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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3441
    Dragon Ball Z: Kakarot [PC]



    Das Spiel hat mich echt überrascht. Erwartet habe ich nen generischen Prügler-Klon wie Dragonball Xenoverse oder Jump Force mit etwas Rollenspiel-Flair. Hab mich auch null vorher informiert und wurde dann in den ersten Stunden eines Besseren belehrt. Hätte ich gewusst, dass das Spiel die ganze Z-Story chronologisch erzählt, wäre ich komplett anders an das Spiel herangegangen. Doch nicht nur das hat mich überrascht, denn das Spiel ist verdammt gut geworden. Die Kämpfe sind einfach zur spaßig, man muss sich keine 10-Tasten-Kombos wie in einem Beat ’em up merken, alles flutscht und sieht zudem noch klasse aus. Natürlich am Anfang nicht so viel, wo man nix kann aber z.B. in der Boo-Saga als SSJ-3 fetzt der Bildschirm schön richtig. Und meine Fresse, das Dragonball Flair kommt richtig gut rüber. Hat mich sogar wieder dazu gebracht ein paar Folgen zu gucken, um in Nostalgie zu schwelgen. Ein Lob auch noch an die Entwickler, die so manche kleinen Details in gewisse Szenen hineingepackt haben, die nur ein Fan erkennen kann. Selbst emotionale Szene wie die Folge "Vegetas Erkenntnis" haben sie reingepackt. Auch gibt es eine umfangreiche Enzyklopädie, man kann die Dragonballs sammeln und sich was wünschen, mit versch. Chars fighten usw. Leider hat das Spiel auch die typischen JRPG-Kinderkrankheiten, z.B. die Minispiele die nur scheiße und unnötig sind. Es gibt kein JRPG was nicht auf das beschissene Angeln verzichtet, ebenso wie hier in DBZ Kakarot. Man darf sich auch kein waschechtes Rollenspiel erwarten, nur ein paar RPG-Elemente. z.B. gibts kein richtiges Dialogsystem und die Nebenquests sind auch ziemlich langweilig. Auch gibts abseits des Kämpfens (wenn man die Minispiele außen vorlässt) keine nennenswerte Gameplay-Tiefe. Die Spielewelt zu erkunden macht auf Dauer keinen Spaß, weil es nicht wirklich was gibt. Im Grunde hat man den meisten Spaß, wenn man nur die Hauptstory verfolgt und dazwischen ein paar Sidequests macht. Nichtsdestotrotz macht das Kämpfen, die Story und die Dragonball-Atmosphäre alles wieder wett. Für mich das beste Dragonball Spiel, das es gerade gibt.

  2. #3442
    Street Fighter V - 8 Stunden.

    Das einzige Genre, wo ich solch trashige Geschichten mag.
    Mir wurden zum Ende hin zwar die Fights zu heftig, da ich unendlich schlecht in all den Fighting Games bin, Spaß hatte ich dennoch.
    Für die paar Stunden halt angenehme Unterhaltung und bei weitem besser als das schreckliche Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm Generations.
    Das habe ich nämlich nach einer Stunde aufgegeben und darf sich neben My Hero One's Justice an den Katzentisch setzen.
    Warum muss man ständig die Handlung der Serien so billig nacherzählen?
    Wenigstens haben sich die Verantwortlichen (CyberConnect2) danach relativ gut entwickelt, wie Dragon Ball Z: Kakarot zeigt.

    The Legend of Zelda: Link‘s Awakening - 14 Std.

    Schön gemachtes Remake, dessen Reviews ich persönlich überzogen finde.
    Für mich, jemand der das Original kennt, wurde hier einfach ein gutes Spiel abgeliefert.
    Man bleibt dem Original treu und konnte mich an erstaunlich viel von damals erinnern, was den Zauber ein wenig genommen hat.
    Doch befinden sich meine Erwartungen und das was ich bekommen habe auf selber Stufe.
    Also ja, Daumen hoch für Link‘s Awakening.

    Donkey Kong Country: Tropical Freeze - 11 Std.

    Ich mag Donkey Kong nicht, also die Figur an sich.
    Bis Level 3 wollte das Spiel nicht zünden und plötzlich entfaltet sich eines der besten Jump ’n’ Run der letzten Jahre.
    Spontan fällt mir nur Rayman Origins & Legends innerhalb de letzten fünf Jahre ein, welche ich besser finde.
    Denn hier wartet ein angenehm schweres Spiel auf ein, dessen Soundtrack geil ist und die Grafik mit den vielen Ideen ist grandios.
    Mal schwimmt man durch Höhlen und sieht man bloß den Schatten von Donkey Kong, während die Krawatte knallrot leuchtet und wenig später wartet die Welt La Savanna auf ein, die an Afrika erinnert und lauter coole Ideen bereithält.
    Auch die Endgegner sind übelst gelungen und witzig obendrein.
    Wirklich tolles Game und das Beste Jump ’n’ Run von Nintendo, das ich jemals gespielt habe.

    Geändert von Ὀρφεύς (20.03.2020 um 11:50 Uhr)

  3. #3443
    The last Door, Nintendo Switch, ca. 10 Stunden

    Als großer Lovecraft- und Cosmic Horror-/Weird Fiction-Fan bin ich immer auf der Suche nach gutem Material aus dem Genre und bin vor dem Hintergrund durch Zufall (eine Youtube-Kommentar Empfehlung) auf the last Door aufmerksam geworden.

