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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3301


    The Adventures of Lolo

    Ist für diesen Monat für den NES Emulator auf der Nintendo Switch erschienen.
    Sehr schöne Knobelei zu Weihnachten wo man sich wieder jung fühlen kann, außer der Tatsache dass man als kleiner Junger das Spiel wohl nicht sonderlich weit geschafft hätte.

    Mir hat es wahnsinnigen Spaß gemacht. Von HAL entwickelt ist es eine Levelsammlung aus früheren Teilen der Serie die nur in Japan unter den Namen "Eggerland" erschienen ist. Es gibt nicht sonderlich viele Rätselelemente, dennoch schafft das Spiel diese auf eine äußert clevere Art und Weise immer wieder neu zu kombinieren in solch einer Form dass man ja doch durchweg über das gesamte Spiel immer etwas neues lernt. Die Regeln des Spiels werden einen vermutlich nur in der hier nicht mit beiliegenden Anleitung erklärt, lassen sich hier aber durch Trial & Error auch selbst erschließen. Besonders interessant ist es z.B dass das Spiel zwar in Feldern aufgebaut ist, man sich aber auch ein halbes Feld bewegen kann, dadurch kann man z.B auch von Feinden nicht gesehen werden, wenn ihre Sicht auch nur halb blockiert wird, im späteren Spielverlauf muss man das bis zur Perfektion meistern. Ebenso Respawnen Feinde wenn man sie in irgendeiner Form erledigt, was zunächst so anmutet wie eine Funktion damit man es sich nicht zu leicht machen kann, muss an manchen Stellen tatsächlich "abused" werden.

    Es gibt zwar Leben und ein Game Over, doch kann man von jedem Level mit einem Passwort von neuen beginnen, bzw selbst dort erlaubt einem das Spiel direkt fortzusetzen, so lange man sich noch in der selben Spielsession befindet.
    Diese typischen Gamedesign-Schwächen die man von so manchen unausgereiften NES Game kennt, treten hier zu nicht zu Tage, man könnte es theoretisch mit aufgehübschter Grafik auch heute noch releasen und niemand würde auf die Idee kommen dass das Gamedesign von 1985 stammen würde. (seit dem ersten Eggerland Release wovon hier ja auch Level auftauchen)

    Wer gerne Puzzle-Spiele spielt und sowieso Zugriff auf seiner Nintendo Switch durch ein Online-Abo darauf hat, sollte sich das unbedingt mal geben. Es kann bisweilen knifflig sein, aber die Lösung kann man immer auf natürlichen Wege finden, kein kryptischer Bullshit.

    Für das NES gibt es noch 2 weitere Teile davon die noch einmal deutlich schwerer sein sollen, da freue ich mich besonders drauf.

    Geändert von Klunky (25.12.2018 um 22:15 Uhr)

  2. #3302

    Metal Slug (PS4)

    Habe Metal Slug im Coop durchgespielt. Teil 1 geht auch nur ca. 45 Minuten. Währenddessen sind wir zusammen 30 mal Game Over gegangen. Ein Treffer und man ist sofort tot. Zum Glück sind die Continues unerschöpflich. Es ist echt spaßig, ich mag die Grafik, den Humor und das Gameplay. Ein richtig hartes Run n Gun.

  3. #3303
    Flashback - Quest for Identity (MegaCD)

    Erstes playthrough des games überhaupt, früher nur immer nur den ersten Dschungellevel angezockt. Jaja, ich weiß, MegaCD ist ne inferior Version zu DOS/SNES, aber uffz, mir war das Spiel zu still (auch wenn die Videos sowas von cringly schlecht sind), aber ich dachte mir halt mal ne alternative Version zu sehen sei fun...

    Oh Boy... Still war ich während des Spielens auch keinesfalls. So lang und hart wie ich geraged habe grade in den späteren Levels wenn man es mit mehreren Gegnern gleichzeitig zu tun bekommt (oder auch auch der einsatz vom Forcefield) oder und man effing genau nur 1 oder 2 Keyframes zwischen den Animationen hat um nicht getroffen zu werden was einen oft genug entweder in einen endloses Loop von Treffern bringt (zB weil der Platz VIEL zu klein ist) oder man gradezu in ein passendes Loch/von zu großer Höhe stürzt....
    AAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRGGHHHHHHHH!!!
    So viel Frust hatte ich nichtmal mit einem der Ninja Gaiden Teile oder sonst einem knochenharten alten Game... >.<
    Vom Grafikdesign Standpunkt definitiv ein gutes game, spielerisch aber sub omni canoni (und ich glaube kaum das DOS/SNES Version mit der etwas präziseren Steuerung ausgerechnet da großartig was ändern würden).

    Auch wenn sie schlechter gewertet wird, werde ich mir doch tatsächlich (entgegen meiner Erwartungen) doch mal das Remake von 2013 anschauen, ob es da besser gebalanced ist, "handgezeichnete Grafik" hin oder her. Danach definitiv Another World (hofffentlich nich auch so ein lategame rage >.<) und Heart of Darkness.
    Jaja, gehört nicht zur Serie, aber nichtmal ich als verknorrter LJN und Trash Retrosack packe Fade to Black an...

    Persönliches Fazit: Blizzards Blackthorne ist wesentlich besser, auch wenn dieses sich auch im endgame etwas lang zieht, aber die benötigte Präzision in der Steuerung ist um Universen besser. Ich fühle mich beruhigt das ich damals in der Generation zur Konkurenz von Delphine gegriffen hatte ^^"

    Edit: Habe mir jetzt doch noch die GOG neben der remake Version geholt und angefangen zu zocken... Why? WHY! ^^°

    Geändert von Lux (12.02.2019 um 19:49 Uhr)

  4. #3304
    Shantae (GBC)

    Kaum zu glauben, dass das Game 2002 rausgekommen ist. Einerseits, weil die Reihe ja jetzt doch wieder recht lebendig ist nach so einer langen Pause, andererseits weil der GBA bereits draussen war und es damit einer der sehr späten GBC Titel ist. Und man war ich überrascht, was die da grafisch aus dem alten GB rausgeholt haben. Das Spiel strotzt nur so vor flüssigen Animationen, netten kleinen Details und sogar ein paar Schatteneffekte. Kann sich wirklich sehen lassen.

    Auch vom Gameplay war ich positiv überrascht. Wenn man Sidescrolling Action Adventures mag (Adventures of Link, Castlevania 2), dann ist man hier wirklich gut bedient. Insbesondere ist das Game nicht ansatzweise so kryptisch wie die letzteren beiden bzw. eigentlich sogar ziemlich klar. Die Welt ist "kreisförmig" aufgebaut (also wenn man immer weiter nach links geht kommt man irgendwann wieder zum Ausgangsort zurück) und häufig gibt es Roadblocks, bei denen man sofort merkt dass einem ne Fähigkeit zum Weiterkommen fehlt. Ein Nachteil ist, dass man sich daher auch häufig durch die gleichen Bereiche durchkämpfen muss. Das Highlight des Games sind sicher die Paläste, welche recht verschachtelt sind und einige Geheimnisse bieten. Eine Karte wäre hier nett gewesen, aber auch ohne kommt man durch. Vergleichbar sind sie mit denen aus Adventures of Link, aber ne Ecke größer und die Gegner nicht ansatzweise so gefährlich. Gibt leider zu wenige davon, denn die haben wirklich viel Spaß gemacht und jeder davon hat sein eigenes Gameplay Gimmick.
    Der Schwierigkeitsgrad ist in Ordnung. Alle Angriffe ziehen nur 1/2 Herz ab, mit dem Unterschied, dass spätere Gegner einfach ne Ecke agressiver sind / mehr aushalten. Besonders nachts halten die Gegner viel aus... doppelt so viel, um genau zu sein, was das Erkunden der Oberwelt ziemlich ätzend gestaltet.

