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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3361
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Klunky: Danke für die ausführliche Antwort. Eignet sich das Spiel auch, um es mal casual für ein paar Minuten anzuwerfen oder muss man sich eher auf längere Sessions gefasst machen?
    Da das Spiel in sehr viele kleine Level aufgeteilt ist, die nie mehr als eine Minute Ausführungszeit benötigen eignet es sich auch sehr zum krurzfristigen Spielen, so habe ich es auch ungefähr 2 Drittel gespielt. Später hat man eher das Problem das man unbedingt ein bestimmtes Level lösen möchte und einfach nicht auf die Lösung kommt, da kann man dann schon mal mehr Zeit verbraten, aber prinzipiell kann man auch jeder Zeit aufhören. Gegen Ende habe ich auch nie mehr als 2-3 Level am Tag gemacht.

    Zu Beginn hat man eher das Problem dass man vor lauter Kurzweiligkeit gar nicht aufhören will.^^"

  2. #3362


    Das war ein äußerst merkwürdiges Adventure mit hässlich schöner Grafik und netten Soundtrack.
    Kurz zur Story: Die durchgeknallte Penny Doewood stirbt, der Tod benötigt dringend Urlaub und man wird durch ein Missverständnis zu seiner Urlaubsvertretung.
    Schon greift man allerlei Geister unter die Arme, beseelt Menschen im Heimatdorf und geht ein größeres Geheimnis über mehrere Kapitel nach.
    Bereits die Dialoge, sobald man einen Einwohner beseelt und dieser meint man wäre seine innere Stimme, sind zum brüllen komisch.
    Spätestens wenn Seemöwe Sally zum Einsatz kommt bleibt dann kein Auge mehr trocken.
    Gerade all diese Dialoge sind für mich die große Stärke von Flipping Death.
    Denn die zahlreichen NPCs und die Lösungen für vielerlei Rätsel werden mit jeder Minute schräger und nach gut 8 Stunden ist ein sehr sonderbares Abenteuer vorüber, welches mir trotz eintönigen Phasen gut in Erinnerung bleiben wird.
    Den Entwickler Zoink Games werde ich mir die Tage jedenfalls mal genauer anschauen.
    Stick It To The Man! besitze ich bereits und deren anderen Games werden mit Sicherheit folgen.



    Hätte ich mir schenken können.
    Hier wird mitten in der zweiten Staffel angesetzt und wird dabei die Handlung öde nacherzählt.
    Also kein Vergleich zum Anime, sofern man diesen bereits kennt.
    Die Grafik ist dafür gut getroffen und machen die ersten Fights Spaß.
    Nur selbst dieser Spaß baut schnell ab, da die Kämpfe recht simpel ausfallen, es wenige Combos gibt und im Vergleich mit z.B. Injustice 2, ist My Hero One's Justice kaum der Rede wert.

  3. #3363

    Badass Freakin' Administrator
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    Borderlands 2: Commander Lilith & The Fight For Sanctuary (US Xbox One)
    Hatte heute Nacht schon angefangen den neuen DLC zu zocken, aber die Müdigkeit siegte. Das Ding bietet etwas mehr als 10 Missionen und ist eigentlich ziemlich flott durchgespielt. Die Story ist recht cool gemacht und nimmt auch Bezug auf Tales from the Borderlands, da die Ereignisse daraus auch für die neuen Orte wichtig sind. Mit Vaughn bekommt man auch einen Charakter aus diesem langweiligen Spin-off zu sehen, da auch er für die neuen Gebiete recht wichtig ist. Leider ist der neue Raid-Boss NOCH unfairer als Terramorphus...

