Gerade eben: Bloodborne. Nachdem ich den ersten Souls-Teil als eine Aneinanderreihung billiger Programmierfehler eines verzweifelten, japanischen Softwareunternehmens ganz weit unten in meiner "Spiele-die-voll-nach-hinten-losgegangen-sind"-Kiste abgelegt hatte, konnte mich diese Art Spiel einfach nicht mehr locken. Diesen Entschluss hat die absolut grauenhafte Fanbase ("git gud durr durr") und das entsetzliche, unnachgiebige Verlangen nach noch mehr "Soulslike"-Spielen nur noch mehr verstärkt. Desletzt gab's Bloodborne für 10 Mücken im US-PSN, und ich dachte mir, "ja, vielleicht haben die Deppen bei From-Software nach fünf gleichen Spielen endlich herausgefunden, wie man vernünftig codet." Gekauft, runtergeladen, voller Hoffnung gestartet und 25 Stunden später erfolgreich erledigt. Und ... ich fand's ziemlich gut. Hat mich wirklich überrascht, da das Spiel ganz ohne unfaire, versteckte Gegner und andere Trial-and-Error-Sequenzen ausgekommen ist. Die Bosse, die ich bekämpft habe, waren bis auf wenige Ausnahmen wirklich sehr leicht, aber ich finde, zwischen den Bossen spielt sich das Spiel einfach am besten. Der Mix aus Erkundung - ich liebe es, in verwinkelten Ecken wertvolle Items zu finden -, spannenden Kämpfen und der allgemeinen Atmosphäre war viel stimmiger als die übertrieben lauten, teils sehr langwierigen Bosskämpfe, die manchmal von einer derbe beschissenen Kameraführung unnötig erschwert werden (hallo, Cleric Beast!).
Ich habe das Spiel noch nicht zur Gänze erforscht, da mir eben nicht klar war, dass ich schon am Ende des Spiels war, als mir zwei Auswahlmöglichkeiten dargeboten wurden. Daher bin ich eben im New Game+ rausgeschmissen worden, bin mir aber nicht sicher, ob ich hier wirklich weiterspielen oder mir einfach einen neuen Charakter erstellen soll. Immerhin habe ich erst am Schluss so wirklich gecheckt, was der Unterscheid zwischen Strength und Skill ist, und ich natürlich in beide Werte Punkte geballert habe. Auch glaube ich nicht, dass der "echte" Endboss mit noch mehr HP wirklich so viel Spaß machen würde. Habe eben beim Cleric Beast schon zehn Minuten auf Beine und Füße eingeschlagen, bis das Viech sich endlich mal dazu entschlossen hat, tot umzufallen. Ich glaube sowieso, dass ich für einen 100%-Durchlauf schon irgendwas verpasst habe.
Worum es bei dem Spiel überhaupt ging, werde ich wohl nie wissen. "Warrrggh, Blut, Baby, Mond, Kosmos! BLUUT!" - Vielleicht braucht man für volles Verständnis einfach ein literarisches Beiwerk. Spaß gemacht hat's trotzdem! Ich verleihe dem Spiel vier von fünf Goldsternchen mit Schleife. Definitiv das beste Spiel, das ich in 2017 bislang durchgespielt habe.
Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
Bloodborne ist zwar kein wirklich leichtes Spiel, aber so schwierig, wie viele es darstellen, ist es bei weitem nicht. Seit dem Blood-starved Beast bin ich bis zum letzten Endgegner (hier: Wet Nurse) nicht einmal bei einem Boss gestorben. Besonders amüsant finde ich die Tatsache, dass sich die ach so tollen Hardcore-SOULSBORNEdurrhurr-Fans gerne mal über Nintendo-Spiele und deren Super-Guides mockieren, Bloodborne aber vor jedem Bosskampf die Möglichkeit bietet, einen beinahe unbesiegbaren Begleiter zu spawnen, der bei den Kämpfen auch noch die ganze Aufmerksamkeit des Bosses auf sich zieht und man seelenruhig metzeln oder einfach nur zugucken kann, wie der Boss das Zeitliche segnet. Dreimal habe ich davon Gebrauch gemacht. Einmal, weil ich nicht wusste, was das für ein komischer Haufen auf der Erde war, ein zweites Mal, um zu sehen, ob ich mich wirklich zurücklehnen kann, und ein drittes Mal, weil ich dachte, das wären die Blood Echoes, die ich zuvor fallengelassen hatte.
Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
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Ich hab New Game+ nicht gespielt sondern alles im ersten Durchgang erledigt, aber ich bezweifle das es in New Game+ so viel schwieriger wird. (Der Schwierigkeitsgrad steigert sich aber mit jedem Mal. Also wenn man nach New Game+ wieder ein neues Spiel startet als New Game+2 dann ist das schwerer als der vorherige Durchgang. Ich glaube das steigert sich bis New Game+7 oder so?) Gibt also keinen wirklichen Grund einen neuen Charakter zu erstellen. Mach was dir lieber ist.
Einzige Einschränkung ist dein Level. Die Sache ist diese, die meisten Spieler leveln ihren Charakter nur bis zu einem bestimmten Level, weil man im Multiplayer nur Spieler mit ähnlichem Level findet. Frag mich nicht wo dieses Levelcap liegt das wird von der Community festgelegt wahrscheinlich ist das sowas wie Level 120. Wenn man da zu weit drüber levelt dann findet man keine Mitspieler mehr (oder Gegner fürs PvP). Wenn dich der Multiplayer aber nicht interessiert hindert dich niemand daran bis Level 250 oder was weiß ich zu spielen. (Ich glaube ich hatte am Ende auch Level 250+, aber das wird irgendwann zäh.) Und in dem Bereich kann man sich eigentlich nicht mehr verskillen und keiner der verteilten Punkte, wird negativ auffallen. Wenn man sein Level natürlich selber beschränkt muss man sich vorher besser überlegen worin man seine Punkte verteilt. Bei den Attributen gilt das man bis 25 Punkte die höchsten Zuwachse hat und dann ab 50 Punkten nimmt der Bonus rapide ab. Also keinen Wert über 50 steigern es sei denn du weist wofür.
Der schwierigste Part für mich für 100% waren die Chalice Dungeons, dafür war der Rest des Spiels dann ziemlich einfach vor allen wenn man dann die entsprechend Blood Gems hat. (Die man primär in den Chalice Dungeons bekommt.)
Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* gibt, da gibt es sicher noch mehr Leute die alle eventuellen Fragen beantworten können.
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Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25 Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)
Da waren definitiv die schwersten Gegner des Spiels, mit diesen Mohammed Ali Werwölfen die dich mit ihren kurzen Schlägen an die Wand klatschen oder den Instant Kill Amalgam (oder wie das Viech mit den vielen Armen heißt)
Ich fande auch dass die meisten schweren Bossgegner eher schwer versteckt waren. Ebrietas Tochter des Kosmos beispielsweise. Ich glaube aber auch dass ich das Blood-Starved Beast von allen Gegnern am schwierigsten fande, wenn man nicht überlevelt ist, wo wir gleich wieder zum Punkt kommen: wie leicht Bloodborne ist hängt natürlich wie bei jedem Souls Spiel wieder von der Skillung und vom Seelenlevel ab. Natürlich gibt es auch genug Kompromisse mit denen man sich das Spiel leichter machen kann, was das betrifft sollte man wirklich nicht zu viel geben auf diese Pseudoelitäre Dark Souls Community die noch nie ein Ninja Gaiden von innen gesehen hat.