    Da mir auch Point&Click Adventure sehr gut gefallen habe ich mal geschwind im Nintendo Eshop zugegriffen (da es leider keine physische Version gibt).
    Das Spiel erschien bereits vor einigen Jahren im Episodenformat und erstreckt sich über zwei Staffeln mit fünf bzw. vier Episoden. Man spielt Jeremiah Devitt, der den Selbstmord eines alten Schulfreundes Anthony Beechworth aufklären will. Relativ schnell wird klar, dass Beechworth und Devitt, die zu Jugendzeiten ein Internat/Waisenhaus belebt haben, dunkle Flecken aus der Vergangenheit mit sich rumtragen, die mit einem übernatürlichen Phänomen welches im Spiel als „der Schleier“ bezeichnet wird zu tun haben.

    The Last Doorl schafft es, hervorragenden kosmischen Horror zu etablieren, ohne die xte Verwurstung des Cthulhu Mythos zu sein. An einigen Stellen wird zwar Lovecraft direkt referenziert, jedoch sind dies bestenfalls vereinzelte Easter Eggs. Stattdessen etabliert das Spiel seinen eigenen Mythos, der erschreckend und verstörend ist und mit den Urängsten des Menschen zu tun hat. Gemeinsam mit einem herausragenden Soundtrack, der hauptsächlich aus klassisch anmutenden Klavierstücken besteht und einer insgesamt grandiosen Soundgestaltung, wird eine Atmosphäre geschaffen, die m.E. in der absoluten Oberliga der Horrorspiele mitspielt und durchaus mit Silent Hill 2 mithalten, wenn nicht sogar diesen Maßstab übertreffen kann. The Last Door kommt ohne viele Jumpscares aus (es gibt einige, die aber gut platziert und dosiert sind), sondern kreiert den Horror durch die bedrückende Atmosphäre und die Geschichte.

    Grafisch präsentiert sich das Spiel in Pixel-Optik, die an NES Titel erinnern soll. Hiervon sollte man sich aber nicht abschrecken (no pun intended) lassen, die Immersion in die Geschichte ist trotz der minimalistischen Optik gewaltig und das Spiel hat auch optisch schöne Kulissen und tolle Pixelart zu bieten.

    Aus Gamplay Perspektive bietet das Spiel solide Adventure Kost. Geübte Spieler dürften ohne Probleme durchkommen, jedoch gibt es am Ende eine typische Adventure Trope (ein Bildschirm Labyrinth), durch das ich ohne Walkthrough niemals durchgefunden hätte außer mit Hilfe von stundenlangem Try and Error.

    Ich möchte dieses Spiel jedem Horror Fan ganz dringend ans Herz legen. Spiele, die direkt den Cthulhu Mythos und Lovecraft aufgreifen, werden von dem Titel an die Wand gespielt und es ist narrativ betrachtet aus meiner Sicht einer der verstörendsten und besten Horror Spiele, die ich in den letzten Jahren gespielt habe.

    Wertung: 8,5 / 10


    Kirbys Dreamland, Game Boy, ca. 45 Minuten

    Die meisten dürften das Spiel kennen, daher gar nicht viele Worte an der Stelle.

    Kirbys erster Auftritt, ein sehr einfaches und sehr kurzes Jump and Run, das für sich genommen meiner Meinung nach ein solides aber nicht herausragendes Spiel hat, welches vor allem durch seinen Charme überzeugt. Es ebnete den Weg für einen sehr guten NES-Ableger und das herausragende Kirbys Dreamland 2, welches m.E. einer der stärksten Game Boy Titel ist.

    Wertung: 7,0 / 10


    Bloodstained Ritual of the Night, Xbox One X, ca. 18 Stunden

    Das inoffizielle neueste Castlevania.
    Auch hier kann ich mich kurzhalten: Eine konsequente Fortsetzung von Symphony of the Night, Circle oft he Moon etc. Ein wirklich sehr gutes Metroidvania, dem meiner Meinung nach der letzte Funken fehlt, um es in die Champions League zu Symphony oder Super Metroid zu bringen.
    Grafisch bin ich immer noch der Meinung, dass man sich mit einem handgezeichneten 2D-Stil einen größeren Gefallen getan hätte. Darüber hinaus hat das Spiel an einigen Stellen mit massiven Performance Einbrüchen zu kämpfen (der „Glücksspiel“-Boss), die für mich basierend auf dem Gezeigten und der Hardware (Xbox One X) unbegreiflich sind. Zudem kann das Spiel leider in Sachen Bossgegner nicht mit den ganz großen Vorbildern mithalten und jüngst hat mir erst Ori and the Will of the Wisps gezeigt, wie Bossgegner in einem solchen Spiel sein müssen. Diese sind nämlich sowohl spielerisch, als auch inszenatorisch eine ganz andere Hausnummer als die Endbosse aus diesem Spiel.

    Trotz dieser Mankos hatte ich rund 20 Stunden eine sehr gute Zeit und habe von dem Game genau das bekommen, was ich mir seit der Ankündigung erhofft habe. Ein sehr gutes Castlevania im Symphony of the Night Stil.
    Vllt. Erbarmt sich Konami ja nochmal und gibt Igarashi die Lizenz, um ein neues offizielles Castlevania zu kreieren. An die Lore der Vorlage kommt Bloodstained leider nicht ran.

