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Thema: gerade durchgespielt

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  1. #1
    Spy Fiction

    13 Stunden - mit Sheila

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Name:	PS2-SpyFiction.jpg 
Hits:	13 
Größe:	47,8 KB 
ID:	20484

    Von Access Games, wo unter anderem der Macher von Deadly Premonition: Swery, maßgeblich daran beteiligt war.

    Ich habe ehrlich gesagt nichts Großartiges erwartet, die wenigen Bewertungen zum Spiel sind eher durchschnittlich ausgefallen und in den ersten Spielstunden würde ich dem sogar zustimmen.
    Das Spiel ist ne Mischung aus Mission Impossible und Metal Gear Solid, das Stealth Gameplay besitzt keine große Tiefe, weswegen sich im Grunde auch alles aus ein paar Metern Entfernung umspratzen lässt, Muntionsmangel hat man jedenfalls nie.
    Am originellsten und spaßigsten war natürlich die Möglichkeit sich als alles und jeden zu verkleiden, bzw diese Person mit Stimme und Attitüde komplett zu imitieren, hinsichtlich dessen gab es da schon einige interessante Rätsel.

    Viele der Gadgets die man bekommt werden im Spiel nicht benötigt. Die erforderlichen wurden gut ins Spiel integriert und an einigen Stellen wird man dazu angehalten sein Köpfchen zu benutzen um zu erkennen, das man auf herkömmliche Weise nicht weiter kommt.

    Allgemein ist das Missionsdesign recht abwechslungsreich ausgefallen, entweder interagiert man in öffentlichen Einrichtungen, schleicht in einem Gebäudekomplex und beschafft sich eine wertvolle Disc (Im Mission impossible Style durch abseilen in einem Laser und Wärme geschützen Raum)
    oder ist in Stellungskämpfen mir mehrphasigen Bosskämpfen verwickelt. J
    ede Mission spielt sich zumindest sehr unterschiedlich, was ich den Entwicklern hoch anrechne, auch wenn Steuerung, K.I, Präsentation usw nur sehr holprig gelungen sind so merkt man doch bei vielen Gameplay-Designentscheidungen an, dass dort redlich Mühe eingeflossen ist.

    Die Story ist typischer Spy Fiction Standart-Kram. (Da passt der Name wohl ganz gut) Mysteriöse Terrororganistion entwickelt einen Supervirus, der Menschen in Sekunden dahinraffen lässt und bedroht damit die USA, Gute Geheimorganistion will dies verhindern und schickt daher 3 ihrer Top Agenten aus. (2 sind davon spielbar)
    Trotz all der Klischees gibt es einige Interesante Charaktertypen, gerade auf Seite der Gegenspieler: Den wahnsinnigen und infantilen Deutschen: Troy Dietrich. Außerdem bietet das Spiel gegen Ende einen gut aufgebauten Twist und Ansätze von Charakterdevelopment, Da steckt zumindest mehr drin als es den Anschein hat.

    Alles in allem war ich zu Beginn von Spy Fiction nur wenig angetan. Doch mit der Zeit konnte ich mich immer mehr damit anfreunden, komplett langweilig wird es durch sich stetig ändernde Aufgabenziele zum Glück nie und bis dahin zieht die Story an Dramatik und coolen Momenten ordentlich an. Wie schon bei Deadly Premonition kommt der erste von 3 Endgegnern auch erst kurz vor Schluss. Das heißt schon was.
    Auf jeden Fall bereue ich den Kauf dieses alten Spiels nicht und werde es auch gut in Erinnerung behalten, Ich finde es trotz dem - gerade aus heutiger Sicht - sehr großen Schwächen im Gameplay irgendwo auf seine Art einzigartig.
    Ich hatte zumindest mehr Spaß mit diesem gern übersehenen, hässlichen Entlein. (Dabei ist es grafisch für damlige Verhältnisse sogar ziemlich gelungen)
    als mit einem pompösen, vor Präsentation-strotzenden AAA Titel wie Bioschrott infinite boredom.

    Deadly Premonition Fans kann ich das Spiel sowieso wärmstens ans Herz legen, es gibt einige Parallelen, Bestimmte Cutscenes ähneln sogar Momenten aus DP recht stark. Und Forrest Kaysen ist auch zurück!

