer.

    Also klar die Grafik ist ziemlich simpel, es gibt nur ein Lied für jedes Level (was mir erst im Nachhinein aufgefallen ist weil es so unaufdringlich und catchy ist) das Leveldesign und Jerrys Aktionen sind recht minimalistisch, das Spiel hat man wenn es hoch kommt in einer halben Stunde durch. Aber doch ist es von der Arcade Erfahrung ziemlich gut, Collectibles haben definitiv einen Wert. Leben sind wertvoll, man muss höllisch aufpassen, die Schwierigkeitskurve steigt konsequent und graduell an. Und für die Tom Bosskämpfe gibt es echt einige coole Ideen, gerade im Anbetracht der damaligen Zeit. In den meisten SNES Spielen sind ja Bosskämpfe ziemlich simpel und die Patterns primitiv, hier hat man aber gut ausbalanciert simplistische Bosskämpfe genommen und sie gut in die verschiedenen Setpieces verbaut.

    Ich denke was das Spiel auch ein wenig fordernder macht ist das Skill-Ceiling bei der Steuerung. Jerry steuert sich etwas schwammig, aber besonders die Sprungaktion kann sich von der Höhe unterscheiden. Der erste Sprung ist nämlich kürzer als ein daruaffolgender 2. Sprung. Allerdings nur wenn der 2. Sprung während eines Momentums erfolgt. Das muss man erst mal schnallen und das Spiel fragt das auch später ab, wenn man das schon früher gelernt hat kann man aber auch einige Abkürzungen (Sequence-Breaks) in den weitläufigeren Leveln ermöglichen.

    Das interessante an einen Tom & Jerry Spiel ist ja dass man praktisch beide als Protagonisten einbauen könnte, so hat man sich dieses mal für Jerry entschieden - wo natürlich schade ist dass die Verfolgungsjagden aus der Serie nicht simuliert werden. Ich denke aber auch das wäre den Entwicklern hier schwer möglich gewesen etwas derartiges zu schaffen was sich schwer und gut anfühlt, daher tuts dann auch so ein basic Plattformer. "Hör mal wer da hämmert" ließ sich schließlich wohl auch nicht als Heimwerk-Spiel umsetzen. ¯\_(ツ)_/¯

  2. #3782

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Das interessante an einen Tom & Jerry Spiel ist ja dass man praktisch beide als Protagonisten einbauen könnte, so hat man sich dieses mal für Jerry entschieden - wo natürlich schade ist dass die Verfolgungsjagden aus der Serie nicht simuliert werden.
    Hier kann ich dir Tom & Jerry - The Movie auf dem Master System empfehlen. Klar, es erfindet das Rad nicht neu und ist auch grafisch nicht so gut wie ein SNES-Spiel, macht aber Bock und ist zudem auch bockschwer. Dürfte also gut in dein Beuteschema passen. Selbst kenne ich das SNES-Game nicht, aber es scheint ja doch ganz gut zu sein.

  3. #3783
    Cyberpunk 2077 (PC, v1.52)



    Bis zum Launch von CP im Dez 2020 war ich sehr gehypt, was sich nach den ersten Tests und Berichten schnell änderte. Da hatte ich es nicht mehr eilig, das Spiel gleich zu zocken und wartete bis die Gelegenheit besser war. Nach 1,5 Jahre war es dann soweit, mit Version 1.52 kam ich endlich in Night City an... Und ehrlich gesagt wollte ich das Spiel gleich wieder abbrechen. Es hat mich kaum gepackt, alles war so vollgestopft, der Bildschirm "überreizte" mich mit all dem UI-Zeugs. Ständig rief mich ein Unbekannter an und drehte mir ne Quest auf, die ich gar nicht wollte. Ich hasse solche Einstiege. Ich zwang mich trotzdem durch und mit jeder weiteren Spielstunde, kam ich besser ins Spiel rein. Ob es die Gameplay-Features oder die Welt an sich mit ihren Strukturen, es machte mehr und mehr Spaß und ich stand nicht mehr wie ein pudelnasser Hund in der Gosse da. Immer mehr kam CDPR Handschrift hervor und ich fühlte mich nicht in einem Zukunfts-GTA, denn auf ein GTA hatte ich echt kein Bock (ich kann der Reihe nichts abgewinnen). CP war Gott sei Dank anders. Positiv hervorzuheben ist natürlich die grandiose Optik und Night City als Spielwelt. Hier hat man echt eine Meisterleitung erbracht, ich kam teilweise bei meinen Autofahrten in gewissen Vierteln nicht aus dem Staunen heraus. Besonders nachts mit den Neolichtern macht die Stadt echt was her. Das muss man auf einem Riesen-TV erleben, bei mir leider ohne Raytracing. Das Gefühl, in einer immersiven Weltstadt zu sein, hat man wirklich gut hinbekommen. Mit dem klassen OST wird hier ein Spielgefühl erzeugt, dass ich schon lange nicht mehr in einer Open-World hatte. Bin alleine schon froh, dass man solche hirnlosen Minispiele wie in GTA 5 verzichtet hat. Aber weiter mit dem positiven Dingen: Die NPCs, die man im Laufe der Handlung kennenlernt sind wieder sehr gutgeschrieben. Panam wurde zu meinem richtigen Liebling (und dieser geiler Arsch erst ). Die Hauptstory fand ich gar nicht sooo überragend. Keine Frage sie ist schon gut, aber im Vergleich zu Geralts Saga hinkt sie meiner Meinung nach sehr hinterher. Auch mit der Länge. Ich war mit dem Spiel und sicherlich den meisten Nebenquests bei 40h am Ende (Die meisten Nebenquests, insbesondere die Gefährten-Quests waren aber spitze!). Auch, weil das Spiel bereits auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zu leicht ist. Von Bugs blieb ich glücklicherweise verschont, einmal steckte mein Auto in einem anderen fest. Und hier und die üblichen grafischen Glitches, aber nichts Weltbewegendes. Mehr Mühe hätte man sich bei den Ausrüstungen geben können, bei den Waffen hätte ich mir auch optisch mehr Auswahl gewünscht. So unterscheiden sich viele nur anhand gewisser Eigenschaften. Und CP braucht echt ein Transmog-System, grauslich was man da teilweise anhat (auch wenn man es nie sieht). Zusammengefasst hatte ich echt viel Spaß mit CP und freue mich auf einen zweiten Durchlauf mit einer weiblichen V und einem anderen Spielstil. Aber erst wenn das große Addon kommt.

  4. #3784
    Catrap



    "Cat Trap"? oder eher "Cat Rap"? Nein es ist leider Ersteres.
    Das Kofferwort kommt zu Stande weil die Protagonisten namentlich Catgirl & Catboy von einem bösen Geist in Katzenhumanoide verwandelt wurden (fragt mich nicht warum sie dann schon so heißen) Oh nein! Jetzt haben sie einen Schwanz und Nekomimi Ohren wie schrecklich. Etwas wovon jeder Otaku jede 2. Nacht träumt ist hier rückgängig zu machen. oO

    Man wird wohl kaum ein größeres Gameboy Spiel finden würde ich meinen. 100 Level - sprich 100 Puzzles.
    Die Mechaniken sind denkbar simpel, man bewegt sich auf 2-dimensionaler Ebene, kann Blöcke verschieben. Außer gehen, schieben und an Leitern klettern, können die beiden Protagonisten nur noch "Feinde" vermöbeln, was auch selbiges Ziel eines jeden Levels ist. Die stehen allerdings nur dumm rum, man spielt das Spiel also komplett mit dem Steuerkreuz.