    Wertung: 8,6 / 10


    Ori and the Will of the Wisps, Xbox One X, ca. 16 Stunden

    Hierzu habe ich mich im entsprechenden Ori Thread bereits geäußert.
    Absolutes Meisterwerk.

    Wertung: 9,5 / 10


    Wonder Boy and the Dragons Trap, Nintendo Switch, ca. 4 Stunden

    Da ich gerade im Metroidvania Fieber war und aufgrund der momentanen Situation in Deutschland viel Zeit zuhause verbringe, dachte ich: Komm, tu was gegen den Backlog und pack vor Doom Eternal, Resi 3 und Final Fantasy VII noch ein kleines Spielchen dazwischen. Habe mich also für Wonder Boy 3 entschieden, was hier schon seit einiger Zeit rum liegt.

    Erstmal muss ich sagen: Toll, dass hier neben dem Modul noch einige Goodies in der Spielehülle drin sind. Neben Soundtrack gibt es ein kleines Booklet und einen Anhänger. Das zeigt mir mal wieder, wie viel Charme alte Spiele auch durch das Drumherum bekommen haben und wie sehr mir das bei modernen Games fehlt. Hat auf jeden Fall schön zu dem Retro Flair des Spiels beigetragen.
    An und für sich hat mir das Spiel als solches dann auch hervorragend gefallen. Es versprüht ganz stark den Charme und das Gefühl, das ich mit Plattformern aus der Ära verbinde. Man kann es nicht wirklich beschreiben, aber das ganze Artdesign, der Aufbau der Spielwelt, der Schwierigkeitsgrad – das alles ist eine super akkurate Reminiszenz der späten 80er/frühen 90er Jump and Runs.
    Grafisch hat man sich für einen wunderschönen, handgezeichneten 2D-Stil entschieden, der sich on the fly (per Knopfdruck) in den alten Retro Stil des Sega Master Systems umschalten lässt.

    Der Titel hat mir so viel Freude bereitet, dass ich am liebsten direkt Monster Boy, welches ich zeitgleich mit Wonderboy 3 gekauft hatte, anfangen würde.
    War ein tolles Retro Erlebnis und meiner Meinung nach müssen so Remakes sein: Das Gefühl des Originals einfangen und lediglich technisch so aufwertend sein, dass man denkt das Spiel könnte fast auch ein aktueller (Indie-)Titel sein.

    Wertung: 8,0 / 10 (wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis und den o.g. Inhalt berücksichtigt, dürfen es auch gerne 8,5 sein, ich beziehe mich in meinen Wertungen aber grundsätzlich nur auf das Spielerische).

  4. #3444
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    The last Door, Nintendo Switch, ca. 10 Stunden
    Oh, das klingt ja super. Danke für den Tipp. Stellenweise kann ja eine einfachere, aber gut durchdachte, Grafik den Horror sogar ergänzen - weil das Gehirn die Lücken füllt. Finde das Design von SH1 immer noch ziemlich gut, oder Lone Survivor und Clock Tower 1. Bei Horror kommt es ja auf so viele verschiedene Elemente an, die zusammenspielen.

    In dem Zuge vielleicht für den ein oder anderen interessant: World of Horror. Ist jetzt kürzlich im Early Access verfügbar, ziemlich inspiriert von Junji Ito. Der Artstyle passt da auch wunderbar zu. Werde selber noch damit warten das auszutesten, weil 1. early Access () und 2. Roguelite. Vielleicht etwas, was man auf dem Schirm behalten kann - auch weil ichs toll finde, dass im Indie Bereich Horrorspiele so divers am Laufen gehalten werden.

  5. #3445
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Ich möchte dieses Spiel jedem Horror Fan ganz dringend ans Herz legen. Spiele, die direkt den Cthulhu Mythos und Lovecraft aufgreifen, werden von dem Titel an die Wand gespielt und es ist narrativ betrachtet aus meiner Sicht einer der verstörendsten und besten Horror Spiele, die ich in den letzten Jahren gespielt habe.
    Das wird noch so gut?
    Kenne die erste Episode, die mir zwar gut gefallen hat, aber nicht auf solch eine Bombe schließen lässt.
    Sollte das wohl dringend weiterspielen.

    @Sylverthas

    World of Horror, ist eines der spannendsten Horror-Games, die sich momentan in Entwicklung befinden.
    Kommt das nicht sogar von einem Zahnarzt?

    Geändert von Ὀρφεύς (22.03.2020 um 11:34 Uhr)

  6. #3446
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Oh, das klingt ja super. Danke für den Tipp. Stellenweise kann ja eine einfachere, aber gut durchdachte, Grafik den Horror sogar ergänzen - weil das Gehirn die Lücken füllt. Finde das Design von SH1 immer noch ziemlich gut, oder Lone Survivor und Clock Tower 1. Bei Horror kommt es ja auf so viele verschiedene Elemente an, die zusammenspielen.
    Stimme Dir in allen Punkten zu und die teilweise abstrakte Grafik trägt hier m.E. auch zum Horror bei. Nicht, dass jetzt hier mit Monstern um sich geworfen wird aber...einige Dinge profitieren tatsächlich von der minimalistischen Darstellungsweise.