    Geändert von Klunky (05.06.2014 um 21:48 Uhr)

  2. #2
    Watch_Dogs [PS4]

    Insgesamt gefiel es mir doch besser, als ich erwartet habe, nachdem der Hype in den letzten Monaten irgendwie ein wenig in die negative Richtung umgeschwungen ist.
    Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall die hübsche und lebendige Stadt sowie das simple, aber spaßige Hacking-Feature, was einen oftmals durchaus dazu befähigt, eine Mission ganz ohne Körpereinsatz zu beenden. Es gibt eine Menge zu entdecken und auch zahlreiche Nebenmissionen zu erfüllen, wenn man drauf steht.

    Dennoch muss ich schon sagen, dass sich gegen Ende ein paar Ermüdungserscheinungen breit gemacht haben, da mir auf die längere Spieldauer einige Dinge doch schon etwas auf die Nerven gingen. Darunter das immer wieder auftauchende Hacking-Minispiel, die ziemlich hampelige Fahrphysik und die vor allem in den letzten Missionen echt nervige und fast unausweichliche Polizei. Die Story an sich ist leider auch nicht ganz so gut erzählt, wie sie es hätte sein können. Ein richtiger Spannungsbogen kommt nicht auf und man wird etwas zu oft zum Hampelmann degradiert. Ein Phänomen, das ich für Ubisoft-typisch halte.

    Insgesamt also ein immer noch gutes und lohnenswertes Spiel, was sich vielleicht nicht so stark von der Masse abhebt, wie es noch damals den Anschein machte, aber auch lange nicht so übel ist, wie es derzeit von manchen dargestellt wird.

    Geändert von The Judge (14.06.2014 um 23:21 Uhr)

  3. #3
    Brothers - A Tale of two Sons (PC)

    Hier sei gesagt, dass es sich nur mit einem Controller spielen lässt. Ich finde dafür einen Xbox 360 Controller ganz handlich für. Ich habe eigentlich nicht viel erwartet und sonderlich lang war das Spiel auch nicht. Aber alles was ich innerhalb der spielbaren Zeit erleben durfte, hatte mich schon sehr beeindruckt. Es war nicht viel neues dabei, jedoch spricht die starke Umsetzung für sich. Die Musik tut ihr Übriges. Ich habe dieses Spiel an einem Stück durchgespielt, weil ich nicht aufhören konnte. Es werden wohl was zwischen 4-6 Stunden sein. Steam zeigt bei mir 2 Std. an, aber der Steamzähler lügt bei mir eh immer.
    Die Story ist ganz schlicht, wenn man die Bestandteile betrachtet. Ein Vater wird sterbenskrank und seine beiden Söhne ziehen los um ein Heilmittel zu besorgen. Dabei steuert man beide gleichzeitig, den einen mit dem linken, den anderen mit dem rechten Stick. Das führt dann natürlich zu spaßigen Kletterpassagen und Rätseln. Nicht schwer, gerade angenehm. Was ich am besten finde ist, dass es keine Lebensanzeigen etc. gibt. Kein einziges HUD. Super. Ich mags nicht, wenn der Bildschirm durch sowas verschandelt wird. Wobei es bei diesem Spiel noch so wunderschöne Landschaften mit seinen Kreaturen zu bestaunen gibt. Das Ende kam für mich doch irgendwie anders als ich es erwartet habe. Hatte was sehr emotionales. Ein gutes Spiel.

  4. #4
    FFX HD 32 Stunden auf Vita

    Viel besser als es mir damals vorkam. Naja, damals kannte man ja auch noch XII, XIII usw. noch nicht. Man wusste nicht wie mies FF noch werden kann ^^#
    X-2 kann ich mir aber nich antun, habs 20 Minuten versucht aber neiiin, keine Chance. 1x im Leben reicht.

  5. #5
    Ich sag ja, seit der Fusion mit Squaresoft und Enix ging es nur bergab. Und X-2 war eines ihrer ersten Schandtaten.