    Wo man anfangs meinen könnte, dass die Puzzle nicht wirklich viel Potenzial für Tiefe vermuten lassen, wird eines besseren belehrt, sobald der Schiefersand eingeführt wird. Das sind nämlich Wände die man auch begehen kann und damit verschwinden. So verändert man die Positionen der daraufstehenden Blöcke als auch der Feinde die man regelmäßig als Brücke verwendet und so ist auch häufig die richtige Reihenfolge der Aktionen entscheidend.
    Während man die meisten Level nur mit einer Figur spielen kann, die man auswählt. Gibt es auch insgesamt 31 Level bei denen man Catgirl & Catboy zusammen spielt. Dabei wechselt man zwischen den beiden mit dem Select Knopf.
    Ich war davon sehr überrascht. Denn auch die jeweilige Spielfigur kann als Plattform/Brücke zweckentfremdet werden und durch sehr viel Parallelismus gewinnen die Rätsel noch weiter an Tiefe hinzu. Diese Level haben mir auch mit Abstand am meisten Spaß gemacht. Generell ist die Schwierigkeitskurve sehr vorbildlich, es gibt nicht viele Spielelemente, dennoch werden diese behutsam eingeführt, völlig ohne Text erschließt man sich einfachste zusammenhänge durch learning by doing und in Umgebungen wo man sich erst mal nicht wirklich Fehler leisten kann. Und auch wenn die Mechaniken aufgebraucht sind, so sind die ersten Level eines 10er Packs häufig solche, die einen bestimmte Konzepte näher führen, quasi Techniken wie man an das Spiel rangehen kann.

    Was man dem Spiel ebenfalls lassen muss ist, dass es technisch wirklich beeindruckend ist. Das Spiel ist 1990 erschienen und dennoch gibt es bereits eine voll funktionsrüchtige Rückspulfunktion bei der man ein sehr anstrengendes, aber auch irgendwie lustiges "Didelididlidildili" hört. Irgendwie total niedlich, trotz der minimalistischen Präsentation. Denn die Assets sind immer die selben. Die Musik besteht nur aus sehr kurzen Loops abhängig davon welche Figuren man spielt, es gibt nicht sowas wie Biomen, hat man einen Screenshot eines Levels gesehen, weiß man auch wie die Level in jedem anderen Screenshot aussehen

    Aber stört das so sehr bei einem Puzzle-Spiel? Mich jedenfalls nicht. Vorteilhaft ist daran dass das ganze sogar auch noch mit einem Editor daher kommt der sich kinderleicht und sehr intuitiv bedienen lässt. Die Entwickler verstehen ihr Handwerk.
    Ich habe übrigens sogar ein Level gebaut was recht knackig ist.

    Wer das mal zocken will:

    G0M3R A0EMK 9KVR2
    U70B8 W1E3H 5M0A9
    408UH 102PR B8194
    6E003



    Das ist vielleicht der einzige Levelcode den ihr in den Weiten des Internets zum Spiel finden werdet, ich habe versucht Codes von anderen Spielern zu finden - ohne Erfolg. Lediglich in der Spielanleitung stehen noch 3 weitere Codes für Beispiellevel. Die kann man auch als geheime Bonus Level sehen, wem es nach der Kampagne immer noch nach mehr dürstet.
    Ich würde das Spiel durchaus als recht knackig einordnen, das macht es aber hervorragend für zwischendurch kurz vorm schlafen gehen, immer mal ein paar Level während man anfangs durchrauscht wird man später auch schon mal 15 Minuten bis ne halbe Stunde für richtig harte Brocken brauchen. (zumindest musste ich das D: ) Dennoch kann ich stolz behaupten nie in eine Lösung geguckt haben zu müssen.

    Auch noch erwähnenswert: von Anfang an kann man alle Level im Spiel anwählen, bis auf das Letzte. (was man freispielt wenn man die 99 anderen geschafft hat) Man hat also buchstäblich 99% des Spielinhalts direkt zur Verfügung, wem ein Rätsel mal zu schwer ist, kann das nächste versuchen, meistens klappt es dann wenn man später zurück kommt auch besser.

    Ein absolut zeitloses Spiel. Trotz seines hohen Alters kommt es mit vielen Features daher. die man auch heuzutage in vielen Puzzlespielen kläglich sucht. Auch Tutorials wurden schon damals vor 32 Jahren perfektioniert und so unaufdringlich wie möglich gestaltet. Eigentlich gibt es nicht wirklich etwas, was ich dem Spiel ankreiden kann, zumindest nichts von dem was da ist. (Außer vielleicht der Mangel an batteriegestützten Speicher weil es scheisse nervig ist diese langen Codes einzugeben. Aber selbst da, war ich viel zu sehr davon enzückt zu sehen, dass sie das "O" in der Passwortvergabe haben weggelassen, weil man es leicht mit einer "0" verwechseln könnte. Absolute weltklasse!)
    Das ist ja das schöne an Puzzle-Spielen, für mich sind sie die Quintessenz was Videospiele für mich ausmachen, je weniger Fluff, desto besser.



    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Hier kann ich dir Tom & Jerry - The Movie auf dem Master System empfehlen. Klar, es erfindet das Rad nicht neu und ist auch grafisch nicht so gut wie ein SNES-Spiel, macht aber Bock und ist zudem auch bockschwer. Dürfte also gut in dein Beuteschema passen. Selbst kenne ich das SNES-Game nicht, aber es scheint ja doch ganz gut zu sein.
    Da das Tom & Jerry Spiel auf dem SNES für die Standards der Konsole unterdurchschnittlich ist, muss ich doch sagen sieht das Master System Spiel überdurchschnittlich für die Standards des Master-Systems aus, finde sowas kann auch durchaus anfixen. Danke für den Tipp ich werde mir das mal neben einigen weiteren Titeln die ich irgendwann mal für das Master System spielen will zu Gemüte führen.

    Geändert von Klunky (15.05.2022 um 03:12 Uhr)

  5. #3785

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Da das Tom & Jerry Spiel auf dem SNES für die Standards der Konsole unterdurchschnittlich ist, muss ich doch sagen sieht das Master System Spiel überdurchschnittlich für die Standards des Master-Systems aus, finde sowas kann auch durchaus anfixen. Danke für den Tipp ich werde mir das mal neben einigen weiteren Titeln die ich irgendwann mal für das Master System spielen will zu Gemüte führen.
    Bedenke aber, dass das Game mit ca. 20 Minuten Durchspielzeit nicht wirklich lang ist. Es zieht sich nur etwas hin, da es insgesamt bockschwer ist und man in manchen Levels erst den Dreh raushaben muss.

    Bei mir lief vorhin der Abspann zu The Legend of Zelda: Link's Awakening (2019), welches ich zwar schon seit Release besitze, es aber bis vor etwas mehr als einer Woche nicht gespielt habe (das Original und auch die DX-Fassung wurden im Laufe der Jahre ein oder zwei Mal beendet). Das Remake ist echt gelungen, macht Spaß und auch die Grafik weiß zu überzeugen (auch wenn sie etwas nach Plastik aussieht). Wenn mir eine Sache aber nicht gefallen hat, dann war es die Musik. Diese war gefühlt Hit or Miss, denn manche Titel hörten sich gut an, während andere Titel meiner Meinung nach der totale Murks waren. Manche Sammelaufgaben ergaben für mich keinen Sinn, denn wofür ich alle Figuren brauche ist nur nicht klar und selbst für die Beendigung aller Chamber-Aufgaben sind nicht mal im Ansatz alle Chamber Stones nötig (vor allem da ich auch keine Interesse habe mich damit weiter zu beschäftigen).
    So, wo bleiben die Switch-Umsetzungen von The Legend of Zelda: Wind Waker HD und The Legend of Zelda: Twilight Princess HD, damit ich die auch endlich mal entweder das erste Mal beende oder im Falle von TP das zweite Mal? Könnte mich zwar auch an The Legend of Zelda: Skyward Sword HD ran setzen, aber habe ich wirklich Lust darauf?

