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Thema: gerade durchgespielt

  1. #2221
    Ich bin gerade wieder RE-süchtig:

    14.03. - Resident Evil: Ultimate Directors' Cut - Dual Shock Ver. v1.02 [NTSC U/C] [PS1] [Jill, Deranged Mode, Bad Ending, Spielzeit: 01:00'03, Saves: 00] [Runde 1]
    16.03. - Resident Evil: Deadly Silence [EUR] [NDS] [Jill, Klassischer Modus, Best Ending, Spielzeit: 02:39'58, Speicherungen: 03] [Runde 1]
    16.03. - Resident Evil: Deadly Silence [EUR] [NDS] [Jill, Klassischer Modus, Best Ending, Spielzeit: 01:12'37, Speicherungen: 01]] [Runde 2]
    16.03. - Resident Evil: Directors' Cut - Dual Shock Ver. [NTSC U/C] [PS1] [Jill, Arrange Mode, Best Ending, Spielzeit: 03:01'24, Saves: 03] [Runde 1]
    17.03. - Resident Evil: Directors' Cut - Dual Shock Ver. [NTSC U/C] [PS1] [Jill, Arrange Mode, Best Ending, Spielzeit: 01:54'21, Saves: 02] [Runde 2]
    17.03. - Resident Evil: Directors' Cut - Dual Shock Ver. [NTSC U/C] [PS1] [Chris, Arrange Mode, Best Ending, Spielzeit: 04:58'18, Saves: 03] [Runde 3]
    18.03. - Resident Evil: Directors' Cut - Dual Shock Ver. [NTSC U/C] [PS1] [Chris, Arrange Mode, Best Ending, Spielzeit: 02:01'35, Saves: 02] [Runde 4]
    18.03. - Resident Evil: Ultimate Directors' Cut - Dual Shock Ver. v1.02 [NTSC U/C] [PS1] [Jill, Deranged Mode, Average Ending, Spielzeit: 01:00'44, Saves: 00] [Runde 2]



    Resident Evil: Ultimate Directors' Cut - Dual Shock Ver. v1.02 ist eine Modifikation. Der Arrange Modus wurde durch einen "Deranged" Modus ersetzt der das Spiel erheblich kürzt und Labyrinth-artiger macht. Das erklärt auch die relativ kurzen Zeiten, wobei ich da etwas getrödelt habe.

    Bei Resident Evil: Deadly Silence habe ich erstmal nur den klassischen Modus gespielt, da ich im Moment keine Lust auf die Touch-Features habe. Die Version ist für Speedruns am besten geeignet da man dort wirklich so ziemlich alle Szenen und Türanimationen wegdrücken kann. Die Itemanordung und die geringere Gegneranzahl, verglichen mit dem Arrange Modus der Director's Cut Version sorgan auch für bessere Zeiten.

    Nachdem ich bisher, bis auf RE3, nur PAL-Versionen durchgespielt habe, und mir letztes Jahr so einige klassiche RE-Teile als US-Version nachgekauft habe, dachte ich mir ich spiele mal berüchtige Dual Shock Ver. von Resident Evil: Director's Cut durch. Die Musik ist stellenweise wirklich so grausig wie im Netz berichtet wurde, aber selbst das konnte mich nicht davon abhalten das Game mehrmals durchzuspielen. Mit meinen Zeiten bin ich aber bisher nicht so zufrieden, da ich damals auf der PAL Version von DC schon deutlich bessere Zeiten erspielen konnte. Na ja, mal sehen, entweder probiere ich es nochmal auf der Dual Shock Version oder ich lege die ursprüngliche Director's Cut Version ein und probier dort nochmals ein paar Speedruns... mit einem besseren Soundtrack.

    Geändert von Master (18.03.2014 um 18:35 Uhr)

  2. #2222
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	mgs5_ground_zeroes_packshot.jpg 
Hits:	73 
Größe:	81,3 KB 
ID:	20020

    Ich habe soeben Metal Gear Solid V - Ground Zeroes durchgespielt.

    Spielerisch und optisch finde ich es wirklich fantastisch. Es macht wirklich Lust auf mehr, denn jetzt möchte ich den "großen Brocken" haben.

    Auf der anderen Seite ist es das Geld natürlich nicht wert. Der so genannte Prolog ist kürzer als die Tanker-Episode oder die Virtuous Mission und es ist daher schon ziemlich frech, dafür direkt mal 30 Euro zu verlangen. Der Gehalt in der Breite mag zwar durchaus nicht ganz so schlecht sein, aber so richtig befriedigend ist es trotzdem nicht.

  3. #2223
    Prince of Persia ( 2008 )

    Dafür, dass man nicht sterben konnte war es ziemlich frustrierend und nervig. Die Bosskämpfe mit den ganzen QTEs mymymy...Die sich dauernd wiederholende MIssionen.....Die langweiligen nicht abbrechbaren Zwischensequenzen.....JO aber das Design war hübsch.

  4. #2224
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    War Teil 4 dann eigentlich der, der den Sargnagel in Team Silent getrieben hat, oder war das vorher schon absehbar, dass die outsourcen? Wenn ersteres zutrifft: FU Room. Bei zweiterem: FU Room.

    Das Spiel war so voller unausgegorener Designideen, das ist echt nicht mehr feierlich, aber gerade die zentralen Elemente von unbesiegbaren Gegnern und Eskortmission ist ein Verbrechen. Ach ja, und natürlich dem begrenzten Inventar, damit man öfter zu den Löchern und ggf. an den Geistern vorbeirennen muss.
    Ich habe den Teil nur ein mal durchgespielt (aber mehrmals versucht^^°), weil er bei mir wirklich ab der Hälfte nur noch Frustration hervorgerufen hat - aber keinerlei Horror. 4 Geister in einem Abschnitt? Klar, kein Ding. Am Besten hat man der Tussie dann noch die Handtasche ausgerüstet, damit sie vollkommen bescheuert auf die Viecher einprügeln kann. Oder man nimmt ihr die Waffe weg und zeigt, wie dermaßen sinnlos das ganze Subsystem ist.

    Ich hatte sie bei dem Wald dann nur noch stehenlassen und alles alleine erkundet - und dafür ist sie am Ende förmlich in ihren Tod gerannt *g*
    War mir aber auch egal, weil diese Spielmechaniken zusammen einfach überhaupt nicht funktionieren. Da gehört nicht mehr Feinschliff ran sondern eine komplette Überarbeitung von allen überhaupt nicht zusammenpassenden Mechaniken.