  6. #6
    Zitat Zitat von Fenrir Beitrag anzeigen
    Ich sag ja, seit der Fusion mit Squaresoft und Enix ging es nur bergab. Und X-2 war eines ihrer ersten Schandtaten.
    Waren die da schon fusioniert? Ich könnte schwören, da stand noch Squaresoft bei meiner X-2 Hülle. (die ich leider nicht mehr habe)

  7. #7
    Squaresoft und Enix waren schon fusioniert, als FFX-2 rauskam (auf meiner Original Hülle steht auch Square Enix oben), bzw. nach der Fusion wurde generell beschlossen jeden möglichen Squaresoft Titel, soweit es geht, zu remaken, Fortsetzungen zu erstellen, auszuschlachten, etc. -.-

  8. #8
    XII war super, Ihr Heiden. Würde ich mir sofort als Remaster kaufen, sollte es als Zodiac-Version erscheinen.

    On Topic: Picross e4 (3DS). Standardmäßige Picross-Kost, sehr gut verdaulich. Die Mega-Picross-Teile sind aber völlige Scheiße und sollten sofort aus der Serie verbannt werden.

  9. #9
    Diablo 3 Reaper of Souls

    Da es nicht nur ein erstes Durchspielen des Addons sondern auch des Hauptspiels an sich war, bin ich wohl ein paar Jahre zu spät dran ^^
    Meinen ersten Durchgang hab ich gleich als Crusader gespielt, erstmal einfach nur Storymode Singleplayer und war durch die Bank weg immer sehr gut motiviert weiter zu machen, wollte immer noch das nächste Gebiet erkunden, diese Höhle erforschen oder noch den nächsten Boss erledigen und schauen was so dropt. Von daher hat mich das Spiel sehr gefesselt.

    Storymäßig zwar ziemlich klischeebehaftet und naja vorhersehbar aber zumindest gut inszeniert. Was mir sehr gefallen hat waren all die kleinen Details, die das Spiel so lebendig erscheinen lassen, wie z.b. der Hauptcharakter der immer mal wieder Kommentare einwirft oder sogar eine kleine Konversation mit den "Partymitgliedern" führt. Es hilft auch das der Crusader im original vom selben Sprecher gesprochen wird wie Balthier aus FFXII(ich wusste die Stimme kannte ich doch!^^) und der war ja schon ne coole Sau
    Ansonsten fand ichs auch nett mich immer mal wieder mit den anderen Charakteren zu unterhalten und finds gut das das Spiel so viel mehr Persönlichkeit hat als seine Vorgänger zu ihrer Zeit. Denn Hardcore Loothoarder wird das wahrscheinlich nicht interessieren, aber ich finde es trägt viel zum Gesamteindruck des Spiels bei

    Brauch ich zum Gameplay noch groß was zu sagen? Ich kannte ja das Original Diablo 3 nicht, aber ich hörte natürlich von den ganzen Problemen: Auktionshaus, quasi nie interessante Drops etc...gut, das ich diese Probleme so nie kennen gelernt habe^^
    Drops hatte ich immer mal wieder, klar während er Levelphase findet man natürlich leichter Upgrades als im Endgame. Immerhin sind auch Legendarys durchaus häufiger gedroppt. Nur Set Items quasi garnicht, aber ich schätze mal die kommen auch erst in höheren Schwierigkeitsgraden und im Endgame. Apropo Schwierigkeitsgrad...den fand ich im Storymodus doch etwas enttäuschend ehrlich gesagt. Ich habe so ca. 90% des Spiels auf Expert gespielt, höherstellen ging ja nicht weiter, und fands eigentlich viel zu einfach. Ich weiß nicht ob der Crusader so op ist, aber selbst die größeren Bosse waren kein Problem, eher mal vereinzelte Elite Packs. Ich hab größtenteils Phalanx+Bowmen, Heavens Fury, Fist of The Heavens und dieses Law das nochmal 100% Crit Damage gibt benutzt und dem konnte kaum ein Gegner lange was entgegensetzen...
    Wa sich auch komisch fand: Sterben ist quasi ohne Konsequnezen, ein kleines Ärgerniss vielleicht. Man kann sich an seiner Leiche wiederbeleben, kann sein Loot und Gold nicht verlieren und einfach weiterkämpfen? Irgendwie hat das schon die Anspannung der Kämpfe etwas gemindert. EXP und Goldverlust hätte ich durchaus angebracht empfunden...

