Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf hat sich etwas gezogen, weil die Story praktisch erst im letzten Drittel stattfindet (sofern man auch ein paar Rätsel mitnimmt und nicht einfach nur durchrennt) ... da war sie dann aber auch wirklich gut! Richtig schön emotional, leicht melancholisch und schlüssig erzählt. Hätte ich von Level 5 jetzt nicht erwartet. Nice. Die Atmosphäre war klasse und lässt einen über die schlimmen Hauptfiguren hinwegsehen. Und die Rätsel waren sowieso cool, auch wenn mir der extrem schwankende Nutzen der Hinweise (zwischen "toll, dann hättet ihr die Antwort auch gleich sagen können" und "trolololololol") ein paar mal die Wut ins Gesicht getrieben hat. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass mich die Rätsel von Story und Co. abhalten, aber das Problem habe ich relativ oft bei Videospielen. Und, zugegebenermaßen, ich habe auch viel optionalen Kram mitgenommen, der nicht hätte sein gemusst.
Eine Sache am Ende hat mich ernsthaft gestört:
Sonst schon ein klasse Ding. Ich werde die Nachfolger wohl nicht mehr spielen, wenn sie mir nicht auch mal zufällig zum Schnäppchenpreis in die Hände fallen, aber es war auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Level 5 sollen die Schreiber mal lieber an ihre Rollenspiele setzen; die können es gebrauchen.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Final Fantasy X HD Remaster
Nach etwas mehr als 50 Stunden Spielzeit habe ich das Game nun auch endlich beendet. Wahrscheinlich hätte ich schon viel früher den Endboss besiegen können, aber ich habe mich dann doch noch ein bischen mit den Minispielen beschäftigt. Nun fehlt mir eigentlich nur noch sehr viel Blitzball (um die Reels und das Sigil für Wakka zu bekommen) von den ganzen Side Quests. Leider nervt der Computer mit z.T. übertrieben starken Spielern, die es einem echt nicht leicht machen, den Controller nicht durch die Gegend zu werfen.
Wenn das aber irgendwann mal erledigt ist (was dauern wird, da ich erstmal eine Pause einlegen will), kann ich mich dem Omega Dungeon widmen. Und DANACH könnte ich noch die restlichen Monster fangen, da mir da noch ein paar fehlen. Zum Spiel selbst... Es hat noch so viel Spaß wie vor x Jahren gemacht und da ich dieses Mal sogar so gut wie alle Minispiele erledigt habe, bin ich stolz auf mich.
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Wow, was für ein Zufall - hatte das auch letztens (d.h. diesen Monat^^) durchgespielt.
Das melancholische Ambiente, welches durch den Stil und die Musik erzeugt, gefällt mir vermutlich bei diesen Spielen am meisten. Hatte dann übrigens Teil 2 auch noch durchgezogen und dort sind die Rätsel zu einem größeren Teil in die Story bzw. zumindest das momentane Areal eingebunden, was ein enormer Fortschritt ist. In Teil 1 hat man sich ja dann am Ende ein wenig rausgeredetet, warum die Rätsel so sinnfrei in den Raum geworfen werden.
Bei den Chars stimme ich Dir zu. Auch nach Teil 2 sind diese extrem schwach und praktisch hat es das Game nicht geschafft in den ~10h nur einen aufzubauen, den ich irgendwie "interessant" bezeichnen würde. Sehr schade, aber irgendwo muss der Level 5 Charme wohl drin sein
Was mich ein wenig stört ist die Tatsache, dass die Auflösungen der Spiele anscheinend immer "Magie" mit "Science Bullshit" ersetzen. Ist irgendwie keine ideale Auflösung, wenn man einen Blödsinn durch nen anderen ersetzt und dann meint, man hätte irgendwas erklärt. Scheint aber bei genug Leuten zu funktionieren, weil vermutlich Pseudoscience für viele immer noch einfacher zu akzeptieren ist als Übernatürliches?