    Es fällt einigen bestimmt schwer diesen Rant von anderen von mir zu unterscheiden, aber The Room ist einfach richtiger Mist auf der kompletten Gameplayebene. Und als Horrorspiel.

    Story ist allerdings ziemlich gut und das zentrale Konzept sowie die Musik auch, was es um so ärgerlicher macht, dass das ganze Spiel extrem unspaßig ist, da ich es gerne noch mal wieder erleben würde.
    Oh, hatte das Antworten fast verschwitzt ^^

    Ja, ich kann dir da eigtl. zustimmen und ich glaube, dass das Spiel auf ,,normal'' wohl deutlich ätzender geworden wäre. Dass das Gesamtkonzept bei mir so zündet ist wohl auch mal wieder sehr subjektiv. Man kann an dem Spiel auch durchaus alles Scheiße finden (außer die Story, die ist imo wirklich gut) und eine 3/10 oder 4/10 durchaus rechtfertigen. Es funktioniert als Horrorspiel nicht wirklich, zumindest anfangs. Einige Ideen gehen wie beschrieben aber durchaus auf, z.B. das mit dem Zimmer und das mit den Geistern...hm. Entweder bewertet man diese Stressfaktoren in der 2. Hälfte positiv oder sie nerven einfach nur, der Grad ist da durchaus schmal. Ich fand es so gelungen, weil man in den Welten plötzlich von allen Seiten mit Gegnern und Geistern zugeworfen wird und sich dann auch noch obendrein das Zimmer als eigentlicher Ruheort gegen einen wendet.

    Ob das Spiel nun der Sargnagel war...gute Frage. Ich glaube nicht. Es war wohl eine Entscheidung ,,von oben'', dass das vorher namenlose Spiel plötzlich zu SH 4 werden sollte. Ich glaube das war einfach der Anfang von wirren und unverständlichen Entscheidungen, die im Haus Konami verbrochen wurden. Genauso verstehe ich nicht, wieso man Team Silent nicht einfach wieder zusammentrommelt und mal ein richtig gutes neues Silent Hill zu entwickeln, statt irgendwelche C Tier West-Entwickler da im Trüben rumstochern zu lassen.

    Schade, dass Climax wohl von der Entwicklerliste gestrichen ist. Man kann Shattered Memories ja einiges vorwerfen (und darüber hatten wir vor Ewigkeiten auch mal diskutiert afair), aber aller unglücklichen Designentscheidungen zum Trotz hat es die Grundessenz der Serie imo schon ziemlich gut getroffen. Downpour war immerhin reeeeelativ nah dran und mit mehr Zeit, besserem Gegnerdesign und besserem Spannungsaufbau hätte das Spiel auch ein würdiger Vertreter werden können.

    TL; DR: Silent Hill ist tot.

    Geändert von thickstone (21.03.2014 um 18:12 Uhr)

  5. #2225

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    The Witcher 2: Assassins of Kings Enhanced Edition [Normal] 27 Stunden - Roches Weg

    Einfach nur klasse. Das Spiel ist wunderschön, die Geschichte herrlich und interessant und es gibt Sex. Ich fand den ersten Teil schon sehr gut, aber die Fortsetzung macht einiges noch besser. Das Kampfsystem ist meiner Ansicht nach klasse. Es ist schön mehr Einfluss zu haben, wobei ich die verschiedenen Stile allerdings vermisse. Das hätte man locker einbauen können um den Skilltree interessanter zu gestalten. Dennoch machte es Spaß und war auch herausfordernd. Am Anfang bin ich verdammt oft gestorben, weil ich zu offensiv war oder die Schwächen des Gegners nicht ausnutzte. Nachdem ich Geralt zu einem Hybrid aus Magie und Schwertkampf geskillt habe (Alchemie war mir doch zu uninteressant) ging es aber bergauf und ich hatte keine Probleme mehr. Die Kombination aus Quen III und Yrden III ist einfach lächerlich gut. Man fängt den Gegner ein und kann auf ihn draufkloppen, wird man selber angegriffen wird der Schaden zurück reflektiert und das auf bis zu 3 Gegner.

    Der beste Kampf war eindeutig in Akt 3 in der Sidequest wo man

    Der war echt anstrengend und ich war der glücklichste Mensch als ich ihn besiegt hab. Da wurde voller Einsatz der Zeichen (vorallem Aard und Igni) und der Tränke/Öle gemacht.

    Was ich "schade" finde ist, dass es nicht soviele Liebesabenteuer gibt wie im ersten Teil. Ich fand das einfach cool die Karten (waren das Karten?) zu "sammeln". Weiters finde ich es blöd, dass Triss den ganzen Akt 2 und auch Akt 3 (je nachdem wie man sich entscheidet - ich war auf Roches Weg, hab mich dann aber für ihre Abzweigung entschieden) nicht auftaucht. Es hat zwar in der Handlung Sinn ergeben, aber schade finde ich es schon, weil sie einer der besten Charaktere ist.

    Bin auf jedenfall gespannt auf Witcher 3.

  6. #2226
    Pokemon - Feuerrot (bitte schaut mich nicht so an O_O)

    So, aus irgendeinem Grund hatte ich vor ein paar Wochen diese seltsame Neugier, was sich an FireRed im Gegenatz zu dem Urspiel rot (der einzige Pokemon Teil, den ich gezockt hatte, btw.^^°) getan hatte, und habs daher mal reingeworfen gehabt. Das Game hatte ich schon lange hier rumfliegen, aber nie die Motivation, es reinzuschmeissen. Nun, ca. 55h und etwa 90 Pokemon später betrachte ich das Ganze mal als abgeschlossen, weil meine Motivation, die Liga noch ein 2. Mal zu machen und mich dafür noch ca. 5-10 Stufen aufzuleveln doch eher minimal ist *g*

    Nun, um zu meiner Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ich hatte das Gefühl während des Spielens, dass sich gar nicht mal so~ viel getan hatte. Sicher, die Grafik ist definitiv aufgehübscht und ich konnte ein paar neue Items und Fähigkeiten (zumindest soweit mein Gedächtnis mich da nicht im Stich lässt ) finden, aber nichts weltbewegendes. Züchten kann man nun im Postgame, aber das ist dann eher fürs High-Level-Gaming (in diesem Teil zumindest). Die Dialoge sind immer noch sehr hölzern und wenig immersiv, wie ich sie aus den alten Tagen in Erinnerung hatte. Das Sammeln von Pokemon ist weiterhin eine spaßige Beschäftigung und Garys Fresse am Ende im Dreck zu sehen ist befriedigend wie eh und je.
    Der Gehalt an Grinding hat aber echt meine Toleranzgrenze gesprengt. Glaube vor den Elite 4 hatte ich eine schön, 5-stündige, Trainingssession eingelegt. Wohl auch der größte Designschnitzer, IMO, der immer noch nicht ausgebessert wurde: Man wird motiviert mit vielen Pokemon rumzuprobieren, dabei wäre es für die Reduktion des Grindings vorteilhafter, sich schnell sein optimales Team zu holen und nur noch das drin zu behalten, damit man am Ende dann ein höheres Level hat. Widerspricht eigentlich vollständig dem Konzept des Games.