  6. #3786
    King Arthur: Knight's Tale (PC)



    Die Jungs und Mädels von NeocoreGames müssen eingefleischte Artus-Fans sein, denn nach ihren letzten drei Spielen, der Hack-&-Slay Van Helsing-Trilogie, sind sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Diesmal als Taktik-Rollenspiel ala XCOM in einem düsteren Fantasy-Setting. Mit ihren früheren Spielen konnte ich nur wenig was anfangen, daher hatte ich zu Beginn einige Bedenken. Doch die sehr vielen positiven Steam-Reviews und Spieletests ließen mich trotzdem hineinschnuppern und die Rechnung ging sogar auf. Nach ca. 45h hatte ich die Kampagne durch, wo ich insgesamt sehr viel Spaß hatte. Mir gefiel das unverbrauchte Setting der Artus-Saga (btw: man spielt nicht Artus, der ist der Antagonist im Spiel). Man schart sich eine Tafelrunde aus Rittern zusammen, wovon es eine Menge gibt. Hier wurde viel Arbeit in die Lore hineingesteckt, sei es die Religionen, die Völker, die Ritter usw. Auch die Base, die Burg Camelot, darf man ausbauen und nutzen. Ist zwar nicht so gut gelöst wie in XCOM, aber immerhin etwas Abwechslung. Stichwort Abwechslung: Das Spiel ist sehr repetitiv. 90% aller Missionen sind ähnlich aufgebaut. Man erkundigt die Map, besiegt alle Feinde und fertig. Und. Es. Wird. Verdammt. Viel. Gekämpft. Extrem viel. Auch wenn das Kämpfen sehr viel Laune macht, irgendwann ist die Luft raus. Schade, dass die Kämpfe auch nicht abwechslungsreich gestaltet sind. Hier und da muss man zb jemanden bei einem Ritual beschützen, aber das war auch schon. Hier merkt man das begrenzte Budget durch die Kickstarter-Kampagne und der Größe der Devs doch an. Die Ritter darf man ähnlich wie in einem XCOM ausrüsten und aufleveln, was sehr viel Spaß macht. Da man aber nur 4 Ritter gleichzeitig auf die Missionen mitnehmen kann, bleiben die restl. 8 zuhause (es gibt natürlich viel mehr Ritter, verwalten darf man aber nur 12 gleichzeitig). Jene Ritter die in Camelot bleiben, leveln nicht mit, außer man lässt sie in einem spez. Gebäude trainieren wo der Platz auch begrenzt ist und mit Ressourcen verbunden ist. Und hier sieht man schon: King Arthur ist kein leichtes Spiel. Das Spiel hat zwar einen separaten eigenen Roguelike-Modus, aber auch der normale Spielmodus hat gewisse roguelite Elemente. Ritter die sterben, sind endgültig tot (man kann sie zwar wiederbeleben, aber das Item ist extrem selten bzw teuer). Verletzen sich Ritter in Missionen zu stark oder verlieren zu viele LP, müssen sie behandelt werden und das bedeutet Missionen auszusetzen. Ist dann nur blöd, wenn die Ersatzbank kaum trainiert ist. Ihr seht also, das Spiel erfordert gewisse Vorausplanung und Management, ansonsten kann man die Kampagne von vorn beginnen. Wer sich aber auf so was einlassen kann, bekommt ein wirklich gutes Taktik-RPG in einem spannenden Szenario mit einem zu redundanten Gameplay, das aber im Kern viel Spaß macht.

    PS: Bugs hatte ich keine, lediglich bei den Übersetzungen wurde viel geschlampt. Viele englische Texte (besonders im letzten Viertel) wurden nicht ins Deutsche übersetzt.

    Geändert von Rusk (04.06.2022 um 13:04 Uhr)

  7. #3787

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    TMHT: Fall of the Foot Clan, TMHT II: Back from the Sewers und TMHT III: Radical Rescue (EU Game Boy)
    Zwar erscheint demnächst die Teenage Mutant Ninja Turtles Collection für die aktuelle Konsolen-Generation, aber da diese drei Spiele nun doch schon ewig in der Sammlung lagen und ich schon ewig Bock drauf hatte, habe ich sie mir dieses lange WE vorgenommen und nach und nach durchgespielt. Fall of the Foot Clan ist noch der einfachste Teil gewesen, da man nicht von Gegnern überlaufen wird und auch sonst ganz gut voran kommt. Das gleiche kann ich nicht von Back from the Sewers behaupten, denn wenn auch einiges verbessert wurde, man wird selbst auf Normal regelrecht überrannt und ich glaube Stage 5 war ewig lang und ebenfalls voll mit viel zu viel Gegnern. Hier war wirklich SEHR viel Geduld angesagt. Heute folgte schließlich Radical Rescue, welches sich wie ein Metroidvania der frühen Stunde spielt und einen nach und nach alle Turtles retten lässt, die ihre eigenen Fähigkeiten besitzen (die für die Erkundung der Karte wichtig sind). Zwar sieht die Karte im ersten Augenblick recht groß aus und man kann auch in einigen riesigen Räumen rumlaufen, aber in gut einer Stunde ist man auch bei diesem Game mit etwas Übung durch. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht diese Games endlich mal aus meinem Backlog entfernen zu können. Gerade auf dem Game Boy gibt es noch massig Titel die ich nachholen müsste, da ich das Gerät als Kind nie hatte.

  8. #3788

    Badass Freakin' Administrator
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    Wenn wir schon bei den Turtles sind: Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge (EU Xbox Series X)
    Ich liebe Turtles in Time, weshalb ich seit der Ankündigung dieses Games sehr darauf gespannt war und dank Game Pass auch sofort zugreifen konnte. Ist das Spiel so gut wie TiT? Da teilen sich tatsächlich die Meinungen, aber für mich ist es zumindest nah dran genauso gut zu sein. In den letzten Tagen seit Release habe ich jedoch alle sieben Charaktere komplett durch den Story Mode geschleppt, so dass ich mich dann in Zukunft komplett dem Arcade Modus widmen kann. Hier ist Dotemu - wie schon bei Streets of Rage 4 ein astreiner Brawler gelungen, den ich eigentlich nur empfehlen kann (insofern man das Genre mag). Jetzt muss ich nur noch die Entscheidung treffen, welche der Fassungen in die Sammlung wandert.

  9. #3789

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Sonic Origins (EU Xbox Series X)
    Ich habe die ganzen Sonic-Games schon oft und in verschiedenen Varianten durchgespielt, aber hierbei handelte es sich um Umsetzungen der verbesserten mobilen Fassungen (zumindest was Teil 1, 2 und CD angeht). Sonic the Hedgehog ging mir wie immer recht leicht von der Hand und war daher als zweites Game das ich mit vorgenommen hatte auch recht fix durchgespielt. Obwohl ich Sonic CD u.a. auch für den Gamecube und ich glaube digital auch für PS360 besitze, gehört es nicht unbedingt zu meinen Lieblingen und somit hatte ich mich erst dieses Mal etwas mehr damit beschäftigt. Ich wusste dass man in der Vergangenheit der Stages bestimmte Sachen finden und zerstören konnte, um für eine bessere Zukunft in den Welten zu sorgen. Was ich nicht wusste, war dass das automatisch passiert, sobald man alle Time Stones hatte. Damit war als drittes Game dann dieser Teil beendet worden. Heute nahm ich mir dann Sonic the Hedgehog 2 als viertes Game vor, doch im Gegensatz zu vielen anderen Leuten gehört das Game für mich nicht zu den besten 2D-Games der Reihe. Tatsächlich hatte ich es auch hier recht fix geschafft alle Chaos Emeralds zu holen (etwas das mit selten gelingt), aber ich war dann doch froh als der Abspann lief. Am Tag des Releases galt jedoch Sonic the Hedgehog 3 & Knuckles meine Aufmerksamkeit, denn zum einen wurde das Game für diese Veröffentlichung überarbeitet (Widescreen etc. pp.) und es wurde die Musik in drei Stages und ein paar wenige andere Titel ausgetauscht. Leider muss ich sagen, dass diese Fassung des Games dringend noch etwas mehr Arbeit benötigt hätte, etwas das die Leute hinter der Umsetzung wissen, aber SEGA warum auch immer blockiert hat. So ist hier einiges buggy und man findet auf Twitter und YouTube einige Glitch-Videos darauf. Damit könnte ich fast leben, aber die ausgetauschte Musik stört mich dann doch, denn wie manche vielleicht durch Zufall wissen, steckte hinter ein paar Titeln Michael Jackson und diese ikonischen Titel wurden durch Remixe der Prototypen-Musik ausgetauscht. Schade drum, aber es ist nicht so als könnte ich das Game nicht auf 100 andere Varianten mit der richtigen Musik spielen.

