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Ergebnis 2.921 bis 2.940 von 4017

Thema: gerade durchgespielt

  1. #2921
    The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Das Spiel hat's definitiv unter meine Top 10 der Lieblingsspiele geschafft. Hab 77 Schreine, 77 Krogs, alle Türme, die 4 Titanen, 5 Erinnerungen und noch so manche Kleinigkeit erledigt. Wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich das Spiel gespielt hab

    LG Mike

  2. #2922
    Outlast 2

    Eben beendet, fand das Spiel wirklich gut, allerdings schwächer als den Vorgänger. Genaueres im entsprechenden Horror-Thread.

    Drakengard

    Schon ein paar Tage her. Nach Nier und Nier Automata Bock darauf gehabt, etwas tiefer ins Taroverse einzutauchen. Viel kann ich allerdings nicht dazu sagen. Story war sick (wirklich sick) und hat mich etwas an Berserk erinnert (was immer nur positiv sein kann). Gameplay war...eigentlich grauenhaft. Aber irgendwie konnte ich es immer ganz flüssig für 1-2 Stündchen spielen. Habe 4 der 5 Enden gesehen. Für das E-Ending alle Waffen zu maxen ist mir aber zu doof, zumal der Endboss ja eine Qual sein soll. Habe mir das E-Ende dementsprechend auf Youtube gegeben. Als nächstes kommt Drakengard 3.

  3. #2923
    Breath of the Wild

    Das "The Legend of Zelda" lasse ich einfach mal weg, für mich ist das Spiel so viel Zelda wie ein Lords of Shadows ein Castlevania ist. Denn hätte es jenes nicht im Titel, könnte ich es vielleicht "fairer" behandeln.

    Dieses Spiel wurde definitiv nicht für Leute wie mich entworfen, es gibt so unheimlich viel was mich am Spiel stört, dass ich es gar nicht aufzuzählen vermag. Zunächst war es nur die Frustration das ein eigentlich gutes Spiel mit solch einem langweiligen Schwierigkeitsgrad trivialisiert wird, später aber stachen ganz andere Probleme hervor die vor allem durch die Open-World dem eigentlich Star des Spiels hervorgebracht werden.
    Wenn mich jemand fragen würde was mein Hass-Videospiel Charakter ist, so würde ich definitiv die "Open-World" aus Breath of the Wild (scherzhafterweise) erwähnen.

    Das Spiel scheint mir nicht dafür entworfen zu sein dass man es von vorn bis hinten durchleuchtet und jede Ecke erkundet, denn wie viele andere Vertreter dieser Zunft wurde diese Open-World mit ständiger Wiederholung gefüllt. Ob nun Gegnerlager wie Totenschädel mit den immergleichen Belohnungen, die wohl je nach Spielfortschritt anders variieren, den 100. milliardensten Kampfschrein gegen ein und den selben Gegner. Der 590391. Krog der einen jedes Mal mit den gleich Geräuschen nervt.

    Der Anfang des Spiels/das Plateau/die Techdemo zeigt einen quasi alles was einen im Spiel erwartet und streckt es danach auf ein 100-150 Stunden Erlebnis. All die Sachen die ich aufzähle waren beim ersten Mal wirklich beeindruckend.
    - Clevere Kniffe in der Umgebung um einen Krog zu entdecken, ich habe beim ersten mal wirklich nicht schlecht gestaunt als ich einen versteckten Stöpsel in einem Tümpel entdeckt habe
    - Der erste Echsenmensch, wie die Viecher sich bewegen und ihre coolen Designs... zu dumm dass das Spiel nur rund 5 unterschiedliche Humanoide Standartgegnertypen besitzt, an nichthumanoiden Gegnern sieht das Repertoire noch ärmlicher aus. Irgendwann konnte ich Echsenmenschen und auch alles andere echt nicht mehr sehen.
    - Das Kochsystem, Zeug zu nehmen und zu vermischen um irgendwas zu bekommen. Ja super gerne, man kannte damals längst nicht alle Zutaten und war sich dem eigentlichen Prozedere wie es letztlich funktioniert nicht bewusst. Aber später drückt man so schnell wie möglich alles weg.
    - Früher konnte ich kaum abwarten in den nächsten Schrein zu kommen, später war mir das einfach nur noch egal 50% davon waren schon mal keine Rätsel Schreine und die meisten dieser besaßen nicht mehr als eine kleine Aufgabe bei man in keinster Weise überlegen musste
    - Mein erster großer Golem, (Stahl)hinox, whatever (gabs noch irgendwelche anderen optionalen Open-Air Bosse!? Nein? Spricht für sich.)