    Aber insgesamt, nachdem ich mich auch ein wenig belesen hatte, muss ich sagen, dass es schon ziemlich überaschend ist, wie viel Tiefe diese Games eigentlich besitzen. Gerade mit dem neuen Content des Züchtens, EV Training, den Gemütern von Pokemon, verschiedenen Levelkurven, tragbaren Items, usw. Konnte mich an all das gar nicht erinern, was aber auch daran liegt, dass ichs als Kind wohl nicht wahrgenommen hatte, wobei zumindest Züchten im Remake neu eingebaut wurde. Generell ists schon sehr faszinierend, wie gut Nintendo es hier geschafft hat, sowohl Anfänger nen leichten Zugang zu geben als auch Fortgeschrittenen viel Tiefe zu bieten. Zumindest ist das die Perspektive, die ich mir zusammengebastelt habe, über den Verlauf des Spiels.

    Insgesamt? Für mich als Story-Freund natürlich immer noch ein derber Schlag in die Eier, denn die gibts eigentlich nicht. Vom Gameplay war ich aber wieder erstaunlich gefesselt, wenn nicht so viel Grinding nötig wäre. Und dabei hatte ich AFAIR vor einiger Zeit sogar gesagt, dass ich das Pokemon-Prinzip gar nicht mag. So kann man sich wohl verschätzen^^°

    Geändert von Sylverthas (22.03.2014 um 10:13 Uhr)

  7. #2227
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Für mich als Story-Freund natürlich immer noch ein derber Schlag in die Eier, denn die gibts eigentlich nicht.

  8. #2228
    inFamous - Second Son
    True Hero Durchgang (guter Durchgang)

    Gerade laufen die Credits und in meinem Gesicht sieht man ein lächeln.

    Das Spiel war sehr gut und genau das was ich erwartet hatte. Es bietet eine offene Welt (die in zwei Abschnitte unterteilt ist) die man frei nach Lust und Laune erkunden kann.
    Um sie aber in Ruhe zu erkunden muss man zuerst einige Stadtviertel "befreien". Aufgrund dessen das die D.U.P. Seattle unter Marschal Law hat. Das "befreien" läuft immer nach demselben Schema ab. Es wird erst eine "Basis" zerstört und im Anschluss sind alle "nebenaufgaben" auf der Karte frei einsehbar. Diese kann man dann nach Lust und Laune "abarbeiten". Obwohl jedes Viertel quasi gleich befreit wird, macht es dennoch ziemlich viel Spaß. Ich habe es echt genossen über die Dächer der Stadt zu laufen. Aber auch auf den Straßen war es spaßig. Wichtig hier, die blauen Splitter einzusammeln, um die diversen Fähigkeiten zu verbessern. (Den letzten bekommt man allerdings erst am Ende des Spiels, in der letzten Mission -.-) Besonders spaßig fand ich die "sprayer" Nebenmissionen. Bei denen konnte man sich für gute oder böse Karmapunkte entscheiden und je nach Entscheidung hat Delson dann ein Bild an die Wand gesprayt... viel mehr der spieler tat dies. Indem er den Controller senkrecht hielt und diesen Schüttelte um anschließend zu sprühen (Ich fand es eine witzige Idee)

    Die Grafik war atemberaubend. Wegen solcher Spiele habe ich mir die PS4 und meinen 46" TV geholt. Nun konnte ich alles ausnutzen. Mehr gibt es nicht zu sagen, da viele die Grafik schon gesehen haben. Gestik und Mimik ist sehr realistisch, realistischer als ich es bisher in einem Videospiel gesehen habe. Aber mehr kann ich wirklich nicht sagen, bei dem Spiel stimmt eig. alles. Kein Tearing, keine lags gar nichts. Das Spiel lief flüssig wie eine Toilettenspülung... positiv gemeint

    Auch die Musik war klasse. Es gab sogar einige Stücke die mir eine leichte Gänsehaut gaben. Die Synchronisation ist ebenfalls mit Abstand das Beste das ich in einem Videospiel gehört habe. Die Schauspielerische Leistung der VAs ist 1. Klasse. Ganz besonders die von Troy Baker (fanboygerede). Aber im Ernst, die Stimmen sind klar und sehr verständlich. Zusammen mit der Filmreifen Inszenierung der Zwischensequenzen hat man tatsächlich das Gefühl einen Film zu schauen ^^

    Zu der Story und der Nebencharaktere will ich auch noch was sagen. Die Story ist simpel und der Großteil besteht darin seine Kräfte zu verbessern bzw. neue zu erlangen. Hierfür trifft Delson auf zwei junge Menschen, die ebenfalls Conduits sind. Gemeinsam mit den beiden (oder eher nacheinander) baut Delson seine Kräfte auf um abschließend eine Quest mit ihnen Gemeinsam zu machen. Leider ist die allgemeine Interaktion mit den beiden Charakteren zu kurz, so dass sie zwar einen Eindruck hinterlassen dieser aber ruhig hätte stärker sein können. Ansonsten gibt es nicht viele Charaktere außer Delson und seinem Bruder, der ihm die ganze Zeit beiseite steht.
    Ich habe das Spiel als guter Conduit gespielt und muss sagen, es hat sehr gut gepasst. Ich habe ehrlich gesagt meine Zweifel ob ein "böser" Weg so viel besser passt. Den Delson liebte seine Fähigkeiten und die Möglichkeiten die er damit hatte ohne hin. Es braucht also kein monströser Killer um Spaß mit den Kräften zu haben. Ich kann mir einfach nur nicht vorstellen, dass die Geschichte als "böser Conduit" einen größeren Knall hinterlässt als, als guter. Aber davon überzeuge ich mich demnächst noch einmal selbst. Ich muss schließlich immer noch 37% der Trophys bekommen

