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Ergebnis 3.101 bis 3.120 von 4017

Thema: gerade durchgespielt

  1. #3101
    Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten war ein richtig schönes DSA-Märchen. Der Hauptheld ist mal wieder der typische Adventure/Daedalic-Nerd, worauf ich wirklich verzichten könnte, aber die wunderbare Optik, die ganze Atmosphäre, das Setting, die Handlung (vor allem ihr Pacing) und die narrativen Bilder passen wunderbar zusammen. An die schlechten Animationen gewöhnt man sich glücklicherweise recht schnell, und die Rätsel haben mir mit den üblichen Aussetzern sehr gut gefallen. Allzu tiefgehende Gedanken sollte man sich nicht darüber machen, aber hey, bei einem Märchen geht das irgendwo klar. Bin gespannt auf den Nachfolger, der ja noch mal deutlich besser sein soll.

  2. #3102
    Okay, heute morgen noch Neon Chrome angefangen und tatsächlich mehr oder weniger durchgezogen. Hat meinen Durst auf Roguelights wieder sehr gut gestillt, imho besser als Nuclear Throne, weil es eine motivierendere Progression hat. Nur die Individualisierung könnte etwas ... individueller sein. Aber dafür halt auch dick Cyberpunk. Mal sehen, ob ich es beizeiten noch weiterspiele, das war natürlich nur ein erster Run bis zum Overseer.

  3. #3103
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.

    Geändert von Sylverthas (23.12.2017 um 10:59 Uhr)

  4. #3104
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wollte hier noch mal ein wenig awareness (^^°) für A Normal Lost Phone streuen.

    Wenn man Spiele in der Art von Her Story mag, dann könnte man dem hier sicher auch nicht abgeneigt sein (wobei es eher lesen statt zuhören ist^^). Man hat ein Smartphone gefunden und hat brennendes Interesse daran herauszufinden, wem es gehört hat (oder man löscht direkt den Speicher und verwendet es für sich selber *g*). Das Spiel hier fokussiert mehr auf das Lesen von Nachrichten als das Kombinieren, aber um einige Funktionen des Smartphones freizuschalten muss man auch an Informationen kommen.

    Das Spiel erzählt eine persönliche, kleine Geschichte (Spielzeit liegt zwischen 1.5-3h, abhängig davon, wie viele Informationen man wirklich rausholen will). Fand es recht gelungen, wie das Spiel verschiedene Ebenen nacheinander enthüllt und man dann erst im Gesamtbild sieht, was an den verschiedenen Tagen *wirklich* passiert ist bzw. was das für die Hauptperson bedeutet hat. Dabei ist die Story stellenweise recht vorhersehbar, aber Konflikte werden IMO gut dargestellt. Mehr zu sagen wäre vermutlich schon recht spoilerhaft, daher auch

    Letztlich ist das Teil derzeit im Sale und für 1.5€ kann man eigentlich selten was falsch machen - so lange man textlastige Spiele mag, versteht sich.
    Danke für deine Eindrücke, ich hatte das Spiel schon länger im Hinterkopf behalten, war mir jedoch nicht sicher ob es mir vielleicht gefallen würde, bei sowas kann man aber auch schwer absehen in welche Richtung sich die Story entwickelt.
    Wollte daher vorsichtshalber mal den ersten Absatz deines Spoilers lesen...

    Übrigens, statt das Handy der Polizei zu übergeben wühlt man sich durch die ganze Lebensgeschichte des Eigentümers. Ist das nicht irgendwie ein bisschen creepy?

    Geändert von Klunky (23.12.2017 um 09:48 Uhr)

  5. #3105
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Übrigens, statt das Handy der Polizei zu übergeben wühlt man sich durch die ganze Lebensgeschichte des Eigentümers. Ist das nicht irgendwie ein bisschen creepy?
    Oh ja, und wie