Du hast aber vollkommen Recht, dass es ne Erfahrung ist, die man mal gemacht haben sollte, weil die spezielle Mischung aus abgeschotteten Rätseln (also keine Umgebungsrätsel) und "Erkunden" hier schon ganz anders umgesetzt ist als in gewöhnlichen Adventures. Es wäre nur schön, wenn man die "großen" Rätsel auch irgendwie lösen könnte und einem das Spiel da nicht einfach sagen würde, was Sache ist :/
Kommen wir erst zum positiven:
Ich habe jetzt so ca. 120 Stunden gebraucht um das Spiel so komplett wie möglich durchzuspielen.
Für Hardcorefreaks bietet das Waffen aufrüsten genügend Spass.Wär ich nochmal in meinen besten ZockJahren,hätt ich wahrscheinlich ohne Komplettlösung versucht alles optimal rauszufinden,was wahrscheinlich alleine 50 Stunden in Anspruch nimmt.
Das ist eine nach meinem Anspruch normale Länge.Auch die Kämpfe sind im Spiel normal schwer.Sie bieten teils Herausforderung,zb. wenn man das Küsschen besiegen will wenn man es das erstemal zu sehen bekommt.Oder wenn man drei Tomberrys gleichzeitig besiegen will.
Endlich ein Spiel bei dem man richtig Leveln muss.Das Kampfsystem find ich ziemlich gut mit den Paradigmen.Diese sinnvoll zu nutzen ist macht das Kämpfen interessant und verhindert die Langweile auch bei vielen Kämpfen ganz gut.
Grafik ist ziemlich gut Musik teils,teils.Ich erinnere mich eigentlich nur drei Tracks.Die Technochocobomusik,diese Dingding-dingdidingdingDINGDINGDING musik und wenn man in der Stepperum läufe ist die Soundauswahl ähnlich wie bei FFVII.
Achja die Kampfmusik hat einen erfrischend anderen Style als früheren find ich.Die Streicher geben dem ganzen einen neuartigen Touch.Gut.
Man kann Chocobos reiten.Das ist auch gut.
Negativ.
Boah.Ich war auch aufs schlimmste gefasst.Es tut schon fast weh,diese guten Aspekte mit diesen schlechten Sachen gemischt zu sehen aber seis drum:
Story saudoof und teils wirr und sinnlos.Ich raff jetzt nach 20 Stunden FFXIII-2 ,dass dieses Cocoon scheinbar ne fliegende Stadt war.Namen auch doof-Falcie,Ciel,Cieth,sowas doofes hab ich selten gesehen.
Es gibt auch eigentlich nur zwei Städte.Das soll doch ein RPG sein! Da muss man durch viele Städte.Alles linear.Sammeln von Schatzkisten fast immer belanglos,Schwaches Geldsystem (umgedrehtes Zelda).
Levelupsystem = Kristarium nett gedacht,aber erstens geht updaten viel zu langsam,zweitens sind nicht alle Stufen von Anfang verfügbar,sondern erweitern sich selbstständig,sodass man eben nicht seinen Chara besonders ausbauen kann und drittens
geht man intuitiv zu oft nach wenigen Kämpfen wieder ins Menü um die Punkte zu verbraten,was den Spielfluss stört,oder man spart Punkte an und läuft Gefahr,weil man das Spiel vielleicht noch nicht kennt,einen guten Skill noch nicht zu lernen.
Dumme Dialoge und Storyfüller.Interessiert keine Sau,wer da teilweise drauf geht.Handlung teils wirr.Wer sind denn jetzt die Bösen? Esper sind an Chara gebunden und irgendwie spielt man eh fast immer mit Lightning,aber nicht weil sie cool ist,sondern weil die anderen Charas
so sucken,dadurch bringen die anderen Esper eigentlich nix.Überhaupt gibt es nicht mehr diese Megaaufrufe wie früher,die direkt xTausend abziehen.Die Animationen der Esper dauernd dennoch recht lang.Also dann kann mans auch lassen oder?