    Eine Sache gibt es noch zu erwähnen. Sucker Punch hat eine kleine "Bonusquestreihe" ins Spiel eingebaut. Oder baut sie ein. Dies nennt sich "Origami Trail". Hier verfolgt Delson einen Mysteriösen Papier Conduit der eine Leichenspur hinterlässt. Die Besonderheit ist, dass diese Questreihe aus sechs Kapiteln besteht und mit einer Internetseite verknüpft ist. Desweitere wird nur jede Woche ein weiteres Kapitel für Spieler zugänglich gemacht. Finde ich ein wenig schwachsinnig aber gut, es ist ein Versuch wert. Grund genug für mich in spätestens 6 Wochen meinen zweiten Durchgang zu starten.

    Mein Fazit:
    8,5/10

    Es macht eine Menge Spaß, ist sehr gut in Szene gesetzt und spielt sich sehr flüssig. Leider fand ich die Geschichte etwas zu knapp und bin der Meinung man hätte noch viel mehr herausholen können. Gerade aus dem Moralsystem, das sich doch wieder sehr schnell in schwarz/weiß einkategorieren lässt. Ich habe zwar mit so etwas gerechnet, aber insgeheim auf etwas mehr gehofft. Dann wiederum fehlt mir ein Zweiter Durchgang. Zumal es verschiedene Fähigkeiten gibt die je nach Gesinnung freigeschaltet werden Aber im Vergleich mit den ersten 40 Minuten eines "evil runs" aus dem Internet ist das Ergebnis doch leicht ernüchternd.

    Dennoch emphfele ich das Spiel weiter. Ein Must have für PS4 Besitzer
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Delson.jpg  

  9. #2229

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Star Wars: Knights of the Old Republic II - The Sith Lords/The Lost Content Restored Mod [Light Side] 37 Stunden

    Vor knapp einem Jahr hab ich KotOR 1 durchgespielt wenn ich mich nicht irre und jetzt kam endlich der zweite Teil dran. Eines vorweg: Man merkt dem Spiel an, dass es unfertig ist. Die Entwicklungszeit von einem Jahr hat dem Spiel echt nicht gut getan - Bugs im Kampfsystem, die im ersten Teil nicht waren. Bugs im Swoop Race, usw... UND Content der im Spiel enthalten war, aber nicht gezeigt wurde. Daher hab ich den TCLRM installiert, was auch einige Bugs behoben hat. Ich finde es echt scheiße von den Entwicklern, dass sie sich selber so gehetzt haben um so schnell wie möglich ein Sequel zu dem verdammt erfolgreichen KotOR rauszubringen. Das Spiel wird dem ersten Teil einfach nicht gerecht und die Tatsache, dass kein >richtiger< dritter Teil kommt macht mich ehrlich gesagt wütend. Das MMO soll ja angeblich die Story verhunzen (was ich von einem Onlinespiel auch erwarte).

    Ich finde schade, dass Revan zwar oft erwähnt wird, aber keinen richtigen Auftritt hat. Alles ist auf einen dritten Teil aufgebaut, der aber nicht vorhanden ist und das ist...Müll.^^ Auch Charaktere wie Carth oder Bastila (die EINEN kurzen Auftritt hat) kommen zu kurz, was ich so gesehen unsinnig finde, da sie ins Setting des zweiten Teiles gut gepasst hätten und dementsprechend mehr Stoff hätten liefern können. An und für sich ist die Geschichte aber in Ordnung, das Einzige was mir fehlt ist ein richtiger Antagonist. Ich hatte nie wirklich das Gefühl einen Gegenpart zu haben. Das Spiel verkörpert mehr die Reise des Exile nach sich selbst. Es ist sozusagen die Ruhe vor dem Sturm für den dritten Teil. Da dieser aber nicht erschienen ist, ist die Geschichte für den Mülleimer. Am Anfang denkt man, dass Darth Sion der Badboy ist. Der taucht aber nur im Prolog und Epilog auf. Mittendrinnen gibt es ein paar Bösewichte (Mandalorians, Droids, Mercenaries...) aber keinen Sith o.Ä., der nennenswert wäre. Dann plötzlich taucht Darth Nihilius auf, den man nicht verstehen kann und der dann auch das Zeitliche segnet. (Der wird mir echt nicht im Gedächtnis bleiben, seelenloser Charakter ohne Wert) Und dann ist Kreia plötzlich am Durchdrehen und will die Macht vernichten - Ah, I see. Makes sense...I guess.

    Aber das Spiel ist nicht schlecht, keineswegs. ^^ Die Dialoge sind wie immer hervorragend. Zumindest die Dialoge unter den Teammitgliedern. Das Gelaber um die Story ist ja unsinn wie ich bereits sagte. Es war aber echt wieder spannend herauszufinden, was in den einzelnen Charakteren vorgeht und die Tatsache, dass man sie zu Jedis machen kann war sehr cool. Die meisten habe ich dann auch unter die Fittiche genommen. Die Light Side Entscheidungen waren allesamt zufriedenstellend, hat mir genauso gefallen. Gegen Ende habe ich dann einen Skill bekommen, der mich dreifach bufft. Dadurch bin ich unsterblich geworden, was die Kämpfe furchtbar langweilig gemacht hat. Für den finalen Bosskampf hab ich vier Angriffe gebraucht. Etwas mehr Anstrengung hätte nicht geschadet.

    Wie auch immer, ich hatte meine Freude mit dem Spiel auch wenn das Cliffhanger Ende und die schwächelnde Story ein etwas "trauriges" Gefühl bei mir hinterlassen. Sollte sich irgendwer noch erdreisten einen dritten Teil herauszubringen dann wäre auch Teil Zwei "gerettet". Als selbstständiges Spiel fehlt ihm so nämlich der Content mMn.

  10. #2230
    The Walking Dead- Ep3
    Nach längerer Pause habe ich The Walkind Dead weitergespielt. Vielleicht war die Pause der Grund, weswegen ich nicht so mitgefiebert habe, wie bei Ep1 und 2 (oder die absolut grausamen deutschen Untertitel, die verdächtig nach Google Translate o.ä. aussahen), trotzdem fand ich die Episode an und für sich ganz gut. Ein paar Dinge haben mich aber massiv gestört.