    In letzter Zeit laufen mir doch recht viele Spiele, besonders aus der Indie-Sparte, über den Weg, bei denen nicht sehr absehbar ist, was a) der Hook oder b) die Hauptprämisse der Story ist. Weiß nicht, ob das den Spielen immer gut tut. Hatte das bei Doki Doki schon argumentiert: Im besten Fall sieht man das als nen tollen Plottwist, im schlimmsten kann es schon dazu führen, dass man das Spiel nicht weiterspielen will. Bei DDLC war aber der Einwand, dass die Entwickler das Spiel kostenlos gemacht haben, weil sie Leute eben in genau so eine Falle nicht reinlocken UND ihnen dann noch Geld abnehmen wollen, berechtigt. Was am Ende sehr fair ist, aber sehe ein, dass nicht jedes Entwicklungsstudio das machen möchte (und DDLC hat ja doch nen relativ speziellen Twist der mit dem hier nicht wirklich vergleichbar ist^^)

    Das machts immer recht schwer, über diese Spiele zu reden, ohne essentielle Elemente zu spoilen. Und "Du musst es spielen, wird total awesome und nicht das, was du denkst" ist immer ein recht seltsames Argument. Andererseits... wie gesagt, bin nicht sicher, wie sehr A Normal Lost Phone die Prämisse wirklich *verstecken* will. Mir kam die Hauptthematik, wie geschrieben, schon in den Sinn, als ich die ersten Nachrichten vom Vater gelesen hatte, was etwa ~2 Minuten im Spiel ist. Klar, zu dem Zeitpunkt hat man das Game aber schon gekauft *g*

    So, bereits zwei Absätze um Spoiler rumgetanzt, dann mal weiter ^_O

    Insgesamt denke ich schon, dass das Spiel für seine kurze Laufzeit einiges hergibt und die "Schichten", in denen die Story konstruiert wurde, gut funktionieren. Aber ich kann es komplett verstehen, dass jemand, der mit LBGT Themen nichts am Hut hat, sich hier überrumpelt fühlen könnte. Insbesondere, wenn man dann zu den späteren Parts kommt und es diesen leichten Wikipedia / Aufklärungscharakter an den Tag legt, der sich ein wenig Agenda-getrieben anfühlt.

    Btw. gerade aufgefallen, wie schwer es doch ist, im richtigen gender von Trans-Leuten zu schreiben. Bin mir sicher, dass mir da einige Fehler unterlaufen sind ^^°

    Geändert von Sylverthas (23.12.2017 um 12:54 Uhr)

  6. #3106

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Batman Returns (US Super Nintendo)
    Es ist schon EWIG her, dass ich das Spiel zuletzt durchgespielt habe (dürfte sogar irgendwann in den 90ern gewesen sein). Ich habe mir den Spaß gemacht und das Spiel auf Hard gespielt, jedoch beide Cheats (9 Leben, 9 Continues) genutzt, denn es war echt verdammt schwer (und ich hatte absolut keine Übung mehr). Nach all der Zeit konnte ich mich auch nicht mehr wirklich an die Bosse erinnern, außer an Catwoman. Und natürlich war auch sie der Boss, der mir die meisten Probleme bereitet hat (wobei der erste Fight gegen den Pinguin auch verdammt nervig war). Nach dem Abspann wurde mir aber mitgeteilt, dass ich das Spiel doch im Special Mode durchspielen könne... nur hatte ich dann echt keine Lust mehr. Das eine Mal nach all der Zeit hat mir ausgereicht.

  7. #3107

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zum Abschluss des Jahres wurde nun auch noch Secret of Mana auf dem SNES Classic Mini beendet, welches ich seit einigen Wochen zusammen mit einem Freund gespielt habe. Den finalen Kampf haben wir gerade noch so siegreich beenden können. Doch auch dieses Mal konnten wir das Spiel unabsichtlich glitchen und so war der Mana-Drache zeitweise ein Grafikbrei. Keine Ahnung, was mit der ROM auf dem SNES Classic Mini los ist, aber ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass da seitens Nintendo Mist gebaut wurde. Das nächste Mal wird das Spiel auf der PS4 durchgespielt, also irgendwann im Laufe des kommenden Jahres.