    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Das wird noch so gut?
    Kenne die erste Episode, die mir zwar gut gefallen hat, aber nicht auf solch eine Bombe schließen lässt.
    Sollte das wohl dringend weiterspielen.
    Ich würde es unbedingt empfehlen.
    Die erste Episode ist ja reiner Build Up und enthüllt noch nichts von dem Mysterium.

    Das Spiel hat mMn noch mehr Anleihen von Thomas Ligotti als von Lovecraft selbst, da relativ schnell nicht mehr greifbar ist, was real ist und was nicht.
    Ich würde dem Titel zumindest für Episode 2 und 3 noch Zeit lassen, sich zu entfalten. Wenn es Dir bis dahin nicht zusagt, dann ist es wohl nichts für Dich. An der ruhigen und gemächlichen Tonalität ändert sich nur wenig, aber die Atmosphäre nimmt fast durchgehend zu und begleitet den Spieler durch viele enorm spannendere Locations als das klassische Herrenhaus aus der ersten Episode (wenn auch ich dieses Setting des einsamen Anwesens immer wieder gut finde).

    Geändert von N_snake (22.03.2020 um 12:14 Uhr)

  7. #3447

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Star Wars Jedi: Fallen Order (EU Xbox One)
    Ich bin absolut kein Fan von EA und was sie bisher mit der Star Wars-Lizenz angestellt hatten, aber was Respawn Entertainment hier produzieren durfte, hat mir dann doch zugesagt. Die Story ist kurz und knackig, aber dennoch gibt es auf den zahlreichen Planeten mehr als genug zu tun, so dass ich auch nach dem Ende einige Sachen zu sammeln und suchen hatte (was mir dann letztendlich heute noch die letzten Achievements gebracht hatte). Ein Lob verdient das Spiel vor allem an die zahlreichen kleinen Dinge, die es direkt mit den uns bekannten Filmen und Figuren verbindet (Erwähnungen von z.B. Meister Yoda oder auch Obi-Wan Kenobi), sowie die zahlreichen kleinen Gags, die immer mal wieder für einen kleinen Lachen sorgen. Vieles ist sehr gut inszeniert, aber besonders der Anfang auf Kashyyyk ist mir mit den AT-ATs in Erinnerung geblieben. Wenn ich dem Spiel aber etwas ankreiden kann, dann dass es absolut NULL Wiederspielwert hat und durch den 3D-Metroidvania-Stil bei mir manchmal für Verwirrung gesorgt hat, wie ich zu manchen Punkten auf der Karte kommen soll, obwohl ich dort schon war. Das ist mitunter auch ein Grund, wieso ich die Metroid Prime-Reihe nie gespielt habe, da ich mich darin zu sehr verlaufen würde. Mal gucken, ob es hierzu einen Nachfolger geben wird, denn Potential bietet das Universum ja mehr als genug. Das Nebengeschichten funktionieren können, hat ja Star Wars: Rogue One schon bewiesen.

  8. #3448
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Wenn es Dir bis dahin nicht zusagt, dann ist es wohl nichts für Dich. An der ruhigen und gemächlichen Tonalität ändert sich nur wenig, aber die Atmosphäre nimmt fast durchgehend zu und begleitet den Spieler durch viele enorm spannendere Locations als das klassische Herrenhaus aus der ersten Episode (wenn auch ich dieses Setting des einsamen Anwesens immer wieder gut finde).
    Habe weitergespielt und bin ziemlich angetan.
    Die Atmosphäre ist wahnsinnig dicht und wird vom Soundtrack perfekt abgerundet.
    Das ich generell sehr angetan bin vom Cosmic Horror (Moons of Madness war DAS Horrorspiel 2019) hat The Last Door weitere Pluspunkte beschert.
    Aber ich habe erst Season One nach 6 Stunden beendet + diese Zusatzkapitel.
    Season 2 habe ich mir die Woche auf GOG im Spring Sale gekauft und wird wohl nächste Woche folgen.
    Möchte schließlich wissen wie es weitergeht.
    Einen Kritikpunkt habe ich aber an Season One.
    Habe nichts gegen diesen Grafikstil, bloß konnte ich manche Gegenstände einfach nicht erkennen.
    Dabei funktioniert die Grafik überraschend gut und unterstreicht diesen Horror sogar, nur manchmal bin ich dumm rumgelaufen und habe die benötigten Gegenstände nicht gefunden/erkannt.

    Florence - 41 Minuten.

    Mein erstes Spiel aufn Tablet und was für ein schönes Erlebnis.
    Sayonara Wild Hearts, hat mich ein wenig angefixt was sehr kurze Spiele angeht und Florence hat mir ähnlich gut gefallen.
    Es wird zwar nicht so imposant in Szene gesetzt und erzählt bloß eine kleine Geschichte über eine junge Frau die sich verliebt, mit all seinen schönen Momenten und den Tiefschlägen, doch ab Minute 1 war ich voll drin.
    Man selber wird als Spieler nicht gefordert und genießt mehr diese knappe Dreiviertelstunde, woran Grafik & Sound viel zu beitragen.
    Für läppische 2,99 Euro im Google Play Store‎ habe ich zumindest überraschend viel erhalten und wird mir ausgesprochen positiv in Erinnerung bleiben.

    Man of Medan - 4 Stunden.