    Ich werde das Spiel jetzt auf Englisch umstellen, um nicht mehr Übersetzungen lesen zu müssen, die jeder sechstklässler besser hinbekommen würde ("No swearing!" mit "Nicht schwören!" übersetzen? Ernsthaft? Das toppt ja sogar noch das "That's not Christian!" - "Das ist nicht Christian!"). Wäre das Spiel als ganzes schlechter, würde ich das ja noch als Erheiterung sehen, aber so macht es einfach die relativ ernste Atmosphäre kaputt und behindert den Spielfluss. Wenn ich eh schon unter Zeitdruck stehe mit meinen Antworten will ich nicht erst noch im Kopf alles rück- und dann neu übersetzen müssen, um zu verstehen, was meine Optionen sind. Und gerade gegen Ende von Ep3 waren da echt üble Konstruktionen im Deutschen.

    Trotz des ganzen Rants finde ich das Spiel aber immer noch sehr gut und ich habe mir fest vorgenommen, es nochmal neu durchzuspielen und zu schauen, wie frei man wirklich ist und wieviel davon doch auf unsichtbaren Schienen fährt.

    Mein Traum wäre ja immer noch eine Art Kreuzung aus The Last of Us und The Walking Dead, also nicht von den Charakteren her oder so, sondern von der Inszenierung und dem Gameplay her. Aber das dürfte wohl ein Traum bleiben.


    EDIT: Finished Ep4+5


    Von daher: Großartige Serie, vor allem wenn man auf Englisch spielt und so die grauenhaften deutschen Subs einen nicht ständig rausreißen. Ich bin gespannt auf Season 2 und fürchte jetzt schon die Durstrecken zwischen den zukünftigen Releases.

    Geändert von BDraw (31.03.2014 um 15:06 Uhr)

  11. #2231
    Neverwinter Nights 2: Mask of the Betrayer, mit dem möglichst guten Ende ... und wow, es ist SO unterschätzt, echt. Wirklich beeindruckend, wie das Grundspiel der absolute Standard-Fantasy-Schlock ist und die Erweiterung storytechnisch erstmal alles hinter sich lässt, was ich bisher im West-RPG-Bereich gespielt habe. Und zwar inklusive so richtig unterschiedlichen Endings und Charaktermomenten, je nachdem, was man tut (anders als bei einer gewissen Schmiede *hust* BIOWARE *hust*). Ich fand es inhaltlich sogar noch mal nen Tacken besser als Planescape Torment, weil wirklich ständig was passiert und die Auflösung auch am Ende noch irgendwo überraschende Elemente hat. Den krassen Vergleich muss es sich übrigens gefallen lassen, weil es ja sowas von Planescape ist. Manchmal ist die Ähnlichkeit fast schon störend. Die Charaktere sind ähnlich geil, die Atmosphäre ist anders, aber ähnlich gut (sehen statt lesen), die Dialoge fesseln einen ähnlich effektiv. Ich liebe Kaelyns Stimme. ^^ Wo es dagegen abkackt, ist das System. Ich meine, im Grundspiel klappt's, aber zwischen Level 20 und 30 wird Dungeons & Dragons einfach nur noch lächerlich, zumindest in dieser Edition. Ich habe teilweise ne Stunde gebraucht, um mein Inventar zu sortieren und meine Gruppe auszurüsten, und die Masse an Fähigkeiten, die man vor allem durch Items kriegt, ist einfach nur erdrückend (und zu großen Teilen sinnlos, was einem aber niemand sagt). Gott sei Dank hab ich etwas Ahnung von D&D, denn das ist alles so verdammt schade. Wahrscheinlich wollte man das Spiel einfach ähnlich unzugänglich wie Torment machen. Ebenfalls etwas la-la ist die Anbindung an die Hauptkampagne. Es wird am Ende zwar gut erklärt, und es gibt auch ein paar nette Szenen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass MotB als Stand-alone noch besser gewesen wäre. Na ja. Aber Leute, das Art Design (Okku, Immil Vale, der Boneyard) ... wow! *__* So beautiful, trotz der hässlichen Gesichter im Editor und der SCHRECKLICHEN Rüstungen und Helme. Und der Endkampf! Woah. Wer sich auch nur ansatzweise für Rollenspiele interessiert und eine dicke Haut für komplexe Systeme hat: Ran da. Sofort.

    Und jetzt erstmal Catherine. <3 Gestern gleich vier Stunden gespielt, weil es so cool inszeniert ist. Ich bin auch SEHR gespannt, in welche Richtung es geht, und was ich am Ende von den Klischees halte (die beiden Katherines sind schon leicht grenzwertig bisher). Außerdem überfordern mich die Möglichkeiten des Gameplays. Zu viel räumliches Denken. x'D

  12. #2232
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Neverwinter Nights 2: Mask of the Betrayer, mit dem möglichst guten Ende ... und wow, es ist SO unterschätzt, echt.
    Uh, das klingt echt gut
    Ich habe mir vor einer Weile im Sale bei GoG mal quasi alle D&D Spiele geholt(Baldurs Gate, Icewind Dale, Torment und auch NWN2 Gold Editon). Kann ich direkt in das Addon einsteigen oder muss ich das Hauptspiel durchspielen? Wenn du schon sagst es ist quasi Standalone...dann ist es wohl nicht sowas wie Throne of Bhaal bei Baldurs Gate 2?

  13. #2233
    Nein, auf keinen Fall so krass. Die Stories haben praktisch einen großen Zusammenhang (nämlich die Frage, warum der Held des Hauptspiels in die Geschehnisse von MotB gerät), sonst sind sie ziemlich stand-alone, selbst die Begleiter sind komplett neu, auch wenn immer mal auf die alten eingegangen wird. Das Hauptspiel ist jetzt aber auch nicht per se schlecht oder so, es geht nur im Vergleich mit dem Add-on etwas unter. Kann man also durchaus auch zuerst spielen und richtig Spaß dran haben; Reingucken kann auf keinen Fall schaden! Wenn man direkt in MotB einsteigt, könnte es glaub ich vom Spielsystem her ziemlich überwältigend werden. Man erstellt sich seinen Charakter praktisch auf Stufe 18, und im Gegensatz zu AD&D (was in Baldur's Gate verwendet wird) ist D&D3.5 auf hohen Stufen extrem einsteigerfeindlich bzw. vergibt dem Spieler weniger Fehler (und MotB ist kein sonderlich einfaches Spiel beizeiten). Der Anfangsdungeon kann auch etwas lame sein beim ersten Mal.