  10. #3790
    Xenoblade Chronicles 2 (PC via Emulator)



    XB2 ist wahrlich ein Monster von Spiel, selten schaffe ich aufgrund meines schnellen Spielstils 100h in einem einzigen Titel, aber in XB2 war das keine Schwierigkeit. Ich habe viel von der Serie gehört und gelesen und da Teil 3 vor der Tür steht (und das MMX hier auch mit dem Hype geht), dachte ich mir ich schnuppere mal hinein. JRPGs reizen mich immer wieder, aber am Ende verteufle ich das Genre wieder mal, weil es so klischeeschaft, so langweilig und so pathetisch ist. XB2 hat auch einiges von dieses Macken, hat dafür viele andere positive Seiten. Grundsätzlich gefiel mir die Story, sie ist zwar nicht so überragend, aber sie wird gut erzählt, hier und da nette Wendungen und auch die Antagonisten waren gut. Besser als die Protagonisten, da sie nicht böse waren, weil sie böse sind, sondern echte und verständnisvolle Beweggründe hatten. Die eigene Party, vor allem der Mainchar sind dafür alle Schablonen. Rex könnte man durch einen anderen JRPG-Mainchar ersetzen lassen und nix würde sich ändern. Ich denke zB. an Alphen von ToA. Und warum ein weiblicher Charakter wie Morag eine so tiefe Stimme im JapDub bekommen hat, ist mir echt ein Rätsel. Auch wenn die Sprecherin eine Frau ist, glaubt man ständig, es ist ein Mann. Die Musik war stellenweise richtig klasse, leider gibts auch einige nervtötende Titel, was daher sehr ärgerlich ist. Das Gameplay war so lala. Das Kampfsystem ist echt kompliziert, man braucht viel Zeit und Übung, bis man es verstanden hat. Leider schafft das das Spiel nicht, auch gibts keine nachlesbaren Tuts. Musste also YouTube herhalten. Aber auch nachdem ich es verstanden habe, konnte ich mich nicht anfreunden, da spielerisches Geschick komplett unnötig ist. Hier zählen rein Stats. Und dass man gleich zu Beginn im Anfangsgebiet Level 80 Monster begegnen kann, fand ich auch nicht so dolle. Es musste sich nur ein extrem starkes Monster in einem Kampf einmischen und das wars. Und fliehen brachte auch nichts, die Monster konnten aus großer Entfernung mit Nahkampfattacken (!) Schaden zufügen. Hab dann schnell die Option "Kampferöffnung durch Monster" deaktiviert, ein Muss meiner Meinung nach. Außerdem ist mir dieses Klingensystem etwas zu aufgebläht. Warum gibt es so viele selten Klingen, wo es ja in schiere Arbeit ausarten würde, ständig diese zu wechseln. Man würde die Hälfte des Spiels nur mit dem Aufleveln verbringen. Noch dazu dieser beschissene RNG-Faktor. Eine Klinge wie Kos-Mos mit nur einer Wahrscheinlichkeit von 0,X % zu ziehen ist echt nicht lustig. Danke dafür an den Savegame-Editor-Programmierer, wo solche Probleme kein Hindernis mehr sind. Einige der Klingen-Quests waren dafür gut, der Rest der normalen Nebenquests aber nicht. Nur stupides Sammeln und Töten. Typisch JRPG halt. Im Großen und Ganzen ist XB2 ein durchaus sehr solides JRPG, was viel Spaß gemacht hat, aber durch seine Party (v.a. der Mainchar) und einigen anderen Designentscheidungen im Gameplay, etwas am Endergebnis kratzt.

    Ich habe auch dem DLC Torna - The Golden Country eine Chance gegeben, welches mich sogar positiv überrascht hat. Das fängt schon mit der besseren Protagonistin an, die kein Kind ist, sondern eine junge erwachsene Frau. Überhaupt ist die Harmonie zw. ihr und ihrer Klinge Jin umso viel besser, als im Maingame mit dem Lümmel Rex und Pyra/Mythra. Nur leider musste man wieder ein Kind in die Party einfügen (Hugo), noch dazu ein Abziehbild von seinem späteren Nachfahren Niall. Und Haze war auch nur nervig, aber solche Chars gibts wohl in jedem JRPG. Der DLC ist um einiges kompakter und diverse Gameplay-Features wurden überarbeitet und besser gelöst, als noch im Maingame. Hilfskerne veredeln oder zig Varianten von Händler sind so passe, dafür craftet man sich seine eigenen Items. Kein Resonieren mehr mit 100 Klingen, wo man ja eh nur paar in der Truppe hat. Das Kampfsystem wurde ebenfalls gut überarbeitet. Schade das es "nur" ein DLC ist, für mich ist es klar das bessere Spiel (der DLC selbst ist eh nicht kurz). Trotzdem rundet es das Hauptspiel gut ab, und hat mir ebenfalls viel Spaß bereitet.

    Geändert von Rusk (26.06.2022 um 16:44 Uhr)

  11. #3791
    Pocky & Rocky Reshrined



    Definitiv ein würdiger Nachfolger. Den Pixel Artstyle kann ich mir kaum noch schöner vorstellen und auch wenn es die Stages aus dem ersten Teil für SNES lose zitiert, sind deren Layouts doch vollkommen anders.

    Der Story Modus ist interessant weil dort die verschiedenen Figuren pro Stage vorgegeben sind, das heißt auch dass man diese besser an den Fähigkeiten der jeweiligen Figuren anpassen konnte. Ebenso kommen ab der 3. Stage neue Mechaniken hinzu welche die Spieltiefe erhöhen da auch das Leveldesign ohne den Nutzen dieser Mechaniken ganz schön unnachgiebig sein kann. Insgesamt ist das wirklich einer der besten Teile der Reihe, denn auch die Story des Spiels ist überraschend komplex und bietet zahlreiche Rückbezüge zu den Vorgängern.

    Dennoch der Preis von 30€ ist für die Spielzeit von circa 2 Stunden, (wenn man auch die Cutscenes ansieht) vermutlich für viele zu hoch. Dazu muss man nämlich sagen dass es nach dem Durchspielen für den Ottonormal-Spieler vermutlich kaum noch Anreize gibt, naja außer es mit Freunden zu spielen, denn konfuserweise ist der 2-Spieler Modus freizuschalten, man muss das Spiel erst einmal im Story-Modus durchspielen damit man dann einen "freien Modus" freischaltet, bei dem man dann die Figuren für die Stages auswählen kann. Der freie Modus ist dabei eigentlich exakt dasselbe wie der Story-Modus nur ohne Zwischensequenzen und kein Stück ausbalanciert auf die Figuren.