  4. #3364
    Legacy of Kain: Soul Reaver (PC)

    Eh okay. Ich wollte mal die gesamte Legacy of Kain Reihe nachholen und hab vor nem halben Jahr mal den ersten gespielt. Der steuerte sich noch ziemlich gut, hatte ein interessantes Setting und insgesamt war es gut in Szene gesetzt. Soul Reaver hat, dem Alter geschuldet, ne ziemliche Grützsteuerung und einen deutlich langweiligeren Protagonisten. Das Leveldesign fand ich stellenweise wirklich furchtbar, da man eigentlich nur durch die Gegend hampelt, irgendwas tut und dann irgendwie zum Ziel kommt. Das Kampfsystem hat zwar paar nette Ideen, aber insgesamt war das Kämpfen dank der Klobigkeit Raziels eher nervig und unspektakulär. Viel mehr besteht das Spiel aus ermüdenden Puzzle- und Jump&Run Passagen durch unübersichtliche Korridore.

    Soul Reaver ist wirklich schlecht gealtert und nur gerade so spielbar. Wenn es in irgendeiner Form auch noch schwer wäre, würde ich es hassen.

  5. #3365

    Bloodstained

    Bloodstained ist... ein mörderisch gutes Spiel mit Biss. Wer hier die Evolution der modernen PS und NDS Castlvanias erwartet, bekommt sie: Die Spielmechanik ist noch etwas komplexer geworden, das Schloss groß, die Gegner tückisch. Equipptes Equipment sieht man der Dame an (von Rüstungen abgesehen), der Übergang zur 3D Graphik ist gelungen, es gibt wenig, was man an dem Spiel kritisieren kann und auch Jim Sterling lobt es in den höchsten Tönen.

    Meine sehr subjektive Meinung: Es ist mir schon zuviel von allem. Ich will nicht fünf Shards managen, bzw. min-maxen, um zur unüberwindlichen DPS-Schleuder zu werden. Das Customizing von Waifu Miriam war auch sehr unnötig und japanisch. Es war erwartbar, dass nun alles noch ein wenig komplexer werden sollte, aber das macht mir nicht noch mehr Spaß, sondern nervt, weil man sich entweder intensiv damit auseinandersetzt oder etwas verpasst.

    Weitere Kritikpunkte: Leider schafft das Spiel es nicht, interessante Figuren zu etablieren. Freund und Feind mussten aus rechtlichen Gründen (Konami) neu kreiert werden und wirken wie etwas lustlose Kopien der Originale, v. a. weil sie die selben Rollen erfüllen: Statt Flea-men gibt's nun dämonische Affen, die etwas danach aussehen, als trügen sie einen Turban, statt der ikonischen Medusaköpfe hat's fliegende Fische. Naja.
    Wo sich die alten CVs reichlich an antiken Mythen bedienen, was die Spiele meiner Meinung nach stark bereichert, gibt es in Bloodstained nur herkömmliche Viecher und Monstren. Konami kann die Ilias nicht rechtlich schützen lassen, also warum so maue Standardgegner?
    Das Gefühl ein Eindringling zu sein in einer glaubhaften Welt von Dämonen ist für mich verloren gegangen. Die zahllosen Backer-Portraits, die einen von überallher anstarren (eigentlich eine schöne Idee), wurden mir mit der Zeit auch zu viel. Visuelle Gags (Gitarrespieler, "Bunnys") sind nicht gut in die Welt integriert und haben für mich nicht gezündet. Zuletzt sind die meisten Bosse bizarr, ohne cool zu sein (z. B. der mechanische, tretende "Vogel", das mit Schädeln behängte Kuh-Skelett).

    Wie in vielen japanischen Spielen auch wird entweder zu viel oder zu wenig mit dem Spieler kommuniziert. Ich habe ehrlich versucht das gute Ende zu erspielen ohne nachzuschauen wie, aber das Rüstungsteil mit dem Schutz vor Stacheln ist fast unmöglich zu finden, v. a. weil die Karte diese Gegend schon als besucht anzeigt, da sie zwischen Innen- und Außenareal keinen Unterschied macht. Gerade die Automap hätte mal weiter verbessert werden sollen, aber ausgerechnet hier besinnt man sich auf Tradition. Es ist nicht erkennbar, ob man an einer Stelle aufgehört hat die Gegend zu erforschen, oder ob vielleicht ein Schlüssel gefehlt hat.

    Die letzten zwei Areale, die Riesenwelt (hier wurde einfach gezoomt) und die Eiswelt, welche nur ein rekoloriertes Wasserareal darstellt, empfand ich als unnötig.