    Das zieht sich wirklich durchs ganze Spiel. Selbst in der 80. Spielstunde möchte noch ein Teich voller Barsche entdeckt werden, zu dem Zeitpunkt ist man schon stark genug um 5 Ganons zu erledigen... und warum rennt man trotzdem noch durch die Welt...? Um alles gesehen zu haben...?
    So war es bei mir, es gab keinen wirklichen Grund. Nach den wirklich formidabel gestalteten Hauptquests (die nicht nach Schema F wie die Open World liefen), hatte ich absolut keine Ahnung mehr warum ich noch durch die Welt latsche. Waffen hat man schon genug und man kennt so ziemlich jede Waffenart, Silberne Leuen habe ich schon längst mit Leichtigkeit bekämpfen können, Schreine wenn ich einen mal gefunden habe, waren meist die Exkursion nicht wert. Von den 85 die ich am Ende gemacht habe. Sind mir vielleicht so 5 oder 6 Stück noch wirklich in Erinnerung geblieben. Mit dem offenen Rätseldesign schießt sich Nintendo nur selbst ins Knie, man behauptet dass man den Spielerr mehr Freiheiten geben möchte die Lösung eines Problems zu erarbeiten aber letztlich merkt man zu oft dass sie einfach zu faul sind sich ein vernünftiges und in sich geschlossenes Konzept auszudenken, selten hatte ich bei einem Rätsel wirklich das Gefühl dass sich da jemand Gedanken um das Design gemacht hat. Fast jeder Lösungsweg lässt sich mit Leichtigkeit exploiten, man hat die Physik-Elemente genommen aneinander gepappt und das wars, den Rest übernimmt der Spieler und die Engine.

    Wie schon erwähnt sind die Momente wo das Spiel merkwürdigerweise zu alter Klasse auffahren kann und wo ich merke dass Nintendo es ja eigentlich durchaus drauf hat, die, wo es um die Hauptquest geht. Wo man wirklich vor Ort feste Ziele mit Kontext innerhalb einer Storyline bekommt, da fühlt sich das Spiel auch wieder ein wenig mehr wie die alten Zelda Teile an. Schade nur dass keine der Storylines länger als 2 Stunden dauert (ohne Titanen) Womit es wohl so ziemlich das kürzeste 3D Zelda ist, was jemals entworfen wurde.

    die Story kann man schließlich bestenfalls als "vorhanden" bezeichnen. Der ganze Kram ist zwar nett gedacht, letztlich aber völlig belanglos, ich gewinne absolut keine neuen Erkentnisse durch die teilweise extrem kurzen Schnipselchen die mir mal alle 10 Stunden zugeworfen werden. Am Ende habe ich nicht wirklich ein Gefühl für Zelda oder gar die Recken bekommen können, dafür wird einfach zu viel immer nur angerissen aber nie wirklich erzählt.
    100 Jahre danach waren aber auch wirklich ein denkbar schlechte Zeit das Spiel, abspielen zu lassen. Ich glaube ich hätte den Zeitstrang den man nur in den Erinnerungen sieht, in spielerischer Hinsicht weitaus interessanter gefunden, denn im Spiel gab es letztlich keinen Charakter mit dem ich mich aktiv verbunden fühlen konnte. Die Typen die man trifft, bleiben ja nur in ihren jeweiligen Gebieten für die kurzen Storylines, das reicht alle Nase lang nicht, sie wurden ja nicht mal mehr beim Endkampf gezeigt.

    Aporpos Endkampf. Was war das eigentlich überhaupt mit Ganon am Ende? Die erste Phase fand ich wirklich gut, klar mit den 4 Titanen hat man nur noch den halben Spaß, aber die eigentliche Ausführung des Kampfes fand ich äußerst gut umgesetzt und auch das Design gefiel mir sehr...

    ...doch was sie dann in der 2. Phase gemacht haben, schlägt dem Fass doch echt den Boden aus. Einen Kampf kann man das wohl kaum nennen, ich will nicht behaupten dass sie sich keine Mühe gemacht haben, das episch wirken zu lassen, doch das was man da tut, hat man schon bei den Titanen in sehr viel besser machen können. Nein Wirklich Ganon steht einfach nur mitten auf der Ebene rum und macht einen Frontalangriff. Mehr nicht! Keine dynamischen Verfolgungsjagden durch die gesamte Ebene mit einem agressiven Monster was alle Tricks ausfährt um dich zur Strecke zu bringen. Einfach nur ein rumstehendes laser-speiendes lila Schwein aufer Wiese.
    Das war so unfassbar schlecht dass es den eigentlich bis dahin guten Kampf wieder zunichte gemacht hat. Schade denn ich hatte mich schon gefreut auf die Ebene gewarped zu werden, da wurde unfassbar viel Potenzial verspielt. (gut den Satz kann man bei vielen Punkten im Spiel anbringen)