    Jeder der damit liebäugelt sollte sofort einen großen Bogen um das Spiel machen.
    Es sei denn man steht auf technische Katastrophen, lange Ladezeiten, miese Steuerung, schlecht geschnittene Szenen, völlig doofe Charaktere, die jeden Teenie in einem B-Movie als die hellste Leuchte erscheinen lässt und eine Handlung samt Schauplatz, die langweiliger gar nicht mehr umgesetzt werden können.
    Ernsthaft, dieses Werk - direkt aus der Höhle - ist durch und durch scheiße.
    Der Anfang lässt hoffen und verliert sich dann fast eine Stunde lang in Belanglosigkeiten, bevor man durch immer die gleichen Gänge läuft, die keineswegs ansprechend ausschauen.
    Es vergeht kein Satz, wo man nicht am liebsten seinen Schädel mit Anlauf gegen die nächste Wand knallen möchte, so hirnrissig sind all die Dialoge und machen keine Lust auf ein erneutes durchspielen.
    Dabei war Until Dawn damals ein wirklich gutes Spiel und hoffentlich wird Little Hope dieses Jahr ähnlich begeistern, doch mit Man of Medan hat Supermassive Games den Vogel abgeschossen.

  9. #3449
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Man of Medan - 4 Stunden.

    Jeder der damit liebäugelt sollte sofort einen großen Bogen um das Spiel machen.
    Es sei denn man steht auf technische Katastrophen, lange Ladezeiten, miese Steuerung, schlecht geschnittene Szenen, völlig doofe Charaktere, die jeden Teenie in einem B-Movie als die hellste Leuchte erscheinen lässt und eine Handlung samt Schauplatz, die langweiliger gar nicht mehr umgesetzt werden können.
    Ernsthaft, dieses Werk - direkt aus der Höhle - ist durch und durch scheiße.
    Der Anfang lässt hoffen und verliert sich dann fast eine Stunde lang in Belanglosigkeiten, bevor man durch immer die gleichen Gänge läuft, die keineswegs ansprechend ausschauen.
    Es vergeht kein Satz, wo man nicht am liebsten seinen Schädel mit Anlauf gegen die nächste Wand knallen möchte, so hirnrissig sind all die Dialoge und machen keine Lust auf ein erneutes durchspielen.
    Dabei war Until Dawn damals ein wirklich gutes Spiel und hoffentlich wird Little Hope dieses Jahr ähnlich begeistern, doch mit Man of Medan hat Supermassive Games den Vogel abgeschossen.
    Und ich hab extra vorher nix gesagt, um dich nicht zu beeinflussen, aber wie es scheint brauchst du mich gar nicht dafür. Bin da absolut deiner Meinung, das Spiel ist purer Dünnschiss. Mehr Worte wären ne Verschwendung.
    Aber ich glaube kaum, dass sie mit Little Hope die Kurve kratzen, aber ich lass mich gerne überraschen.

  10. #3450
    Wobei Little Hope einen interessanten Eindruck hinterlässt, oder?
    Konntest du denn Man of Medan mit Until Dawn vergleichen?

  11. #3451
    Until Dawn habe ich nie gespielt, da ich keine PS4 habe. Von Little Hope weiß ich leider noch gar nix, bis auf den einen Trailer den ich mal gesehen habe.

  12. #3452
    Whipseey and the lost Atlas
    Ein 2D Plattformer mit sehr süßem Kirby Look. Ein Junge wird ein Buch eingesaugt und verwandelt sich dabei in Whipseey, ein kleines rosa Dingens. Von der Prinzessin erhält er dann eine Peitsche. Man hüpft, peitscht und gleitet durch 5 verschiedene und allerdings auch sehr kurze Level. Der Schwierigkeitsgrad wird durch teilweise schlecht platzierte Gegner etwas in die Höhe gedrückt. Nach gut 40 Minuten war ich dann auch durch. Hatte mir angesichts des Trailers etwas mehr von dem Spiel erhofft. Vor allem etwas mehr Umfang wäre gut gewesen.

    INDIE APRIL: 1 Spiel abgeschlossen

  13. #3453
    Shantae Half Genie Hero Ultimate Edition, Nintendo Switch, ca. 6 Stunden

    Habe ich auch schon lange im Regal stehen und war jetzt nach Bloodstained, Ori 2 und Wonderboy and the Dragons Trap so im Metroidvania Fieber, dass ich direkt weitermachen wollte.
    Hatte die Wahl zwischen Hollow Knight, Monster Boy and the cursed kingdom und Shantae. Meine Wahl fiel dann aufgrund der geringen Spielzeit auf Shantae.

    Ich bin relativ ernüchtert gewesen, muss ich sagen. Dafür dass das Spiel immer so gelobt wird, fand ich es sehr generisch und es hat sich irgendwie wie ein Medium Budget Mobile Game angefühlt.
    Den Artstyle finde ich prinzipiell charmant, allerdings sind diese 3D Stages und Charaktere im Vergleich zu einem Wonderboy and the Dragons Trap, das komplett handgezeichnet ist, sehr eckig und einfach "hässlich".
    Von der Spielstruktur waren die Level sehr linear und auch im Design was das Plattforming und die Verstecke anbelangt nicht auf dem Qualitätsniveau, wie die letzten Titel, die ich aus dem Genre gespielt habe.