    Alles in allem sehr fesselndes Spiel mit Liebe zum Detail, mal schauen inwieweit mich der Adventure Mode mit seinen Bountys und Rifts noch zum Weiterspielen motiviert.

  10. #10
    Final Fantasy Type-0 (40 Stunden 1.Durchgang, 52 Stunden 2.Durchgang)

    Dürfte vermutlich eines der düstersten Final Fantasys sein, da es sich nicht scheut die Grauen des Krieges zu zeigen. Allerdings leidet die Story darunter, dass man über die Charaktere so gut wie nichts erfährt und einem deren Schicksal somit egal ist. Und der Übergang vom siebten zum achten Kapitel wirkt so als hätten die Entwickler Zeitmangel oder Geldnot gehabt. Anders kann ich mir diesen Standbild-Plottwist nicht erklären.
    Das Spiel bietet aber ein nettes Action-Kampfsystem und in ein paar Missionen sogar ein Stragie-Kampfsystem. Dabei kann man aus 14 verschiedenen Charakteren wählen die sich alle unterschiedlich spielen und sich auch individuell verbessern lassen.
    Und das Spiel hat außerhalb der Story eine Menge Content zu bieten. Sidequests, optionale Dungeons, geheime Bosse... Allerdings gibt es da ein Problem: Einen Großteil des Content bekommt man ohne grinden oder mehrere Durchgänge nie zu sehen. Immerhin sind schon die ersten Extra-Missionen 20 Level über dem empfohlenen Storylevel.

    Ein Großteil der Probleme könnte in der HD-Version sicher behoben werden, aber die Entwickler müssten die Story zwischen Kapitel 7 und 8 schon massiv erweitern damit das Ende nicht so schwachsinnig wirkt.

    Wem das nicht ausreicht: Hier gibt es ein ausführlicheres Review.

  11. #11
    Octodad, PC

    Kranker Scheeeeiß!
    Oh man, hab's mir jetzt die Tage im Flash Sale geholt und dann heute mal gespielt. Hat nur zwei Stunden gedauert, der Story Modus, aber ich habe dabei nicht jede Ecke und jeden Winkel untersucht. Ich schätze, dass Spiel hat noch jede Menge Easter Eggs und sowas.
    Auf jeden Fall hat es tierisch Laune gemacht. Die Story ist einfach zuuu lächerlich (im positiven Sinne) und das Gameplay, vor allem die Steuerung (habe mit Gamepad gespielt) ist ja mal unendlich innovativ!
    Habe den Level Editor und Multiplayer bisher noch nicht getestet, aber da bin ich nochmal sehr gespannt drauf.
    Schade zwar, dass der Singleplayer nur so kurz ist, aber da ich nicht mal 5 Ocken dafür bezahlt hab, ist es schon voll in Ordnung. Komischerweise würde ich es auch am ehesten mit Journey vergleichen (auch wenn die Ästhetik der beiden Spiele unterschiedlicher nicht sein könnten). Beides so kurze, knackige Innovationsmonster.

  12. #12
    Okay, sorry für den Doppelpost, aber ich muss jetzt mal echt ein bisschen ranten!
    Habe gerade Dead Island auf PC zu Ende gespielt. Das Game fing sehr viel versprechend an und wurde immer schlechter. Vor allem super repetetiv. Jeezlouise, ich musste mich hier gerade so durch den letzten Akt quälen. Habe eine Spielzeit von 25 Stunden und dabei nach dem zweiten Akt einfach mal alle Sidequest ausgelassen, da ich bereits merkte, wie das Spiel anfing mich zu nerven.
    Ich hab auch eigentlich bei dem Resort Szenario sowas richtig selbstironisches erwartet, aber das Spiel nahm sich ja mal so bitter ernst. Und die Cutscenes, gerade die ganzen "emotionalen Höhepunkte" waren einfach nur traurig, was nicht zu letzt auch den billigen Charaktermodellen liegt.
    Auch die ganzen penetranten Zombie Sounds die nie aufzuhören scheinen... ich hör sie jetzt noch.
    Und es gibt bestimmt noch jede Menge mehr Kleinigkeiten, die ich schon wieder verdrängt habe. Fazit ist jedenfalls: Ich bin sehr enttäuscht. Wieso habe ich überhaupt so weit gespielt...?

