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Thema: gerade durchgespielt

  1. #3321
    Ah, gut, dass Du mich daran erinnerst. Rusk, wegen Dir hab ich PoE2 jetzt auch mal in meine Wishlist aufgenommen. Teil 1 fand ich zwar ganz spaßig, aber war dann einfach irgendwann raus. Auch die vielen Kickstarter Nachrichten hatten meine Immersion vollkommen ruiniert. Meinst Du, man kann Teil 2 auch ohne die Kenntnisse spielen, oder entgehen einem da zu viele Details (gerade was Charaktere und die Story angeht)? Und der Äußerung, dass man bei vielen Games erstmal warten sollte vor einem Kauf, kann ich durchaus zustimmen. Heute wird einfach zu viel geändert. Manchmal ists ja sogar so, dass Reviews zum Launch von nem Game bereits ein halbes Jahr später hinfällig sind, weil so viel verbessert wurde.

    Btw. bei den Ladezeiten: Schätze Du hast eine SSD, wie lang waren die denn etwa und lädt das Spiel regelmäßig (verlassen von Häusern, etc.), oder muss es nur lange ein komplettes Gebiet laden?

  2. #3322
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Stattdessen man das Ende von Metro: Last Light weiterspinnt, dass die Oberwelt langsam wieder bewohnbar wird, gibt es außerhalb von Moskau bereits seit Jahren ganze Siedlungen und die Signale wurden bloß gestört... echt jetzt?
    Welch Schwachsinn hat 4A Games denn da geritten?
    Wollte man so dringend auf den Open World-Zug aufspringen?
    Und wo sind die Schwarzen? Falls die im restlichen Spiel keine Rolle mehr spielen wäre das eine ziemliche Enttäuschung, da die immerhin der Dreh- und Angelpunkt der Reihe waren.
    Mich hat das Spiel bisher auch noch nicht vollends überzeugen können, eben weil es bei weitem nicht mehr so atmosphärisch und bedrohlich wie die Vorgänger daherkommt. Ein paar der Probleme haben aber scheinbar ihren Ursprung bereits in Metro 2035, wo diese Störsignale ebenfalls eine Rolle gespielt haben, und es somit offensichtlich außerhalb der Metro immer noch einiges an Leben gibt. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, das aber auch nur weil ich Metro 2034 schon nicht mehr wirklich mochte, und weil im letzten Buch scheinbar alles fallengelassen wurde was die Reihe für mich so interessant gemacht hat. So fokussiert es sich scheinbar nur noch auf die Geschichte der Menschen in der Metro, während die Monster durch einen abrupten Anstieg der Radioaktivität allesamt tot umgefallen sind, was einfach mal ein total billiger Twist ist um die aus der Story zu entfernen. Von daher bin ich froh, dass sie zumindest das im Spiel ignoriert haben. Und man merkt Metro Exodus auch an, dass es sich extrem auf die Charaktere fokussiert. So stand ich heute Nacht sicherlich ne halbe Stunde dumm in der Gegend rum weil die Charaktere ständig etwas neues zu erzählen hatten. Und das ist auch eigentlich ganz nett. Es leidet nur wie du schon gesagt hast darunter, dass Artyom nie auch nur ein Wort von sich gibt, selbst wenn er direkt angesprochen wird.

    Ich finde es außerdem ein bisschen schlecht designt, dass man scheinbar in jedem Gebiet überall die richtigen Entscheidungen treffen muss um jeweils das beste Ende zu bekommen.
    So habe ich im ersten Gebiet einmal was falsch gemacht und die andern beide Male alles richtig, aber mir ist trotzdem der Charakter weggestorben der ansonsten überlebt hätte.

    Durchspielen werde ich das zwar auf jeden Fall, aber ich bezweifle dass es nochmal die selbe Stimmung wie die Vorgänger einfangen wird.

    Geändert von ~Jack~ (22.02.2019 um 16:11 Uhr)