  8. #3108
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Zum Abschluss des Jahres wurde nun auch noch Secret of Mana auf dem SNES Classic Mini beendet, welches ich seit einigen Wochen zusammen mit einem Freund gespielt habe. Den finalen Kampf haben wir gerade noch so siegreich beenden können. Doch auch dieses Mal konnten wir das Spiel unabsichtlich glitchen und so war der Mana-Drache zeitweise ein Grafikbrei. Keine Ahnung, was mit der ROM auf dem SNES Classic Mini los ist, aber ich werde einfach nicht das Gefühl los, dass da seitens Nintendo Mist gebaut wurde. Das nächste Mal wird das Spiel auf der PS4 durchgespielt, also irgendwann im Laufe des kommenden Jahres.
    Ich kann deine Probleme mit Mana nicht nachvollziehen. Ich habe das Game jetzt 2 mal durchgespielt aus dem SNES mini und mir ist nichts dergleichen Passiert.

  9. #3109
    Ori and the blind forest(Steam)
    Was für ein herzzerreißendes Intro *schnief*. Ach sieht das alles so süß und märchenhaft aus. Dazu dieser wunderschöne Soundtrack... Aber Moment mal! Puh, schon wieder gestorben. Das Spiel ist echt fordernd. Nach knapp unter 400 Toden und knapp 10 Stunden Spielzeit habe ich es doch durchgespielt. Ich bin in noch keinem Metroidvania so oft gestorben, aber trotzdem hat mich das Spiel und seine Welt in ihren Bann gezogen. Frustrierend fand ich nur die "try and error" Verfolgungsjagden( ich nenne diese Spielabschnitte einfach mal so). Bei diesen habe ich auch die meisten Leben gelassen. Aber für das schöne Ende(Gänsehaut inklusive) haben sich auch diese Abschnitte gelohnt.

    Ducktales Disney Afternoon Collection(PS4)
    Ich habe es damals als Kind geliebt und ich liebe es heute noch! Unvergessen das "Moon Theme" Bin aber etwas eingerostet gewesen und sogar einmal Game Over gegangen.

  10. #3110
    Mal wieder zwei narrative Games mit sehr beschränkter Interaktion *g*

    Another Lost Phone (Steam):
    OK, diesmal ist das Hauptthema der Geschichte häusliche Gewalt. Hier gilt ähnliches wie für den Vorgänger, aber die "PSA"-Nachricht wird hier nicht ganz so holzhammermäßig präsentiert. Man hat das Gameplay etwas mehr über das Spiel verteilt und so muss man stetig kleine "Rätsel" lösen um Passwörter ausfinding zu machen und weitere Funktionen freizuschalten.
    Bevorzuge aber den A Normal Lost Phone. Der Teile hatte IMO eine vielschichtigere Geschichte bzw. Präsentation davon. Dafür bekommt man von Laura ein ausgefeilteres Bild als von Sam und hat am Ende nicht das Gefühl, dass ihr *Problem* ihre größte Charaktereigenschaft ist.
    Insgesamt unterhaltsam und für die ~2h Spielzeit in Ordnung. Ein drittes Spiel dieser Art muss nicht unbedingt sein. Ein Nitpick in der Story aber definitiv: Laura wollte ja, dass man das GPS anschaltet um Ben auf die falsche Fährte zu bringen. Wäre das nicht irgendwie einfacher gewesen, wenn sie nicht 20 verschiedene Sicherheitssperren auf den Weg dahin gemacht hätte und einem dann erst ne Nachricht schreibt, sobald man die alle durchbrochen hat? Wobei man hier immerhin sagen kann, dass es Lauras Intention war, dass jemand sich durch ihr Smartphone wühlt - was sie aber vielleicht hätte kommunizieren sollen, und nicht einfach davon ausgehen, dass der Finder sicher ein seltsamer Creep ist *g*

    Analogue: A Hate Story (Steam):
    Hatte das jahrelang in meinem Steam Account und nun durch Cipos Erwähnung im DDLC Thread gespielt.
    Grobes Setting: Man wird losgeschickt um herauszufinden, was mit einem koreanischen Raumschiff passiert ist, auf dem die gesamte Besatzung gestorben ist. Dabei muss man mit der KI des Schiffs (welche natürlich ein Anime Mädel ist *g*) interagieren, welche einem nach und nach die Einträge der früheren "Einwohner" zeigt. Und das Wort "Einwohner" passt hier, denn auf diesem Raumschiff gab es eine feudale Herrschaftsstruktur, wie man sie (vermeintlich) im alten Korea finden konnte.