    In jedem Palast bekommt man eine neue Verwandlungsform mit der man dann die Welt weiter erkunden kann. Um sich in diese zu verwandeln muss man immer einen kleinen Tanz mit Shantae ausführen, welcher ziemlich nett anzusehen ist. Das ist aber gleichzeitig der größte Kritikpunkt, den ich habe. Wenn einem in Spielen wie OoT oder Wind Waker das ewige Spielen von Melodien auf die Nerven geht, dann wird man sich hier auch daran stören. Ich vermute, dass ich in dem recht kurzen Spielverlauf den Affentanz öfter gemacht habe als in OoT Zeldas Wiegenlied gespielt habe.
    Andererseits werden die Kämpfe auch in manchen Bosskämpfen benötigt, was ziemlich cool ist (und erklärt, wieso man sie nicht instant machen konnte). Zusätzlich hat Shantae auch ein riesiges Arsenal an Items, welche in Städten gekauft werden können (. Manche davon werden sogar für Rätsel in der Oberwelt benötigt um an optionalen Kram zu kommen. Das war ne gute Idee und lädt ein wenig zum Experimentieren ein.
    Man kann auch weitere Angriffe im Spielverlauf lernen - die meisten davon waren nicht besonders nützlich, aber zumindest der Sturflugangriff hat ganz gut reingehauen. Habe auch erstaunlich lange gebraucht um die Reichweite von Shantaes Haaren richtig einschätzen zu können, was ihr gerade am Anfang viele unnötige Schläge eingebracht hat :/

    Insgesamt ist Shantae ein ziemlich ordentlicher Titel für den GBC, welcher noch mal ne Menge aus dem System rausholt. Spielzeit würde ich auf 6-10h einschätzen. Jetzt bin ich gespannt, was die 8 Jahre zwischen diesem Teil und Risky's Revenge so alles verändert haben.

    Noch ein paar Randomsachen, die mir aufgefallen sind:

    Geändert von Sylverthas (09.01.2019 um 00:31 Uhr)

  5. #3305

    The Banner Saga 2



    Leere Varl-Versprechen

    Nachdem ich so positiv vom ersten Teil der Banner Saga überrascht wurde, ließ der zweite Teil nicht lange auf sich warten. Wieder glänzt dieser mit wunderbaren Landschaftsgrafiken von Igor Artyomenko (u. a.), die von Eyvind Earle inspiriert wurden. Der Flüchtlingstrek schlägt sich nun nicht mehr durch die Eiswüste, sondern erlebt auch andere Landschaftsformen, was der Abwechslung zugute kommt und die Stimmung etwas auflockert. Hier hat man sich richtig ins Zeug gelegt und bietet dem Spieler eine waghalsige Flucht über Stock und Stein (im wahrsten Sinne des Wortes). Die Bandbreite an Charakteren ist auch erweitert worden und man bekommt es hier mit nochmals fieseren Rauhbeinen zu tun als vorher. Das Spiel an sich ist in Sachen Kampfsystem einen Hauch komplexer geworden, sonst hat sich kaum etwas verändert. Es gibt nun endlich bestimmte Siegbedingungen für einige Auseinandersetzungen und die Charaktere können ihre Punkte in gewisse Fähigkeiten investieren. Zudem findet sich das ein oder andere Hindernis auf dem Schlachtfeld. Alles in allem ist das eine willkommene Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.

    Storytechnisch kann man ein Savegame vom letzten Teil übernehmen, oder man beginnt neu mit einer Auswahl an verfügbaren Figuren. Das ist schon fast zu gut, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein interessanter Charakter bereits verloren ging, ist in diesem Spiel groß. Eine "plot-armour", also eine Sicherheitsgarantie gibt es hier für niemanden. Soweit so gut, man spielt wieder vor sich hin und trifft Entscheidungen, bei denen nicht immer klar ist, wie das Ergebnis ausfällt; Hier muss man diplomatisch auftreten, dort wird hartes Durchgreifen und Strenge gefordert. Das ist ganz reizvoll und erhält die Spannung, wenn aber immer mehr Figuren dadurch verloren gehen, oder sich Entscheidungen als unvorteilhaft herausstellen, fühlt sich das nicht an wie selbstverschuldet und man muss man schon mindestens noch einmal anfangen, um diese Schnitzer wieder auszubügeln. Leider bestehen die Entwickler auf das Wegklicken von größtenteils überflüssigen Hinweisen in der ersten halben Stunde, was einem Tutorial gleichkommt und sich nicht abstellen lässt.

    Während die Handlung voranschreitet, erscheinen relativ unvermittelt kurze Videos, die ein wenig an die Filmchen der frühen CD-ROM Zeit erinnern. Überhaupt ist die graphische Umsetzung der Spielwelt ein kleiner Kritikpunkt am Spiel: Auch wenn die stoischen Nordmänner kaum Gefühle zeigen, wäre es mal nett gewesen wenigstens ein paar unterschiedliche Gesichtsausdrücke zu zeichnen, die zur jeweiligen Situation passen. Das hat mich im ersten Teil schon gestört. Auch andere Spielsituationen werden vom Spiel graphisch nicht sonderlich verständlich kommuniziert, wie z. b. die Perspektivwechsel. Die Karte erscheint und zeigt ein kleines Gesicht der jeweils nächsten aktiven Figur, für die man nun entscheidet. Das ist einigermaßen klar, hätte aber noch deutlicher gemacht werden können. Außerdem vermisse ich auch in diesem Teil die endlosen Horden der Feinde auf dem Reisebildschirm: Die Moral der Truppe ist angeblich gut, die Landschaft wunderhübsch, aber der Spieletext spricht von Massen an Dredge, welche dem verzweifelten Flüchtlingstreck nachstellen und denen man einfach nicht entkommen kann. Das will nicht so recht zusammenpassen.


    Trotz dieser kleinen Schnitzer und einer überschaubaren Spielzeit ist der zweite Teil der Banner Saga die stimmungsvollste Visual Novel, die ich seit langem gespielt habe. Wer's günstig auf gog oder steam bekommt, sollte unbedingt zugreifen.

    Geändert von Jie (10.01.2019 um 18:59 Uhr)

  6. #3306

    Devil may Cry 2 (PS4)

    Dantes Kampange:
    Ich kann verstehen warum der zweite Teil als der schwächste der Serie gilt. Der Schwierigkeitsgrad war überraschend einfach, die Spieldauer ist kürzer als beim Erstling. Großartige Neuerungen gibt es keine und auch keine epischen und fordernden Bosskämpfe.
    Nervig war auch das finden der Bonusräume. Man muss praktisch bei jeder Türtextur die Kreistaste drücken, da sich dahinter ein Bonusraum befinden könnte. Da hilft nur YouTube.
    Spaß gemacht hat es trotzdem. Auf einen zweiten Durchgang mit Lucia habe ich aber dann doch verzichtet.