  3. #3323
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    @Rusk
    Ich lese gerne deine Eindrücke über WRPGs, da die ziemlich oft meinen Geschmack treffen.
    Pillars of Eternity 2 hat mir letztes Jahr bereits in den ersten 8 Stunden viel Freude bereitet.
    Habe bloß den Faden - Dank anderer Games - verloren und da vieles nachgebessert wurde, halt erst abgewartet.
    Der Rundenmodus ist dennoch voll an mir vorbeigegangen und wertet ein CRPG für mich deutlich auf, da mir ein Echtzeit-Kampfsystem oft viel zu hektisch ausfällt.
    Dein Eindruck liest sich jedenfalls verdammt gut.
    Freut mich, ich lese wiederum ganz still und heimlich deine Berichte in deinen Challenges. Momentan hadere ich damit den ersten Divinity wieder ne Chance zu geben, von dem du am Ende so positiv gestimmt warst.
    Aber zurück zu PoF 2: Der Rundenmodus ist wie ein Geschenk Gottes, ich finde er wertet das Spiel unheimlich auf, weil eben dieses hektische, flotte Echtzeit-KS, welches sich wie ein Fremdkörper anfühlt, ersetzt wird (man kann sich aber aussuchen welchen Modus man will). Habe auch von vielen gelesen, die sich erst durch diesen Rundenmodus das Spiel gekauft haben. Zwar dauern die Kämpfe etwas länger und fallen taktischer aus, aber der Spaß überbietet das. Obsidian hat die Balance schon mit dem ersten Patch verdammt gut hinbekommen, was mich echt überrascht hat. Auch die Anpassungen (statt Erholung gibts jz. Initiative).

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ah, gut, dass Du mich daran erinnerst. Rusk, wegen Dir hab ich PoE2 jetzt auch mal in meine Wishlist aufgenommen. Teil 1 fand ich zwar ganz spaßig, aber war dann einfach irgendwann raus. Auch die vielen Kickstarter Nachrichten hatten meine Immersion vollkommen ruiniert. Meinst Du, man kann Teil 2 auch ohne die Kenntnisse spielen, oder entgehen einem da zu viele Details (gerade was Charaktere und die Story angeht)? Und der Äußerung, dass man bei vielen Games erstmal warten sollte vor einem Kauf, kann ich durchaus zustimmen. Heute wird einfach zu viel geändert. Manchmal ists ja sogar so, dass Reviews zum Launch von nem Game bereits ein halbes Jahr später hinfällig sind, weil so viel verbessert wurde.

    Btw. bei den Ladezeiten: Schätze Du hast eine SSD, wie lang waren die denn etwa und lädt das Spiel regelmäßig (verlassen von Häusern, etc.), oder muss es nur lange ein komplettes Gebiet laden?
    Ja man kann den zweiten Teil ohne Kenntnisse des Vorgängers spielen, ein bisschen Anfangsinfo wäre aber nicht verkehrt, weil man so leichter und besser in die Spielwelt eintauchen kann. Es hängt aber auch davon ab wie weit man den ersten wie in deinem Fall gespielt hat (meine Frage also an dich: Wie weit hast du gespielt?). Der zweite knüpft nämlich nahtlos an den ersten, es wird aber eine neue Geschichte erzählt. Ich z.B. habe das Finale des ersten nicht gespielt, kenne nur den Namen des Antagonisten, welches im zweiten hier wenig behandelt wird. Wenn du es zumindest bis zur Burg Caed Nua geschafft hast, hast du genügend Vorkenntnisse erspielt, vor allem ist die Burg auch der Ausgangspunkt für den zweiten Teil. Es kommt vorallem um wichtige Grundkenntnisse des Spiels an, z.B. welche Völker es gibt, was hat es mit dem Wächter-Dasein auf sich (dies ist z.B. sehr wichtig, weil man einen Wächter spielt).

    Bei den Charakteren brauchst du dir auch keine Sorgen machen, lediglich drei kommen im zweiten vor (der dritte ist eher unwichtig finde ich). Es ist kein Spoiler, aber Eder und Aloth, welche man im ersten bereits in der ersten Stunde bekommt, hat man auch wieder sehr früh im zweiten (Eder sowieso von Anfang an). Das Verständnis zur Story hängt auch u.a. davon ab wie gut man sich in der Lore auskennt. Ich z.B. hatte überhaupt keine Kenntnisse mehr, z.B. geht es um den Gott Eothas von dem ich überhaupt gar nichts mehr wusste. Auch die anderen Götter spielen eine wichtige Rolle, aber dank des eingebautes Wiki und der Tooltips versteht man relativ schnell die Zusammenhänge. Man muss sich halt etwas in der Anfangszeit hineinfuchsen, also nicht aufgeben, wenn nicht jeder zweite Satz verstanden wird. Kompliziertes Kauderwelsch ist es aber bei weitem nicht. Also wie gesagt, wenn man zumindest weiß was in Pillars 1 passiert ist, dann reicht das aus. Ansonsten könnte Jack meine Eindrücke ergänzen, der hat auch beide Teile gespielt.