    Alles in allem werden Fans der Serie (zu denen ich mich eigentlich gezählt hatte) viel Freude mit diesem Spiel haben, der Featurecreep und die wenig inspirierte Welt haben mich aber nicht vom Hocker gehauen. Nur meine subjektive Meinung.

  6. #3366

    Badass Freakin' Administrator
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    Contra: Hard Corps (Contra Anniversary Collection, US Xbox One)
    Nach wie vor zählt der Mega Drive-Teil von Contra zu meinen Lieblingsteilen der Reihe, wobei ich vor 20 Jahren nur die zensierte Fassung in Form von Probotector kannte. Die komplette Story war mir daher nie bekannt, denn warum auch immer wurden einige Parts der Story geschnitten. Das wurde nun endlich nachgeholt (auch wenn ich in der Vergangenheit durch x andere Varianten das Spiel hätte nachholen können), denn ich habe in den letzten paar Tagen alle fünf Enden erspielt. Zu Beginn war ich etwas eingerostet und ich verlor schon nach wenigen Metern die ersten Leben. Mit etwas Übung war es aber auch nur noch eine Frage der Zeit, bis dass das Problem der Vergangenheit angehörte. Wer es etwas einfacher haben will, kann ja die japanische Fassung zocken, die seit wenigen Tagen auch endlich nachgepatcht wurde. Darin verliert man erst nach dem dritten Treffen ein Leben (was das Spiel wie einen Spaziergang wirken lässt).

  7. #3367
    Zitat Zitat von Jie Beitrag anzeigen
    Bloodstained...und auch Jim Sterling lobt es in den höchsten Tönen
    ...
    Was nicht unbedingt für das Spiel spricht.


    Anyway, nachdem ich vor Release echt noch vorsichtig war, werde ich nun endgültig zugreifen. Das Spiel scheint ja wirklich überall sehr gut anzukommen.

  8. #3368

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Bloodstained: Ritual of the Night (US PlayStation 4)
    Bereits vor ein paar Tagen habe ich nach einem kleinen Zock-Marathon das Spiel durchgespielt und ich muss sagen, dass sich das Geld dafür gelohnt hat. Es macht so viel Spaß, wie damals einst Castlevania: Symphony of the Night und man hat immer was zu tun oder ist auf der Suche nach dem richtigen Weg oder der richtigen Fähigkeit, die man just in dem Moment benötigt. Durch zusätzliche Modi hat man nach erfolgter Beendigung des Spiels auch noch mehr als genug zu tun und ich bin auf den noch folgenden kostenlosen DLC gespannt. Aktuell bin ich nun dabei, die beiden noch fehlenden Trophies zu holen (500.000 Gold haben und alle Items gesehen / besessen haben). Sind leider auch die beiden zeitaufwändigsten Trophies.

  9. #3369
    Soulcalibur VI

    Zuletzt Soul Blade (Edge) vor Jahren gezockt und war recht gespannt auf Soulcalibur VI, unter anderem wegen Geralt.
    Die Fights sind okay und der Plot eine einzige Katastrophe.
    Eine popelige Story in langweiligen Bildern integriert, die niemanden vom Ofen hervorlockt.
    Absolut austauschbar und zu keinen Zeitpunkt spannend, wo man eventuell den nächsten Kampf entgegenfiebert.
    Sehr schwache Leistung und nichts, was ich so nochmal benötige.

    11-11 Memories Retold

    Hatte ich damals zum Release überhaupt nicht aufn Radar und letztens spottbillig geschossen.
    Waren sechs Stunden ziemlich gute Unterhaltung, selbst wenn man rein vom Gameplay nicht viel erwarten sollte.
    Vom Stil, Soundtrack und Handlung können sich dafür viele AAA-Titel eine fette Scheibe von abschneiden.
    Denn der Plot ist vielleicht nicht neu, wird dennoch sehr behutsam eingeführt und steigert sich immer weiter und endet äußerst dramatisch.
    Wirklich ein schmuckes Adventure.