    Die Story fand ich dämlich und auch die so häufig hochgelobte Musik hat mir überhaupt nicht zugesagt. Der Schwierigkeitsgrad ist absolut trivial und ich glaube, dass ich nicht ein einziges Mal gestorben bin.
    Ich muss sagen, dass mich der Titel doch ziemlich enttäuscht hat. Schlecht finde ich das Spiel jetzt nicht und die paar Stunden war es irgendwie unterhaltend, aber meine Erwartungen hat das Spiel nicht erfüllt. Der Ruf der Serie ist ja doch sehr gut und ich kann es zumindest basierend auf diesem Spiel (die anderen habe ich nicht gespielt) nicht so ganz nachvollziehen.

    Wertung: 7,2 / 10

  14. #3454
    198X
    Habe es damals bei RBTV gesehen und habe es mir nun auch gegönnt. Das Spiel besteht aus 5 verschiedenen Arcade Spielen und erzählt zwischendurch eine Teeni Geschichte. Die Spielgrafik und die Zwischensequenzen bestehen aus einer wunderschönen Pixeloptik. Schade das das Spiel in etwas mehr als einer Stunde schon zu Ende war.
    Soll aber wohl bei guten Verkaufszahlen noch weiterentwickelt werden.

  15. #3455
    Shadow of the Colossus PS4 Remastered - 2,5 Stunden

    Ich musste es mir nach sehr langer Zeit einfach mal wieder auf der PS4 Pro geben. Dabei ging es in den 2,5 Stunden erst einmal nur um ein ganz entspanntes Walkthrough auf SCHWER mit dem Erringen der Trophäen in einem Durchlauf.
    Zusätzliche Trophäen wie: Finde alle Schreine, Iss alle Früchte und Echsenschwänze und alle Herausforderungen auf allen Schwierigkeitsgraden kommen demnächst und ich werde es vermutlich auch wieder aufnehmen .

    Enter the Guneon - unzählige Stunden
    Hab das Spiel vor längerer Zeit durchgespielt und mal wieder voll Bock drauf. Ist aber blöd, wenn man schon alles freigeschaltet hat. Darum hab ich alles komplett zurück gesetzt und alle Charaktere freigeschaltet + Vergangenheiten abgesch(l)ossen .
    Außer die Ratte ist alles bekämpft und fast alles eingesammelt.

  16. #3456

    Metagal (PS4)

    Ein nett gemachter Mega Man Klon mit weiblichen Androiden. Man erhält wie im Vorbild die Waffen einem der vier Bosse. Allerdings fand ich die Waffen nicht ganz so cool, sie funktionieren nicht mit Munition sondern nach Ablinkzeit. Kurioser Weise muss man für die Platin Trophäe nicht mal das Spiel durchspielen. Hatte sie bereits nachdem ich 3 Bosse besiegt hatte.
    Ansonsten war es durchwegs unterhaltsam.

    INDIE APRIL: 3 Spiele abgeschlossen

  17. #3457


    Wario Land 4

    Hatte vor geraumer Zeit noch mal die Wario Land Serie komplett durchgespielt und sehe Wario Land 4 als Abschluss an. ("Shake it" kann ich absolut nicht ab und will ich nie wieder spielen.) Wario Land 2 und der Virtual Boy Titel hatte ich davon bisher noch nicht gespielt, waren aber 2 wirklich sehr formidable Titel.
    Dennoch kommt für mich nichts aus der Reihe an dieses Spiel ran, ich weiß dass der Titel sehr zwiespältig gesehen wird weil es vom Umfang der Kürzeste ist (mal ausgenommen dem Virtual Boy Titel, den eh kaum ne Sau gespielt hat) aber in puncto Leveldesign, Steuerung und Grafik, sowie äußerst obskuren Humor hat der Titel für mich die Nase vorn und bietet das für sich genommen stimmigste und rundeste Erlebnis.

    Die Entwicklung der Reihe finde ich dahingehend sehr spannend. Während Wario Land 1 noch versucht hat ein alternatives Super Mario Bros. zu sein, mit einem etwas höheren Fokus auf Erkundung und Sammelei, sind die nachfolgenden Ableger mehr oder weniger sowas wie "Rätsel-Plattformer" man kann in diesen Spielen nicht sterben, dafür beinhalten die Spiele aber auch keine Fallen wie bodenlose Löcher, bei Treffern wird Wario entweder zurückgestoßen und verliert ein paar Münzen, die man zum freischalten von Extras benötigt oder er bekommt eine von mehreren Zustandsveränderungen, welche seine Steuerung und Eigenschaften beeinflussen. Während es häufig dazu genutzt wird den Spieler zu "nerven" bzw bei Treffern durch "downtimes" zu bestrafen, werden diese Zustandsveränderungen gerade im späteren Spielverlauf genutzt um Rätsel zu lösen. Schon Wario Land 2 war ein umfangreiches Spiel mit einer Story die verschiedene Abzweigungen mit Enden und Geheimlevel geboten hat. Wario Land 3 hat den Schritt weitergeführt und Warios Movesetpalette freischaltbar gemacht. Eine große Weltkarte in der man nach und nach neue Level freischaltet, jedes Level ist dabei selbst ein winziges "Metroidvania" Level. Zu jeden muss man insgesamt 4x backtracken indem man durch Schätze neue Fähigkeiten erhält oder die Levelumgebung verändert. Mit 25 dieser Level und insgesamt 100 Schätzen war dieses Spiel ein regelrechtes Tier von nem Spiel für damalige Verhältnisse.