  7. #3307
    the white chamber

    Bin zufällig auf tvtropes über den Titel gestolpert (wobei ich eigentlich nichtmal mehr sagen könnte, warum er mir eigentlich aufgefallen ist), hab gesehen, dass das Spiel kostenlos ist, und da mir auch noch die Beispiel-Bilder gefallen haben, habe ich den Spiel mal eine Chance gegeben.
    War ganz überrascht, dass das Spiel sogar eine deutsche Sprachausgabe hat (und man sich die Sprache im Gegensatz zu anderen Spielen sogar aussuchen kann).

    Zur Handlung: Der (weibliche) Hauptcharakter wacht ohne Erinnerung auf einer Raumstation in einem Sarg auf und muss herausfinden, was eigentlich los ist. Genre ist Mystery/Horror, und so ziemlich alles weitere, was ich schreiben könnte, wären wohl Spoiler.

    Das Spiel ist nicht besonders lang, aber immerhin ein ganz nettes Point & Click Adventure.

  8. #3308

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Phantasy Star (EU Switch)
    Gestern habe ich nun Phantasy Star nach etwas mehr als 10 Stunden auf der Switch durchgespielt. Die Umsetzung erschien in der Sega Ages-Reihe und bietet wie jeder Titel dieser Reihe ein paar Änderungen (eigentlich Verbesserungen). Zwar kann man das Spiel wie damals auf dem Master System spielen, aber wie ich festgestellt habe, wäre das sehr anstrengend gewesen. Dementsprechend wurde also lieber der Ages-Modus gewählt, der ein paar kleine aber feine Änderungen enthält. Musste man früher die Ego-Dungeons selbst zeichnen, um sich überhaupt noch zurecht zu finden, übernimmt das nun das Spiel. Der Vorteil daran ist, dass man sich a) nicht verlaufen kann und b) auch geheime Wände darauf sichtbar sind, die man sonst übersehen hätte (und so wie ich in manchen FAQs sehen kann, haben sogar einige diese geheimen Durchgänge übersehen). Die zweite Änderung hat mich den Kämpfen zu tun und ist Fluch und Segen zugleich. So muss man nicht mehr so häufig kämpfen, da die Encounter-Rate nach unten korrigiert wurde, während man nun im Gegenzug dazu mehr EXP und Geld bekommt. Das Problem ist nur, dass das aufstufen dadurch ewig dauert und man kann zum Teil ewig rumlaufen, bevor es zu einem Kampf kommt. Der Vorteil ist da natürlich auch, dass es in den finalen Dungeons dadurch nicht so viel unnötig schwere Kämpfe gibt. Die Musik ist für damalige Verhältnisse ebenfalls sehr gut, wenn auch leider nicht so abwechslungsreich (man hat übrigens die Wahl zwischen dem normalen Soundtrack und der FM Variante). Im Hauptmenü ist auch ein Monster Guide verfügbar und wie ich am Schluss festgestellt habe, fehlen mir dann doch einige Gegner. Dass dürfte dann der Nachteil der Quality of Life-Änderungen sein. Insgesamt hat das Spiel verdammt viel Spaß gemacht, aber im Original hätte ich es wohl nie durchgespielt. Es ist einfach zu extrem, wie viel man leveln muss und wie oft man planlos durch die Gegend läuft (falls man keinen Guide nutzt). Schade, dass das PS2 Remake nie den Weg in den Westen gefunden hat.

  9. #3309
    Wolfenstein: The New Order (PS4)
    Ein echt guter Ego-Shooter, der ne Menge drauf hat und bis auf ein paar Macken super viel Spaß macht.

    Fable III (Xbox 360)
    Eigentlich wollte ich das Spiel hassen, aber dann hat es mir doch ne Menge Spaß bereitet, auch wenn ich über viele Sachen nicht hinweg sehen kann. Fable III gehört der Kategorie "Gutes Konzept, schlechte Umsetzung" an, da einfach nichts so richtig gut durchdacht wurde. Durch die Immobilien hat man nach gut 2/3 des Spiels mehr Geld, als man überhaupt braucht und es gibt keinen Grund, ein Tyrant zu sein, außer man will das explizit so. Also nichts von "schweren Entscheidungen" oder ähnlichem. Das Kampfsystem ist wie gewohnt einfach, jedoch ist das Charakterbuildung bereits in Fable I ne ganze Ecke umfangreicher als hier. Sidequests sind recht langweilig und bieten auch keine wirklichen Belohnungen, sowieso gibt es kaum was sinnvolles zu entdecken, da man problemlos durch das Spiel rennen kann. Das ist dann sogar echt nervig, weil der Köter des Protagonisten ständig auf versteckten Loot und Schatzkisten hinweist, in denen sich zu 95 % eh nur Dreck befindet, aber man trotzdem jedes mal drauf reagiert. Zumindest tat ich das bis kurz vor Ende so. Die Story ist eigentlich ganz okay, wird aber ohne wirklichen Tiefgang erzählt.

    Die größte Schwäche des Spiels liegt aber darin, dass sich die Entwickler große Mühe gegeben haben, das Spiel so unbequem wie möglich zu designen: Das Inventar wurde durch freibegehbare Räume in einem Unterschlupft ersetzt, seinen Charakter anzukleiden dauert Ewigkeiten, die im Spiel integrierte Karte ist absolut furchtbar und ist mitunter mehr verwirrend als hilfreich, der Hund hat unterirdisches Pathfinding und das Spiel steuert sich und sieht so aus, als wenn alles Unterwasser wäre. Seriously. Fable III ist echt ein halber Kampf und ich bin mir sicher, dass das so beabsichtigt war. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

    Komisch ist auch, dass man für das Interagieren mit Dorfbewohnern Erfahrungspunkte bekommt und sogenannte "Gildenpunkte" anhäufen kann, mit denen man neue Fertigkeiten kaufen kann. Storybedingt muss man auch zwei mal eine gewisse Anzahl von Gildensiegeln erhalten, damit die Bewohner einer Stadt wissen, dass man ein Held ist und sie einem Folgschaft leisten. Das Spiel will an der Stelle, dass man Sidequests absolviert und vielleicht paar Dorfbewohner grüßt. Als jemand mit niedrigem Karma kann man auch einfach 50 Dorfbewohner anfurzen, damit sie sich einem anschließen. Das Spiel macht da keinen Unterschied.

    Nunja, es hat dennoch Spaß gemacht. Wahrscheinlich, weil es nicht kompliziert ist und man schnell vorwärts kommt. Zum Glück war es nur ausgeliehen, hätte ich Geld dafür bezahlt, hätte ich mich verarscht gefühlt.

    World of Final Fantasy (PS4)
    Was für eine Enttäuschung. Knuffiges JRPG, welches sämtliche Final Fantasys verbindet und mit coolem Pokemon-System, in denen man 2 gefangene Kreaturen an seine Charaktere koppelt? Klingt geil, aber die Umsetzung war fürchterlich.