  10. #3370
    Pathfinder: Kingmaker - Enhanced Edition



    Eigentlich wollte ich mir Pathfinder Kingmaker (kurz PK) für den dunklen, kalten Winter aufheben, aber ihr wisst ja; das Sommerloch trifft uns alle. Fast ein Jahr habe ich mir mit dem Spielen Zeit gelassen, solche Spiele brauchen genug Patches und Zeit bis sie gut gereift sind. Und das hat sich ausgezahlt, denn ich habe PK in der Enhanced Edition (v2.0.6.) und den Season-Pass DLCs gespielt - also der ultimativen Fassung. Genug der Einführung...

    Wer mich kennt, weiß, dass ich CRPGs liebe. Im Februar Pillars of Eternity 2, letztes Jahr Divinity 2 DE und jetzt PK. Das Spiel basiert auf dem Pathfinder Regelwerk, welches wiederum auf dem Dungeons & Dragons Regelwerk basiert. Und Leute ich muss sagen, die Bezüge zum Regelwerk in diesem Spiel, habe ich noch nie so transparent gesehen wie in anderen CRPGs (und auch so direkt). Und das merkt man, denn PK ist verdammt komplex und das reinste Umfangmonster. Das Spiel erklärt zwar wirklich vieles anhand der guten Tooltips, aber hier und da fehlt ein gewisses Detail, welches man erst im Netz findet. Ich empfehle übrigens www.prd.5footstep.de als gute deutsche Nachschlageseite. Und an dieser Stelle auch eine Warnung: Wer noch nie ein CRPG gespielt hat, bitte Finger weg von PK. Es gibt leichtere und bessere für Neueinsteiger, PK würde euch mit seiner Komplexität erschlagen. Es gibt zig Klassen, Unterklassen, Völker usw. Allein die Fertigkeiten, die man in einem Kampf einsetzen kann, gliedern sich in Zaubersprüche, Schriftrollen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Attribute und in Talente. Selbst das Ausrüsten seiner Gruppe erfordert einiges an Grips, denn einfach die Rüstung mit den höchsten Werten anlegen ist nicht drin. Beispiel: Ein Ring gibt + 5 Rüstungswert. Findet man einen zweiten der +6 gibt, ergeben sich am Ende nicht wie gedacht +11, sondern nur +6 (immer nur der höchste). Boni sind meist nicht kumulativ. Und das war nur ein Beispiel. Wer aber Komplexität mag und sich in Zahlen verlieren kann, wird seine hellste Freude an PK haben. Es ist ein Spiel, dass Zeit erfordert, aber wenn man sich erst so richtig drauf eingelassen hat, sieht man die Magie und den Fleiß der Entwickler dahinter. Und keine Angst, man muss nichts bewusst machen, das Spiel rechnet die Würfe etc. automatisch im Hintergrund aus.

    Auch ein Grund der nicht für Neueinsteiger spricht: PK ist ein Zeitlimit-Spiel. Ein Großteil der Hauptquests sind zeitlich limitiert. Keine Angst, man muss nichts innerhalb von Sekunden schaffen, es spielt im größeren Rahmen ab. Der erste große Zeitlimit ist z.B: 90 Tage und ich hatte noch 35 Tage übrig. Man schafft alles schön, trotzdem ist immer ein ungutes Gefühl da. Und meist weiß man gar nicht, dass es eines gibt. So sollte man Aussagen im Questlog wie z.B: "Wir sollten uns beeilen" wortwörtlich nehmen, es gibt viele versteckte Timer im Hintergrund. Das Spiel merkt sich wirklich die kleinsten Entscheidungen, die mich im Finale besonders überrascht haben. Um allein das wahre Ende freizuschalten, sollte man z.B. den entspr. Guide dazu lesen, weil eine Abweichung ausreicht und alles wäre vorbei. PK ist das reinste Entscheidungsspiel, bin oft minutenlang da gesessen und das bei kleinen Miniquests. Auch ein Pluspunkt für PK.