    Und sorry wenn ich jetzt nur noch meckere, doch genau bei solchen Punkten muss es sich dann den Vergleich zu vorherigen Zeldas geben, dort wurde sich immer Mühe gegeben ein ansprechendes Finale zu liefern, wo das Ending nicht schon nach 5 Sekunden erscheint.
    Das Spiel wirkt in so vielen Aspekten einfach lieblos hingeschludert. Kein vernünftiges Ende, kein stimmiges Intro wie in den alten Teilen. Schaut euch den Titelbildschirm an, Promo-Artworks in einer Diashow... woooooah. Der Ladescreen ist auch nicht gerade sonderlich schön gestaltet, das schwarz-weiße passt überhaupt nicht ins Spielthema.
    Ich merke da einfach keinen Charme und keine Liebe, vergleicht sowas doch einfach mal mit der Verspieltheit eines Wind Wakers, davon fehlt hier einfach jede Spur.
    Und kommt mir jetzt nicht damit dass das Spiel eben ein wenig ernster und more serious rüber kommen soll. Die Dialogqualität war ja mal wohl mehr als dürftig in dem Spiel. So viele extrem kindlich geschriebene Dialoge hatte ich zuvor noch nie in einem Zelda-Spiel gesehen. (zumindest in der deutschen Übersetzung)
    Das hilft echt nicht dem Ganzen die Gefahr durch Ganon greifbar zu machen, nirgendwo spürt man die Auswirkungen, die Dringlichkeit der Lage. Meiner Einschätzung nach waren die meisten Einwohner gut drauf und gingen ihrem Tagesgeschäft nach, die komplette Stimmung im Spiel widerspricht der doch so scheinbar furchterregenden Krise.
    Vergleicht das mal mit einem Majoras Mask, wo mir echt viel daran lag das Leiden der Bewohner und das Land zu befreien, die Weltuntergangsstimmung war perfekt und das in gerade mal 3 Tagen. Hier liegen ganze 100 Jahre zwischen einer großen Katastrophe und das Spiel könnte Regenbogen kotzen. Von den Trailern her wirkte das alles sehr viel stimmiger als es letztlich im Spiel rüber kommt.
    Dann ist es auch klar das man sich im Spiel irgendwie verloren fühlt, nichts in dem Spiel gibt einem das Gefühl gerade etwas wirklich Bedeutendes zu tun.
    Das spiegelt sich auch in den Nebenquests wieder, die glücklicherweise meistens schnell vorüber, aber nicht in der Lage sind vernünftige Geschichten oder gar originelle Prämissen zu liefern. (Vom Belohnungsfaktor brauche ich wohl gar nicht ernst anfangen)
    Nichts was in der Welt rumliegt hat wirklich eine "Lore" also eine Geschichte, die Charaktere die in ihren Städten hausen, sind halt einfach so da, da reden Fischer über Fischfang oder die Dorfbauern über ihr bescheidenes, unbesonderes Leben. Da flossen null Gedanken ein, alles existiert zum Zweck dem Spieler ein Habitat zum "sich-drin-aufhalten" zu liefern.

    Ich könnte echt ewig so weiter machen. Das Framework in dem Spiel ist echt gut und solide. (Technik, Physik-Engine, Wetter-Engine, Steuerung (nicht von den Tastenbelegungen her))
    Doch der Großteil was Spieldesign betrifft ist für mich eine totale Vollkatastrophe, ich würde nicht mal sagen dass ich eine Abneigung gegen Open-World an sich empfinde, ich kenne Spiele die haben mir auch positive Gefühle gegenüber einer Open World gebracht. Gothic (1 & 2) oder Dragons Dogma z.B
    Die letzten Spielesessions die ich mit dem Spiel hatte, waren wirklich eine Qual, hauptsache ich habe jedes Gebiet mal mehr mal weniger oberflächlich erkundet. Letztlich war es scheiß egal wo ich hin komme, überall gabs die selben Gegnerarten. Weswegen ich mich entschlossen habe nen Schlussstrich zu ziehen und nach den Erinnerungen direkt zu Ganon zu gehen. Das Spiel konnte mir ab dem Zeitpunkt nichts mehr bieten. Es gibt zwischendurch kleine Highlights (die dunklen Ruinen oder Jotwerde) aber die halten sich stark in Grenzen und sind so schnell vorbei wie sie gekommen waren.
    Das ist wirklich so ein Spiel, je länger man es spielt um so schlechter wird es, Schuld sind die ständigen Wiederholungen die so wirken als hätten die Entwickler Angst als könnte der Spieler z.B Skull-Lager so als komplettes Konzept verpassen, weswegen sie in jedes Gebiet mal 3-5 von denen reinkloppen.
    Auf so großer Fläche verteilt, brauch man halt irgendwas zum befüllen und da eignet sich am besten more of the same, in größeren Abständen. Wenn man anfängt so seine Welt aufzubauen sollte man dringlichst überlegen ob man die Welt nicht besser hätte stutzen können.

    Über das Spiel könnte ich mir wirklich den Mund fusselig reden, es war mein meist gehyped-tes Spiel über 4 Jahre hinweg und nun ist leider ein sehr mittelmäßiges Open-World Spiel mit einer Zelda-Lizenz dabei herausgekommen.
    Und das nur weil Aonuma ja unbedingt meinte sich von Skyrim inspirieren lassen zu müssen. Die positivsten Aspekte des Spiels, sind immer noch die, die schon immer für Zelda standen und das ist eben vor allem der hohe Grad an Interaktivität mit der Spielwelt. (ist ja gerade mit NPC's hier manchmal beeindruckend)

    ...ich könnte echt noch 20 Seiten dazu schreiben, aber ich denke der Standpunkt ist klar.
    Daher wird man wohl die Frustration aus meinem Text herauslesen können, Zelda war für mich immer eine besondere Spielereihe und nun macht es einen "gefährlichen" Paradigmenwechsel durch und das schlimmste dabei, ich bin mit dieser Meinung stark in der Minderheit, also sehe ich auch wenig Chancen auf Besserung für die Zukunft dieser Reihe.