Ich habe übrigens bei diesen Souls Spielen auch immer am meisten Spaß gehabt die Level zu erkunden die Endgegner fand ich tatsächlich schon immer eher nervig, weils letztlich doch nur Charaktermodelle sind bei denen man gucken muss wo eine Lücke im Angriffsmuster ist und dann draufhauen. Irgendwie wird mir das ein wenig zu plump und ich wünsche mir Endgegner wo man ein wenig mehr tun muss. Ich glaube übrigens dass du vielleicht damals Dark Souls nur in den falschen Hals bekommen hast, denn ich finde gerade dieser Erkundsaspekt kommt beim ersten Teil wirklich am meisten zur Geltung. Die Welt ist dort richtig schön ineinander verschachtelt, es hat viel mehr lohnenswerte Belohnungen.
Hat hier jemand schon 100% erreicht? Wäre es angenehmer, einfach einen neuen Charakter zu starten?
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*Hand heb*
Da ich ein wenig fanboymäßig behaftet bin, würde ich natürlich sagen: Starte lieber einen neuen Charakter und hol dir direkt das Add-on "The Old Hunters" dazu. Das ist wirklich großartig, aber auch sackschwer. (Und okay, ich persönlich mochte die Bosskämpfe wirklich sehr, davon hat Old Hunters meiner Meinung nach die drei besten im gesamten Spiel)
Das New Game Plus von Bloodborne halte ich, anders als in den Dark-Souls-Titeln, tatsächlich für direkt von Beginn an schwieriger als den regulären Durchgang. Mir persönlich hat es mehr Spaß gemacht, den 100%-Run mit einem neuen Charakter zu machen, da man im NG+ einfach auch mit vielen Items nicht mehr so viel anfangen kann und der Erkundungsaspekt eher wie eine "Checkliste" wirkt. Außerdem kann man so vielleicht mal eine neue Waffe ausprobieren und sich entsprechend skillen.
Die Chalice Dungeons sind eine Reihe an stetig schwieriger werdenden, quasi-random generierten Dungeons, die den Erkundungsaspekt quasi ad acta legen und dafür aber zahlreiche einzigartige Gegner und Bosse bieten. Darunter eben auch einen speziellen Endboss, der eine eigene Trophäe gibt. Bin mir nicht sicher, ob du das machen möchtest, weil die Dungeons natürlich nicht wirklich "designed" sind und es bis zum Endboss auch ein bisschen farmy sein kann.
Falls ja: Der Schwierigkeitsgrad der Chalice Dungeons ist immer festgelegt und steigt nicht mit dem New Game Plus.
Im Hauptspiel gibt es tatsächlich einiges zu verpassen, sowohl an geheimen Gebieten wie auch an Bossen. Rein optional fallen mir derzeit spontan ein:
Übrigens ganz lustig wie das damals bei mir war: Ich hab Dark Souls tatsächlich irgendwie mit Ach und Krach durchgespielt und fand es "hübsch", aber nervig. Erst ein Jahr später, als ich mich noch mal drangesetzt und tatsächlich auch mit dem Spielsystem beschäftigt habe, hat es irgendwie "Klick" gemacht und seitdem begeistert mich die Reihe auf eine Weise, von der ich schon lange geglaubt habe, dass mich nichts mehr zu begeistern vermag.
Aber ja, diese "Git Gud"-Community ist furchtbar. Souls generell auf Skill und Schwierigkeitsgrad zu reduzieren ist auch irgendwie das Falscheste, was man machen kann - auch wenn es leider auch so vermarktet wird.
Ich habe mal den ersten Chalice-Dungeon gemacht, habe das System mit den verschiedenen Kelchen und Levels irgendwie gar nicht geblickt. Fand den jetzt auch nicht so toll, weil der sich irgendwie nicht so angefühlt hat, als würde er zum Spiel gehören. Nachdem ich mich ein bisschen umgehört habe, denke ich, dass es besser wäre, einfach einen neuen Charakter anzufangen, sich eine gute Waffe auszusuchen und dementsprechend auf Strength oder Skill zu bauen. Jetzt weiß ich ja, was mich erwartet.
Zitat
Die Gebiete "Cainhurst Castle", "Upper Cathedral Ward", "Nightmare Frontier" und "Hemwick Charnel Lane", jeweils mit eigenen Bossen.