    Edit: Ähnliches habe ich übrigens bereits mit vergleichbaren Spielen (FPS mit RPG Elementen) erfahren. Far Cry 3 und Borderlands 2 haben mich am Ende auch ziemlich genervt. Jedoch nicht so sehr, wie fucking Dead Island.

    Geändert von Skye (23.06.2014 um 09:41 Uhr)

  13. #13
    Thief 4 oder offiziell einfach nur Thief

    Spielzeit: 31 Stunden
    Schwierigkeitsgrad: Normal (Dieb)
    Achievements: 20 von 37

    Was soll man großartig zu Thief 4 sagen? Es ist ein Stealth-Game, das einen so ziemlich fesselt. Die Story zieht sich gut merkbar als roter Pfaden durch das Spiel und ist von Anfang an recht gut.
    Thief 4 versucht die in der Reihe bereits bekannten mythischen mit technischen Elemente zu verknüpfen, verzichtet dabei aber auf die Fraktionen der Hammeriten, Mechanisten, Heiden und Hüter sowie Konflikte zwischen den Fraktionen.
    Das Spiel bezieht sich viel mehr auf die mythischen Elemente als noch bei Thief 3. Es scheint mir als ob Garrett in eine andere Spielwelt geworfen wurde, die nicht viel mit den ersten 3 Teilen gemein hat.
    Allerdings trifft man immer noch auf die schlauchartig-engen Außenbereiche, die um aufwuchtbare Fenster erweitert wurden.

    Ob die zweite Hauptfigur, die Diebin Erin (soweit ich mit bekommen habe, soll sie die Schülerin von Garrett sein), das kleine Mädchen aus dem Ende von Thief 3 ist, das versucht Garrett nach Abschluss der Haupthandlung zu bestehen, wird offen gelassen.
    Wenn ja, dann ist Garrett nicht merklich gealtert, sie aber schon.

    Die Anzahl der Auftraggeber für Nebenmissionen beträgt 3 Personen, die in der Stadt verteilt sind. Ein Auftragsgeber vergibt leider nur Nebenmissionen der Form "Weg finden, hochklettern, Fenster aufwuchten, Schlösser knacken, Fallen entschärfen, Beutestück stehlen" und das macht ein Großteil der Nebenmissionen aus. Der Rest der Nebenmissionen ist umfangreicher.
    Es gibt zwar Anspielungen auf die "mechanische Wächter" aus dem zweiten Teil (man sieht sogar eine Horde von ihnen nutzlos rum stehen - wie die Terrakotta-Armee - und kann sogar selber die Teile für einen zusammen stehlen), aber sie wurden nicht als NPCs ins Hauptspiel integriert.
    Ein kleines Gimmick ist die Mission im Bordell, inklusive Beobachtungslöchern in der Wand.

    Ich habe das Gefühl, dass viele Baustellen noch offen gelassen wurden, um sie später mit kostenpflichtigen DLCs zu erweitern. Im Gegensatz zu Thief 3 gibt es wieder eine deutsche Sprachausgabe.
    Das DLC Bank Heist ist recht knapp und bietet außer den "Kameras" nur das Standard-Repertoire an Schwierigkeit an. Allgemein erhöht sich der Schwierigkeitsgrad der Wächter und Rätsel - außer in Bosskämpfen - nicht bemerkbar.

    Wenn ich Thief 4 mit Dishonored vergleiche fallen mir bei Thief 4 die längere Spielzeit, schönere NPC-Modelle positiv auf. Die Story-Umsetzung ist vergleichbar gut.

    Insgesamt ein gut gelungener Reboot der Thief-Reihe.

  14. #14
    Bin gerade ein wenig auf Retro Kurs und habe die alten Resident Evil-Teile mal gespielt.

    Resident Evil 3, Hard

    Immer noch mein Lieblingsteil bisher, da es einfach ein cooles abwechslungsreiches Szenario hat und sich das Backtracking einigermaßen in Grenzen hält. War auf 'Hard' echt machbar und lustigerweise war das nun auch mein 1. Mal, dass ich ein Resident Evil nicht auf Schwierigkeitsgrad Einfach durchgezockt habe

    Resident Evil 2, Normal, Leon A

    Fand ich schlechter als Resi 3. Man ist irgendwie viel zu lange im (imo langweiligen) Polizeirevier und das Balancing ist unglaublich merkwürdig. Am Anfang dachte ich, dass ich zu schlecht bin und irgendwann in einer Sackgasse ende, aber gen Ende wird man ja mit Munition, starken Waffen und Kräutern 'überschüttet'. Hänge nun an Claire B und finde die Vernetzung der beiden Szenarien richtig cool und gelungen.