Die Quests bestehen immer aus dem Töten irgendwelcher Monster.Man hätte lieber 10 Quests machen sollen mit harten Gegnern anstatt 64 mit einem Haufen normaler Gegner,die man sowieso dauern killt.Auf der anderen Seiten ist der Witz solcher
Spiele eigentlich das zufällige Entdecken irgendwelcher Supermonster deren Existenz man sich nicht erklärt und von denen im Spiel eigentlich auch sonst keiner was weis (siehe alte Psx FF's).Ein Quest,dass mir schon den Kaktor ankündigt,nimmt
mir doch die Überraschung.Items wie Heiltrank übrigens auch sinnlos bis auf paar mal am Anfang vielleicht.
Die grösste Frechheit des Spiels ist,dass man in einen Vergnügungspark kommt,der einen sehr an Gold Saucer erinnert und man kann dann dort nichts tuen ausser durchlaufen.
Das war ist wirklich ne Sauerei gewesen.Ich hab den Eindruck man wollte bei diesem FF blos niemanden überfordern.
Eine Wertung kann dazu eigentlich nicht abgeben.Ich denke aber,dass ichs nicht nochmal spielen werde.
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Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Namen auch doof-Falcie,Ciel,Cieth,sowas doofes hab ich selten gesehen.
...
Weil?
Zitat
Es gibt auch eigentlich nur zwei Städte.Das soll doch ein RPG sein! Da muss man durch viele Städte
...
.
Ney, es gibt in Cocoon viele Städte. Man darf sie nur nicht betreten.
Zitat
Dumme Dialoge und Storyfüller.Interessiert keine Sau
...
Spielt ein Final Fantasy ->
Kritisiert Vorhandensein von Dialogen und Story ->
Auch, wenn du teilweise recht hast damit, dass die Story nicht besonders gut ist.
Zitat
Wer sind denn jetzt die Bösen?
...
Wurde doch ganz klar herausgestellt: Die Fal'Cie, weil sie ganz Cocoon für einen Reboot ihrer Welt opfern wollen. Warum sie deswegen btw. unbedingt aufgehalten werden müssen, erschließt sich mir nicht. Könnte diese Gottheit nicht alle wiederbeleben?
Zitat
und irgendwie spielt man eh fast immer mit Lightning,aber nicht weil sie cool ist,sondern weil die anderen Charas
so sucken
...
Fang - > Alles
Würde nicht unbedingt sagen, dass ich sie Lightning vorziehe, aber doch schon fast. Und hätte man ihren Ragnarök-Modus irgendwie im Kampf einsetzen können, hätte sie die Protagonistin in Sachen Awesomeness auf den Mond geschossen. Ihr Esper Bahamut ist btw. um einiges geiler als Odin, das Gleiche gilt für Snow's Shiva. Allein um deren Handkuss zu sehen, ist es mir immer mal wieder wert, Fang und Snow zum Truppenführer zu machen und sie zu beschwören.
Zitat
Die Animationen der Esper dauernd dennoch recht lang.Also dann kann mans auch lassen oder?
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Oder man skippt sie. Ich seh sie gern.
Zitat
Die grösste Frechheit des Spiels ist,dass man in einen Vergnügungspark kommt,der einen sehr an Gold Saucer erinnert und man kann dann dort nichts tuen ausser durchlaufen.
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Dachte ich mir auch.
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Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden! ~ Knuckles
Hatte dann übrigens Teil 2 auch noch durchgezogen und dort sind die Rätsel zu einem größeren Teil in die Story bzw. zumindest das momentane Areal eingebunden, was ein enormer Fortschritt ist.
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Hnnnnngh ... eigentlich hätte ich mir ja denken können, dass jemand sowas sagt. Hat die Story immer noch so ein lahmes Pacing oder ist das auch etwas besser über's Spiel verteilt?
Das Science-Fu finde ich deshalb okay, weil es sehr organisch (haha) in die Story eingebunden ist. Wenn am Ende die Erklärung kommt, ist man auch schon selbst zu einer ähnlichen Schlussfolgerung gekommen, die im Rahmen des Settings und durch die ganzen Hinweise Sinn macht. Dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht, ist ja spätestens klar, wenn man das erste Mal den Turm am Horizont sieht. Ich hätte daher auch kein Problem mit Magie oder ähnlichem, sofern es wirklich gut gemacht ist.