    Erstmal ist die Story super langweilig und braucht auch lange, um an Fahrt zu gewinnen. Die Zwischensequenzen gehen nicht über mittelmäßige JRPG-Qualität hinaus und siedeln sich eher noch tiefer an und auf 5 Zeilen Dialog kommt mindestens eine mit absolut furchtbarem Humor, der zudem noch grottig verpackt wird. Ernsthaft, es war eine Qual, mir den ganzen Mist anzuhören, der da ständig von sich gegeben wird. Es hilft auch nicht, dass der 3. Begleiter, so ein Fuchsding namens Tama, mit der nervigsten Stimme spricht (zumindest im englischen dub) und an jedes 5. Wort ein unnötiges "the" als Präfix ransetzt. Ich wusste sofort, dass mich dieses Vieh ankotzen wird und das tat es. Nach ungefähr ~15 Stunden hab ich die Zwischensequenzen auch nur noch schnell durchlaufen lassen (danke Square Enix für diese Funktion) und nach weiteren 10 Stunden hab ich auch angefangen, ganze Sequenzen einfach zu überspringen (danke Square Enix für diese Funktion).

    Die Final Fantasy Elemente (Charaktere, Sidestories, Monster, Orte) haben sich auch eher nur wie ein Skin angefühlt, den man auf das Spiel geklatscht hat. Zu Beginn war es ja ganz cool einen bekannten Charakter zu sehen, aber als sich gezeigt hat, wie oberflächlich das Spiel damit umgeht, war es mir auch egal. Da ist so viel, was man aus dem Spiel hätte raushauen können, aber es gibt nichtmal eine wirklich gute Verbindung zwischen den Final Fantasy Welten, bis eben darauf, dass sie an diese belanglose Geschichte getackert wurde.

    Das einzige, was das Spiel dann noch etwas retten konnte, war das Gameplay, aber auch nicht ohne eine Menge Abzüge. Ersteinmal ist es viel zu einfach für sein interessantes System. Das Spiel sagt einem in den Ladebildschirmen ständig, dass man z.B. zwei Monster mit Fire aufeinander stacken kann um so Fira als Zauber zu erhalten und dass es noch ne Menge anderer Möglichkeiten gibt, auch auf die Beschaffenheit des Monsters bezogen. Absolut unnötig, ich habe das kein einziges mal genutzt. Ich hab auch nach 3 Stunden bereits alle Viecher gefangen, die später meine Party bilden sollten. Ich glaube, nach nichtmal 10 Stunden hab ich nie wieder meine Stacks gewechselt. Zugegeben, ich hab zwischendurch auch zwei mal für jeweils ne Stunde etwas gegrindet, aber das Spiel hat mich dazu auch genötigt. Immerhin gabs einen Ort, an dem die Gegner nicht schwerer waren als sonstwo und 8-fache EXP gegeben haben. Musik an, grind, ab geht das. Damit hatte ich dann meine Party fertig und anschließend bin ich ohne Probleme durch das ganze Spiel gekommen, jeder Encounter war sehr trivial. Selbst ohne grinding hätte das vermutlich nur bedeutet, dass ich mich mehr auf Magie verlassen müsste als auf physische Angriffe und öfter heilen müsste, aber das wär auch kein Problem gewesen. Schade, dass sich das Spiel da selbst so aushebelt.

    Das erste Drittel hatte ich auch Spaß mit dem Spiel und erst danach verflüchtigte sich das allmählich und da ein paar Aspekte gut funktionieren landet das Spiel für mich noch gerade so im okayen Bereich, aber eben nur sehr knapp.

    Geändert von Byder (31.01.2019 um 00:21 Uhr)

  10. #3310
    Nach knapp 2 Jahren endlich Suikoden 3 durchgespielt. Innerhalb von 68 qualvollen Stunden.

    Fuck this game. Fuck die langweilige Story, die langweiligen Charaktere, das ultra langsame pacing und fuck das furchtbare Kampfsystem. Und fuck me dafür, dass ich das echt noch durchgespielt hab, obwohl mir nach nichtmal 10 Stunden schon klar war, dass es mir nicht gefällt.

    Selten hat es mich so sehr angekotzt ein Spiel anzuwerfen wie Suikoden 3 und ich frage mich ernsthaft, wie man das Spiel verteidigen kann.

  11. #3311
    Ich muss mich ausnahmsweise auch mal zu Wort melden, weil mich meine letzten beiden Spielerfahrungen beide auf ihre Weise ziemlich geärgert haben.

    Los geht's mit Game of Thrones: A Telltale Games Series

    Es gibt einige Dinge, die das Spiel ziemlich gut macht. Das GoT-Szenario wird tatsächlich recht gut rübergebracht und fügt sich logisch in die Handlung der Serie ein. Zwar sind viele der Protagonisten mehr oder weniger Äquivalente der Serien-Charaktere, damit kann ich aber grundsätzlich leben, denn wenn Telltale eines kann, dann ist es eine überzeugende Charakterzeichnung. Dass einige Figuren aus der HBO-Produktion auch einen (oder mehrere) Auftritte im Spiel haben, kommt nicht nur wie Fan Service rüber, sondern ergibt im Kontext tatsächlich Sinn. Außerdem hat man so bereits von Anfang an die Hosen voll, weil man weiß, was Ramsey für ein Kerl ist.

    Warum hat mich das Spiel trotzdem aufgeregt? Weil es das verdammte Äquivalent dazu ist, jemanden solange zu foltern, bis er kooperiert, und ihm dann doch eine Kugel in den Kopf zu jagen! Die nur scheinbare Handlungsfreiheit wurde ja bereits in manch anderen Telltale-Titeln kritisiert, aber hier ist es halt noch einmal zehnfach frustrierender, wenn ich mich im Gefühl wiege, meine Charaktere befänden sich auf einem guten Weg, dabei sogar die offensichtlich eingestreuten Abbiegungen des Spiels in Kauf nehme, und letztlich war eigentlich alles vollkommen egal, weil sie eben doch draufgehen! Wie, du versuchst mit Ehre zu spielen? Tot. Aha, du folgst unserem Intrigen-Spielchen? Tot. Du hast dir jetzt über mehrere Stunden der Allerwertesten aufgerissen, zwei deiner Figuren zusammenzuführen? Na, dann wähl mal aus, welcher von beiden stirbt!

    Hier muss ich ausnahmsweise mal den Kritiken zustimmen, während ich sonst immer eher auf der Seite von Telltale stand: Ich will als Spieler verdammt noch mal ernstgenommen werden, denn sonst kann ich mir gleich einen Film angucken! Und nein, Überleben durch Verrat meiner eigenen Werte ist keine veritable Option, sondern ich will zumindest eine potentielle Lösung für ein ganz klassisch kitschiges Happy End haben. Wenn ich diese dann verhaue, okay. Wenn mir aber dauernd suggeriert wird, ich hätte eine Chance, aber am Ende merke, dass ich nie eine hatte, dann regt mich das kolossal auf!

    So, mein Puls ist auf 180, der Rant zu Hellblade muss daher noch ein wenig warten.

