Vorhin The Swapper durchgespielt.
Es wird seinen guten Ruf auf jeden Fall gerecht.
Die Rätsel waren fast so spaßig wie in Portal, wo man auch teilweise viel zu kompliziert denkt und plötzlich einfach nur einen Schalter in der Ecke vergessen hat.
Die Story war wundebar unaufdringlich und dennoch detailliert genug.
ich hatte da wieder so ein Avantgarde-Zeug alá Limbo erwartet also: wenig Input und lose Zusammenhänge, die der Spieler frei in einer Interpretation verknüpfen darf.
Zum Glück war dem nicht so und es gab wirklich eine toll erzählte Geschichte mit zufriedenstellendem Abschluss. (Zumindest bei meinem Ende)
Thematisch bietet das Spiel dann auch viele philosophische Fragen, die zum nachdenken anregen. Zusammen mit der isolierten Atmosphäre und den großartigen Klavierstücken bekommt man wirklich ein melancholisches Gefühl während des spielens.
In dem Spiel greifen sowohl visuell als auch erzählerisch echt alle Elemente über, weswegen man letztlich mit so einem stimmigen Gesamtpaket zurückgelassen wird. Sogar die Spielzeit finde ich für den Preis recht angemessen. Obwohl man den geringen Wiederspielwert schon bemängeln kann. Ist aber allgemein so ein Problem mit Puzzlegames.