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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Stattdessen man das Ende von Metro: Last Light weiterspinnt, dass die Oberwelt langsam wieder bewohnbar wird, gibt es außerhalb von Moskau bereits seit Jahren ganze Siedlungen und die Signale wurden bloß gestört... echt jetzt?
    Welch Schwachsinn hat 4A Games denn da geritten?
    Wollte man so dringend auf den Open World-Zug aufspringen?
    Und wo sind die Schwarzen? Falls die im restlichen Spiel keine Rolle mehr spielen wäre das eine ziemliche Enttäuschung, da die immerhin der Dreh- und Angelpunkt der Reihe waren.
    Mich hat das Spiel bisher auch noch nicht vollends überzeugen können, eben weil es bei weitem nicht mehr so atmosphärisch und bedrohlich wie die Vorgänger daherkommt. Ein paar der Probleme haben aber scheinbar ihren Ursprung bereits in Metro 2035, wo diese Störsignale ebenfalls eine Rolle gespielt haben, und es somit offensichtlich außerhalb der Metro immer noch einiges an Leben gibt. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, das aber auch nur weil ich Metro 2034 schon nicht mehr wirklich mochte, und weil im letzten Buch scheinbar alles fallengelassen wurde was die Reihe für mich so interessant gemacht hat. So fokussiert es sich scheinbar nur noch auf die Geschichte der Menschen in der Metro, während die Monster durch einen abrupten Anstieg der Radioaktivität allesamt tot umgefallen sind, was einfach mal ein total billiger Twist ist um die aus der Story zu entfernen. Von daher bin ich froh, dass sie zumindest das im Spiel ignoriert haben. Und man merkt Metro Exodus auch an, dass es sich extrem auf die Charaktere fokussiert. So stand ich heute Nacht sicherlich ne halbe Stunde dumm in der Gegend rum weil die Charaktere ständig etwas neues zu erzählen hatten. Und das ist auch eigentlich ganz nett. Es leidet nur wie du schon gesagt hast darunter, dass Artyom nie auch nur ein Wort von sich gibt, selbst wenn er direkt angesprochen wird.

    Ich finde es außerdem ein bisschen schlecht designt, dass man scheinbar in jedem Gebiet überall die richtigen Entscheidungen treffen muss um jeweils das beste Ende zu bekommen.
    So habe ich im ersten Gebiet einmal was falsch gemacht und die andern beide Male alles richtig, aber mir ist trotzdem der Charakter weggestorben der ansonsten überlebt hätte.

    Durchspielen werde ich das zwar auf jeden Fall, aber ich bezweifle dass es nochmal die selbe Stimmung wie die Vorgänger einfangen wird.

    Geändert von ~Jack~ (22.02.2019 um 15:11 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Mich hat das Spiel bisher auch noch nicht vollends überzeugen können, eben weil es bei weitem nicht mehr so atmosphärisch und bedrohlich wie die Vorgänger daherkommt. Ein paar der Probleme haben aber scheinbar ihren Ursprung bereits in Metro 2035, wo diese Störsignale ebenfalls eine Rolle gespielt haben, und es somit offensichtlich außerhalb der Metro immer noch einiges an Leben gibt. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, das aber auch nur weil ich Metro 2034 schon nicht mehr wirklich mochte, und weil im letzten Buch scheinbar alles fallengelassen wurde was die Reihe für mich so interessant gemacht hat. So fokussiert es sich scheinbar nur noch auf die Geschichte der Menschen in der Metro, während die Monster durch einen abrupten Anstieg der Radioaktivität allesamt tot umgefallen sind, was einfach mal ein total billiger Twist ist um die aus der Story zu entfernen. Von daher bin ich froh, dass sie zumindest das im Spiel ignoriert haben.
    Deswegen mag ich Metro: Last Light so gerne.
    Eben weil man sich von der Buchvorlage löst und etwas eigenes daraus macht.
    Metro 2033 war für mich solide genug und nachdem ich den Klappentext von Metro 2034 gelesen habe, hatte ich kein Interesse mehr an der restlichen Buchreihe.
    Der erwähnte Twist hätte mir dann wohl den Rest gegeben.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und man merkt Metro Exodus auch an, dass es sich extrem auf die Charaktere fokussiert. So stand ich heute Nacht sicherlich ne halbe Stunde dumm in der Gegend rum weil die Charaktere ständig etwas neues zu erzählen hatten. Und das ist auch eigentlich ganz nett. Es leidet nur wie du schon gesagt hast darunter, dass Artyom nie auch nur ein Wort von sich gibt, selbst wenn er direkt angesprochen wird.
    Gerade dieses dumm rumstehen zieht mich immer voll aus ein Game.
    In Fallout 3 und Dragon Age 3 ist das mein ich ähnlich und kann mir ein Videospiel schnell ruinieren.
    Wieso kann man einen Dialog nicht starten, wenn der Spieler genau das möchte?
    Man wird so angelabert und kann nebenbei alles mögliche veranstalten.
    Da wären mir sogar simple Texte, bei denen man weiterklicken kann, viel lieber gewesen.
    Was die Charaktere angeht, ich hatte keinen von denen mehr in Erinnerung.
    Die haben in den Vorgängern keinen Eindruck hinterlassen und besonders Miller ist unausstehlich.
    Wenn ich dann noch lese, dass das Winterkapitel nicht das langweiligste Kapitel ist, brauche ich erst gar nicht mehr weiterzocken.
    4A Games hätte Metro besser als Zweiteiler so gelassen und sich auf eine neue Reihe konzentrieren sollen.

    @Rusk

    Oh, was habe ich Divinity: Original Sin damals unterschätzt?
    Manchmal brauchen diese CRPGs echt Zeit, bevor man mit ihnen warm wird und Divinity kommt den zweiten Teil gefährlich nahe.

    Wegen Pillars of Eternity.
    Kann die zahlreiche Kritik hier im Forum gut nachvollziehen und ist das Spiel über zahlreiche Stunden recht mühsam.
    Doch eines muss man Obsidian lassen, die wissen wie man eine Welt kreiert.
    Man erhält zahlreiche Hintergrundinformationen über alles mögliche und darauf kann die Fortsetzung wunderbar aufbauen.
    Wenn dann die Dialoge flotter ablaufen, das Kampfsystem gewechselt werden kann und man sich die Grafik plus dieses erfrischende Priatensetting vor Augen hält, darf man ruhig großes erwarten.
    Mein Ersteindruck nach süßen 8 Stunden - trotz Bugs und Echtzeit-Kampfsystem - haben meine Erwartungen sogar überflügelt.
    Habe da gerade auch richtig Bock drauf... wird Zeit Yo-Kai Watch 3 zu beenden.

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