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Thema: gerade durchgespielt

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hmm also ich habe Teil 1 nicht gespielt von daher kann ich schlecht was dazu sagen, allerdings fand ich Bioshock 2 echt überraschend gut und ich kann normalerweise nicht viel mit Shootern anfangen. Es scheint auch das einzige Bioshock zu sein was nicht von Irrational Games entwickelt wurde, deswegen gehe ich einfach mal davon aus dass ich mit der Vorstellung vom Spieldesign dieses Entwicklers am meisten anfangen konnte, Infinite war da nämlich so gar nichts meins und fühlte sich spielerisch nach einem erheblichen Rückschritt an.

    Die Story selbst war mir auch zu fragmentiert und ich hatte nicht dass Gefühl das man aus dem Spiel einen Ego-Shooter hätte machen sollen, da das Spiel zwar eine erwachsene Thematik ansprechen möchte aber im gleichen Atemzug extrem gewaltverherlichend ist.
    Es gibt auch Momente in denen man friedlich durch die Gegend läuft, diese Momente habe ich noch am meisten genossen.

    Zitat Zitat von Jack
    Und man muss sich glücklicherweise nicht darum kümmern Elizabeth am Leben zu halten. Die wird von den Gegnern nämlich ignoriert
    Gerade das musste ich schon ziemlich kritisieren, weil ich es unfassbar faul finde. Sie ist einer der beiden Gründe warum man überhaupt verfolgt wird, dass sie sich 10 Meter von einem weg bewegen kann ohne beachtet zu werden macht überhaupt keinen Sinn. Wie soll da großartig ein Gefühl von Autenthizität und Sorge rüber kommen, wenn sie ja offentlich über den Regeln des Spiels steht?
    Das Spiel wäre für eine derartige Eskort-Quest sicherlich nicht designed, aber das heißt ja nicht dass man sich nicht hätte was einfallen lassen können, ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen. Das hätte dem Spiel gut getan, denn bis auf auf das abballern von nicht enden wollenden Gegnerwellen und das langfahren an Schienen besitzt das Spiel ja so gut wie keine Abwechslung.
    Ich wusste nicht so richtig was ich mit Elizabeth anfangen sollte, nichts von dem was sie konnte hatte sonderlich groß Auswirkung auf das Gameplay. Da hätte man sie auch gleich weglassen können.

  2. #2
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    ich meine ein Resident Evil 4 hat es ja auch vernünftig hinbekommen.
    Und das war der nervigste Aspekt des gesamten Spiels, zumal Ashley ein Charakter ist bei dem ich nichts dagegen gehabt hätte wenn sie für immer von der Bidlfläche verschwunden wäre. Von daher bin ich froh wenn sowas weggelassen wird, genau so wie in The Last Of Us (auch wenn es da zumindest Sinn gemacht hätte wenn die Gegner Ellie außerhalb von Kämpfen sehen könnten). Solche Eskort-Sequenzen kann man von mir aus ab und zu mal einbauen, aber als integraler Bestandteil eines kompletten Spiels muss das schon sehr gut designed sein um auf Dauer nicht zu nerven.

  3. #3
    BioShock 1 hatte gegenüber den zweiten Teil die klar bessere Story, das Gameplay war aber hingegen im zweiten Teil besser, da es angenehmer war. Afaik Plasmid und Waffe gleichzeitig und so. Hier unterstütze ich ebenfalls Jacks Aussage, wenn man von Rapture nicht genug kriegen kann, kann man beim zweiten Teil nichts falsch machen. Noch dazu ist der Perspektivenwechsel auch gut gelungen, es ist also kein billiges BioShock v2.0.
    Infinite hat wiederum ne sehr gute Story, die ich meines Empfindens besser finde gegenüber den Vorgängern, da ich auf Mindfucks stehe. Hier solltest du aber unbedingt wie auch Jack gesagt hat, die DLCs einpacken. Dann ergibt das Ganze nämlich ein in sich abgeschlossenes Ende, wenn auch noch immer verwirrend. Sie machen aber auch spielerisch sehr viel Spaß, ein DLC ist bspw. nur mit Elizabeth spielbar, die sich doch anders als Booker DeWitt spielt. Gameplay-technisch ist Infinite etwas schwächer, aber absolut akzeptabel. Allein das Setting gibt viel her und es gibt heutzutage einfach wenige "intelligente" Singleplayer-Shooter. Als Spieler mit Köpfchen kommt man an dem BioShock Franchise nicht wirklich vorbei.

  4. #4
    Also ich fand ja gameplaytechnisch ist Bioshock Infinite den ersten beiden Spielen deutlich überlegen. Besonders der zweite fühlte sich eher träge an.