  12. #3312
    Life is Strange 2: Episode 2 - Rules

    Mit zwei Wochen Verspätung heute an ein Stück durchgespielt.
    Das waren wieder ziemlich genau 4 Stunden Spielspaß und somit eine feine Länge für ein Episodenspiel.
    Direkt nach Kingdom Hearts 3 brauchte ich außerdem dringend eine ernstzunehmende Handlung, damit ich nicht anfange an mein Hobby zu zweifeln und wurde mit LiS2 fündig.

    Episode 2 - Rules hat mich genauso gefesselt wie Episode 1, wobei Rules durchdachter und nicht so hektisch wirkt.
    Verglichen mit dem bereits ziemlich starken LiS, ist mir bis Episode 2 die Geschichte um die Brüder Sean & Daniel lieber.
    Denn so sehr mich Max & Chloe vor einigen Jahren mitgerissen haben, mir sagt der Roadtrip viel mehr zu als das vorherige Teeniedrama.
    Die Charaktere sind greifbarer und als Teil einer Großfamilie, kann ich mich selber mehr in die Protagonisten hineinversetzen.
    Die Sorge um den eigenen Bruder schlägt bei mir die Sorge um die kaputte Freundin um Längen.
    Der allgegenwärtige Vergleich mit zwei Wölfe trägt dabei unheimlich zur Atmosphäre bei und trifft da Dontnod exakt den richtigen Nerv bei mir.
    Und durch die Fähigkeit der Telekinese hat jede Entscheidung gleichzeitig mehr Gewicht, da man nicht wie in LiS immer im Hinterkopf hat, man könnte die Zeit - wenn nötig - einfach wieder zurückspulen.
    Done is done, was jede Episode umso spannender macht.

    Man kann natürlich kritisieren, dass wenig Gameplay vorhanden ist, nur sind die Infos, die ich bisher gesehen habe interessanter, als die 1000 Plakate innerhalb der Schule von Max.
    Und ja, ich durchsuche jede Ecke in LiS.

    Geändert von Ὀρφεύς (08.02.2019 um 20:55 Uhr)

  13. #3313
    Ich finde gut, dass du weiter berichtest (und es spoilerfrei hältst! ), ich kann mich bisher noch gut zurückhalten. ^^

  14. #3314
    Wobei ich gerade sehe, dass ich mich zu 80% wiederholt habe.
    Direkt nach einer Episode wäre mir die nächste zwar lieber, doch seinen wir mal ehrlich.
    Bei der Auswahl an Games heutzutage verliert man schneller einzelne Titel aus den Augen.
    Die vier Monate Wartezeit waren letztendlich nicht der Rede wert und kürzere Games sind mir des öfteren lieber.

    Und noch eine kleine Ergänzung (okay, ist ein fetter Spoiler) zu Rules: Die Entscheidungen sind kompromissloser und immer wieder verdammt spannend.:A
    Trüffel und der Puma (wo man später sogar erfährt, dass man diesen töten konnte), Chris der sich die Fähigkeiten einbildet und weil ich das nicht klar gestellt habe, wurde er angefahren, sind bloß zwei Szenen, wo ich ein wenig baff da saß.

  15. #3315
    Ach, Hellblade: Senua's Sacrifice, du machst es mir nicht leicht. Irgendwie will ich dich ja mögen, alleine schon wegen der Entwicklungsgeschichte. Außerdem soll man ja hin und wieder mal über seinen Schatten springen und sich auf außergewöhnliche Spielerlebnisse einlassen, welches man hier laut diverser Stimmen im Netz angeblich findet. Aber warum in aller Welt bist du dann derart monoton, mechanisch austauschbar und vor allem vorhersehbar?

    Dazu muss erwähnt werden, dass ich mich wirklich so auf das Erlebnis Hellblade eingelassen habe, wie es zu Beginn empfohlen wird, und das komplette Spiel mit Kopfhörern bestritten habe. Mache ich normalerweise nicht, ergibt hier aber grundsätzlich Sinn, denn die Stimmen im Kopf kommen nur so richtig zur Geltung. Das Problem an der Sache? Sie sind mir völlig egal! Keine "emotionale Achterbahnfahrt", kein "Nachvollziehen einer Psychose", nada! Das dauernde Gequatsche geht mir zwar dezent auf den Geist, aber irgendwann blende ich es einfach aus. "You are guilty, it's all your fault" Ja, ich habe verstanden, Senua kämpft mit Selbstzweifeln. Welch subtile Art, dies rüberzubringen. "Don't go in there! She can't! It's dangerous!" Ja, um Himmels Willen, das Spiel zwingt mich aber trotzdem dazu, seine Schlauchlevels abzulaufen, denn sonst geht es nicht weiter!

    Speaking of: Was genau habe ich da eigentlich ~7 Stunden lang genau gemacht? Zunächst einmal bin ich ziemlich viel gelaufen, denn irgendeine Art der Schnellreise gibt es nicht. Selbst wenn man einen "Levelabschnitt" beendet hat, darf man den Weg noch einmal komplett zurücklatschen, ohne dass sich dort etwas Sinnvolles geändert hätte. So kann man die Spielzeit auch strecken. Okay, hin und wieder finde ich einen Stein am Wegesrand und ein Brite kaut mir ein Ohr ab mit nordischen Mythen. Spannend. Aber was ist eigentlich das Spielziel? Nun, im Grunde genommen lässt es sich auf zwei (bzw. drei) Punkte zusammendampfen:

    1. Solange herumlaufen, bis ich irgendwelche Runen in die Luft zeichnen kann, damit ich durch ein Tor laufen darf, um dann wieder rumzulaufen und verdammte Runen zu zeichnen! Klingt langweilig, ist es erstaunlicherweise auch.
    2. Kämpfen, und zwar schlecht. Ernsthaft, das Kampfsystem ist ein Witz und entspricht ungefähr dem, was dabei herauskommt, wenn man ein x-beliebiges Spiel mit Schwertkämpfen nimmt, ihm aber sämtliche Komplexität entzieht. In regelmäßigen Abständen wirft mir das Spiel Gegner vor die Klinge, die ich mit der immergleichen Kombination von "Ausweichen", "Treten", "Draufhauen" erledige. Ach ne, es gibt ja auch noch "Focus!", womit ich die Schattenwesen in meinem Blickfeld verlangsamen oder aus ihrem düsteren Schutzschleier herausholen kann. Wenn mehr Gegner kommen, rolle ich halt ein bisschen länger hin und her zwischen den Schlägen. Wenn ein Boss auftaucht, rolle ich immer noch hin und her, muss aber zwischendurch auch mal solange rumrollen, bis mein Fokus aufgeladen ist. Ach ja, um dem ganzen zumindest eine gewisse Fallhöhe zu verleihen, krabbelt nach jedem Tod von Senua ihre "Blutvergiftung" ein Stück weiter nach oben an ihrem Arm. Angeblich ist das Spiel komplett vorbei, wenn es ihren Kopf erreicht. Ob das stimmt? Keine Ahnung, aber spannender wird das Kampfsystem dadurch auch nicht, sondern höchstens noch nerviger.
    3. Weglaufen oder schleichen. Es brennt? "Run!" Irgendein Buhmann ist hinter dir her? "Run!" Es ist dunkel, aber da vorne brennt Licht? "Run!" In einer Grube wandern Fleischklopse von Links nach Rechts? "Be careful!"