    Wario Land 4 hingegen wagt tatsächlich einen Schritt zurück und kombiniert das später sehr rätsellastige Gameplay mit dem klassischen Plattformer-Level-Design aus den ersten beiden Spielen. (also Wario Land 1 und Wario Land Virtual Boy)
    So gibt es wieder eine Lebensanzeige, man kann als Wario wieder K.O gehen. Die Level selbst sind sehr viel offener aufgebaut. Ziel ist es 4 Fragmente pro Level zu sammeln um die Bosstür am Ende einer Welt zu öffnen. (insgesamt gibt es 4 Welten mit 4 Leveln und 1 Boss am Ende, die man in beliebiger Reihenfolge angehen kann. Dazu das obligatorische Endlevel und Endboss) sowie einen "Schlüsselgeist" zu finden der die Tür in das nächste (reguläre) Level öffnet.
    Obwohl die Level in dem Welten bestimmten Themen zugeordnet sind, ist das Design von jedes von Ihnen jedes Mal von Hand neu gemacht. Kein Setting gleicht dem anderen, jedes hat unterschiedliche Musik und einen komplett anderen Fokus. Wie kleine Gemälde. (was übrigens zweideutig ist)
    Mit der Struktur der Level wird sehr häufig herumexperimentiert, sie sind mal mehr und mal weniger linear, in der Regel kommt man ohne gründliches Erkunden jedoch nicht weit. (besonders wenn man den schwierigen Schwierigkeitsgrad wählt, wo die Collectibles besser versteckt sind)

    Das alleine wäre jetzt schon mal etwas, was ich von jedem guten Plattfomer erwarten würde, aber nicht der Grund warum mir dieser Teil am besten gefällt. Die absolut geniale Idee die das Spiel für mich noch mal besonders stark hervorhebt ist der Countdown. Der Anfang eines jeden Levels ist auch das Ziel, um das Level jedoch wieder verlassen zu können muss man einen Schalter drücken der häufig am Ende eines Level platziert ist. Sobald das geschehen ist. Ändert sich die Musik schlagartig zu einen treibenden Stück was Hektik erzeugt. Der Bildschirm färbt sich in unterschiedliche Lichter und wabbert herum ein riesiger Timer zählt herunter. Man muss innerhalb der angezeigten Zeit wieder den Anfang des Levels erreichen. Der Clue ist, es aktivieren sich durch Bestätigen des Schalters auch bestimmte Blöcke, diese Blöcke können alte Wege versperren und neue öffnen. So wird das Backtracking dazu genutzt um in altbekannten Orten neue Szenarien zu erzeugen oder ganz mit der Erwartung des Spielers zu spielen. Die Zeit selbst ist dabei nich mal so wichtig, da man in der Regel immer genügend zur Verfügung hat. Es ist das Gefühl nicht zu wissen ob die Zeit auseicht die den Spieler die Schweißperlen in die Stirn treiben, besonders wenn man versucht den Highscore von 10000 Gold zu erreichen. Man hat eben selten wirklich alles gesammelt nachdem man den Countdown betätigt hat und muss hoffen dass der Rest innerhalb des Countdowns zu finden ist. Dass man dabei nur 1 Leben hat um das Level zu schaffen, trägt dazu bei dass man sich keine Fauxpässe leisten kann und wirklich gründlich und vorsichtig spielt. Gerade da ist der Countdown etwas, was den Spieler völlig unerwartet aus der Komfortzone holt und schnelles, effizientes Spielen in den Vordergrund rückt. Ab und an passiert es dass man den Timer im nächsten Screen automatisch aktiviert weil man irgendwo runterfallen musste wo man ihn nicht sieht, das ist zwar verdammt fies, aber auch irgendwo so beabsichtigt.

    Ansonsten wäre noch der Stil des Spiels zu erwähnen, hier frage ich mich wirklich ob noch die selben Leute an Bord waren, wie in den anderen Wario Spielen, dieser ist völlig eigen, bietet sehr ausgeflippte teils völlig obskure und verzerrte Musik, aber auch lyrische gesungene Stücke mit Ukulelen eingespielt. Die Bosse haben häufig Nightmare Fuel Charakter mit teils völlig überzogenen Grimassen, insbesondere der letzte Boss, welcher nach jeden Angriff sein Gesicht in völlig zufällige, übertrieben gezeichnete Emotionen ändert sei da genannt. Man kann als nebenbei Collectible Audio-CDs sammeln, die statt der Musik im Spiel aus irgendwelche merkwürdig aneinandergereihten Geräuschen bestehen, manche davon sollen wohl eine Geschichte erzählen. So besteht eine CD nur aus Fliegen Soundgeräuschen und sowas wie einer Fliegenklatsche sowie Atemgeräusche. Am Ende hört man ein Fallgeräusch sowie ein Aufprall. Wenn ich das richtig gedeutet habe, jagt ein Mann einer Fliege hinterher, lehnt sich völlig erschöpft am Balkon, sieht seine Gelegenheit, die Fliege doch noch zu erwischen, während sie vom Balkon fliegt, klatscht, erwischt die Fliege, fällt vom Balkon... Grandios.