    PK kommt mit einem einzigartigem Feature daher, dem Königreich-System. Man hat sein eigenes Reich mit Dörfern, Städten und Untertanen. Man erweitert es, baut es aus, sitzt Minister ein, löst Probleme usw. Es ist beleibe keine Aufbausimulation, aber es lockert das Spiel neben dem Abenteuerleben gehörig auf. Grundsätzlich ist PK das reinste Abenteuerbuch, das fängt schon beim Hauptmenü an, welches ein Buch darstellt. Man fängt als kleiner Fisch an und arbeitet sich hoch. Irgendwann hat man seine kleine Baronie, die auch stetig wächst. Und man löst hauptsächlich ländliche Probleme. Erwartet keine tiefgründiges Weltenretter-Geschichte mit Göttern etc wie in PoF oder Divinity, PK gibt sich verdammt bodenständig. Leider merkt man das bei der Inszenierung, die manchmal sehr bieder sein kann, deutlich an. Zwar entwickelt sich die Story mit jedem weiteren Kapitel und man erkennt das feste Gespann dahinter (immerhin war Chris Avellone daran beteiligt), aber eine Story mit zig Wendungen sollte man nicht erwarten. Jedoch sind die, die es gibt, richtig gut. Gut ist die Story allemal, auch aus erzählerischer Sicht. Das Abenteuer-Feeling kommt zudem auch auf, man kann z.B. Rasten und ein Lager aufschlagen, das man managen kann. Wer zuviel reist, dem packt die Erschöpfung. Man kann sogar den Geburtstag des Mainchars aussuchen, selbst ob man Rechts- oder Linkshänder ist, spielt eine Rolle. Man sieht, PK nimmt es sehr genau.

    Abschließend noch sonstige Kleinigkeiten die mir nicht gefallen haben: Zufallskämpfe auf der Weltkarte, keine großen Städte oder Dörfer. Die, die es gibt sind Copy-Paste und erlauben kaum Interaktivität (nur die Hauptstadt ändert sich je nach Gesinnung). Auch das es keine Vollvertonung gibt, ist sehr schade, denn die Begleiter haben verdammt gute Stimmen spendiert bekommen. Auch kommt die Interaktion mit den Gefährten sehr kurz, sie bringen sich sehr wenig in Dialoge ein und im Hub (der Hauptstadt) ist kaum was möglich mit ihnen. Es gibt aber Gefährtenquests, die aus mehreren Teilen bestehen, jedoch oftmals sehr kurz. Was ich besonders gehasst habe, war das vorletzte Kapitel. Es ist das reinste Frustkapitel, hätte den PC fast aus dem Fenster geworfen. Nicht weil es schwer ist, sondern weil man sich wie ein Affe in New York vorkommt. Außerdem kommt eine sehr wichtige Designentscheidung vor, die absoluter Bullshit ist und mich das Spielen fast abbrechen hätte lassen, hätte ich keine Eigenlösung gefunden.

    Mein letzter Punkt, weshalb ich das Spiel keinen Anfänger empfehlen würde, ist das Kampfsystem. Die Kämpfe sind oftmals wirklich fordernd und schwer, besonders in den ersten Kapiteln, wo man kaum Gear und Spells hat. PK besitzt ein Echtzeit-KS, was mir wieder sehr eindrucksvoll bewiesen hat, wie ich es hasse. Ein Rundenmodus wie in PoF 2 oder Divinity 2 ist wie Sex mit zwei hübschen Frauen, es gibt nichts Besseres. Ich weiß aber, dass andere es genau umgekehrt sehen. Ist halt Geschmacksache, ich hab mich trotzdem durchgedrungen. Auch hier spürt man das komplexe Regelwerk, z.B. sind die Kämpfe in Echtzeit gehalten, im Hintergrund arbeitet aber ein Rundenmodus. Eine Runde dauert 6 Sekunden, die man für versch. Aktionen Nutzren kann. Es gibt volle Aktionen, freie Aktionen, Bewegungsaktionen, Standardaktionen usw. Ihr seht also, einen Anfänger, würde das nur erschlagen, der gerade mal die Standardregeln lernen muss.