    Bei diesem Spiel habe ich mich tatsächlich gefragt, inwiefern man das Klicken durch Texte eigentlich als Interaktion mit dem Game bezeichnen kann (die Frage hat grundlegend auch der DDLC Thread aufgeworfen). Einige der Geschichten, die man liest, sind relativ verstörend. Aber prinzipiell hätte man natürlich immer die Möglichkeit, einfach nicht weiter zu lesen (man muss ja schließlich nicht jeden Tagebucheintrag zu Ende lesen). Andere Interaktionen sind über ein Interface, bei welchem man ein paar rudimentäre Befehle eingeben kann. Oder man spricht mit der KI über bestimmte Tagebucheinträge. Also relativ spartanisch.

    Die Geschichte, die das Spiel erzählt und insbesondere das Worldbuilding haben mir gefallen. Das Writing ist gut - was es auch besser sein sollte, weil man sich die meiste Zeit entweder mit der KI unterhält oder eben Tagebucheinträge liest. Größtes Problem für mich war tatsächlich, dass alle Namen (alt?)koreanisch sind und ich immense Schwierigkeiten hatte mir im Kopf zu behalten, wer eigentlich wer ist. Was bei meinem generell schwachen Namensgedächtnis definitiv nicht einfach war

    Insbesondere finde ich, dass die moralischen Implikationen hier nicht 100% klar sind und man sich durchaus selber eine Meinung bilden kann.

    Geändert von Sylverthas (30.12.2017 um 01:24 Uhr)

  11. #3111
    Zitat Zitat
    Größtes Problem für mich war tatsächlich, dass alle Namen (alt?)koreanisch sind und ich immense Schwierigkeiten hatte mir im Kopf zu behalten, wer eigentlich wer ist. Was bei meinem generell schwachen Namensgedächtnis definitiv nicht einfach war
    I feel ya ... xD Hat für mich tatsächlich auch einen Teil des Reizes ausgemacht, weil es das sehr exotische Setting mit dieser Selbstverständlichkeit ein gutes Stück glaubwürdiger macht, und dabei trotzdem noch das Exotische unterstreicht. Ich hätte aber total verzweifelt, wenn das Writing nicht so gut gewesen und mir stattdessen vermittelt hätte, ich müsste mir die Namen merken. ^^ Tatsächlich ein bisschen wie bei Game of Thrones, wo man auch recht schnell merkt, welche zehn Namen man tatsächlich wiedererkennen muss.

    Und jap, was das Spiel mit Moral macht ... sehr, sehr nice. Imho der große Reiz neben den Figuren und dem Writing generell.


  12. #3112
    Klonoa 2: Lunateas Veil

    Ich habe bestimmt schon drölfzig mal den ersten Teil durchgespielt und auch einmal dieses eine GBA Spiel was weniger den Appeal von Klonoa widerspiegelt. Das ist neben Door to Phantomile das einzige Spiel der Reihe welches kein Spin-off ist und mir genau das bietet was ich am Franchise so schätze. Vom Gameplay hat sich wenig verändert, immer noch ist es ein gelungener Mix aus Plattformer und Puzzle und macht, je weiter man im Spiel voranschreitet, immer mehr Spaß, da die Level zunahmend komplexer und ideenreicher werden.
    Neu sind besondere Snowboard Level die definitiv als Schmankerl hinhalten und für die nötige Abwechslung sorgen, bis auf eines bei dem eine nervtötende Musik läuft, haben sie mir alle noch mal besonders gut gefallen.
    Ich bin froh dass man im Gegenteil zu Teil 1 die Level jederzeit erneut spielen kann um darin nach den Sammelitems zu suchen. Ich bin froh dass es mehr oder weniger sowas wie eine Belohnung für das sammeln aller Traumsteine (Pendant zu Münzen) in den Levels gibt, hat noch mal den Wiederspielwert der einzelnen gesteigert. Auch wenn es einen zur Weißglut treiben kann dass es für die Steine keinen Zähler gibt und man dann am Ende eines Levels dann feststellen musste dass man 149 von den 150 gesammelt hat.