    Ich hab ne SSD, aber das Spiel auf ner normalen HDD installiert (SSD ausschließlich fürs OS). Das Laden von z.B. Häuser wechseln dauert nicht zu lange, max. 10 sec. Eher das Verlassen/Betreten von großen Orten wie z.b der Hauptstadt dauert etwas. So ca. 30 sec bis 1 min. Am längsten dauert es ein Spiel zu laden, also mit mind. 2 min kann man locker rechnen. Das Problem ist, man ist viel unterwegs und betritt bzw. verlässt viele Orte in oft kurzen Abständen. Da summieren sich schon die Ladezeiten und die selektive Wahrnehmung ist dementsprechend eher negativ eingestellt. Ein jeder Mapwechsel ist mit einer Ladezeit verbunden. Vielleicht bin ich solche Ladezeiten auch nicht gewohnt, das ist bei jedem anders.

    Geändert von Rusk (22.02.2019 um 23:16 Uhr) Grund: Textfixes

  4. #3324
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Mich hat das Spiel bisher auch noch nicht vollends überzeugen können, eben weil es bei weitem nicht mehr so atmosphärisch und bedrohlich wie die Vorgänger daherkommt. Ein paar der Probleme haben aber scheinbar ihren Ursprung bereits in Metro 2035, wo diese Störsignale ebenfalls eine Rolle gespielt haben, und es somit offensichtlich außerhalb der Metro immer noch einiges an Leben gibt. Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, das aber auch nur weil ich Metro 2034 schon nicht mehr wirklich mochte, und weil im letzten Buch scheinbar alles fallengelassen wurde was die Reihe für mich so interessant gemacht hat. So fokussiert es sich scheinbar nur noch auf die Geschichte der Menschen in der Metro, während die Monster durch einen abrupten Anstieg der Radioaktivität allesamt tot umgefallen sind, was einfach mal ein total billiger Twist ist um die aus der Story zu entfernen. Von daher bin ich froh, dass sie zumindest das im Spiel ignoriert haben.
    Deswegen mag ich Metro: Last Light so gerne.
    Eben weil man sich von der Buchvorlage löst und etwas eigenes daraus macht.
    Metro 2033 war für mich solide genug und nachdem ich den Klappentext von Metro 2034 gelesen habe, hatte ich kein Interesse mehr an der restlichen Buchreihe.
    Der erwähnte Twist hätte mir dann wohl den Rest gegeben.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und man merkt Metro Exodus auch an, dass es sich extrem auf die Charaktere fokussiert. So stand ich heute Nacht sicherlich ne halbe Stunde dumm in der Gegend rum weil die Charaktere ständig etwas neues zu erzählen hatten. Und das ist auch eigentlich ganz nett. Es leidet nur wie du schon gesagt hast darunter, dass Artyom nie auch nur ein Wort von sich gibt, selbst wenn er direkt angesprochen wird.
    Gerade dieses dumm rumstehen zieht mich immer voll aus ein Game.
    In Fallout 3 und Dragon Age 3 ist das mein ich ähnlich und kann mir ein Videospiel schnell ruinieren.
    Wieso kann man einen Dialog nicht starten, wenn der Spieler genau das möchte?
    Man wird so angelabert und kann nebenbei alles mögliche veranstalten.
    Da wären mir sogar simple Texte, bei denen man weiterklicken kann, viel lieber gewesen.
    Was die Charaktere angeht, ich hatte keinen von denen mehr in Erinnerung.
    Die haben in den Vorgängern keinen Eindruck hinterlassen und besonders Miller ist unausstehlich.
    Wenn ich dann noch lese, dass das Winterkapitel nicht das langweiligste Kapitel ist, brauche ich erst gar nicht mehr weiterzocken.
    4A Games hätte Metro besser als Zweiteiler so gelassen und sich auf eine neue Reihe konzentrieren sollen.

    @Rusk

    Oh, was habe ich Divinity: Original Sin damals unterschätzt?
    Manchmal brauchen diese CRPGs echt Zeit, bevor man mit ihnen warm wird und Divinity kommt den zweiten Teil gefährlich nahe.

    Wegen Pillars of Eternity.
    Kann die zahlreiche Kritik hier im Forum gut nachvollziehen und ist das Spiel über zahlreiche Stunden recht mühsam.
    Doch eines muss man Obsidian lassen, die wissen wie man eine Welt kreiert.
    Man erhält zahlreiche Hintergrundinformationen über alles mögliche und darauf kann die Fortsetzung wunderbar aufbauen.
    Wenn dann die Dialoge flotter ablaufen, das Kampfsystem gewechselt werden kann und man sich die Grafik plus dieses erfrischende Priatensetting vor Augen hält, darf man ruhig großes erwarten.
    Mein Ersteindruck nach süßen 8 Stunden - trotz Bugs und Echtzeit-Kampfsystem - haben meine Erwartungen sogar überflügelt.
    Habe da gerade auch richtig Bock drauf... wird Zeit Yo-Kai Watch 3 zu beenden.