    Also ja, mindestens ins Hauptspiel gucken, und sei es nur, um die grundlegenden Mechaniken zu checken; danach kann man es immer noch überspringen.

    Und auf jeden (!!) Fall beide Add-ons installieren, sofern du nicht sowieso die Complete Edition hast! Das Spiel war am Anfang wahnsinnig buggy, und die Erweiterungen haben jedes Mal das System verbessert und neue Charakteroptionen hinzugefügt, die dir dann auch im Hauptspiel zur Verfügung stehen.

  14. #2234
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das Hauptspiel ist jetzt aber auch nicht per se schlecht oder so, es geht nur im Vergleich mit dem Add-on etwas unter.
    Zumindest, wenn man auf einigermaßen frische Charaktere und Geschichten steht. Kenne ein paar Leute, die MotB gar nicht mochten, weil das insgesamt sehr experimentell war und man von den Charakteren ggf. keinen mag - sie besitzen IMO alle deutlich mehr Tiefe als die platten Stereotypen aus dem Hauptspiel und sind keine so plumpen Klischees, wie man sie in praktisch jedem Fantasy-Setting sieht. Aber das muss natürlich nicht jedem gefallen - ich fand den Cast wirklich große klasse.

    Ansonsten kann ich Cipo bei dem Game nur zustimmen. Es ist wirklich erstaunlich, dass das 1. Addon gerade mit der Story so experimentierfreudig geworden ist und etwas wirklich alternatives anbietet, was man vermutlich nicht so oft zu Gesicht bekommt. Vergleiche mit Planescape sind sehr angemessen. Leider scheint die Erweiterung wirklich fast niemand gezockt zu haben. Was ich angesichts der Tatsache, dass das Original auch gar nicht mal so mies war, nicht wirklich verstehen kann.

    Gut, die zweite Erweiterung hab ich dann wiederum komplett an mir vorbeiziehen lassen, weil ich auf das "Build your whole team" irgendwie mal so gar nicht stehe. Mochte das in Icewind Dale auch schon nicht. Und dann soll die Story ja auch eher flach sein, was ich mal wieder als extremen Rückschritt ansehe. Aber anscheinend hatten sie ja ziemlich mit dem Gameplay experimentiert? Lag der Fokus wohl einfach auf ganz anderen Punkten, die nicht jedem gefallen müssen^^

  15. #2235
    Das mit den Charakteren stimmt natürlich. Gibt da auch ein paar Kritiken im Netz, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. ^^ Vielleicht sollte man mit anderen Erwartungen als ans Hauptspiel rangehen.

    Storm of Zehir hab ich bisher auch nur ein paar Stunden angespielt. Ich kann noch nichts zur Story sagen, aber zumindest Inszenierung und Dialoge sind schon mal wesentlich ansprechender, als ich bei so einem Open-World-Ansatz erwartet hätte (wenn man es so nennen will). Ich nehme mal an, dass es sich ungefähr auf dem Level des Hauptspiels einpendelt, eventuell ohne dessen emotionale Höhepunkte, weil generische Gruppe. Ein bis zwei NPC-Begleiter hat man aber auch noch. Und ja, es ist für das Franchise halt echt experimentell. Sehr gut gefällt mir, dass das System viel klüger eingebaut wurde (alle Charaktere können ihre sozialen Skills in Dialogen benutzen, sonst eher überspezifische Skills wie Hide, Listen und Survival werden auf der Weltkarte noch mal wichtiger, Crafting macht mehr Sinn). GUTE Sache, ehrlich. Dadurch wirken nicht mehr 2/3 des Spiels so überflüssig. Startlevel 4 finde ich auch sehr angenehm, und wenn man sich darauf eingestellt hat, erstmal vier Charaktere bauen zu müssen (wenn man keine vorgegebenen nehmen will), kann genau das auch durchaus Spaß machen (man muss halt auf dieses System-Basteln stehen ). Scheint mir aber zumindest nach 2000 auch eine recht einmalige Sache zu sein.

    Was ich bei NWN allgemein sehr, sehr schade finde (und was mir bei Storm of Zehir noch mal überdeutlich aufgefallen ist), gerade im Vergleich mit der alten Baldur's-Gate-Engine: Es bringt nichts, mit einer kleineren Gruppe rumzurennen. Alle kriegen die gleichen XP. Mein coolster Baldur's Gate 2 Run war definitiv einer, bei dem ich nur Viconia und den Zwerg benutzt habe, die dann halt keine volle Gruppe, aber dafür viel stärker waren. DAS in NWN2 wäre echt cool. Geht aber nicht. Du kannst höchstens freiwillig "den Schwierigkeitsgrad höher stellen", durch weniger Leute. Mach ich vielleicht beim nächsten SoZ-Lauf auch. Wenn man irgendwann mit 6 Leuten, nem Familiar, 2 Tierbegleitern und 3 Summons rumläuft, kann das schon anstrengend sein.

  16. #2236
    Far Cry 3
    (SPOILERS)

    Far Cry 3 war unterhaltsam, aber keine Offenbarung. Als Shooter hat das Spiel Spaß gemacht, als Open-World-Game eher weniger, da die Karte zwar groß ist, aber im großen und ganzen vergessbar. Die Landschaft sieht zwar ganz toll aus, aber meine Entdecker- und Reiselust, die bei Videospielen generell nicht so hoch ist, tendierte hier gegen 0, da man fürs Bummeln nur geringfügig belohnt wurde. Allerdings ist das Spiel meiner Meinung nach auch kein erstklassiger Shooter, da er ein taktisches Vorangehen viel mehr belohnte, als ein offenes Feuergefecht. Für das Erobern einer Basis gibt es nämlich 500 XP, für das Erobern ohne entdeckt zu werden satte 1500 XP. Genauso wurde das Ausschalten von Gegnern mit Nahkampfskills mit höheren XP belohnt, als wenn man sie einfach
    nur erschießen würde. Ich hab also eine große Zeit damit verbracht, mich eher still zu verhalten und teilweise auch Gebietseroberungen neuzustarten, nachdem ich entdeckt wurde, einfach nur der XP wegen.