Zitat
Es wäre nur schön, wenn man die "großen" Rätsel auch irgendwie lösen könnte und einem das Spiel da nicht einfach sagen würde, was Sache ist :/
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Das stimmt natürlich. Vor allem auch der Endkampf als Video war spielerisch irgendwie etwas antiklimatisch. ^^ Ist aber okay.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
@La Cipolla: Teil 2 (Wir reden über "Schatulle der Pandora", oder?) ist eigentlich dem Geheimnisvollen Dorf in vielen Belangen überlegen. Die Story schlägt direkt am Anfang einen eher düsteren Ton an und zieht die Atmosphäre bis zum Ende hin durch. Das Pacing ist in diesem Spiel auch ein wenig besser. Das Ende ist zwar immer noch das Stärkste aber in der Mitte und am Anfang passiert auch etwas. Auch die Bedienung ist kompfortabler. (Es ist nicht mehr jedes Event mit einem Ausrufezeichen versehen. Das ist nur noch bei den Rätseln der Fall.) Die Auflösung am Ende ist natürlich wieder kompletter Mindfuck, aber dafür spielt man die Spiele ja.
@La Cipolla: Teil 2 (Wir reden über "Schatulle der Pandora", oder?) ist eigentlich dem Geheimnisvollen Dorf in vielen Belangen überlegen. Die Story schlägt direkt am Anfang einen eher düsteren Ton an und zieht die Atmosphäre bis zum Ende hin durch. Das Pacing ist in diesem Spiel auch ein wenig besser. Das Ende ist zwar immer noch das Stärkste aber in der Mitte und am Anfang passiert auch etwas. Auch die Bedienung ist kompfortabler. (Es ist nicht mehr jedes Event mit einem Ausrufezeichen versehen. Das ist nur noch bei den Rätseln der Fall.) Die Auflösung am Ende ist natürlich wieder kompletter Mindfuck, aber dafür spielt man die Spiele ja.
Von der ersten Trilogie ist Teil 2 mein Favorit.
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Sehe ich auch so, Teil 2 ist nach dem Ersten für mich sogar der einzige Teil den man sich noch reinpfeifen kann. Danach geht es stetig bergab. Ich habe zwar nicht Teil 5 und Teil 6 gespielt, doch sah man in Teil 3 und 4 schon einen deutlichen Abgang was die Originalität der Rätsel betrifft. In Professor Layton X Phoenix Wright ist es auch nicht besser.
Die Story war schon immer abgehoben aber die Nachfolger sprengen das Korsett bis an die Grenzen der Unglaubwürdigkeit.
Also wär die Story von Teil 3 kritisiert ist ein Langweilier und keinen Sinn für das Fantastische. ( Ich mein, wenn ein bösewicht schon sein eigenes Fake-London unter dem echten London baut, kann er nur sympathisch sein )
Ach, curses. Ich guck ja schon, dass ich den zweiten noch irgendwo kriege. ^^
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Kid Icarus: Uprising dürfte wohl *Pathos-Modus* zu den unterschätztesten Mainstream-Spielen unserer Generation gehören. Wow, war das ein Rausch.
Ich meine, ich liebe Sakurai ja sowieso abgöttisch, aber wenn andere Spiele auch nur ansatzweise so sauber konzipiert und ebenso dick in eine Infrastruktur gegossen wären, wäre unser Hobby schon drei Schritte weiter. Die allgemeine Kritik an der unzugänglichen Steuerung ist natürlich irgendwo richtig, aber wenn man erstmal drin ist (irgendwann nach ... einigen Stunden ), geht sie wunderbar von der Hand, und spätestens dann liebt man das Spiel für das ganze Drumherum, das irgendwie sonst niemand so routiniert geschissen kriegt. Dagegen wirkt die Steuerung wie Kleinkram, und man lacht nur noch drüber.
Und der Humor ... Geil. Die Story ist natürlich heillos überladen (und an ein paar Stellen ärgert man sich darüber, weil es da richtig episch wird), aber es passt auch einfach zum Gesamtbild. Krasses Ding. Spielen!