    Die Story ist etwas gewöhnlicher ausgefallen als ich es erwartet habe, gerade als Kind hatte Klonoa 1 für mich eine besonders magische Atmosphäre ausgestrahlt, ich war damals denke ich im perfekten Alter. Vielleicht ist man einfach nur zu alt geworden, aber im direkten Vergleich gefällt mir wohl Phantomile besser als Lunatea von der Spielwelt her.

  13. #3113
    Super Lucky's Tale

    Eine kleine nette Überraschung für die Xbox One, von der ich erst nach Release gehört habe.
    Wirklich nichts besonderes, aber zum 1x durchspielen reicht es.

    Wolfenstein II: The New Colossus

    Habe mehr erwartet.
    Es ist zwar der beste Ego-Shooter 2017 gewesen, aber ernsthaft viel Auswahl hatte ich nicht.
    Es bleibt hinter The New Order zurück, welches damals für mich eine kleine Offenbarung darstellte.
    Denn zum einen ist es eine ganze Ecke kürzer, das Spiel findet ein schnelles und plötzliches Ende (habe einen richtigen Bosskampf erwartet), das U-Boot ist komplett unübersichtlich und bin dort ständig verloren herum gerannt, einige Level wiederholen sich und schon wieder ein Spiel voller Bugs.
    Und diesmal waren das Bugs, die mich richtig geärgert haben.
    Zum einen hätten wir da alle möglichen Dokumente insbesondere diese Enigma-Codes.
    In 2 von 4 Fällen brannte sich eine verschwommene Info, man hätte ein Dokument/Code erhalten ins Bild ein und nervte meistens bis zur nächsten Zwischensequenz.
    Und dann die Lippensynchronisation, die öfters nicht eine Sekunde, sondern gleich mehrere Sekunden lang überhaupt nicht passte und ein völlig aus der abgedrehten Story katapultierte.
    Da hat man anscheinend ein Spiel wieder ein paar Monate zu früh auf den Markt geschmissen und so bleibt bei all den Fehlern nur noch ein guter Ego-Shooter.

    Rise of the Tomb Raider


    Kann man eigentlich irgendwo auf seiner Xbox One erkennen wie lange man welches Spiel gezockt hat?

    Und passend zum neuen Jahr und zur RPG-Challenge 2018 habe ich nach knapp zwei Jahren endlich meinen physischen Spiele-Backlog abgearbeitet.
    Okay, ein DLC sowie ein ca. 6 Stunden Spiel habe ich verliehen, aber ansonsten bleiben nur noch digitale Spiele auf GOG und Steam übrig, auf die ich mich dieses Jahr endlich konzentrieren werde, denn die Liste ist lang.
    Stand heute werden dieses Jahr nur Spiele im Laden gekauft, auf die ich gewartet habe und das sollte sich auf 3-4 Titel beschränken, denn irgendwann muss man ja die Notbremse ziehen.

  14. #3114

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Goof Troop (US Super Nintendo)
    Seit Jahren hatte ich mir schon vorgenommen dieses Spiel durchzuspielen und hatte wegen seinem Ruf auch ein großartiges Spiel erwartet. Gestern hatten wir vor dem großen Feuerwerk und einer ausgiebigen Runde Mario Kart 8 noch etwas Zeit und so haben wir Goof Troop angefangen zu spielen. Da wir die erste Stage nach ca. 15 Minuten beendet hatten, dachte ich dass das Spiel schon so seine Zeit dauern wird. Leider wurde ich aber enttäuscht, denn nach ca. 1,5 Stunden bekamen wir schon den Abspann zu sehen (auch wenn wir manche Räume nicht besucht bzw. gelöst haben, weil es einfach nicht nötig war). Nun kann ich das für mich als abgeschlossen ansehen und dieses Spiel aus meiner ewigen Pendenzenliste streichen. Ich war übrigens sehr überrascht, als ich den Namen Shinji Mikami im Abspann zu lesen bekam.