    Ein anderer Grund, warum ich mich zurückgehalten habe ist, dass mir meine Munition lieb und teuer gewesen ist. Nach jedem hitzigen Kampf musste ich meine Reserven aufstocken und dazu bediente ich mich meist dem Shop, da Gegner nur wenig Munition fallen lassen. Da floß so gut wie alles von meinem Geld hinein. Zwar kaufte ich mir hin und wieder Waffen, jedoch ist dies nicht wirklich notwendig gewesen, da ich bis auf einige Storymissionen nur mit einem sehr geringen Arsenal ausgerüstet war - mehr brauchte man ja auch nicht, um voran zu kommen. Wenn ich das Gameplay beschreiben müsste, so würde ich sagen, dass es einfach handzuhaben ist und keinerlei Probleme bereiten sollte, jedoch für einen Shooter viel zu sehr demotiviert, längere Kämpfe auszutragen. Das liegt eben am "taktischen Schleichsystem" und an den RPG-Elementen, die das Spiel auch bietet. Man kann nämlich in 3 verschiedenen Skill-Trees eine große Anzahl von Skills und Perks freischalten...von denen man eigentlich auch nur eine handvoll wirklich braucht. Der Rest macht das Spiel nur etwas einfacher.

    Das Hunting/ Craftsystem fand ich nur kurzweilig interessant. Von den Pflanzen brauchte man wirklich nur die Heilpflanzen, der Rest war so gut wie egal. Das Jagen fand ich zunächst sehr interessant und nett, da es forderte, ein wenig in der Gegend rumzudösen und bestimmte Tiere zu farmen. Hin und wieder gabs dann auch einige kleinere Quests diesbezüglich, aber nichts großes. Das Problem hierbei ist, dass es einfach vieeeeel zu schnell vorbei ist. Nach einem Drittel des Spiels habe ich alles fertig gehabt (okay, bis auf den Spritzenbeutel) und danach hat mich die Tierwelt kein bisschen mehr gekratzt.

    Größter Kritikpunkt ist aber die Story, mit der ich absolut nichts anfangen konnte. Der Villain, der auf dem verfickten Cover des Spiels drauf ist, ist nach 2/3 des Spiels nach einem antiklimatischem Kampf einfach tot. Einfach weg vom Fenster. Bis dahin fand ich den Plot auch ziemlich albern, mit irgendeiner abgedroschenen "Ich muss meine Bestimmung suchen"+Rachestory und komischen magischen Tattoos und Päs of ze woria. Im Internet nachgelesen, dass die Intention hinter der Geschichte wohl die war, sämtliche Tropes zu deconstrukten, aber das entschuldigt NICHT, dass das letzte Drittel des Spiels einfach nur rangeklatscht wirkt und den ganzen Vaas-Plot schon fast egal macht. Ja, ich hab mich gegen Ende des Spiels dann doch gefragt, was zum Fick mir die Entwickler eigentlich für eine Geschichte auftischen wollen. Wo ist denn diese "Insanity", mit der das Spiel beworben wurde und was sehr oft in Kleinigkeiten miteinfließt? Dieses ganze Konzept von Wahnsinn und gestörten Menschen verläuft sich einfach irgendwo und das ist richtig Schade. Far Cry 3 hatte das Potenzial, mal eine richtig gute Geschichte zu erzählen, aber das haben sie einfach verschenkt. Für eine Trope-Deconstruction, die eher albern wirkt.

    Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel. Der Schwierigkeitsgrad stieg in guten Kurven an, ich habe mich nie übermächtig oder benachteiligt gefühlt und auch wenn die Story recht vergesslich ist, so wurde sie wenigstens unterhaltsam erzählt und hat nie gelangweilt. Ebenfalls steuert sich das Spiel flüßig und ich hatte nie Probleme gehabt. Ich muss an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass das taktische Erobern von Basen sehr viel Spaß gemacht hat.

    Daher geb ich dem Spiel ne 7/10, weil es für eine kurze Weile unterhalten hat, jedoch nie ins geniale überging.

  17. #2237

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Assassin's Creed 2 - Ca. 94% vervollständigt [27 Stunden]

    Ist sicher schon zwei oder drei Jahre her seit ich AC1 gespielt habe, aber dennoch sind die Verbesserungen spürbarer geworden. Das Gameplay ist zwar monoton, aber ich empfand es nicht ganz so krass wie damals beim ersten Teil. Die Welt ist hervorragend umgesetzt worden. Venedig war einfach großartig und auch den Soundtrack liebe ich. Ich hoffe allerdings, dass sie das Kampfsystem verändern. Entweder man brescht dauernd auf die Gegner ein, die nonstop blocken aber nach einer gewissen Zeit trotzdem Schaden nehmen, oder man wartet sich einen ab bis man kontern kann. Das Lock On System wollte auch nicht ganz funktionieren. :/

    Ansonsten echt klasse! 9.5/10

  18. #2238
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Neverwinter Nights 2: Mask of the Betrayer, mit dem möglichst guten Ende ... und wow, es ist SO unterschätzt, echt. Wirklich beeindruckend, wie das Grundspiel der absolute Standard-Fantasy-Schlock ist und die Erweiterung storytechnisch erstmal alles hinter sich lässt, was ich bisher im West-RPG-Bereich gespielt habe. Und zwar inklusive so richtig unterschiedlichen Endings und Charaktermomenten, je nachdem, was man tut (anders als bei einer gewissen Schmiede *hust* BIOWARE *hust*). Ich fand es inhaltlich sogar noch mal nen Tacken besser als Planescape Torment, weil wirklich ständig was passiert und die Auflösung auch am Ende noch irgendwo überraschende Elemente hat. Den krassen Vergleich muss es sich übrigens gefallen lassen, weil es ja sowas von Planescape ist. Manchmal ist die Ähnlichkeit fast schon störend. Die Charaktere sind ähnlich geil, die Atmosphäre ist anders, aber ähnlich gut (sehen statt lesen), die Dialoge fesseln einen ähnlich effektiv. Ich liebe Kaelyns Stimme. ^^ Wo es dagegen abkackt, ist das System. Ich meine, im Grundspiel klappt's, aber zwischen Level 20 und 30 wird Dungeons & Dragons einfach nur noch lächerlich, zumindest in dieser Edition. Ich habe teilweise ne Stunde gebraucht, um mein Inventar zu sortieren und meine Gruppe auszurüsten, und die Masse an Fähigkeiten, die man vor allem durch Items kriegt, ist einfach nur erdrückend (und zu großen Teilen sinnlos, was einem aber niemand sagt). Gott sei Dank hab ich etwas Ahnung von D&D, denn das ist alles so verdammt schade. Wahrscheinlich wollte man das Spiel einfach ähnlich unzugänglich wie Torment machen. Ebenfalls etwas la-la ist die Anbindung an die Hauptkampagne. Es wird am Ende zwar gut erklärt, und es gibt auch ein paar nette Szenen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass MotB als Stand-alone noch besser gewesen wäre. Na ja. Aber Leute, das Art Design (Okku, Immil Vale, der Boneyard) ... wow! *__* So beautiful, trotz der hässlichen Gesichter im Editor und der SCHRECKLICHEN Rüstungen und Helme. Und der Endkampf! Woah. Wer sich auch nur ansatzweise für Rollenspiele interessiert und eine dicke Haut für komplexe Systeme hat: Ran da. Sofort.