    Versteht mich nicht falsch: Mein Review war hauptsächlich mit negativen Punkten gefüllt, doch PK ist alles andere als schlecht: Es ist sogar richtig gut. Es macht vieles richtig und sogar neu, das Königreich-System ist erfrischend und interessant, die Charaktere interessant (aber leider etwas starr), die Geschichte wie ein gutes Abenteuerbuch. Die großen Stärken liegen in den kleinen Details. Für ein Erstlingswerk hat Owlcat verdammt viel richtig gemacht. Die Technik war top, hatte nie Performance-Einbrüche oder Bugs. Auch die Grafik ist sehr stimmig mit seinem leichten Comic-Touch. Es kann danach nur besser werden. Ich empfinde PK besser als das erste Divinity oder PoF 1, mit einem Nachfolger kann Owlcat wirklich zeigen was sie können. Für die Benotung "Sehr Gut" fehlt aber dann doch das gewisse Etwas, PK reicht nicht an die Meisterklasse eines PoF 2 oder gar dem Genreprimus Divinity 2 heran, aber ein gutes Rollenspiel ist es allemal. Und da es sowieso wenige CRPGs gibt, kommen Liebhaber und Fans an PK sowieso nicht rum. Für Anfänger ist es aber nicht unbedingt die erste Wahl.

    Gespielte Zeit: 90h

  11. #3371
    @Rusk

    Kein Wort zu den vielen und langen Ladezeiten?
    Hat Owlcat die wirklich mit der Enhanced Edition in den Griff bekommen?
    Die haben mich letztes Jahr nämlich mächtig ausgebremst.

    Hatte die letzten Wochen das Vergnügen mit zwei Indie-Perlen:

    Katana Zero

    Habe zwar all die Vorschusslorbeeren auf mich wirken lassen und stiegen meine Erwartungen immer weiter in die Höhe, doch was letztendlich abgeliefert wurde, war nochmals besser als angenommen.
    Das man mit Hilfe einer Droge im Spiel die Zeit manipulieren kann und ständig unter Zeitdruck steht (was nicht so schlimm ist, wie man meinen könnte) sorgt für den nötigen Adrenalin-Kick und war der eigene Bildschirm-Tot noch nie so gleichgültig.
    Die Endbosse gehen dann richtig ab und nebenbei hat man den eigenen Stil perfektioniert, einen coolen Soundtrack rausgehauen und die Story erst... hach, genau mein Ding.
    Rasanter Action-Trip im Cyberpunk-Setting mit vielen coolen Ideen in 6 Stunden verpackt.
    Hoffentlich lässt Teil 2 nicht zu lange auf sich warten.

    INSIDE

    Ich mag ja Limbo, finde es nur nicht so perfekt, wie es in vielen Reviews dargestellt wird.
    INSIDE hingegen ist da eine ganz andere Geschichte.
    Dabei gehen die 3-4 Stunden Spielzeit voll in Ordnung.
    Man bekommt viele unterschiedliche Gebiete serviert, die Rätsel sind nicht schwer, waren dafür umso gelungener und alleine die Grafik ist ein (Alb)traum.
    Was bei mir einen großen Pluspunkt darstellt sind zudem die Bewegungen vom Jungen.
    Die sehen dermaßen natürlich aus und hat man sich da anscheinend viele Gedanken gemacht.
    Da zweifelt man die drohenden Gefahren zu keiner Sekunde an (was da so im Wasser rumschwimmt).
    Über die beiden Endings oder die Handlung an sich kann man sich den Kopf zerbrechen, was zwar gewollt ist, aber vielleicht nicht bei jedem gut ankommt.
    Mir macht das nichts und freue mich auf das nächste Game von Playdead, die letztens die ersten interessanten Konzeptbilder veröffentlicht haben.

  12. #3372
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Rusk

    Kein Wort zu den vielen und langen Ladezeiten?
    Hat Owlcat die wirklich mit der Enhanced Edition in den Griff bekommen?
    Die haben mich letztes Jahr nämlich mächtig ausgebremst.