    Geändert von Klunky (05.05.2017 um 23:53 Uhr)

  4. #2924
    Zitat Zitat
    Und das nur weil Aonuma ja unbedingt meinte sich von Skyrim inspirieren lassen zu müssen.

    [...]

    Zelda war für mich immer eine besondere Spielereihe und nun macht es einen "gefährlichen" Paradigmenwechsel durch und das schlimmste dabei, ich bin mit dieser Meinung stark in der Minderheit, also sehe ich auch wenig Chancen auf Besserung für die Zukunft dieser Reihe.
    Ist es denn wirklich so ein plötzlicher Wechsel? Ich hab nicht alle neueren Teile gespielt, aber ich habe schon seit Majoras Mask das Gefühl, dass der Fokus der Reihe weg von den Dungeons und mehr hin zur Oberwelt geht.

  5. #2925
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ist es denn wirklich so ein plötzlicher Wechsel? Ich hab nicht alle neueren Teile gespielt, aber ich habe schon seit Majoras Mask das Gefühl, dass der Fokus der Reihe weg von den Dungeons und mehr hin zur Oberwelt geht.
    TP hat definitiv viel Fokus auf Dungeons; würde sagen, die zweite Spielhälfte besteht sogar fast nur daraus, weil man das Land größtenteils in der ersten Hälfte erkundet hat. Bei SS kann man sich streiten, aber an sich sind die Oberweltgebiete da ja auch recht lineare "Dungeons" - was das Spielgefühl auch so verdammt monoton macht. Aber immerhin hat es auch eine recht hohe Zahl an guten Dungeons.
    MM hatte viel Fokus auf der Spielwelt, aber auch verdammt gute Dungeons. Vermutlich welche der besten aus der ganzen Reihe. Zwar nur vier Stück, die sind aber dafür recht lang. WW hat relativ wenig Dungeons und Fokus auf die Welt, das stimmt. Dann haben wir ALBW, welches die Formel von ALttP benutzt, also viele Dungeons hat.
    Würde schon sagen, dass Dungeons in den letzten Zeldaspielen immer noch ein sehr zentrales Element waren, was nicht weniger wichtig war als der Rest der Welt (wahrscheinlich abhängig von den Vorlieben der Spieler).

    BotW hat jetzt praktisch gar keine ordentlichen Dungeons mehr. Und bevor mir jemand mit den Schreinen kommt: Das ist aus meiner Sicht kein Ersatz. Es ist genau das, was andere Reihen mit ihren früher Prominenten, aber für manche Spieler "unspaßigen" Elementen gemacht haben: sie an den Rand geschoben und optional gemacht. Ganz zu schweigen davon, dass mehr als die Hälfte der Schreine auch nicht besonders gut sind - und es ist ja klar, dass man bei 120 Schreinen viel Filler hat. Dann sind die Schreine auch nach dem 40. ziemlich langweilig, weil immer die gleiche Musik, immer das gleiche Grunddesign und natürlich einfach das Fehlen von dem Gefühl, in einem großen, verzahnten Gewölbe zu sein.
    Schloß Hyrule ist das einzige im Spiel, was ich als ordentlichen Dungeon durchgehen lassen würde, aber das ist ziemlich cool (wenn auch ein wenig nervig mit den 100 Guardians überall^^).

  6. #2926
    Um die Aufzählung selbst um Handheld-Teile zu erweitern: Minish Cap hatte auch eher wenige Dungeons. Bei den Nachfolgern von WW weiß ich es nicht. Die Oracle-Spiele hatten erfreulich viele Dungeons.

  7. #2927
    Oh, wie konnte ich MC nur vergessen! Mochte das Game sehr gerne und ja, das hatte auch viel Fokus auf die Welt mit den ganzen Minish... Medaillons? Keine Ahnung, wie die hießen. War aber ne sehr coole Idee, auch wenn das Game dadurch Backtracking pur wurde *g*

    Und bei PH und ST war sogar ein zentrales Element ein Dungeon. Wobei man sich drüber streiten kann, wie "gut" der überhaupt war. In beiden Spielen fand ich die Welt aber recht generisch und einfallslos, obwohl ST da für mich besser abschneidet. Einfach die Idee, mit einem Zug durch die Pampa zu fahren, hat schon irgendwas. Wäre das Ganze nur nicht so monoton gewesen. Aber hey, immerhin war die Musik beim Zugfahren der Hammer, da kann ich (ähnlich zu WW) ein wenig drüber hinwegsehen, wie langweilig das eigentliche Gameplay ist

  8. #2928
    Ich habe ja nicht mal die Abstinenz von "richtigen" Dungeons zu beklagen, also es ist jetzt nicht der Aspekt der mich an dem "Paradigmenwechsel" stört.