    Und jetzt erstmal Catherine. <3 Gestern gleich vier Stunden gespielt, weil es so cool inszeniert ist. Ich bin auch SEHR gespannt, in welche Richtung es geht, und was ich am Ende von den Klischees halte (die beiden Katherines sind schon leicht grenzwertig bisher). Außerdem überfordern mich die Möglichkeiten des Gameplays. Zu viel räumliches Denken. x'D
    Das klingt auf jeden Fall schon Mal recht interessant. Ich war vom Hauptspiel ziemlich gelangweilt und hatte so nach rund 6 Stunden aufgehört es zu spielen. Mask of the Betrayer hatte ich auch dabei aber nie gespielt, da ich mir dachte dass es nicht groß Sinn macht sofort mit nem Level 20 Charakter einzusteigen. (Da wird man ja dann von Möglichkeiten erschlagen)
    Doch wenn das Add-on so viel besser ist, könnte ich mir die Einstiegshürde durchaus antun.
    Findet du MotB besser als die Add-on's der Vorgänger, sofern du diese gespielt hast? Denn gerade das 2. (HotU war da für mich ebenso ganz große Klasse, mit seiner Ideenvielfalt. Wäre schön wieder sowas ähnliches zu spielen.)

  19. #2239
    Mir ging's beim Vorgänger so wie dir jetzt. Ich hab das Hauptspiel irgendwann auf der Hälfte abgebrochen und konnte mich dann nicht dazu durchringen, doch noch die Add-Ons anzufangen (zumal es ja auch noch das ZWEITE ist, das so gut sein soll ^^). Insofern keine Ahnung.
    Das Hauptspiel wird übrigens etwas cooler, sobald die Story richtig losgeht, und durch die Technik-Tweaks der Erweiterungen ist es auch wesentlich besser spielbar geworden. Wäre also schon die optimale Variante ... Ich kann's aber verstehen, wenn man nur wenig Bock drauf hat.

    Wenn du dir MotB (oder beides) einfach machen willst, bastelst du dir einen Charakter mit überschaubaren Möglichkeiten, etwa ... Fighter 2/Barbar 16, Mensch, dicker Fokus auf Stärke, Zweihandwaffen, Power Attack ... falls du ein bisschen Dialogoptionen haben willst, machst du die erste Stufe als Schurke oder Barde und nimmst das Talent Able Learner.

    Und unbedingt in einen Guide schauen, wie man mit den Spirit-Eating-Sachen umgeht, sobald du die kriegst. Die können nämlich auch eher nervig als cool sein, bis man sie durchschaut hat (dann wird's unproblematisch).

  20. #2240
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mir ging's beim Vorgänger so wie dir jetzt. Ich hab das Hauptspiel irgendwann auf der Hälfte abgebrochen und konnte mich dann nicht dazu durchringen, doch noch die Add-Ons anzufangen (zumal es ja auch noch das ZWEITE ist, das so gut sein soll ^^). Insofern keine Ahnung.
    Das Hauptspiel wird übrigens etwas cooler, sobald die Story richtig losgeht, und durch die Technik-Tweaks der Erweiterungen ist es auch wesentlich besser spielbar geworden. Wäre also schon die optimale Variante ... Ich kann's aber verstehen, wenn man nur wenig Bock drauf hat.
    Das erste Add-on ist ebenfalls besser als das Hauptspiel und ist schon von Beginn spannend gestaltet. (Ist auch weniger Kampforientiert gestaltet) Im Grunde hat jede Erweiterung noch Mal einen draufgelegt, habe nur besonders das 2. erwähnt weils für mich nen ziemlichen Höhepunkt darstellt.
    Die Hauptstory von NWN ist tatsächlich sehr karg geraten, das ändert sich tatsachlich auch erst gegen Ende ein wenig, wo dann sehr coole Ideen eingeführt werden. (Es scheint sich fast schon wie ein Muster durchzuziehen dass sich die Spiele sich langsam steigern und man erst einmal das Interesse gewinnen muss. Selbiges Problem hatte auch Baldurs Gate und Planescape bei mir.)
    Der Vorteil bei den Add-on's ist, dass sie eine komplett andere Geschichte als das Hauptspiel erzählen. Die Geschichte des 2. Add-ons baut ein wenig auf dass des Ersten auf. (Man spielt den selben Charakter) Also könnte man im Grunde nur die ersten beiden Add-ons spielen und das Hauptgame links liegen lassen. Zu Mal der Charakter beim ersten Add-on eh wieder Level 1 und ein Anderer ist.
    (So hatte ich es beim letzten Duchspielen gemacht)
    Sicherlich zu empfehlen falls du mal wieder Lust auf Forgotten Realms bekommst.

    Zitat Zitat
    Wenn du dir MotB (oder beides) einfach machen willst, bastelst du dir einen Charakter mit überschaubaren Möglichkeiten, etwa ... Fighter 2/Barbar 16, Mensch, dicker Fokus auf Stärke, Zweihandwaffen, Power Attack ... falls du ein bisschen Dialogoptionen haben willst, machst du die erste Stufe als Schurke oder Barde und nimmst das Talent Able Learner.
    Das wäre durchaus ne Möglichkeit, ich denke mit nen Schurken wäre ich gut beraten, von den Editionen hat sich da ja nie großartig etwas verändert und die Möglichkeiten waren da auch auf hohen Stufen immer überschaubar. Sonst spiele ich in D&D immer nen Hexenmeister.

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