Ein optionaler Boss ist weiterhin "Darkbeast Parl", der sich im Keller des Yaraghul-Gefängnisses versteckt.
Und es gibt noch zwei weitere "Final Boss"-Kämpfe, wenn man die richtige Wahl/die richtigen Voraussetzungen trifft.
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Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p
Ich werde mir mal einen hübschen 100%-Guide raussuchen. Und eine Waffe. Ich glaube, Ludwig's Holy Blade bietet sich für einen Komplettlauf an. Zwar habe ich 97% des Spiels mit der Starter-Axt geschafft, aber ein bisschen Abwechslung kann ja nicht schaden.
Zitat
Ansonsten weißt du sicher das es im RPG² Bereich einen eignen Bloodborne Thread *klick* gibt
Cainhurst Castle sagt mir gar nichts. Im Upper Ward war ich, glaube ich, schon, da gab es aber keinen Boss? Wenn es das war, was ich glaube, war da nur so ein Turm, in dem man sich nach ganz unten fallenlassen musste. Nightmare Frontier und Hemwick habe ich beide erledigt, aber waren das wirklich optionale Gebiete? Interessant am Darkbeast war ja, dass ich den Boss wohl viel zu früh gemacht habe. Kurz hinter dem Cathedral Ward versteckt sich ein bestimmter Gegner, von dem ich mich versehentlich habe zernichten lassen. Hatte mich ein wenig überrascht, dass der mich daraufhin in ein Gefängis in eben dieser versteckten Stadt gebracht hat. Um da wieder rauszukommen, musste man zwangsläufig am Darkbeast vorbei. Das war zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht wusste, wohin ich als nächstes gehen musste und war vorübergehend so genervt, weil ich das für den richtigen Weg gehalten hatte, das Spiel einem aber nie gesagt hat, dass sowas möglich ist. :p
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Ja, gerade Cainhurst und die Upper Cathedral Ward sind ziemlich gut versteckt. Bei Letzterem lagst du mit dem Turm nach ganz oben schon ziemlich richtig, doch befindet sich auf dessen Spitze noch eine Tür, die sich erst mit einem - wiederum in Yahargul sehr gut versteckten Schlüssel - öffen lässt und dann noch mal ein weiteres Gebiet mit zwei Bossen freigibt.
Für Cainhurst braucht man hingegen die Einladung, die man in Iosefkas Klinik findet. Die Klinik kann man nur über den Hintereingang erreichen, zu dem man durch eine von Riesen durchzogenen Gifthöhle in den Forbidden Forest gelangt
Mit der Einladung geht man dann - steht auch auf dem Item - zur Hemwick Charnel Lane, weil von dort aus eine Kutsche nach Cainhurst fährt.
Sind beides eigentlich echt coole Bereiche, wo ich es mutig finde, sie so oldschool-Castlevania-mäßig tatsächlich derart gut zu verstecken.
Ich will dir hier auch nur nochmal kurz den "The Old Hunters" DLC ans Herz legen, falls du den noch nicht hast. Der beinhaltet für mich mit unter die coolsten Bosse und Waffen (Saif und Whirligig <3) des Spiels und dazu kommt ein grandioses Leveldesign, welches sich teilweise dann doch stark von dem des Hauptspiels unterscheidet, dem ja doch immer mal wieder vorgeworfen wird, dass vieles sich recht ähnelt.
Nach The Cat Lady, welches damals eine echte Überraschung für mich darstellte, habe ich Downfall beim letzten Steam Sale mit in den Einkaufswagen gepackt.
Gestern Abend angefangen und große Überraschung, es am gleichen Tag noch beendet.
An sich ein richtig interessantes Spiel und mit gut 5 Stunden Spielzeit okay, selbst wenn The Cat Lady ein wenig länger war.
Besonders gelungen mal wieder der Soundtrack und das ganze Setting und selbst wenn es verstörend ist, es lässt finde ich den Spieler nicht schockiert zurück, sondern regt eher zum nachdenken an.
Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.