  18. #3458

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    DOOM Eternal (EU Xbox One)
    Obwohl es schon einige DOOM-Teile gibt, habe ich noch nie einen davon durchgespielt bzw. mehr als das erste Level davon gesehen. Mit DOOM Eternal hat sich das nun geändert, da ich das Game nun heute Nacht endlich beendet habe und ich muss sagen, dass das echt Arbeit war. Normalerweise erwartet man gerade bei DOOM viel Gewalt und Geballer, aber tatsächlich muss man hier bei nahezu jedem Gegner mit einer gewissen Taktik vorgehen, sonst hat man schon verloren. Dementsprechend hatte ich bei manchen Gegnern - besonders beim Marauder - so meine Probleme. Die Story des Spiels ist für den Arsch und nicht nennenswert, aber der Rest war echt geil gemacht und die ganzen Levels boten verdammt viel Abwechslung. Manche Leute haben die Sprungpassagen kritisiert und tatsächlich können die manchmal nerven, aber ich fand das eigentlich oft ziemlich cool gemacht. Da haben mich manche der Massenfights mit gebufften Gegnern oder die fetten Gegner wie der Tyrant oder der Baron of Hell mehr genervt. Trotz allem hat das Spiel aber doch sehr viel Spaß gemacht und vielleicht sollte ich mich doch nochmal an DOOM (2016) wagen.

  19. #3459
    Doom Eternal, Xbox One X, ca. 15 Stunden

    Doom Eternal ist aus meiner Sicht der brilliante Nachfolger zu einem der besten Ego Shooter der letzten Dekade.

    Grafisch eine Wucht. Soundtechnisch eine absolute Wucht. Schnell. Anspruchsvoll. Geniale Waffen. Und schönes, klassisches Leveldesign.

    Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist die verpflichtende Anmeldung über einen Bethesda Account, sobald man eine Online Verbindung eingerichtet hat. Dass das in keinem einzigen Review erwähnt wurde und auch auf Ansprache in Kommentarfunktionen nicht das warum wieso weshalb erläutert wurde, lässt mich ganz stark vermuten, dass da ein Maulkorb von Bethesda verpasst wurde und zwar flächendeckend. Das Thema ist ja auch nicht das erste Mal auf den Plan getreten.
    Eine Schande. Und heuchlerisch, dass optionale Lootboxen zu Punkteabzug führen, aber eine verpflichtende Accountverknüpfung bei einer Singleplayer Kampagne billigend geduldet wird.
    Für meine kleine, irrelevante Bewertung gibt das einen Abzug von 10%.

    Wertung: 8,3/10


    Resident Evil 3, Xbox One X, ca. 7 Stunden

    Nichts erwartet und gut unterhalten worden.

    Für mich sah das Teil seit dem ersten Trailer nach einer anspruchsloseren, schnelleren und actionreicheren Fortsetzung vom 2019er Teil 2 aus. Was basierend auf der Vorlage auch Sinn macht.
    Ich habe im ersten Durchlauf das Spiel mit allen Gegenständen durchgespielt und versucht jeden Raum zu untersuchen und alles einzusammeln. Bis auf eine Gürteltasche und eine Magnum-Verbesserung, die wohl beide endgültig verpassbar sind, ist mir das auch gelungen. Daher fand ich die Spielzeit auch vollkommen in Ordnung, länger hätte ich auf das Spiel ohnehin keine Lust gehabt.
    Daher hat Capcom an der Stelle viel richtig gemacht: Resident Evil 3 ist wie ein guter Burger: Macht recht schnell satt ohne nachhaltig sättigend zu sein, man weiß, dass man auch nichts Hochwertiges gegessen hat aber ab und zu hat man einfach Heißhunger drauf.
    Ob einem das Spiel 60 Euro wert ist, muss jeder für sich unterscheiden.

    Wertung 8/10


    Crash Bandicoot 1 (Crash Nsane Trilogy), PS4 Pro, ca. 4 Stunden

    Man, hatte ich mit dem Teil eine gute Zeit.

    Zuletzt habe ich Crash auf der PSX als kleiner Futzemann gespielt.
    Das Remake fühlt sich für mich subjektiv genau so an (ich weiß, Steuerung wurde im direkten Vergleich verändert) und fängt den Stil der Original authentisch ein und sieht dennoch grandios aus.
    Das Leveldesign finde ich nach wie vor spaßig und kurzweilig, auch wenn der erste Crash natürlich nicht mehr mit aktuellen Referenztiteln wie Donkey Kong Country Tropical Freeze mithalten kann.
    Aber es ist immer noch ein recht forderndes, schnelles und (nach einiger Eingewöhnungszeit) präzises Jump and Run, das manchmal ein wenig unter der Perspektive leidet und so für den ein oder anderen unnötigen / unfairen Tod sorgt.
    Habe es eigentlich nur kurz anspielen wollen gestern, weil ich noch auf Final Fantasy VII warten musste aber habe es in zwei Sessions durchgespielt. Jetzt bin ich richtig heiß auf die beiden Nachfolger, die ich dieses Jahr auch noch angehen werde.

    Wertung 8,5/10

  20. #3460

    What remains of Edith Finch

    Das Spiel wurde sehr gelobt für seine Story und Athmosphäre, zu Recht wie ich finde. Die 2 1/2 Stunden waren sehr spannend und emotional. Toll wie die Entwickler die Geschichten in kleine Spiele verpackt haben. War eine tolle Erfahrung!

    Indie April: 4 Spiele abgeschlossen

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