    Das alles wäre ja irgendwie noch erträglich, wenn die Story mich mitreißen würde, aber das tut sie leider nicht. Ich gebe zu: Die doch sehr reduzierte und etwas kryptische Erzählweise hat einen gewissen Reiz. Ich lerne erst nach und nach durch Visionen, Rückblicke und natürlich die Stimmen in meinem Kopf, was genau mit Senua nicht stimmt bzw. warum sie überhaupt auf eine derart schnarchige Odyssee aufbricht. Das Problem an der Sache? Ich fühle es einfach nicht, es holt mich emotional null ab. Kein Mitleid, kein Mitfiebern, kein Mitgefühl. Viel eher ertappe ich mich hin und wieder beim Gedanken "War ja klar..." wenn ein weiteres (vorhersehbares) Puzzleteil enthüllt wird. Das größte Problem an der Sache ist hierbei, dass sich das Spiel so unglaublich ernst nimmt. Alleine schon die Einblendung zu Beginn, man habe mit Experten auf dem Gebiet der Traumatherapie (oder so in die Richtung) zusammengearbeitet, um das Erlebnis möglichst authentisch zu gestalten, und Personen, die selbst eine Psychose durchlaufen haben, sollten äußerste Vorsicht walten lassen, zeigt bereits, wo die Reise hingehen soll: "Wir machen hier Kunst, kein schnödes Videospiel!" Das Ergebnis gleicht (zumindest für mein Empfinden) leider vielmehr einer CD mit Parental Advisory-Sticker, auf der ein paar Mal das Wort "Arschloch" fällt. Irgendwie versucht, aber nicht richtig gekonnt.

    Ich habe mich tatsächlich zwischenzeitig gefragt, ob ich vielleicht einfach mit der falschen Einstellung an das Spiel herangegangen bin, oder ob ich schlichtweg emotional zu abgestumpft bin, um Empathie für Senuas Geschichte zu entwickeln. Dann wiederum habe ich an in ihrer Machart zumindest grob vergleichbare Spielerfahrungen gedacht und mich erinnert, wie diese auf mich gewirkt haben. Als Beispiel seien hier "Papo & Yo" oder "RiME" genannt, die nicht nur in der Erzählweise, sondern auch spielerisch mitunter Parallelen aufweisen. Bei beiden Titeln konnte ich mich auf die Reise einlassen, habe die Rätsel mit Neugier gelöst, und beim großen Finale tatsächlich geflennt. Hellblade hingegen schafft es trotz des düstereren, erwachseneren und brutaleren Szenarios nicht, mich zu berühren. Oder vielleicht gerade deswegen? Quasi "tiefsitzendes, verdrängtes Trauma" gegen "Holzhammer-in-mir-ist-alles-dunkel-kalt-und-laut-Psychose"?

    Ja, es gibt zweifellos auch Dinge, die die Entwickler gut gemacht haben. Zuallererst müssen da natürlich die Animationen bzw. das Motion Capturing genannt werden, welches für einen solchen Indie-Titel wirklich extrem fortschrittlich ausfällt. Hierzu trägt auch die Schauspielerin einen gehörigen Teil bei, denn die Gesichtsausdrücke kommen nicht gekünstelt oder "overactet" herüber. Dann wäre da noch das grundsätzliche Händchen für die Inszenierung. Einige Levelabschnitte hatten durchaus ihren Reiz und stellenweise habe ich zumindest einen leichten Schauer gefühlt. Auch das Ende holt noch einmal relativ viel heraus, zumindest im begrenzten Rahmen der spielmechanischen Möglichkeiten. Von daher bereue ich es jetzt auch nicht wirklich, das Spiel gespielt zu haben; alleine schon, um mitreden zu können. Trotzdem (oder gerade deshalb) ärgere ich mich aber über die verschenkten Chancen, ein wirklich gutes "Spiel" zu kreieren, und nicht nur eine seicht-experimentelle Erfahrung, der man das Prädikat "künstlerisch wertvoll, weil Psychose" verleihen wollte. Naja, vielleicht beim nächsten Titel.

  16. #3316
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Nach knapp 2 Jahren endlich Suikoden 3 durchgespielt. Innerhalb von 68 qualvollen Stunden.
    Oh, das steht bei mir noch auf der Liste mit durchspielenswerten Spielen. Was ich von der Graphik bisher sah hat mich sehr angesprochen. Schade, dass es wohl nicht so spannend ist.

  17. #3317
    Nachtrag zu Flashback (2013)

    Okay. Wie erwartet war das remake wesentlich mehr gefälliger beim gameplay (selbst als die DOS/SNES Versionen).
    Auch wenn es etwas an grafischen charme eingebüsst hat wird aber die story (zumindest meines erachtens) mehr in den vordergrund rückt,
    was es IMO durchaus zu einem besserem spielerlebnis macht... aaaargh... ich glaub ich werd casual auf meine alten Tage so langsam >.<

    Edit: Habe aus versehen meinen vorherigen post #3302 überschrieben, könnte den ein mod bitte wieder herstellen?
    Danke ^^

    Geändert von fedprod (13.02.2019 um 02:49 Uhr)

  18. #3318
    Unravel - Yarny Bundle: Zwei nette kleine Jump and Run-Spiele, von denen ich etwas mehr erwartet habe.
    Gerade in Unravel nutzten sich viele Spielmechaniken extrem schnell ab.
    Ab Kapitel 6 zündeten manche Passagen nicht mehr und würde das ein wenig mit Trine vergleichen, wo ich immer wieder aufs neue überrascht wurde.
    Unravel entlockte mit da vielmehr ein gelangweiltes Gähnen, wenn man zum x-ten Mal ähnliche Passagen mit immer den gleichen Tricks bewältigt.
    Für die Art von Wiederholung empfinde ich Unravel als zu lang.
    Unravel 2 war da schon ne Ecke besser, da sich alles viel flotter spielen lässt und um einiges kürzer ausfällt.
    Sound & Grafik waren dafür Top und die Idee mit den Erinnerungen recht gelungen.

    Onimusha: Warlords: Eine Reihe die damals fast vollständig an mir vorbeigegangen ist.
    Habe vor zig Jahren Onimusha 3 - Demon Siege einige Stunden lang gespielt und war damals positiv angetan.
    Leider nie beendet und da passte mir die Veröffentlichung von Onimusha: Warlords auf Steam gut.
    Durchgespielt laut Spiel in 3:29 Stunden, wobei ich auf 4:30 Stunden reale Zeit komme.
    Hat mich insgesamt voll an Devil May Cry erinnert, womit man einen Nachmittag füllen kann.
    Man schmeckt das Potenzial heraus, worauf man sich in den darauffolgenden Teile freuen kann und so bleibt der erste Teil wie eine Vorspeise.
    Eben einige gute Punkte, mit viel Potenzial nach oben.
    Denn vom Setting, Waffen und der Idee mit dem Handschuh her, ist Onimusha ein spaßiges kleines Spiel.
    Über Handlung & Charaktere hüllen wir dafür besser den Mantel des Schweigens.
    Kann man vielleicht ein wenig auf sein Alter abwälzen, nur konnte die bloß belächeln.
    Doch riesen Lob an Capcom, dass sich bei denen endlich wieder was bewegt und selbst ältere Reihen in die Gegenwart katapultiert werden.
    Gerne mehr davon.