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Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1 Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2 RPG-Challenge 2025 / Now:Clair Obscur Expedition 33
Kleinigkeit die mich dennoch gestört hat, es wird nicht alles erklärt.
Vielleicht gibt es neben den Endings noch weitere Tagebucheinträge oder ähnliches, aber The Cat Lady hat das besser gelöst.
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Mich hat ja noch die Sprachausgabe gestört, vor allem im Intro. Würde mich nicht wundern wenn manche dort das Spiel beenden weil die Kinder durch die Bank eine sehr mangelhafte Performance abliefern.
Die erwachsenen Sprecher sind zwar besser, fand ich teilweise aber auch nicht so toll. The Cat Lady hatte in der Hinsicht zwar auch Probleme, aber da hat mich das nicht so sehr gestört.
Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres soll übrigens noch ein Teil erscheinen: Lorelei.
Okay, die Sprachausgabe hat einige Probleme.
Nur bei einem 5 Stunden Indi-Game konnte ich das noch gut verzeihen.
Lorelei war mir bislang noch kein Begriff.
Schön das sich bereits das nächste Spiel in Entwicklung befindet
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Neben Four Swords (was ein Multiplayer Titel ist) der letzte Zelda Teil der mir noch gefehlt hat und joa was soll ich sagen: Ich habe immer einen großen Bogen um den Titel gemacht, wegen seiner "unzeldahaftigkeit", aber wisst ihr was? Ich glaube 1987 war das den Leuten scheiß egal wie ein richtiges Zelda auszusehen hat, nach gerade mal einen Titel gab es da noch nicht so eine genaue Vorstellung, dafür gab es dann trotzdem als eigenständiges Spiel gesehen echt einen Bombentitel, ich glaube kaum dass die Resonanz damals so schlecht ausgefallen ist, wie es im Nachhinein ist.
- Es hat eine unglaublich smoothe, butterweiche Steuerung, die noch besser wird sobald man nach unten staben kann. (das fühlt sich so uuunglaublich gut an so auf Gegner zu balancieren)
- Es versprüht mit der Weltkarte, die viele versteckte Orte bereithält eine große Abenteuerlust und Erkundungsgeist.
- Es gibt zum ersten Mal Städte wo man mit Leuten reden kann.
- Es gibt zwar keine Items mehr, aber das Zaubersystem bietet dennoch sehr viele coole neue Fähigkeiten die man fast alle gebrauchen kann.
- Die verwinkelten Tempel sind zwar designmäßig nur Pallete-Swaps, sind aber trotzdem diverser als in Zelda 1 und sind aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades unglaublich spannend
- RPG-System done right, man kann es sich mit höheren Leveln leichter machen, aber das Spiel wird wirklich nie zu einfach weil die Bonis schwer zu erreichen sind und keine gigantischen Veränderungen bewirken.
Es gibt natürlich auch einige negative Seiten, so werden sehr oft Räume wiederholt und mit ein paar anderen Gegnern und Objekten befüllt dass manche Dungeons dann doch auf lange Sicht monoton sein können, gerade bei mehrmaligen Versuchen. Die Beschreibungen der NPC's sind oftmals zu kryptisch und es gibt so einige Sachen wo man nur auf Zufall drauf stoßen kann. Also 4x einen schlafenden NPC's ansprechen damit man zu einem bestimmten Ort kann... da schäme ich mich dann nicht für in einen Guide zu schauen. Zum Glück musste ich dennoch nicht oft nachschauen, ich glaube es gab nur noch 2 weitere Stellen wo ich selbstständig nicht mehr weiter wusste.
Ein schwarzes Schaf vielleicht, aber definitiv ein unterschätzer Teil der Reihe, für mich persönlich spaßiger als sein Vorgänger und es hat trotz seiner Andersartigkeit so einige Elemente in den späteren Zeldas geprägt. Es macht wirklich sehr viel Bock wenn man sich erst mal reinfuchst, der letzte Dungeon ist zwar ein Arschloch, aber dafür unglaublich befriedigend wenn man den bewältigt hat.