    Hatte die letzten Wochen das Vergnügen mit zwei Indie-Perlen:
    Stimmt, das habe ich total vergessen zu erwähnen. Hab fast überall von diesen langen Ladezeiten gehört, aber ich muss sagen: Ich war davon komplett verschont. Die Ladezeiten empfand ich als normal, ziemlich angenehm sogar. Nicht so extrem wie bei PoF 2 und für ein Koloss wie PK im Rahmen. Bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie das sehr gut gepatcht haben (u.a. durch das Enhanced Edition-Update). Ne also technisch ist das Spiel mittlerweile sehr solide mit, warten lohnt sich halt.

    Hast du es deswegen pausiert oder was war der Grund?

  13. #3373
    Ewig lange Ladezeiten, Bugs, mangelnde Zeit & Lust für solch ein umfangreiches CRPG und bin schwer zu begeistern für Echtzeit-Kampfsysteme.
    Muss schon in der Laune für diese Games sein, doch ja, die Ladezeiten und die zahlreichen Bugs waren der Hauptgrund.
    Dabei (und wie so oft) war der Ersteindruck fantastisch.

  14. #3374
    Kann ich verstehen, aber das Problem mit der Technik ist schon mal aus der Welt. Und irgendwann wirst auch die Motivation finden, vielleicht ja im Winter, wo solche Spiele perfekt sind. Die Sache mit dem Echtzeit-KS wird leider bleiben, hatte auch nach den ersten Stunden meine Zweifel ob ich es weiter durchziehen soll, weil es wirklich nervig war, jede Aktion mit Leertaste zu pausieren. Erst später konnte man das Spiel "laufen lassen", weil die Gefährten einiges auf den Kasten hatten. Hoffentlich bekommt Baldurs Gate 3 ein Rundenmodus ... bis dahin wird ein zweiter Durchlauf bei PoF 2 fällig.

  15. #3375
    Harry Potter und der Orden des Phönix; Xbox360; Das Spiel ist richtig schlecht ^^' Steuerung und Kameraführung sind ein Witz und die Dialoge und Zwischensequenzen teilweise echt zum Fremdschämen. Mehr gibt's nicht zu sagen.

    LG,
    Mike

  16. #3376
    Sekiro: Shadows die twice

    Habe das Purification Ending erspielt.
    Ich muss sagen: Mich wundert, dass Sekiro selbst gemessen an den Souls Titeln und Bloodborne als sehr hart wahrgenommen wird.
    Das Spiel war sicherlich hie und da knackig, aber ich finde, dass der Schwierigkeitsgrad zu keiner Zeit die Höhen eines Bloodborne, Demons Souls oder Dark Souls erreicht hat.
    Nachdem man das Parrieren etwas geübt und sich die relevanten Prothesen- und Fähigkeitenupgrades erspielt hat, konnte man recht bequem durch kommen. Ich schätze, dass ich insgesamt ca. 40 Mal gestorben bin, maximal.
    Qualitativ ist es ein hervorragendes Character Action Game aus meiner Sicht, fällt jedoch im Vergleich zu Souls und Bloodborne etwas ab (auch wenn es sich nicht wirklich vergleichen lässt). Ich bin aber auch nicht so der Fan von dem Setting in der Sengoku Ära, auch wenn diese durchaus interessante Historie, Kultur und Mystik bereit hält.
    Insgesamt würde ich dem Titel eine 8/10 geben. Freue mich aber deutlich mehr auf Elden Ring und denke, dass dies meinen Nerv eher treffen wird.

  17. #3377

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Mega Man X und Mega Man X2 (US SNES)
    Bereits am Freitag habe ich die beiden Games mal wieder durchgespielt. Während ich Mega Man X alle Nase lang durchspiele und es mir dadurch locker von der Hand geht, hatte ich bei Mega Man X2 wieder meine Problemchen. Trotzdem hat es soweit ganz gut geklappt und ich habe tatsächlich wieder alles in einem Zug holen können und auch alle drei Parts für Zero erhalten. Was ich nicht mehr im Kopf hatte, war das Level in dem man den Dragon Punch holen kann. Während ich da früher VIEL zu oft verloren hatte, hat es dieses Mal bereits beim dritten Versuch geklappt. Demnächst wird dann noch Teil 3 in Angriff genommen.