    Der eigentliche Reiz bei dem Spiel ist eigentlich ein 1CC, dafür sollte man es spielen und das ist auch meine Motivation am Ball zu bleiben. Da es etwas länger geht als herkömmliche Arcade Spiele und Leben rar gesät sind ist das gar nicht so einfach. Naja bis Level 7 (von 8) dürfte ich das denke ich schaffen, danach wird es happig, habe ich doch schon während meines ersten Spieldurchlaufs ein paar mal das Spiel von vorne gestartet.
    Das ist auch die Schwierigkeitskurve etwas eigenartig. Da ich Level 5, wesentlich einfacher finde als seine vorherigen Level, da man dort nur größtenteils gegen stationäre Feinde kämpft.
    Ich hätte es lobenswert gefunden wenn es vielleicht noch irgendwas geben würde was einem zum 1CC anreizen würde wie damals z.B auch bei Nex Machina von Housemarque. Ne neue Phase vom letzten Boss oder so'n Kram, ist halt immer cool wenn ein Spiel noch was in Petto hat, auf das man hinausarbeiten kann.

    Das reine normale Durchspielen ist da eher nur eine Formalität da es durch die in meinen Augen großzügige Checkpointvergabe und dem stetigen Aufstocken auf 2 Leben und 3 Bomben nach Neustart nie wirklich zu Engpässen kommen kann. Es gibt da gerade eine besondere Stage die quasi nur aus einem Boss besteht und wenn man da mit seinen Standard 2 Leben startet kann man den einfach damageboosten ohne je wirklich ihm auszuweichen. (Ansonsten ist er meiner Meinung nach der härteste Boss im Spiel bei nem 1CC)
    Aber möglicherweise ist das auch nur meine Wahrnehmung ich kann nicht wirklich einschätzen was für Probleme ein Durchschnittspieler hätte der sowas normalerweise nicht zockt, dafür gibts den "Extra-Easy" Mode den man ebenfalls für 3000 Münzen insgesamt freischalten muss. Das entspricht so 4-5 Stunden Spielzeit und ist wohl für Leute die es partout nicht auf die Reihe kriegen.
    Ist aber an sich nicht dumm es auf diese Weise zu implementieren, denn das erfordert dass der Spieler es wirklich erst versucht und das nicht nur halbherzig, ich glaube ab dem Punkt dürfte bei den meisten der Ehrgeiz geweckt sein, diese Krücke dann nicht zu nutzen (zumal man dafür das Spiel noch mal neustarten müsste)

    Nichtsdetotrotz ein großartiges Spiel bei dem ich lediglich bemängeln würde dass Rocky als spielbarer Charakter deutlich zu kurz kam.

  12. #3792
    Whoa, die Grafik sieht echt fantastisch aus. 2h klingt auch gut, werde ich mir definitiv vormerken und bei einem Sale mal mitnehmen.

  13. #3793
    Tangle Tower (PC) - 7:48 Std.

    Hier durfte womöglich Professor Layton als Vorbild dienen.
    Und an sich ist Tangle Tower ein witziges kleines Adventure mit auf den ersten Blick tollen Rätseln, die letztendlich nicht viel her machen und mit einem ordentlichen OST untermalt werden.
    Leider sind vielen Dialoge überflüssig und wiederholt sich der Vorgang wie man jemanden befragt, knackt und in seinem Zimmer ein Rätsel löst, permanent.
    Story ist nicht der Rede wert und so bleibt ein solides Adventure, was für einen ansprechenden Preis im Steam Summer Sale nicht wehgetan hat.

    The Blind Prophet (PC) - 13:42 Std.

    Ich liebe diesen dreckigen Comic-Stil und habe vorher gelesen es wäre relativ kurz und das Ende würde sehr plötzlich kommen.
    Weiß nicht ob hier über die Monate das Spiel erweitert wurde, doch ich wurde satte 13+ Stunden sehr gut unterhalten und das Ende ist so wie es ist gut genug.
    Bis dahin kann ich The Blind Prophet nur als Kunstwerk bezeichnen.
    Jeder Screen schreit förmlich danach als Comic umgesetzt zu werden und auch die düstere, blutige und vor allem erwachsene Handlung kann sich sehen lassen.
    Und statt einer Sprachausgabe ertönt hin und wieder ein lachen oder räuspern, was irgendwie voll gut zum Rest passt, was aber nicht für die fehlenden dt. Untertitel zählt.

    Weil mir dieses Adventure so gut gefallen hat (okay, die Rätsel sind etwas zu simpel) habe ich mir anschließend das RPG, Hellslave, für meine RPG-Challenge gegönnt.

    Samurai Shodown (Xbox Series X) - 10 Std.

    Wollte ich mir schon länger gekauft haben, bin nur nie fündig geworden oder war mir im Internet zu teuer.
    Diesmal spontan ergattert und bin über die hohe Spielzeit erstaunt.
    Denn Samurai Shodown hat es nicht verdient sich so lange damit zu beschäftigen.
    Einen richtigen Storymodus gibt es nämlich nicht und so kämpft man sich bloß mit jedem Kämpfer durch einige Herausforderer und bis auf Anfang, Mitte, Ende, ist alles identisch.
    Lohnt sich also überhaupt nicht und habe mir dennoch jeden Kämpfer gegeben.
    Die Fights sind dabei ganz interessant, weil die nicht so sehr auf Combos setzen und man erstaunlich gut ausweichen kann.
    Auch erinnert mich die Grafik sehr an Mangas und sind alle Charaktere total überzeichnet.
    Was mir sonst noch negativ aufgefallen ist, sind zum einen die recht langweiligen Charaktere (was Darli Dagger somit Sympathiepunkte beschert) und die viel zu mächtigen Angriffe, die man mit der B-Taste ausführen kann.
    Bleibt ein spielbares Prügel-Game, welches für mich kurz vorm scheitern war.

    The Darkside Detective (PC) - 9:42 Std.

    Okay, hier kommt ne Adventure-Bombe.
    Habe nicht sonderlich viel erwartet, weil ich mich zwar auf jede Grafik einlasse, bloß dieser Stil liegt mir nicht so sehr.
    In The Last Door hat der gut funktioniert, bin nur immer ein wenig skeptisch, wenn ich so ein Game sehe.
    Nach Fall 1 mit Detective Francis McQueen & Officer Patrick Dooley (die in jeder Rezension positiv erwähnt werden), war ich interessiert.
    Musste einige Male schmunzeln und ist man mit Fall 1 wirklich schnell durch.
    Habe mich also auf ein lustiges Adventure eingestellt, doch weit gefehlt.
    Was man hier abgeliefert hat entspricht der höchsten Adventure-Güteklasse.
    Heißt, man lässt sich zum einen auf viele skurrile Fälle ein, wo man in gefühlt jeder zweiten Zeile einen Klopper raushaut (Dooley bester Mann), die gerne auf viele Spiele und Filme anspielen und das Wichtigste, man lernt die Charaktere kennen.
    Das ist für mich ein Punkt, der sich so gar nicht auf meinem Radar befand, denn die beiden Protagonisten sind nicht einfach Detective & Officer, sondern man lernt über viele kleine Momente deren gemeinsame Vergangenheit, Macken und Freundschaft kennen.
    Habe in all den Stunden Tränen gelacht, mich in Grafik und Soundtrack so wie den wirren Darkside-Fällen mit verrückten Rätseln und den schrulligen NPCs verliebt, dennoch wird mir am meisten die Best Buddy-Beziehung in Erinnerung bleiben.
    Vielleicht sind gerade die einzelnen Fälle deswegen so sinnvoller, weil man in kurzer Zeit die verschiedensten Dinge zeigen und schnell von ein Thema zum anderen wechseln kann.
    Ich freue mich bereits riesig auf Teil 2, der glaub ich noch nicht zu 100% abgeschlossen wurde.

    Asura's Wrath (Xbox Series X) - 11:57 Std.