    Ich glaube Majoras Mask hat da gerade in diesem Falle noch mal einen Sonderstatus, dort lag besonders das Augenmerk auf Nebengeschichten und eine lebendig wirkende Spielwelt bei dem alles einem Tagesablauf verfolgt.
    Dennoch blieben die klassischen Zeldadungeons als Höhepunkte im Spiel erhalten und auch so blieb sich das Spiel der Featurepalette, die OoT mit sich brachte, treu.

    Auch Wind Waker hat für mich mehr Fokus auf die klassische Zelda-Formel. Gerade im ersten Spieldrittel wird man von Dungeon zu Dungeon gegängelt.

    Für mich spielt da nicht mal die Anzahl der Dungeons eine Rolle, das dazwischen gehört für mich seit Link's Awakening mindestens genau so dazu und da gab es nach mal mehr mal weniger kleine Sidestorys die einen darauf vorbereiten. Das gilt eigentlich für so ziemlich jeden Zelda Teil seit LA. In Breath of the Wild besteht dieses dazwischen lediglich aus den 4 (kurzen) handlungsrelevanten Storylines der Völker

    Nach Wind Waker hat Nintendo zunehmend eine Richtung verfolgt die Spiele linearer werden zu lassen, die gesamte Wii-Zeit war eigentlich davon geprägt auch die Mario 3D-Spiele wurden nach und nach linearer. Skyward Sword markiert da sozusagen den Höhepunkt, wie Sylverthas es sagt. Die Gebiete zwischen den Dungeons waren auch fast nichts anderes als Dungeons. Man hatte nicht sonderlich viel Erkundungsspielraum in dieser Welt und die Gebiete waren stark voneinander getrennt.
    Ich finde es schade zu sehen, wie sie von einem Extrem ins andere überspringen.

    Die "Open-World" die ein Majoras Mask bietet ist auf keinen Fall mit der Open-World eines Breath of the Wild zu vergleichen, nicht wegen der Größe, sondern wegen des Inhalts, wie diese Gebiete miteinander verbunden wird. Aus welcher Motivation man vom Pfad abstreift. Inwiefern sich die Orte thematisch unterscheiden. In Majoras Mask war jeder Ort einzigartig in Breath of the Wild findest du die selben öden inhaltlosen Biomen die mit einer Hand voll bekannten Inhalten befüllt ist.

    Wenn ich die Spielwelt von Breath of the Wild kritisiere, dann nicht wegen des Fokus auf die Spielwelt, sondern weil man sich nicht genügend um diese Spielwelt "gekümmert" hat.

    Geändert von Klunky (06.05.2017 um 13:07 Uhr)

  9. #2929
    Tearaway Unfolded

    Damals auf der Vita angefangen und jetzt auf der PS4 beendet.
    Ist ein richtig kreatives Spiel womit man seine Freude haben kann, nur trotz kurzer Spielzeit finde ich es an einigen Stellen recht lang gezogen.

    Firewatch

    Überall gelobt und kann es nur jeden empfehlen.
    5,5 Stunden habe ich dafür gebraucht und nach Persona 5 war Firewatch eine regelrechte Wohltat.
    Ohne Hänger fesselt es und endet spannend, während das andere Spiel fast quält und das über 100 Stunden lang.
    Außerdem ist das ganze Setting zur Abwechslung was komplett unverbrauchtes.

    Uncharted: Drakes Schicksal

    Endlich habe ich die Reihe vollständig abgeschlossen.
    Man merkt sehr schön wie Uncharted mit jeder Fortsetzung immer besser und besser wird und somit bleibt Teil 1 "nur" gut.

  10. #2930
    Rakuen

    Ein RPG-Maker Adventure von Laura Shigihara das vermutlich vor allen denjenigen gefallen dürfte die auch mit To The Moon etwas anfangen konnten, zumal es hier tatsächlich mehr Gameplay in Form von Rätseln gibt. Mit 7 1/2 Stunden ist es auch ein bisschen länger, wobei das vor allem an der langsamen Laufgeschwindigkeit liegt die ich als einziges wirklich kritisieren würde. Ansonsten gibt es noch einen Song der mir nicht wirklich gefallen, weil da mehrere Personen auf einmal singen ohne dass es wirklich harmonisch klingt (schon weil jeder von ihnen einen anderen Song singt). Davon abgesehen ist der Soundtrack aber sehr atmosphärisch und gegen Ende auch ein bisschen traurig. Die Story hat mich allerdings nicht ganz so mitgenommen wie die von To The Moon, zumal sie sich um mehrere Charaktere dreht die alle einen kleinen Arc bekommen. Diese wirken allerdings ein bisschen unausgeglichen. Weil anfangs hat man viel Gameplay mit Story-Szenen zwischendrin und gegen Ende laufen die Stories fast vollkommen automatisch ab ohne dass man groß was machen muss.