  5. #5
    Homefront: The Revolution



    Mir war von vor hineinklar, dass ich einen Durchschnitts-Shooter serviert bekommen würde (hab die Tests damals gelesen) und so gesehen hat mich Homefront TR auch nicht enttäuscht. Die Grafik ist recht gut, insbesondere die Beleuchtung macht doch etwas her, die Story ist typisch nichts Weltbewegendes und die Open-World ist auch akzeptabel. Es ist aber wieder einmal schade, welches Potential man wieder brach liegen hat lassen. Allein dieses Revolution-Setting könnte derart intensiv und inhaltlich mit Wendungen und besonderen Momenten gespickt sein, was man jedoch nicht mal ansatzweise ankratzt. Ich habe keine Nebenquests gespielt, weil sie schlichtweg uninteressant waren und nur Geld herausspucken. Schade ist auch das Waffenarsenal, zwar ist das Upgrade-System etwas motivierend, aber mehr nicht. Man kann nur drei Waffen mitführen, wobei eine fix der Pistole zugeordnet ist. Sonst gibt's immer nur einen Waffentyp. Das Shooter-Gefühl ist dafür gut, es macht Spaß sich mit der (dummen) KI auf offener Straße Feuergefechte zu liefern. So reiht sich ein weiter Shooter in die berühmte "Einmal spielen und wieder vergessen"-Liste ein.

    Die drei Story DLC's reißen einen auch nicht wirklich vom Hocker, wo doch die ersten beiden sogar innerhalb einer Stunde durch sind. Beim dritten und letzten DLC, welche vor kurzem erschienen ist, merkt man, dass sich die Entwickler mehr Mühe gegeben haben, da die Aufgaben sich großteils unterscheiden (sogar das erste Rätsel überhaupt hat es hier rein geschafft!). Auch, dass der Protagonist in den DLC's eine Stimme bekommen hat, wirkt sich positiv aufs Spielgefühl, wenn auch die deutsche Vertonung alles andere als preiswürdig ist. Nette Dreingabe mehr nicht, die das Hauptspiel abrunden, vor allem der letzte DLC.

    Geändert von Rusk (19.03.2017 um 12:57 Uhr)

  6. #6
    Gravity Rush (Vita) war echt cool. Steuerung ist bis zum Ende nicht wirklich "natürlich" geworden, Gameplay war zweckmäßig, Story all over the place, aber das wahnsinnige Setting, das Feeling, der perfekte Stil und die bloße Coolness des freien Herumfliegens verkaufen das Spiel eigentlich schon alleine. Da es auch nur ein paar Stunden frisst, kann man es eigentlich voll empfehlen.

  7. #7
    Resident Evil 7

    Lange, lange musste ich es vor mir herschieben und zuhören, wie alle meine Freunde es schon durchgezockt haben. Aber nachdem ich endlich mal drei freie Nachmittage gefunden habe, habe ich es auch vollbracht.
    Schon allein, dass sie mit Teil 7 einen neuen Weg gegangen sind, finde ich sehr mutig - und ist auch vollends aufgegangen! Endlich hatte ich wieder das Gefühl von Panik und Angst, wenn ich durch dunkle Gänge gewandert bin. Die Soundkulisse ist sensationell und die beklemmende dunkle Umgebung fügt sich sehr realistisch ein.
    Die Länge des Spiels finde ich vollends passend, alles andere hätte das Spielerlebnis gestört.

    Werde jetzt noch ein paar weitere Runs machen, denn die Erfolge haben mich wieder ehrgeizig gemacht

  8. #8

    Final Fantasy X 2

    Puh, ich weiß nicht was ich sagen soll. Auf der einen Seite hatte ich richtig Spaß mit den verschiedenen Kostümen, den schnellen Kämpfen und den weiteren Ereignissen mit bekannten Charakteren. Auf der anderen Seite stehen die teils sehr albernen Momente und die nicht ganz so ernste Story. Ja, die Story konnte mich wirklich nicht fesseln und vor allem Brüderchen war sehr nervig. Habe mit Lösung gespielt, da ich sonst wohl sehr viele Nebenmissionen und Prozente verpasst hätte. Hatte am Ende immerhin 92% gehabt, aber für die 100% und einen zweiten Durchgang kann mich das Spiel nicht motivieren.

  9. #9
    Zelda Breath of the Wild (inkl. aller Erinnerungen und Schreine)
    NieR (Ende A und B selbst erspielt, C und D dann auf Youtube geschaut)

    Bin von NieR schwer beeindruckt. Wahnsinns Story. Jetzt freue ich mich auf den Nachfolger, sobald meine PS4 Pro ankommt (die alte PS4 will nicht mehr so recht).

  10. #10
    Warum hast du bei NieR denn C und D nicht selbst erspielt? B ist ja quasi nur eine erweiterte Wiederholung von A, aber der Weg zu C/D ist ja quasi die ganze zweite Spielhälfte.

  11. #11
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Warum hast du bei NieR denn C und D nicht selbst erspielt? B ist ja quasi nur eine erweiterte Wiederholung von A, aber der Weg zu C/D ist ja quasi die ganze zweite Spielhälfte.
    Moment, redest du von Nier oder von Nier: Automata?

    Bei Ersteren ist das erspielen von Ending C und D ja daran gekoppelt das man das Spiel ein gar drittes mal von der 2. Hälfte durchspielt. (was dann bis zu dem Punkt echt nichts neues mehr zu bieten hat) plus das einsammeln aller Waffen was auch das abschließen der langweiligen Sidequests betrifft und das ist schon um einiges zeitaufwändiger.