  15. #3115
    Auch direkt am Ende des Jahres noch:

    Hollow Knight [Steam]:
    Gerade im GotY Thread nachgeschaut und dieses Game scheint sträflich vernachlässigt zu werden. Hoffe es bekommt dann, wenn es 2018 für Switch rauskommt, etwas mehr Aufmerksamkeit. Das hier ist das beste Metroidvania, welches ich seit langem gezockt habe. Ein wenig angereichert mit Souls Einflüssen (klar, was auch sonst) hat das Spiel eine extrem kohärente Atmosphäre und Spielwelt. Eigentlich ists fast lächerlich, dass dieses Game im selben Jahr wie Metroid: Batman Returns rausgekommen ist, weil es letzteres richtig, richtig alt aussehen lässt.

    Da es sich bei HK um ein Käferkönigreich dreht sollte man aber das Thema abkönnen. Wenn man das tut, erwartet einen eine stylistisch extrem gut umgesetzte Reise in die Tiefen des Nests. Die (grafische) Vielfalt der Areale ist toll, obwohl natürlich viel recht grimdark ist. Musikalisch hat das Spiel auch ordentlich was zu bieten mit tollen Melodien (also weniger Ambience Tracks wie in Metroid / Souls). Die Welt ist ziemlich konsistent, es gibt verschiedenste Möglichkeiten sich schneller durch das Nest zu bewegen (Tram, Insektentaxi) und *reichlich* Shortcuts. Zusätzlich gibt es einige Querverbindungen verschiedener Areale und das Spiel ist relativ nichtlinear. Auch kleine Elemente, wie dass man am Anfang von nem Abschnitt keine Karte hat, sondern die erst kaufen muss, sind ne ganz gute Idee.

    Es kombiniert klassische Metroidvania Elemente (neue Skills, Freischaufeln von Shortcuts, Sammeln von vielen Items) mit ein paar Souls Elementen (NPCs, welche ihre kleinen Substories haben, kryptische Story, bei welcher man sich vermutlich ne Wiki durchlesen muss, zurücklassen eines Geists beim Sterben). Die Kombination... ist in Ordnung. Würde sagen, das Spiel macht den Metroidvania Teil deutlich besser. Insbesondere ist die Fülle an Items, die man finden kann und die einen boosten gut und die Verteilung über die Spielwelt relativ gleichmäßig. Habe interessanterweise auch selten festgesteckt, also scheint das Game auch ganz gut zu signalisieren, wo man als nächstes hin soll (Problem sowohl bei Metroidvanias als auch bei DS). Interessanterweise wächst die Lebens- und Magieleiste im Verlaufe des Spiels nur relativ langsam (man startet z.B. mit 5 Lebenspunkten, am Ende hatte ich 8), so dass die Variation im Schwierigkeitsgrad eher durch die Orden und das Moveset kommt, welches man im Spiel freischaltet.

    Es wird manchmal als das DS der Metroidvanias bezeichnet, aber das trifft eher auf die Ästhetik und einige Gameplay / Storytelling Kniffe zu. Fand das Spiel nicht zu schwierig (hab aber auch bisher erst das normale Ende bekommen, kann sein, dass die Zusatzbosse richtig fetzen). Erwähnenswert ist auch, dass das Spiel mit 15€ für die Menge an Content einen sehr guten Wert hat. Werde hier vermutlich auch noch weiterspielen, um das wahre Ende zu bekommen.

    Ein paar Kritikpunkte:
    • die Welt ist stellenweise zu groß und es dauert lange, von einem Punkt zum anderen zu kommen
    • bin nicht sicher, dass der Geist beim Ableben ein gutes Feature in einem Metroidvania ist. Generell sorgt das dafür, dass man am Anfang fürs Sterben stärker bestraft wird, es einem aber später egal ist, weil man sowieso nicht mehr so viel Geld braucht und man genug Recovery Items hat (womit man seinen Geist zu sich holen kann)
    • die Schwierigkeitskurve ist in guter alter Metroidvania Manier fucked. Betritt man ein Gebiet zu früh, könnte es dort schwerer als gedacht werden und natürlich andersrum. Wobei man hier sagen muss, dass viele Sachen (außer Moveset, welches sich stetig erweitert) optionale Orden sind, die man selber anrüsten kann. Und, wie schon erwähnt, der Anstieg der Lebensenergie / Magie nicht so heftig ist wie bei Metroid, wo man gegen Ende häufig 10x so viele HP hat wie am Anfang.
    • mitlerweile kann mich das DS Style Storytelling mal ordentlich. Ists zu viel verlangt am Anfang des Games grundlegend zu wissen, was man eigentlich will und am Ende nicht mit einem "that just happened"-Gefühl zurückgelassen zu werden?