  18. #3378
    Control



    Eig. wollte ich nichts schreiben, aber weil das Spiel kein 0815-Spiel ist, hat es schon mehr Aufmerksamkeit verdient. Wirklich positiv war ich am Ende nicht mehr getan, wie ich zu Beginn war. Grundsätzlich ist die Hintergrundgeschichte sehr spannend,
    aber sie wird einfach nur wirr erzählt. Damit konnte ich am Anfang etwas anfangen, aber irgendwann möchte ich auch Klarheit haben. Jesse selbst als Protagonistin war mir zu blass, genauso wie die NPCs. Es gibt kaum Zwischensequenzen, man quatscht nur mit NPCs, reist wohin, erledigt etwas und kommt zurück. Jesse selbst kommentiert das Geschehene eher wenig, hauptsächlich führt sie innere Monologe über andere Dinge (möchte nicht spoilern). Allein die fehlende Lippen-Sync ist ein echter Graus, lag es am fehlenden Budget? Auch die Spielwelt wurde mit jeder weiteren Spielstunde eher öde, als spannend. Anfangs machte es noch Laune, die Bürokomplexe mit den schwebenden Leichen etc. zu erkunden, aber es setzt irgendwann ein Sättigungsgefühl ein. Hier und da gibts wirklich sehr gute und atmosphärische Momente, wie z.B. das Aschenlabyrinth oder abwechslungsreiche Locations wie die Steinmine. Das Erkunden abseits des Haupthandlung lies ich ab 3/4 der Spielzeit liegen, weil es keinen Reiz gab. Als Belohnung winken nur Upgrades für Waffen und Jesse, die man sowieso schnell beisammen hat. Das Metroidvania-Prinzip ging für mich also nicht wirklich auf.

    Was mich aber bei Stange bis zum Schluss hielt und das Highlight ist, sind die gut in Szene gesetzten Kämpfe. Mit Jesses Fähigkeiten und ihre Waffe machen die Schusswechsel-Einlagen viel Spaß, auch wenn die Kämpfe oftmals easy sind. Die Bosse können teilweise frustrierend sein, weil man in manchen oft von einer Schlucht oder so runterfällt. Würd dem Spiel ne 7/10 geben, aber mehr nicht, da es nicht das Spiel war, was ich erwartet habe. Aber schön, dass es noch solche Spiele gibt abseits von Fortnite und Co und das gehört gewürdigt.

    Geändert von Rusk (21.01.2024 um 21:24 Uhr)

  19. #3379

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Gestern nun Mega Man X3 (US SNES) nachgeholt und meine Fresse, war das Spiel... anstrengend. Die ersten beiden Teile waren ikonisch und mit coolen Charakteren und Waffen vollgepackt, aber dem dritten Teil fehlt es irgendwie an allem. Die einzelnen Stages sind dieses Mal ziemlich langweilig gestaltet und die Gegner widerholen sich ZU oft. Die einzelnen Mavericks zum Ende einer jeder Stage sind ebenfalls langweilig gestaltet und die Waffen nicht der Rede wert. Obwohl der Endboss einfacher gewesen wäre, habe ich auf den Z Saber verzichtet, dafür aber die goldene Rüstung geholt. Es ist fast 20 Jahre oder mehr her, dass ich das Spiel zuletzt durchgespielt habe (wenn ich das noch richtig im Hinterkopf habe), aber so schlecht hatte ich es nicht in Erinnerung. Mal gucken, ob und wann ich den Rest der Reihe noch in Angriff nehmen. Die Enttäuschung hier war dann nach all der Zeit doch recht groß.

  20. #3380
    Zitat Zitat
    Mal gucken, ob und wann ich den Rest der Reihe noch in Angriff nehmen. Die Enttäuschung hier war dann nach all der Zeit doch recht groß.
    Ab 4 ist Zero spielbarer Charakter. 'nuff said.

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