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
So eine Reise vom Urschleim der Videospielgeschichte bis fast zur heutigen Zeit klingt ja ganz interessant, aber die Umsetzung ist schwach. Die ersten ~90 Minuten waren super, da man ständig neue "Entwicklungen" freigeschalten hat, aber recht schnell erreichte man dann doch den 3D-Modus, nach welchem nichts neues mehr kam. Die letzte Stunde des Spiels besteht eigentlich nur aus einer Mischung aus unterdurchschnittlichem Zelda-Klon und unterdurchschnittlichem Final-Fantasy-Klon. Story ist natürlich nicht nennenswert. Schade, dass das Spiel am Ende nicht doch noch mehr zu bieten hat. So ist es wie ein kurzer Gag, nichts was hängen bleibt oder nennenswerte Awesomeness besitzt (Abgesehen von den meiner Meinung nach gut platzierten Videospielreferenzen).
Das Spiel macht den großen Fehler, zum Ende hin nichts mehr zu bieten und insgesamt viel zu kurz zu sein. Ein 8 stündiges Spiel mit dem gleichen Konzept wäre definitiv wünschenswert.
6/10
Defenders Quest: Valley of the Forgotten
8 Stunden
Tower Defense + Story + Characterbuild? Count me in!
Erstinmal hat mir das Spiel Spaß gemacht. Vom Schwierigkeitsgrad her ist es just right, auch wenn der Skill-Tree in meinen Augen nicht viel Sinn gemacht hat und es gereicht hätte, wenn die Charaktere einfach nur Level aufgestiegen und Skills und Perks automatisch bekommen hätten. Eigentlich lässt sich dazu nicht viel sagen, da es im großen und ganzen ein Tower Defense Game ist und wer auf solche Spiele steht, ist mit Defenders Quest gut bedient, da es sich leicht und flüßig spielt. Vor und nach jedem Kampf gibt es Storysequenzen, die mich jedoch nach 2/3 des Spiels nicht mehr gejuckt haben, da die Geschichte recht langweilig ist und die Charaktere nichts besonderes sind. Man kann schon sagen, es ist recht klischeehaft, aber ganz nett, wenn man es einfach über sich ergehen lässt. Übrigens macht es das Spiel sehr einfach, wenn man sich früh genug Bogenschützen holt. Bogenschützen sind schon fast zu stark, wenn sie auf eine gerade Linie von Feinden schießen können. Ich hatte 3 gehabt. 5 wären overkill. Die Betonung liegt übrigens auf früh rekrutieren und man sollte sein Geld zu Beginn eher für neue Einheiten ausgeben, als für Rüstung. Rüstung wird auch gedroppt, wenn man Level auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad abschließt. Aber eigentlich auch egal. Mit ein bisschen grinding wird Geld eh obsolet.
Ein großartiges, kleines RPG. Besonders das Design sowie den Soundtrack fand ich absolut wundervoll und einzigartig. Das Kampfsystem wirkt anfangs noch ein bisschen simpel, erweist sich aber als überraschend komplex und das vor allem aufgrund der Spielmechanik die es erlaubt, gegnerische Angriffe gezielt zu unterbrechen.
Die Story ... na ja, es soll ein Märchen sein. Rein vom Feeling her hat sie mich an "Pan's Labyrinth" erinnert, wobei die Geschichte von Child of Light natürlich deutlich fröhlicher ist, denn sie verfügt auch über einen guten Grad an Humor. Trotzdem (oder gerade deswegen) wachsen einem die Charaktere durchaus ans Herz und die Geschichte beginnt vor allem im letzten Drittel doch mitzureißen.
Das Spiel verfügt außerdem über absolut epische Bosskämpfe, was aber auch der fantastischen Kampfmusik zu verdanken ist:
Child of Light kostet 15 Euro im PSN-Store und die Spielzeit beträgt ca. 10 bis 12 Stunden. Imo ist das Spiel ein absoluter Pflichtkauf und ich wäre durchaus bereit gewesen mehr Geld dafür auszugeben.
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Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.