    Geändert von ~Jack~ (10.05.2017 um 23:09 Uhr)

  11. #2931

    Shovel Knight: Specter of Torment (PS4)

    Das lange warten auf den zweiten Shovel Knight DLC hat sich gelohnt. In Specter of Torment übernimmt man die Kontrolle über Specter Knight, er hat die Aufgabe Ritter für den Orden der Enchantress zu rekrutieren. Spectre Knight spielt sich etwas anders als Shovel Knight und Plaque Knight. Die Level, sowie die Bosskämpfe wurden neu programmiert. Für alle Shovel Knight Fans ist die neue Kampagne ein MUSS

  12. #2932
    The Darkness (Xbox 360)

    Jeeeeeeeeesus, fuck. Das kommt davon, wenn man den zweiten Teil in seiner Steam Library entdeckt und sich denkt "Hm, spiel ich doch erstmal den ersten Teil!"
    Das Spiel ist im besten Fall mittelmäßig, aber die meiste Zeit über schon ne ganze Spur drunter. Zumindest für mich. Die Shooterpassagen und das ganze Herumgelaufe fühlten sich unglaublich träge an und machten kaum Spaß, Story und Charaktere sind recht schwach und bestenfalls kann die Atmosphäre überzeugen. Ich hab das Spiel jedenfalls oft gehasst und insgesamt wärs schön gewesen, man hätte das ganze Gameplay nicht so hölzern gestaltet, denn das ist absolut nicht mehr zeitgemäß.

    Urgh.

    Dann lad ich mal The Darkness II runter. >_>

    Oh und btw. Katamari Damacy (PS2) war echt nice. Stellenweise schon ziemlich frustrierend, aber doch schon sehr spaßig. Ich glaub, jeder Videospielfan sollte mal ein Katamari gespielt haben.

    Geändert von Byder (13.05.2017 um 00:05 Uhr)

  13. #2933
    Spelunky (die kostenlose Variante, die es hier gibt)

    Nettes Jump and Run. Hab sämtliche Abkürzungen finanziert, alle Bonusräume freigeschaltet (wie ich von Anfang an erwartet hatte, hat der "Speedrun" am längsten gedauert), und nachdem ich mit dem Tunnelmann sowohl (ohne Abkürzungen zu benutzen) Olmec besiegt als auch die die goldene Stadt geplündert komplett demontiert habe, betrachte ich das Spiel als abgeschlossen. Das Einzige, was jetzt noch zu tun bliebe, wäre, mehr Punkte zu sammeln, aber für derart ziellose Beschäftigungen hab ich nicht viel übrig.

  14. #2934
    "Heavy Rain" auf der PS3. Hab's schon lange gehabt und immer andere Dinge vorher begonnen. Jetzt hab ich mir gedacht, dass es mal Zeit wird ^^" Kurz und knackig, kurzweilig, unglaublich spannend inszeniert Ideal für Zwischendurch (ist ja nicht sehr lang, man könnte es locker an einem Tag durchspielen).

    LG Mike

  15. #2935
    Inner Chains [PC]

    Sicher einer meiner schlechtesten Erfahrungen in diesem Jahr, die ich zu Ende gebracht habe. Ich hab echt viel von diesem Spiel erwartet, aber dass das Spiel eigentlich in jeder Kategorie so dermaßen abfuckt, hat mich überrascht. Die einzig positiven Dingen sind höchstens noch die Grafik und das interessante Intro, doch mehr das Spiel nicht zu bieten. Das Spiel wirkt noch sehr unfertig, die Sound-Abmischungen sind sowas von falsch und die miese Performance tut ihr übriges. Inner Chains ist ein schlechter Walking Simulator mit Shooter Elementen, mehr als eine Tech-Demo ist es nicht geworden. Spart euch euer Geld für Agony oder Scorn auf.

  16. #2936
    Mafia 3

    Ein Spiel bei dem die Entwickler scheinbar keine Ahnung hatten wie sie das Ziel des Protagonisten (die Stadt an sich zu reißen und Rache zu üben) interessant ins Gameplay integrieren können. Dementsprechend haben sie die billigste Methode überhaupt gewählt und die selben Missionen von Anfang bis Ende recycelt. Man redet pro Distrikt mit einer Person die einem Informationen beschafft und geht aufgrund dieser Informationen auf eine Zerstörungs-Tour bis der Schaden irgendwann so groß ist, dass irgendwo ein Boss erscheint. Nachdem man beide Bosse ausgeschaltet hat erscheint ein weiterer Boss. Dann wiederholt man das ganze bis irgendwann ein größerer Boss mit einer interessanten Mission auftaucht. Von diesen gibt es dementsprechend viel zu wenig. Und das wars auch eigentlich schon. Davon abgesehen wäre das Gameplay eigentlich okay, wenn man mal die dumme KI ignoriert. Man kann sich das Spiel nämlich lächerlich einfach machen indem man einfach jeden Gegner zu sich ranpfeift und dann aus der Deckung heraus ersticht. Dabei ist es egal wieviel Leichen bereits in der Gegend rumliegen. Und es wird auch nie eine zweite Person nachschauen woher das Pfeifen kam, selbst wenn es offensichtlich von mehreren gehört wurde.