    Geändert von Ὀρφεύς (14.02.2019 um 18:31 Uhr)

  19. #3319
    Pillars of Eternity II: Deadfire



    Was habe ich das erste Pillars of Eternity gehasst, ganze 5 Versuche gebraucht und durchgespielt habe ich es trotzdem nicht. Hab bei ca. 3/4 aufgehört, weil es so öde und fad war. Trotzdem hab ich mich an das Genre weiter rangehalten und dank Tyranny (ebenfalls von den Pillars-Machern) und dem genialen Divinity 2 sehr viel Spaß im CRPG-Genre gehabt, wie schon lange nicht mehr. Lange Zeit war nach diesen Spielen Pause und nun folgte Teil 2 der Pillars of Eternity Reihe, den ich heute abgeschlossen habe. Die Skepsis war groß mit wenig Erwartung, doch es kam ganz anders... Vorneweg, ich habe Pillars of Eternity 2 (PoF 2) in seiner ultimativen Version gespielt, also mit allen drei Story DLCs (siehe letzter Absatz), allen Updates bis Februar und im brandneuen Rundenmodus. Das war reiner Zufall, als ich entschieden habe, PoF 2 zu zocken, als just Obsidian den Rundenmodus veröffentlicht hat. Für mich das beste was passieren konnte, da ich Echtzeit-Kämpfe in CRPGs hasse. Dieser ist zwar noch im Beta-Status, Bugs hatte ich trotzdem keine. Im Gegenteil, mit den nachkommenden Updates hat Obsidian den Modus eher verbessert. Das Beste was dem Spiel seit seinem Lauch passieren konnte.

    Nach ca. 90h habe ich die Credits erreicht, und jede Stunde voll gekostet. Hätte ich PoF 2 letztes Jahr durchgespielt, es wäre mein GotY 2018 geworden, so toll ist es geworden. Es ist in allen Belangen besser als sein Vorgänger, doch alles der Reihe nach: Die Story hat mir sehr gefallen, es ist keine typische Held-rettet-Welt-Geschichte (ist es eig. schon, aber nicht im herkömmlichen Sinne). Rückblickend betrachtet ohne zu spoilern, klingt die Geschichte auf dem Papier eher recht kurz und nicht wirklich besonders. Doch was das alles kaschiert, ist der tolle Erzählstil von Obsidian. Das fängt mit dem Einstieg an, es fühlt sich an, als würde man ein dickes Abenteuerbuch aufschlagen und die ersten Seiten lesen. Es ist alles so gemütlich, einladend und baut langsam auf. Kein Wurf ins eiskalte Wasser wie z.B. in eine große Stadt wie in Torment Tides of Numenera. Mit dem Ambiente der jetzigen Jahreszeit, zurückgezogen mit einer Tasse Tee, öffnet sich beim Spielen eine wundersame Welt. Die Skepsis, mir würde das Karibiksetting nicht gefallen, legte sich schnell. Die Welt ist toll gestaltet, es gibt unterschiedliche Landschaften und die Dörfer, Städte, Dungeons etc. sind sehr gut gestaltet. Hatte man im ersten Teil noch die hässlichen fixen Backgrounds, ist hier alles so lebendig. Bäume bewegen sich, Tiere und Menschen nehmen aktiv am Spielgeschehen teil, schöne Lichteffekte durch Fackeln usw. Hier hat Obsidian wirklich viel dazugelernt. Die Grafik hat nen wirklichen Sprung nach vorne gemacht. Und endlich friert die Welt während den Dialogen nicht mehr ein (!), mich zog das im Vorgänger immer aus der Atmosphäre. Leider haben mir die Begleiter nicht wirklich gefallen, sie fallen eher mau aus. Die Romanzen machen das auch nicht besser, da sie nicht wirklich aktiv ins Spielgeschehen eingebettet wurden. Ein paar Dialoge hier und da und fertig. Extra Szenen wie in Divinity 2 gibts nicht. Schade.

    Das Gameplay fand ich super, in allen das rundenbasierte Kampfsystem. Es ist nicht so flexibel wie ein Divinity 2, wo die Umgebung eingebaut wird (zumindest nicht so ganz, Fässer und Co gibts auch hier), aber die unterschiedlichen Charakterklassen, Skills und Fähigkeiten verleihen dem Kampfsystem eine spürbare Tiefe. Blöd, dass einem keine Details von den Buffs der Gegner angezeigt werden. Nur die Namen, aber was was bewirkt, hält das Spiel einem vor. Für mich als Taktiker eher nervig. Toll ist, dass die Audauer aus dem Vorgänger entfernt worden ist. Es gibt nur mehr eine Gesundheit. Herrlich! Was aber gehört noch zum Karibik-Setting? Klar ein eigenes Schiff! Dieses wird meiner Meinung nach auch hervorragend in die Story als auch ins Gameplay eingefügt. Man kann es ausbauen, es gibt versch. Ressourcen, eine Crew, die es zum Trainieren und Rekrutieren gilt und zuguter letzt auch Kämpfe auf offener See. Diese sind aber der größte Schwachpunkt an allem, da diese sich in öden Textfenster abspielen. Ich ging jedem Kampf aus dem Weg, so gut es ging. Aber bei Gott, ich weiß nicht wer sich das bei Obsidian ausgedacht hat, aber das Level-Cap mit 20 ist zu niedrig gesetzt. Wenn man, wie ich alles mitnimmt und auch die drei Story-DLCs spielt, erreicht man dieses Limit viel zu schnell. Ich hätte locker min. 35 Level erreicht.

    Bugs hatte ich keine, hin und wieder verfing sich ein Char im Kampf an anderen Chars. Es hat schon was, wenn man fast ein ganzes Jahr wartet, denn die Balance, die Quests, die Texte, usw. sind alles fehlerfrei und optimal. Das einzige, was mich wirklich genervt hat und ich als größten Kritikpunkt am Spiel überhaupt sehe, sind die extrem langen Ladezeiten.Trotz meines Gaming-PCs, dauert das Laden wirklich lang. Egal ob einen Spielstand laden oder Mapwechsel ... etwas Geduld muss man in PoF 2 durchaus mitbringen. Doch der restliche technische Aspekt ist sehr solide. Der Sound ist wie im Vorgänger wieder wirklich gelungen, die Musik top und auch die komplette englische Vertonung mit ihren unterschiedlichen Akzenten tut ihr übriges. Sehr positiv ist auch der deutliche Rückgang des Textinhalts gegenüber dem Vorgänger. Die Dialoge sind nicht mehr so ausschweifend und elend lang, sondern mehr auf den Kern fokussiert. Etwas das mir in PoF 2 sogar besser gefallen hat, als in Divinity 2, ist seine grandiose Spielwelt. In Divinity 2 hat man 4 bzw. 5 große in sich abgeschlosse Maps als Spielwelt, die man hintereinander besucht. Es gibt bspw. nur ein Dorf und eine Stadt. PoF 2 hat eine ganze Welt zu bieten mit unterschiedlichen Dörfern, Städten, Inseln, Dungeons und Geschichten. Die Lore kommt hier viel mehr zur Geltung und lässt einen, wenn man sich darauf einlässt, sehr tief in die Spielwelt eintauchen. Es braucht für Neueinsteiger etwas Zeit, bis man die Götter, Völker oder wichtige vergangene Konflikte verstanden hat, aber es lohnt sich. Aber wer dieses Genre spielt, bringt diese Eigenschaft sowieso mit sich.