    Habe extra nachgeschaut und habe dieses Spiel vor 10 Jahren gezockt.
    War damals schon ein cooles Spiel, nur leider nicht vollständig.
    Hierfür habe ich CyberConnect2 damals gehasst.
    Da wütet man mit Asura Stunde um Stunde durchs Spiel und plötzlich war nach 18 Episoden Schluss.
    Die restlichen vier Episoden + weitere vier Bonusepisoden musste man sich gefälligst digital kaufen.
    Ich war damals nicht bereit nochmals Geld zu investieren und habe es bockig nach Episode 18 wieder verkauft.
    Jetzt gab es letztens das Spiel mit all seinen Extras im Xbox Store günstiger.
    Also Kleingeld zusammengekratzt, Xbox Series X angeschaltet und seiner Wut freien Lauf gelassen.
    Trotz langer Pause muss ich sagen, Asura's Wrath hat nichts von seiner Faszination verloren.
    Man erlebt mehr einen Shōnen der Fantasie und Science-Fiction vereint und hämmert je nach Moment auf die richtigen Tasten.
    Hier wurde mir einmal mehr bewusst wie viele geile und vor allem gutaussehende Spiele damals erschienen sind und dann folgten endlich die Extraepisoden.
    Ja, die haben sich alle mehr als gelohnt und alleine der Endboss ist dermaßen episch, geht gar nicht.
    Hieran können sich manche Shōnen ein Beispiel dran nehmen, wo statt reden der Kampf im Vordergrund steht und die Mythologie um das Spiel herum ist auch nicht verkehrt.

    Kaze and the Wild Masks (Playstation 4 Pro) - 7:04 Std.

    Puh, hier kommt eine Enttäuschung.
    Ansprechende Optik und der Rest wirkte auf mich so zusammengeklaut.
    Alles hat man irgendwie schonmal gesehen und dabei macht es das nicht sonderlich gut.
    Ich fühlte mich die ganze Spielzeit über wie in einer billigen Kopie eines 08/15-Jump ’n’ Runs.
    Anfang und Ende sind mehr als lieblos, die Fähigkeiten und Gegner wiederholen sich viel zu oft und einziger Lichtblick sind die Endgegner.
    Selbst die konnten mich nicht überzeugen, haben Kaze aber vor einem Totalausfall bewahrt.
    Gut das es letztens für die PS4 für 10 Euro verramscht wurde, denn ich war mehrfach kurz davor meine 20-30 Euro dafür hinzublättern.

    Metroid Dread (Nintendo Switch) - 16:59:56

    Mein zweites Metroid und ja, ich hatte wieder Spaß damit und sogar mehr als mit Metroid Samus Returns, weil mich keine Gebiete säubern muss (wenn ich mich richtig erinnere).
    Es spielt sich dermaßen flüssig und greift alles so schön ineinander, wie in einer gut geölten Maschine.
    Flucht vor den E.M.M.I.s war immer wieder ein Erlebnis und dann die fetten und vor allem fordernden Bosse hauen richtig rein.
    Einmal habe ich mich völlig verlaufen (fragt mich nicht wie das passieren konnte) und bin da glaub ich zwei Stunden dumm rumgelaufen.
    Was mich aber mit der Zeit doch sehr störte waren die viel zu vielen Upgrades.
    Man erhält gefühlt alle 10 Minuten eins und hinterlassen die so kaum mehr Eindruck.
    Habe das später mehr so beiläufig registriert und hatte das was von abarbeiten statt freuen.
    Die Spielzeit bezieht sich übrigens auf die Gesamtspielzeit, die am Ende angezeigt wird, was glaub ich dennoch sehr hoch ist.

    Stray (Playstation 4 Pro) - 6:30:27

    Hier war ich so gespannt und dann bietet ein Sony noch das PS-Plus-Premium-Abo für 7 Tage kostenlos an.
    Ich gestehe, habe das schamlos ausgenutzt und danach meine Mitgliedschaft wieder gekündigt.
    Stray ist eines dieser Spiele für Menschen, die meinen man hätte sich bereits alles ausgedacht.
    Denn wo sonst spiel man eine Katze die in einer Stadt lauter Roboter landet?
    Auch hat die Katze keine übernatürlichen Fähigkeiten, außer, dass die schlauer als eine herkömmliche Katze ist.
    Sonst hat mich sich 1:1 daran gehalten was eine Katze kann, wie sie sich verhält, benimmt usw.
    War cool das so zu beobachten und gleichzeitig stellt sich ein schöner Flow ein, wenn man über die Dächer schleicht, den meist jazzlastigen OST lauscht, die bezaubernde Grafik der runtergekommen Stadt mit viel Charme auf sich wirken lässt und sich so in seinen besten Momenten wie in einem Animationsfilm fühlt.
    Denn wie alles auf einen wirkt, erinnert mich an abgedrehten, positiven, Sience-Fiction, in der die Menschheit längst ausgedient hat und andere diesen Platz eingenommen haben.
    Die Roboter sind auch so ein kleines Highlight für mich geworden, da die so unterschiedlich und mit ihrem Stil total ulkig und liebenswert wirken.
    Manchmal kam mir sogar Okami in den Sinn, nur mit Katze in einem anderen Genre.
    Denn die Roboter sprechen in einer unverständlichen Sprache, man selber kann nicht sprechen und man hat einen kleinen Begleiter, der alles managt.
    Fühlt euch also inspiriert Stray eine Chance zu geben, denn je mehr Aufmerksamkeit das Spiel erhält, desto besser.

    Geändert von Ὀρφεύς (02.11.2022 um 22:37 Uhr)

  14. #3794
    Zitat Zitat
    Asura's Wrath (Xbox Series X) - 11:57 Std.

    Habe extra nachgeschaut und habe dieses Spiel vor 10 Jahren gezockt.
    War damals schon ein cooles Spiel, nur leider nicht vollständig.
    Hierfür habe ich CyberConnect2 damals gehasst.
    Da wütet man mit Asura Stunde um Stunde durchs Spiel und plötzlich war nach 18 Episoden Schluss.
    Die restlichen vier Episoden + weitere vier Bonusepisoden musste man sich gefälligst digital kaufen.
    Ich war damals nicht bereit nochmals Geld zu investieren und habe es bockig nach Episode 18 wieder verkauft.
    Jetzt gab es letztens das Spiel mit all seinen Extras im Xbox Store günstiger.
    Also Kleingeld zusammengekratzt, Xbox Series X angeschaltet und seiner Wut freien Lauf gelassen.
    Trotz langer Pause muss ich sagen, Asura's Wrath hat nichts von seiner Faszination verloren.
    Man erlebt mehr einen Shōnen der Fantasie und Science-Fiction vereint und hämmert je nach Moment auf die richtigen Tasten.
    Hier wurde mit einmal mehr bewusst wie viele geile und vor allem gutaussehende Spiele damals erschienen sind und dann folgten endlich die Extraepisoden.
    Ja, die haben sich alle mehr als gelohnt und alleine der Endboss ist dermaßen episch, geht gar nicht.
    Hieran können sich manche Shōnen ein Beispiel dran nehmen, wo statt reden der Kampf im Vordergrund steht und die Mythologie um das Spiel herum ist auch nicht verkehrt.
    Ja geil ne?
    Also die Extra-Episoden geben dem Spiel noch ein so unfassbar befriedigendes Ende, echt eine Schande dass das damals ohne das getestet wurde.
    Es gab da damals ein Video, was heutzutage leider nicht mehr existiert wo ein Teil des Endkampfes mit Guren Lagan Musik hinterlegt wurde und das ballert einfach so unfassbar gut. xD
    Ich kenne kein Spiel was auf einer epischeren Note endet, bis heute.

    Ich meine AW ist wohl Style over Substance aber mein gott, was für ein Style!