    Für die Story lohnt es sich auch nicht wirklich. Ist zwar okay, mehr aber auch nicht. Da fand ich selbst den zweiten Teil besser. Und diesen fand ich schon schlechter als den ersten Teil...

  17. #2937
    The Sexy Brutale

    Interessantes Spiel und zur Abwechslung mal was relativ neues.
    9 Stunden gute Unterhaltung und dennoch ein wenig überbewertet, denn man wird schon stark an die Hand genommen und das Ende hätte gerne fünf Minuten mehr Input bereithalten können.

  18. #2938
    Glittermitten Grove - Frog Fractions 2
    Wow. Ich kann jedem, der den ersten Teil mochte, das Spiel wirklich wärmstens empfehlen. (Und wer den ersten Teil nicht kennt, der kann ihn hier online spielen).

    Die erste geniale Idee ist ja schon, dass das eigentliche Spiel in der Feen-Aufbau-SImulation Glittermitten Grove versteckt ist. Ich hatte hier dann erst erwartet, dass dieses Spiel nur eine absichtlich schlecht gemachte Hülle für Frog Fractions sein würde - das Ganze wird aber noch viel besser dadurch, dass das Feenspiel eine unerwartete Tiefe besitzt - diese allerdings wiederum nicht in den Hauptfeatures, sondern nur bei Nebensächlichkeiten wie der Physik der Äste/Bäume, die man beliebig zurechtschnibbeln kann, oder dem komplexen Feuerwerksystem.

    Das Feenspiel macht damit sogar eine Weile richtig Laune, aber natürlich begibt man sich dann auf die Suche nach dem eigentlichen Spiel. Ich war dann im ersten Moment ziemlich enttäuscht, als ich es erreicht habe. "Das ist es jetzt also? Ziemlich lame." war der erste Eindruck bei Ansicht des simplen Interfaces und den begrenzten Interaktionsmöglichkeiten.

    Doch der Schein trügt, und das Spiel entfaltet sich nach und nach mit immer mehr Features, verrückten Minispielen und allgemein irrsinnigen Ideen. Nachdem ich das erste Minispiel entdeckt hatte - eine Mischung aus Flappy Bird und Cookie Clicker mit einem Toaster als Spielfigur - hatte mich das Spiel gepackt. Dazu gibt es gekonnte Seitenhiebe auf aktuelle Spiele wie z.B. die Soapstone-Nachrichten aus Dark Souls, an der sich wieder der unglaubliche Aufwand zeigt, der hier in lächerliche Nebensächlichkeiten gesteckt wurde.

    Genauso wie der erste Teil und sogar noch mehr gilt hier: immer wenn man denkt, besser kann es nicht mehr werden, jetzt hat man alles gesehen, setzt das Spiel nochmal einen drauf und überrascht einen mit seiner unglaublichen Kreativität. Insgesamt klappt das aber noch besser als in Teil 1, weil durch die zusammenhängende, sich nach und nach öffnende Welt viel mehr Kontinuität hereingebracht wird. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass einige Sachen für mich etwas zu kryptisch oder gut versteckt sind, aber dafür gibt es ja das Internet, wenn man einmal festhängt.

  19. #2939
    The Walking Dead: A New Frontier

    Fand ich nicht so emotional wie es selbst bei der zweiten Staffel noch der Fall war, was unter anderem daran liegen könnte, dass die Story einfach zu wenig ruhige Momente bietet in denen man den Charakteren näherkommen könnte. Die meisten Episoden sind nämlich nur eine Stunde lang. Teilweise 1 1/2. Und da wechselt sich die Gegenwarts-Action teilweise auch noch mit Flashbacks ab die sowohl die Hintergrundgeschichte der neuen Charaktere beleuchten, als auch die Folgen des Season 2 Endings. Dass letzteres überhaupt behandelt wurde hat mich aber überrascht, schon weil das tatsächlich bis zum Ende durchgezogen wurde. Weiß natürlich nicht wie gut das mit den anderen Endings gelöst wurde. Und schlussendlich hätte ich trotzdem gern ein bisschen mehr von Clementine gesehen. Hier dient sie nämlich hauptsächlich als Nebencharakter obwohl es durchaus Möglichkeiten gegeben hätte ihre Story ein bisschen auszubauen.



    Insgesamt hat mir diese Staffel aber trotzdem gefallen, schon weil sie sich ab der dritten Episode auf wenige Locations beschränkt und sich die Story somit trotz ihrer Kürze ordentlich entfalten kann. Mehr wäre zwar trotzdem toll gewesen, aber es war bei weitem nicht so schlecht wie dieser Michonne Ableger. Wer die vorherigen Staffeln mochte kann also durchaus mal reinschauen.

  20. #2940
    Castlevania: Lords of Shadows 2

    Das Spiel hatte ja damals eher mittelmäßige bis miserable Bewertungen erhalten und ich muss sagen dass mir ebenfalls der Vorgänger besser gefiel. Trotzdem ist es bei weitem nicht so schlecht wie ich gehört habe.