    Ich könnte mein Review noch länger schreiben, aber ich denke, es liest sich gut heraus, dass PoF 2 mir extrem gut gefallen hat. Ich hatte und das meine ich wortwörtlich so, keine einzige Stunde, wo ich mich langweilte. Jede Spielsession hat mir viel Unterhaltung bereitet. Es macht einfach Spaß mit seinem Schiff durch die schöne Spielwelt zu segeln, an unbekannten Küsten anzudocken und die dortigen Dungeons zu erkunden. Sowohl für Neueinsteiger als auch für Veteranen kann ich das Spiel nur wärmstens empfehlen. Für mich ein meisterhaftes Epos, welches seinen Vorgänger komplett in den Schatten stellt. Ich freue im nächsten Winter auf Pathfinder Kingmaker (hoffentlich auch mit einem Rundenmodus ).

    Zu den Story-DLCs: Es gibt drei Story DLCs, die jeweils einen Gott des Spiels gewidmet sind. Mir hat vor allem der erste (Beast of Winter) und der letzte (The Forgotten Sanctum) gut gefallen. Nr. 2 (Seeker, Slayer, Survivor) fand ich nicht prickelnd, war auch der kürzeste von allen und konzentriert sich hauptsächlich aufs Kämpfen. Nichtsdestotrotz fügen sie sich alle gut ins Hauptspiel ein und ergänzen es um interessante Facetten. Beast of Winter behandelt z.B. Ereignisse aus dem Vorgänger, welches für Kenner umso interessanter ist.

    Geändert von Rusk (21.02.2019 um 23:04 Uhr) Grund: Textfixes

  20. #3320
    @Rusk

    Ich lese gerne deine Eindrücke über WRPGs, da die ziemlich oft meinen Geschmack treffen.
    Pillars of Eternity 2 hat mir letztes Jahr bereits in den ersten 8 Stunden viel Freude bereitet.
    Habe bloß den Faden - Dank anderer Games - verloren und da vieles nachgebessert wurde, halt erst abgewartet.
    Der Rundenmodus ist dennoch voll an mir vorbeigegangen und wertet ein CRPG für mich deutlich auf, da mir ein Echtzeit-Kampfsystem oft viel zu hektisch ausfällt.
    Dein Eindruck liest sich jedenfalls verdammt gut.

    Battlefield V

    Sehr kurzer Ego-Shooter von ca. 5 Stunden.
    Ich mochte Battlefield 1 vor einigen Jahren, da gerade diese kleinen Geschichten ihren Reiz hatten.
    Im neuen Ableger sind diese zwar nicht schlecht und in der letzten Mission zeigt sich, welch Potenzial EA DICE besitzt, doch auf mich wirkte Battlefield V wie ein DLC.
    Nichts neues, sehr viel kürzer und als Ego-Shooter an sich durch und durch austauschbar mit immer den gleichen Zielen.
    Konnte mich insgesamt nicht abholen und hätte nichts verpasst, sofern ich letztens beim Saturn einfach dran vorbei gelaufen wäre.

    Metro Exodus

    Ich mag das Spiel nicht und habe nach 4-5 Stunden abgebrochen.
    Die Vorgänger waren zwei düstere Ego-Shooter mit einen Punkt, der mich immer wieder aufs neue motivierte, und zwar die Schwarzen.
    Die ganze Idee dahinter hat mich damals so sehr gepackt, dass ich das erste Buch gelesen habe und ja, die Vorfreude auf Metro Exodus war real und habe wirklich nicht mit so etwas gerechnet.
    Tja, die Wolga hat mich dennoch davon gejagt, dabei war der Spielspaß bereits nach zwei Stunden dahin, nur wollte auf Nummer sicher gehen.
    Dabei war der Anfang recht spannend und gut in Szene gesetzt, aber was man sich direkt danach gedacht hat bleibt mir ein Rätsel.
    Stattdessen man das Ende von Metro: Last Light weiterspinnt, dass die Oberwelt langsam wieder bewohnbar wird, gibt es außerhalb von Moskau bereits seit Jahren ganze Siedlungen und die Signale wurden bloß gestört... echt jetzt?
    Welch Schwachsinn hat 4A Games denn da geritten?
    Wollte man so dringend auf den Open World-Zug aufspringen?
    Und wo sind die Schwarzen? Falls die im restlichen Spiel keine Rolle mehr spielen wäre das eine ziemliche Enttäuschung, da die immerhin der Dreh- und Angelpunkt der Reihe waren.

    Auch sonst ist die Welt zwar schön, aber völlig belanglos.
    Man rennt doof rum, nichts lädt zum entdecken ein, die Gegner sind saublöd und ist das ganze Spiel ein riesiger Bug-Pool.
    Artjom bleibt überall hängen, fällt zwischen Gitter und Wände in den Tod, Gegner bekommen epileptische Anfälle, ein Kopftreffer wird zu 80% ignoriert, die Ladezeiten sind unter aller sau (etwas längeres fällt mir momentan nicht ein), die gesamte Handlung zieht sich wie Kaugummi mit einen Haufen unsympathischer Charaktere und wichtige Dialoge fangen einfach so an ohne in irgendeiner Art und Weise in Szene gesetzt zu werden.
    Beispiel: Der Weg zur Kirche, wo man die Mutter mit Kind trifft.
    Was bitte war das? Ich bin nur eine Treppe hochgegangen und plötzlich brabbelt die was davon, wir wären hier eingesperrt und müsse mich aus dieser Kirche befreien. Hä? Wann wurde ich eingesperrt? Wer sind diese Leute überhaupt und warum wird alles so hektisch auf den Spieler losgelassen? Dann geht der Spaß weiter: Diese Gemeinschaft mag keine Technologie und grüßt mich vorher trotzdem, anstatt mir sofort den Rest zu geben? Ein wiederholtes "Hä", von meiner Seite aus.

    Kann man denn keine Geschichten mehr erzählen? Erst Kingdom Hearts 3 und jetzt dieser Schwachsinn?
    Leider wird die Liste der Kritikpunkte nicht kürzer.
    Eine Schnellreisefunktion existiert nicht, was für mich einen Genickbruch in einem Open World Spiel gleichkommt und hält Artjom noch immer die Klappe.
    Ist mir in den Vorgängern nur nie so negativ aufgefallen, was vermutlich daran liegt, dass es jetzt vielmehr Dialoge gibt und der Junge ständig wie ein Held gefeiert wird.
    Wenn dann über Funk der Satz kommt: "Artjom, bitte melde dich", muss man ja unfreiwillig drauflos lachen.
    Schade um die Reihe und welch Glück, dass ich mir die PS4-Version gekauft habe, die kann man wenigstens noch zu Geld machen.

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