    Edit:

    OK. Das ist ähnlich gut. xD

    Spoiler, offensichtlich:



    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ah jo und Dito zu Kazé, das sind so die Spiele die bei Steam sehr leicht positive Bewertungen abstauben, weil es komplett "safe" spielt und nichts Besonderes macht, stattdessen jedoch reihenweise zitiert. Ich habe es auch liebevoll einen Auto-Runner genannt bei dem man den Charakter frei steuern kann. Denn faktisch muss man in dem Spiel nie anhalten und kann die ganze Zeit nach rechts laufen Taste gedrückt halten, weil alles so gesynched ist dass man es in einem Fluss erledigen kann. Sorry aber sowas finde ich einfach mega billig. So war Donkey Kong Country nicht aufgebaut. In Kazé spielt man damit Level immer gleich.
    So ein richtiger Cookie-Cutter Indie-Plattformer eben, der mal rein zufällig nicht so wie Celeste/Super Meat Boy/N(+)(+) aufgebaut ist

    Geändert von Klunky (23.07.2022 um 11:31 Uhr)

  15. #3795
    Wenn die im Video noch den Tastenton runtergedreht hätten, würde das noch viel besser zur Geltung kommen.
    Aber dieser völlig übertriebene Style macht es halt so fantastisch.
    Der erste Endgegner ist bereits größer als ein Planet und das wahre Ende lässt ja viel Interpretationsspielraum zu und zwar in mehreren Richtungen.
    Hier könnte ich mir eine Fortsetzung gut vorstellen, nur in einem etwas anderen Rahmen.

    Wo ich in Kaze aber nicht durchrennen konnte waren die Sprungpassagen als Echse.
    Hier war ich tatsächlich etwas genervt von, was das restliche Spiel nur noch weiter runtergezogen hat.
    Sehe gerade aber auch den überraschend guten Metascore von 79% bzw. 81% User-Score.
    Meiner Meinung nach maßlos überbewertet und gehört für mich in die Abteilung Flynn: Son of Crimson.

  16. #3796
    Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin (PC)



    Ich bin ein Monster Hunter Frischling, bin erst durch MH Word + Iceborne mit der Serie in Berührung gekommen. Dafür habe ich dort viele, viele Stunden verbracht und verstehe endlich woher dieser Hype und die Begeisterung für dieses Spieleuniversum herkommt. Einfach nur ein tolles Spiel. Deshalb freute ich mich auf MHS 2, das einen ganz anderen Fokus legt als sein großer Bruder. Auch wenn das Wort Stories im Titel vorkommt, so ist die Story nicht wirklich das beste am Spiel. Zwar auch nicht ganz schlecht, mehr so durchschnittlich. Und leider, das ist mein größer Kritikpunkt an sie, wird hier zu viel Zeit mit einer bestimmten Sache verschwendet. Keine Angst ist kein Spoiler, aber für die die das Spiel kennen: Man rennt im Grunde nur von einem Krater zum anderen Krater. Rennt dahin, besiegt das Monster, rennt zum nächsten und besiegt dort das Monster etc etc. Es gibt einfach keine Abwechslung, von ereignisreichen Wendungen fange ich erst gar nicht an. Dafür kann das Spiel mit seinen abwechslungsreichen Monster punkten, aber bei der Lore, die dahinter steht/steckt kein Wunder. Leider ist das Gen-System komplett unsinnig, da man es nie wirklich braucht. Die Idee ist halt nett, aber schlecht umgesetzt. Die Spielt punktet mit unterschiedlichen Biomen, die grafisch gesehen teilweise ganz mies aussehen. Es hat mich schon a bisserl überrascht, dass ein so neues Spiel wie ein PS3 Spiel nur mit 4K Texturen aussieht. Das betrifft vor allem, die Vegetation (das Gras!), selbst Breath oft the World hat auf der Wii besser ausgehen. Wenig Mühe hat man sich auch beim Leveldesign gegeben, die Levels wirken wie aus einem Generator, die dann fürs Copy&Paste herhalten mussten. Dafür sind die Charakterdetails, Effekte, der gute Score und Monster besser gelungen. Es gibt einige Mitstreiter und natürlich gibt es wieder massig an Rüstungen und Waffen. Großer Pluspunkt, was für JRPGs untypisch ist, aber für die MH Spiele Usus ist: Rüstungen und Waffen sind am Char sichtbar. Das motiviert ungemein sehr, immer mehr zu farmen und zu craften. Auch das Kampfsystem bockt, hat einen erfrischenden Ansatz der besonders für Taktikfans wie mich, sehr spaßig ist. Leider ist hier auch nicht alles Gold was glänzt: Zum einen sind die Skills des Helden völlig nutzlos, da man sie einfach nicht braucht. Im Gegenteil, sie sind ohne das genauer auszuführen, sogar zeitweise kontraproduktiv. Zweitens der KI-Begleiter, dessen Verhalten man leider nicht beeinflussen kann. Man kann in einem Kampf max dreimal sterben, was in Form von Herzen dargestellt wird. Wer sie alle zuerst verliert, ist egal. So oder so heißt es dann Game Over. Ist dann sehr ärgerlich, und nagt an der Spielebalance. Generell finde ich, dass einige der Spielmechaniken des Spiels beim Kämpfen nur Ballast sind und man nicht braucht. Gilt zB für das Elementsystem. Wo es in MH World essentiell war, welche Rüstung, Waffen, Buffs und Strategie man einsetzte, ist hier vieles überflüssig. Einfach beste Rüstung und Waffe anlegen, und fertig. Finde ich bisserl schade. Das ist natürlich alles kein Beinbruch und macht das Spiel nicht unbedingt schlechter, aber leider wird hier einiges an Potenzial verschenkt. Trotzdem, im Großen und Ganzen ist MHS 2 ein solides JRPG, das vieles besser macht als der JRPG-Rotz der letzten Jahre.

  17. #3797
    Ich habe Anfang des Jahres gut 6 Std. in Stories investiert und dann pausiert.
    So sehr ich das Kampfsystem mag oder die zahlreichen Monster und Waffen, zum einen ist es viel zu leicht und der Ablauf ist bis zum zweiten Dorf immer gleich.
    Man kommt irgendwo an, wird von dort immer in den nächsten Billig-Dungeon geschickt und das geht dann so lange, bis man alle Probleme gelöst hat.
    Und die Probleme bestehen nur darin ein besonders aggressive Monster zu besiegen.

    Ich weiß natürlich nicht in wie weit sich das im späteren Spielverlauf ändert?

  18. #3798


    Wir haben zu dritt Stray durchgespielt, daher hier nur schnell eine Empfehlung! <3 kA ob es das beste Spiel des Jahres wird, aber es hat SEHR gute Chancen, das niedlichste Spiel zu werden. Und wenn wir ehrlich sind, ist dieser Award natürlich deutlich höher dotiert. <3 Es gibt eine Taste für's Maunzen, die man auch in Zwischensequenzen benutzen kann, und es wurde an vielen Stellen sehr weit gedacht, wenn es darum geht, die Protagonistin interaktiv niedlich sein zu lassen. <3 Die Welt selbst ist zwar beizeiten düster und angsteinflößend, aber selbst sie verfolgt trotz allem eine im Kern niedliche Philosophie. <3 Außerdem gibt es niedliche Roboter. <3

    Spielerisch ist es nach der ersten Stunde oder so überraschend "normal", aber für ein kürzeres Spiel ist das ja nichts Schlechtes, zumal es mir beim Zugucken durchaus auch wie ein sehr gutes "normal" vorkam. Aber das ist hier natürlich sowieso zweitrangig, denn wir wissen alle, um was es wirklich geht ...






    Edit: Noch ein Gedanke ... Ich hab mich beim Spielen sooo gewundert, dass es nicht mehr Spiele in diese Richtung gibt. Alles ist so naheliegend, es ist abgesehen von der Prämisse nicht mal besonders innovativ gemacht und die werden selbst so schon ein SCHEISSGELD damit verdienen. Gut so!