    Was in Resi 2 übrigens total nervt sind enge Räume/Gänge, die voll mit Zombies sind. Srsly das kommt mir echt zu oft vor und entweder bin ich danach Kräuter oder Munition los, weil man den Viechern auch nicht ausweichen kann.

    Angefangen sind noch Resident Evil Zero (Hatte ich damals auf dem Cube schon mal durchgespielt), Code Veronica X und irgendwann das hochgejubelte REmake, das mich zum Release eher wenig begeistert hatte. Aber die hebe ich mir alle auf, bis ich mit Claire B durch bin.

    Im Übrigen haben sich die Spiele gut gehalten und das Gameplay funktioniert noch sehr gut. Die Rätsel sind zwar unsinnig wie Scheiße und machen im Kontext der Umgebungen (aka so ziemlich alle Rätsel im RPD Revier) nicht den Hauch von Sinn, aber mir gefällt das. Dieses stückchenhafte Vorarbeiten in diesen feindseligen Gebieten hat definitiv was.

    Das größte Manko: Diese Spiele sind imo ungefähr 0 gruselig. Coole Monsterdesigns, teils nettes Sounddesign, aber imo sind sie mit der Horror-Action ab Resi 3 in die richtige Richtung gegangen.

  15. #15
    Pokemon X

    BAM! Ich hab zwei Wochen für die ersten sieben Orden und ein halbes Jahr für das Finale gebraucht. Aber jetzt bin ich durch! Auf jeden Fall die beste Pokemon-Edition für mich bisher, mit riesigem Abstand, auch wenn mich die Mischung aus zugepackten Funktionen und immer noch nur mittelmäßiger Bedienung/Hilfementalität weiterhin wahnsinnig stört. Die größte und beste Neuerung war für mich der Fakt, dass man jetzt so viele verschiedene Pokemon auf den einzelnen Routen findet. Das bringt ein ganz anderes Feeling ins Sammeln und Erkunden. Sonst halt Pokemon. Story war wieder phänomenal schlecht gepaced und wahnsinnig Japano-Kiddo-mäßig erzählt. Aber alles andere wäre ja auch schockierend gewesen.

  16. #16
    Castlevania Lords of Shadow

    Das passendste Wort, was mir für das Spiel einfällt, wäre "underwhelming". Man hat das Gefühl ständig mit angezogener Handbremse zu spielen und hofft jeden Moment sie löst sich...passiert aber nicht. Das Kampfsystem ist auf dauer ziemlich öde. Das lineare Leveldesign sieht manchmal zwar gut aus, im Endeffekt aber auch öde ohne Ende. BTW Ende, das war storytechnisch eigtl ganz nett. Summa Summarum hat mir Darksiders deutlich mehr Spaß gemacht. Der zweite Teil soll ja nicht wirklich besser sien oder? Lass ich wohl lieber sein.

  17. #17
    Resident Evil 2, Normal, Claire B

    Im Grunde hat sich außer dem Stalker Mr. X nicht so viel geändert und die Story war mir eh egal Ich finde Resi 2 sehr solide und hatte viel Spaß damit, aber Teil 3 kann es für mich einfach nicht vom 1. Platz stoßen.

    Resident Evil Code: Veronica X

    Mit 12 Stunden ist das Spiel gefühlt endlos, aber ich fand es von Anfang bis Ende super und es kommt für mich gleich auf Platz 2.

    Grund: Da man sich sehr leicht in eine Sackgasse spielen kann, indem man zu viele Ressourcen (miss)braucht, ist gutes Item Management hier noch wichtiger. Wie ich gemerkt habe gefällt mir dieser Aspekt an den alten Resis am besten, da eine geizige Spielweise belohnt wird und ich, wenn ich will, ein unheimlich geiziger Mensch sein kann. CV und ich kamen daher sehr gut ins Geschäft. Dieser Aspekt ist aber wohl auch der, der dem Spiel das Genick brechen kann: Man kann sich eben sehr leicht in eine Sackgasse spielen und das ist nicht unbedingt gutes Design. Wenn mir das passiert wäre, dann würde ich auf das Spiel hier ohne Ende schimpfen. (Sowas wie der Tyrant Bosskampf oder die Sequenz gegen Steve gehen im Grunde gar nicht.)