    Geändert von Sylverthas (01.01.2018 um 20:42 Uhr)

  16. #3116
    Hollow Knight war für mich ein ganz heißer Anwärter für das Spiel des Jahres 2017.
    Leider bin ich nicht über 2 Stunden hinaus gekommen, da andere Spiele dazwischen kamen.
    Aber diese 2 Stunden waren so gut und für 9,99 Euro damals auf Steam ein echtes Schnäppchen.
    Dieses Jahr noch wird spannend und Hollow Knight bis spätestens Ostern nachgeholt (vermutlich).

  17. #3117
    Ich habe das Spiel mal bei einem Freund angespielt und mir gefiel es atmosphärisch und vom Spielgefühl her richtig gut. Das einzige was es dann leider herausgerissen hat war das Heilsystem, bei dem man sich jederzeit die Lebenstränke wieder auffüllen kann und wenn man auch nur auf respawnende sich nicht wehrende Gegner drauf prügelt.
    Das ist mir bei einem Spiel was sich deutlich an Souls anlehnt dann leider der Dolchstoß.

  18. #3118

    Chip and Dale Disney Afternoon Collection (PS4)

    Heute in knapp unter einer Stunde im Koop durchgezockt. Macht nach all den Jahren immer noch Spaß.

  19. #3119
    What Remains Of Edith Finch

    Grade beendet. Ordnet sich unter dem Genre "Walking Simulator" ein, hab generell kaum Erfahrungen mit besagtem Genre... Hab mich aber einfach mal auf das Narrative eingelassen.

    Ich sags mal so: Dass ich den 20€ nicht nachtrauere, obwohl die Spielzeit mit 2-4 Stunden schon recht kurz ist, sagt - denke ich mal - recht viel aus. Bin bei der Thematik auch sehr schnell "getriggert" und hat bei mir natürlich voll gezündet^^. (Wer das Spiel ebenfalls durchhat, weiß bestimmt, was ich meine...)

    Eine junge Frau besucht ihr - seit langen Zeiten verlassenes - Elternhaus und möchte herausfinden, was nach und nach mit ihren Verwandten passiert ist... Viel mehr möchte ich zur Story garnicht schreiben, aus Angst, versehentlich zu spoilern^^. Aber wer sich in besagte junge Frau eindenken und -fühlen kann und generell keine Abneigung ggü. Walking-Simulatoren hat, dem kann ich das Spiel nur empfehlen^^...

  20. #3120
    Wolfenstein: The New Order hat mich ein kleeeeines Bisschen enttäuscht. Es ist zwar streckenweise echt cool inszeniert und sympathisch geschrieben, aber im Gesamtbild für mich dann doch kein inhaltlicher Uberhammer (höhö), wie einige Internetmenschen gerade jetzt im Zuge des Nachfolgers meinen. Das liegt zum einen daran, dass es ganz eindeutig nur ein erster Teil ist, und zum anderen daran, dass die Inszenierung gern mal seltsame Prioritäten legt, also bspw. interessante Szenen überspringt oder einen zwanzig Minuten durch eine Kanalisation waten lässt, um ein Werkzeug zu finden. Woran übrigens jeder Schuld ist, der sich regelmäßig über die zu kurze Länge von Videospielen beschwert. Spielerisch war es auch nicht so wiiirklich meins, nicht mal auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad, was aber definitiv auch am Genre liegt. Und natürlich interessanter Umgang mit den Nazis, gerade im Detail. So Sachen wie "Liberation of the USA!" zu lesen oder eine Szene im KZ zu spielen, hat schon eine Wirkung, trotz oder gerade wegen des pulpigen Rahmens. Die ruhigen Szenen sind ironischerweise auch erheblich besser als die lauten.
    Empfehlen würde ich es insgesamt, wenn man Ego-Shooter mag oder einen anderen guten Grund hat, um reinzugucken, denn es ist definitiv ein gutes Spiel. Ich hab nur noch etwas mehr erwartet, wofür ich das Internet verantwortlich mache! ^^

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