    Es gibt in dem Spiel 2 Gebiete, die Gegenwart in einer Stadt und Draculas Schloss in der Vergangenheit. Zwischen den beiden Gebieten gibt es herbe Qualitätsuntersschiede wie ich finde, nicht nur die Kulisse ist bei zweiterem um einiges ansehnlicher auch das Leveldesign weiß besser an sich zu gefallen und ist nicht so furchtbar gestreckt wie es in den Stadtpassagen der Fall ist.

    Was mich bei beiden jedoch gestört hat, waren die absolut unnötigen Kletterpassagen bei denen man den Stick einfach nur in eine Richtung bewegt und dann auf X hämmert. Selbst der Vorgänger war in der Hinsicht schon archaisch, trotzdem gab es da dank der Kettenpeitsche Stellen wo ein Mindestmaß an Momentum und Timing gefordert war. Man konnte auch jederzeit abstürzen was hier auch nur noch kaum geht.

    Was das Spiel meiner Meinung nach gut hinbekommt ist den Spieler mit seinen großartig inszenierten Momenten zu motivieren, es vergeht eigentlich (bis auf einige Ausnahmen in der Stadt) nie zu lange Zeit bis wieder irgendwas brachiales passiert. Das Spiel besitzt viele Endgegnerkämpfe und Szenensprünge, was die Story wie einen wilden Clusterfuck erscheinen lässt, bei dem ich mir selber irgendwann keine Mühe mehr gegeben habe mir alles logisch zu erklären. Umso überraschter war ich dann dass dieses Spiel, im Gegensatz zu Teil 1, tatsächlich einen Plottwist besitzt mit dem alles vorangegangene sehr viel mehr Sinn macht.
    Damit hatte ich nicht gerechnet und ich fand die Art des Verlaufs der Story und die Einbindung eines bestimmten Charakters als durchaus gelungen. (wobei es natürlich noch lange kein Meisterwerk ist)

    Ich finde es auch gut dass das gesamte Setting vom Spiel nun mehr zu Castlevania passt und es mehr Anspielungen auf die Serie gibt, da hatte man ja beim Vorgänger fast gänzlich drauf gepfiffen. Da waren das 1. und das 3. Drittel eher von Tolkien inspiriert.
    Dennoch konnte der Vorgänger mich insgesamt mehr beigeistern, die Rätselvielvalt und Abwechslung war dort sehr viel größer und die auf Level basierende Struktur war sehr viel mehr nach meinem Geschmack. Gerade das Schloss in Teil 1 konnte mich da richtig begeistern, wo wirklich jedes Level einen gänzlich anderen Schwerpunkt gesetzt hat und alle einen besonderen Abteil des Schlosses darstellten. Während man sich immer höher und höher kämpft/springt/rätselt/schachspielt mit steigender Anspannung.
    Mercury Steam klaut sich sehr viele Ideen doch in puncto Pacing und Leveldesign scheinen sie mir sehr kompetent vorzugehen. Das merkt man in Castlevania 2 leider nur mal mehr mal weniger (eben wegen dem herben Qualitätsunterschied der beiden "Welten"), wenn ich da so die wilde Entwicklungsgeschichte des Spiels betrachte, lässt sich das ja durchaus erklären.
    Trotzdem konnten mich die vielen coolen Endkämpfe und Szenen begeistern, gerade gegen Ende dreht das Spiel noch mal richtig auf, wobei selbst das nicht gegen das Phänomenale Intro ankommt, wirklich selten hat ein Spiel echt so gut angefangen, die Musik, das Gameplay, da stimmt einfach alles.

    Um die Collectibles habe ich mich nicht gekümmert, dafür fand ich die Metroidvania-Map einfach nicht reizvoll genug und gebraucht hätte ich sie sowieso nicht. Das einzige wertvolle für mich waren da eigentlich diese Kleidos Artefakte, welche besonders schwere Arena Herausforderungen freischalten mit genau so interessanten wie nervigen Bedingungen. Mehr als die ersten 3 habe ich jedoch nicht gemacht, vielleicht hole ich das irgendwann anders mal nach.

    Noch ein Wort zum Endkampf:
    Ich habe ja gehört dass er enttäuschend sein soll, aber tatsächlich war das wohl der einzige Kampf bei dem ich mich so RICHTIG anstrengen musste. (auf den schwerstmöglichen Schwierigkeitsgrad natürlich) man konnte ihn eigentlich nie wirklich viel Schaden am Stück machen, das Blocken muss sehr gut abgepasst werden, seine Angriffe besitzen eine große Reichweite und er ist sehr agressiv. Für mich eigentlich genau das was ein Endkampf sein muss in puncto Herausforderung. Die Inszenierung auf dem Leviathan war jedoch noch lang nicht so phänomenal wie das Intro (trotzdem ziemlich cool)

    Geändert von Klunky (01.06.2017 um 22:35 Uhr)

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