    Dann gefällt mir dieses extrem verschachtelte Design der Umgebungen und Rätsel. Jedes Areal hat ein Haupträtsel, dem mehrere kleinere Rätsel untergeordnet sind. Dadurch ist das Leveldesign eher der Struktur der Rätsel angepasst, wodurch es selbst wie in den Vorgängern so unglaubwürdig und affig wirkt, auf der anderen Seite hat das bei mir aber stets diesen ,,Oh, mit dem Gegenstand komme ich hier und hier weiter, schnell hin!''-Gedanken erzeugt. Und ist man erst mal dort angelangt, gibt es schon gleich wieder den nächsten Gegenstand. Rinse Repeat.

    Generell nimmt Code Veronica einige Gameplayaspekte der Vorgänger und dreht sie auf 200. Diese Extremform findet aber wahrscheinlich nicht jeder gelungen, Code Veronica ist ja auch eher umstritten.

    Story und Charaktere fand ich in Teilen unglaublich schräg und out of place. Hat mir aber auch gefallen, da der Unterhaltungswert enorm ist. (Go to hell, you crossdressing freak!)

    Ach ja: Null gruselig, genau wie die Vorgänger. Und der Designer des Endkampfes ist ein schlechter, schlechter Mensch.

  18. #18
    Borderlands 2

    Puh, lang hat's gedauert (was für ein fucking riesiges Spiel), aber definitiv mein Game of the Year. Spielerisch wahnsinnig konsequent und durchdacht, aber vor allem das optische Design und der Humor (!!) machen das Ding so richtig geil. Ich hatte praktisch ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Dass die Nebencharaktere beizeiten auch noch wirklich gut sind, ist so das Sahnehäubchen. Handsome Jack dürfte trotz seines eher unspektakulären Abgangs so ziemlich der charakteristischste und coolste Videospielschurke sein, den ich seit laaanger Zeit mitgekriegt habe.

    Kurz: Wahnsinn. Wer irgendwas für Rollenspiele, Shooter und/oder Humor übrig hat, muss eigentlich zugreifen. Kenntnisse des Vorgängers sind nicht nötig, aber leider streckenweise sehr nützlich. Der war nämlich auch schon sehr gut, aber gegen Teil 2 kackt er in jederlei Hinsicht total ab.

    So, nu die DLCs. <3

  19. #19
    Bioshock (der erste Teil der Reihe)

    Spielzeit: 17 Stunden
    Schwierigkeitsgrad: Mittel
    Gutes Ende, alle Little Sisters gerettet

    Wie würde ein Big Daddy dazu sagen? "Brrrrrrrrmmrrrrr!". Ein Shooter der richtig Spaß macht, auch wenn er schon 7 Jahre auf dem Buckel hat. Die Story ist für einen Shooter gut, da hat z.B. bei Bulletstorm eine flachere Story. Die Zwischen-Boss-Kämpfe sind etwas knifflig, aber dafür ist der End-Boss-Kampf etwas einfallslos und zu einfach - das ist als ob man einen Bouncer (ein Big Daddy mit dem Bohrer) mit der Armbrust bekämpft. Nervig ist, dass die normalen Gegner am Ende sich außer mit der Armbrust kaum noch mit z.B. dem Revolver oder der MP - selbst wenn sie aufgewertet sind - kaum noch töten lassen, auch wenn man ihnen in den Kopf schießt oder mit den Superkraften - Plasmide - beharkt. Besonders hat mir der 1920ger bis 1940ger Jahre gestallte Stadt Rapture gefallen, das passt einfach wie die Faust auf's Auge zur Story und dem ganzen Reiz den Bioshock ausmacht.

    Ich freu mich schon darauf den zweiten und dritten Teil der Reihe zu spielen, denn ich habe ich mir diese u.a. im Humble 2K Bundle geholt.

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