  12. #12
    Ah, ja, tatsächlich, hab mich verlesen. ^^ Dachte, N_snake hätte Automata geschrieben.

  13. #13
    Resident Evil 7

    In ca. 10 Stunden durchgespielt und ja, es ist ein gutes Spiel, aber es wird nicht lange in Erinnerung bleiben.
    Zu keiner Sekunde sind die Gegner wirklich unheimlich, die Story bringt die ganze Reihe kein Stück weiter und finde es auch nicht besser oder schlechter als Resident Evil 4 oder 6.
    Und mit Ethan hat Capcom den Vogel abgeschossen.
    Der Kerl ist der schlechteste Protagonist, den ich die letzten Monate ertragen durfte und gegen Zero - Code Veronica X beißt sich Teil 7 eh die Zähne aus.

    Yooka-Laylee

    Eine weitere Überraschung im diesen Jahr.
    27 Stunden für den ersten Durchgang benötigt und joa, ist einfach ein cooles Game bzw. schaut in den YL-Thread wenn ihr mehr wissen wollt.

  14. #14

    Mutant Mudds DX (PS4)

    Der zweite Platformer in diesem Monat. Dieser hat mehr wesentlich mehr Spaß gemacht als Ninja Senki DX. Per Laserpistole feuert man auf "Mudd Mutanten" und bewältigt immer kniffligere Sprungpassagen. Habe alle 80 Water Marks und alle 4000 Steine gesammelt. Hat mich echt positiv überrascht!

  15. #15
    Yooka Laylee (100%)

    Nachdem ich irgendeinen permanenten Gamebreaker ausgelöst habe, habe ich tatsächlich die Muße besessen das Spiel noch mal von vorne zu spielen und naja... um ehrlich zu sein war es das nicht wert.
    Die späteren Level wie das Casino und der Sumpf wirken einfach nur draufgeklatscht als hätte irgendein Praktikant mit dem Editor ein bisschen rumgespielt.
    Die meisten Pagies lassen sich relatitv einfach bekommen und dann gibts 5% die unter unfassbar nervigen Herausforderungen wie den Minecart Minispielen verborgen sind, welche zu steuern echt eine Tortur ist. Die waren ja ein Strechtgoal gewesen, blöde Sache wenn Stretchgoals das Spiel verschlimmbessern, wenigstens eine der wenigen Stellen wo man ordentlich David Wise zu hören bekommt.
    Ich finde ohnehin die Struktur des Spiels ziemlich unbequem. Man bekommt zunächst reduzierte Welten bei denen man von vorne rein weiß dass es nicht alles zu holen gibt, da man sich Backtracking sparen möchte gibt man von daher normalerweise ohnehin schon seine (reichlich vorhandenen )Pagies aus um die Welt direkt zu erweitern. Dann wird man aber direkt erschlagen, wenn nicht erstickt von einem gigantisch aufgeblähten Daunenkissen. Bis auf die ersten 2 würde ich keine Welt in irgendeiner Weise als sonderlich klug gestaltet bezeichnen.

    Bei Spielen wie Banjo Tooie hatten sie damals wie ich finde eine sehr gute Balance gefunden. 10 elementare Sammelobjekte sind mehr als genug und deren Aufwand sie bekommen ist dafür um einiges größer. Dort wurde die Welt um die Sammelobjekte gestaltet, hier habe ich aber eher das Gefühl das erst die Welt fertig war und sie sich dann überlegt haben wo man die Pagies hinklatschen kann.

    Klar das Spiel besitzt ein wunderschönes Charakterdesign und es verströmt zweifelslos das Feeling der Vorgänger. Der Humor ist spritzig wie eh und je, aber das bringt dann eben leider nicht viel wenn das Leveldesign so uninspiriert ausfällt und einem einfach nichts besonderes bietet.
    Dass ich so herbe technische Probleme feststellen musste und es neben Abstürzen und einigen Bugs auch noch deftige Framerate Einbrüche gab von Zeit zu Zeit, sowie omnipräsenten Ruckler die einen schon mal in die Parade fahren, lässt für mich das Produkt nicht sonderlich symphatisch dastehen, da kann es noch so witzig sein.

    Das Ende für mich hat dem ganzen dann eindeutig den Rest gegeben, der Endboss steht exemplarisch für die Gefühle die ich leider gegen Abschluss größtenteils beim Spielen entwickelt habe. Der ist so unglaublich schlecht gemacht und einfach nur unfassbar langweilig, gleichzeitig aber wegen einer kleinen Stelle am Ende trotzdem frustrierend. Und danach darf man danach sich noch mal 2-3 Minuten nicht skipbare Cutscenes antun. Als antiquiert kann man das nicht bezeichnen, denn selbst auf dem N64 hatte Rare nicht solche dummen Fehler gemacht.

    Ja also echt schade, ich wollte das Spiel mögen, wer sich meine Postings anschaut, weiß dass ich dem ganzen so positiv wie nur möglich gestanden habe, leider bleibt gegen Ende für mich nicht mehr übrig als eine lieblose Persiflage.

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