  19. #3799
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Ich habe Anfang des Jahres gut 6 Std. in Stories investiert und dann pausiert.
    So sehr ich das Kampfsystem mag oder die zahlreichen Monster und Waffen, zum einen ist es viel zu leicht und der Ablauf ist bis zum zweiten Dorf immer gleich.
    Man kommt irgendwo an, wird von dort immer in den nächsten Billig-Dungeon geschickt und das geht dann so lange, bis man alle Probleme gelöst hat.
    Und die Probleme bestehen nur darin ein besonders aggressive Monster zu besiegen.

    Ich weiß natürlich nicht in wie weit sich das im späteren Spielverlauf ändert?
    Es bleibt das ganze Spiel so, man muss die Story wirklich so weit ausblenden bzw. mit dem Gameplay genug Spaß haben, dass das wieder wett gemacht wird. Bei mir hat es auch nur wg. dem MH Vibe und dem Sammeln der Monster funktioniert, es gibt ja nur drei MH Spiele für den PC.

    Hab mich auch mal an Stray gewagt, aber mich hat es nicht abgeholt. Man merkt, dass Stray vor allem durch die Katze und dem Erkunden der sehr detaillierten Spielwelt, lebt. Abseits davon gibs kaum was. Da mir die Katze ziemlich egal war, dürfte sich hier viel vom Zauber des Hypes bei mir verpufft haben. Von der Story habe ich bis zum gespielten Punkt wenig mitbekommen. Wäre mir bei diesem Spiel auch nebensächlich gewesen, daher beurteile ich das mal nicht. Als ich dann die Decke suchten musste, habe ich das Spiel genervt gelöscht. Finde den Hype zu übertrieben, Stray hatte einfach zur richtigen Zeit das richtige Publicity. Ein Spiel was aus dem Mainstream heraussticht, mehr steckt nüchtern betrachtet nicht dahinter. Was wirklich sehr gut gelungen ist, ist die technische Präsentation. Die Optik ist stellenweise richtig gut und das ohne Raytracing. Respekt an das kleine Indieteam. Da können sich die tolle Hechte von Piranha Bytes mal ne dicke Scheibe abschneiden.

  20. #3800

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Muss mal wieder ein paar "nennenswerte" Titel der letzten Wochen hier nachholen, nachdem ich zuletzt zu Sonic Origins etwas geschrieben hatte.

    Call of Duty: Modern Warfare (EU Xbox One)
    Lag zwar schon seit Release hier rum, aber mit dem baldigen Release von Teil 2 (dessen Original ich grandios fand und die Co-OP-Missionen zusammen mit Lux einfach genial waren) war es dann mal an der Zeit diese Neuinterpretation durchzuspielen. Und wie immer bei den CoD-Games ist die Kampagne echt genial in Szene gesetzt. Ist zwar hier und da mal etwas schwerer, aber dennoch haben mir die ganzen Parts gut gefallen. Auf den MP habe ich verzichtet, da dort bereits nach 1-2 Tagen nur noch verrückte Leute unterwegs sind, die nichts anderes machen als dieses Game zu zocken. Ich denke für 10 € kann man das nur für die Kampagne mitnehmen.

    Final Vendetta (EU PlayStation 5)
    Das Game orientiert sich meiner Meinung nach sehr stark am ersten Final Fight, doch ist es im Gegensatz dazu bockschwer. Erst wenn man den Dreh mit dem Kampfsystem raus hat, wird das Spiel auch etwas einfacher. Leider muss ich sagen, dass es dann doch WEIT von dem grandiosen Streets of Rage 4 entfernt ist. Ich denke man sollte aber auch nicht allzu viel erwarten, wenn man sieht was die Leute dahinter bisher gemacht haben. Denke aber, dass da in Zukunft noch ein paar weitere bessere und ausgereiftere Games von denen zu erwarten sind.

    Chorus (US Xbox Series X)
    Ich weiß auf Anhieb nicht, mit welchem Game ich das Spiel vergleichen würde. Man spielt eine Dame mit übersinnlichen Fähigkeiten und fliegt die ganze Zeit mit einem "lebenden" Raumschiff durch das All. Dabei gibt es dann x Missionen und Side Quests, die eine größere Geschichte verbergen. An und für sich ist das Spiel echt cool gemacht, auch wenn man dadurch das man in alle Richtungen fliegen kann sehr schnell den Überblick verliert. Zudem ist es manchmal nicht sofort klar, was man in bestimmten Missionen machen muss (u.a. weil das Sonar bzw. die Fähigkeit die so funktioniert nicht anständig erklärt wird). Zudem werden manche Hauptmissionen viel zu oft durch Side Quests unterbrochen, die dann eine Reihe weiterer Side Quests freischalten, die insgesamt länger sind als die Hauptmissionen. Und beim letzten Boss bekommt man dann auch noch einen Drehwurm. Wer mit Motion Sickness Probleme hat, sollte auf jeden Fall die Finger von dem Game lassen.

    Marvel's Spider-Man: Miles Morales (EU PlayStation 5)
    Lag ebenfalls seit Release bei mir rum, aber erst jetzt habe ich mich dann doch dem "DLC" zum Original gewidmet. Machte genau so viel Spaß wie das Original, ist aber VIEL kürzer. Selbst wenn man alle Side Quests erledigt und alles einsammelt, sollte man eigentlich in nicht ganz 10 Stunden durch sein (was für ein Game dieses Art echt zu kurz ist). Und konzentriert man sich nur auf die Hauptmissionen, ist man bereits nach 2-3 Stunden durch (was man aber wohl nur im New Game+ macht, um noch die letzten Trophies und die Platin zu holen). Ich bin auf jeden Fall auf Spider-Man 2 gespannt. Und wer keine PS4 oder PS5 hat, kauft euch Spider-Man auf dem PC, da es erst vor zwei Tagen erschienen ist und meiner Meinung nach jeden Cent wert ist.

    Bright Memory Infinite: Platinum Edition (EU Xbox Series X)
    Das Game wurde mir von einem Kumpel und einem Arbeitskollegen empfohlen, so dass ich mir mal angeschaut habe was ein einzelner Entwickler (war ein Chinese, der das in seiner Freizeit programmiert hat) hier abgeliefert hat. Das ursprüngliche Game erschien bereits 2020 als Early Access, während es sich hier nun um eine erweiterte / verbesserte Fassung handelt. Sieht man von der sehr kurzen Spielzeit ab (ca. 3 Stunden), macht das Spiel doch verdammt viel Spaß und sieht dabei auch noch gut aus. Manche der verbauten Ideen könnten aus Doom Enternal stammen, aber das hält sich dann doch in Grenzen. Leider versucht es hier und da Elemente einzubauen, die nicht unbedingt gut funktionieren (ein Part mit einer Autofahrt) oder übertreibt es mit den gezeigten Ereignissen. Sollte es mal irgendwo für 5 € zu bekommen sein, dann greift zu.

    Master of Darkness (EU Master System)
    Das NES bekam damals Castlevania, doch wurde nie ein Teil dafür für das Master System umgesetzt. Kein Problem, denn dafür gibt es Master of Darkness. Spiel sich ähnlich steif wie die ersten Castlevania-Teile, macht aber dann doch von der ersten bis zur letzten Minute Spaß. Einzig die Musik ist SO VERDAMMT NERVIG und geht einem bereits nach wenigen Sekunden auf den Keks. Dabei kann das Master System in der Richtung einiges und muss sich nicht vor dem NES verstecken. Wer kein Master System hat oder das Spiel nicht emulieren will, kann es alternativ auch auf dem 3DS zocken, denn dort wurde die Game Gear-Fassung für die Virtual Console veröffentlicht (so lang man da noch etwas kaufen kann).

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