  5. #3325
    @Rusk: Ja, die Burg kenn ich tatsächlich. Aber wenn es ne direkte Fortsetzung ist... vielleicht geb ich PoE1 dann doch noch mal ne Chance. Muss zugeben, dass mich die Kickstarter NPCs wohl mehr gestört haben als viele andere, weil ich sie einfach so derbe unpassend und - in gewisser Weise - als ziemlich ekligen Fanservice empfand. Finde es vollkommen ausreichend, wenn Kickstarter Backer irgendwo verewigt werden, aber doch nicht so in your face. Gefühlt waren die Hälfte aller Textboxen nur komplett zusammenhangloses Gebrabbel. Frag mich auch ein wenig, wer sich da gut fühlt, wenn er seinen Text innerhalb von dem ganzen anderen Kauderwelsch von irgendwelchen Backern vorfindet.

    Hat Teil 2 eigentlich auch das Problem? Wurde doch auch mit Hilfe von Backern gefunded, oder?

    Was die Ladezeiten angeht: Gut, CRPGs hatten nie kurze. Bei BG damals saß man auch ewig - und da muss man nicht mal vom regelmäßigen CD Wechsel sprechen ^_O
    Bin nur so sehr an die schön kurzen Ladezeiten am PC gewöhnt und von Konsolen tierisch genervt, bei denen 30s+ ganz gewöhnlich sind. Will doch meine Zeit nicht damit verschwenden, Hashtags zu lesen

  6. #3326
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Wieso kann man einen Dialog nicht starten, wenn der Spieler genau das möchte?
    Man wird so angelabert und kann nebenbei alles mögliche veranstalten.
    Da wären mir sogar simple Texte, bei denen man weiterklicken kann, viel lieber gewesen.
    Dass die Charaktere von selber anfangen zu reden stört mich persönlich eher weniger, zumal es durchaus dazu beiträgt dass sich die Spielwelt tatsächlich lebendig anfühlt anstatt auf Artyoms Existenz angewiesen zu sein. Stimmt so zwar nicht ganz, da man sich trotzdem erst in die Reichweite der Charaktere begeben muss damit sie anfangen zu reden, aber es macht zumindest mehr Sinn wenn sie von sich aus miteinander sprechen, als dass Artyom sie erst dazu nötigen muss (zumal er selbst ja eh nichts sagt). Es wäre aber natürlich besser, das ganze ein bisschen dynamischer gestalten. Solche Stellen mag es zwar geben, aber nebenbei Kohle zu schaufeln oder zu rauchen ist nicht wirklich interessant.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Muss zugeben, dass mich die Kickstarter NPCs wohl mehr gestört haben als viele andere, weil ich sie einfach so derbe unpassend und - in gewisser Weise - als ziemlich ekligen Fanservice empfand. Finde es vollkommen ausreichend, wenn Kickstarter Backer irgendwo verewigt werden, aber doch nicht so in your face. Gefühlt waren die Hälfte aller Textboxen nur komplett zusammenhangloses Gebrabbel. Frag mich auch ein wenig, wer sich da gut fühlt, wenn er seinen Text innerhalb von dem ganzen anderen Kauderwelsch von irgendwelchen Backern vorfindet.
    Insofern diese Mod noch ordentlich funktioniert, kann man diese Kickstarter NPCs zumindest stumm schalten. Hab ich damals auch benutzt da die schlichtweg nichts zu irgendwas beitragen und dementsprechend komplette Zeitverschwendung sind. Weiß nur gerade nicht, ob die dann einfach nichts sagen oder tatsächlich entfernt werden. Und nein, Pillars of Eternity 2 hat dieses Problem glücklicherweise nicht. Aber dafür hat mich zumindest das Finale so enttäuscht, dass ich mir die DLCs gar nicht mehr anschauen wollte. Bei Teil 1 hatte ich zwar auch keine Lust zu, aber das fand ich zumindest noch ein bisschen befriedigender.

  7. #3327
    Wieso stummschalten? Einfach diese NPCs nicht anklicken, so hab ich das gemacht. Und wenn trotzdem mal einen unabsichtlich angequatscht hat, kann man ja schnell die Dialoge mit "Weiter" überspringen.

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Und nein, Pillars of Eternity 2 hat dieses Problem glücklicherweise nicht. Aber dafür hat mich zumindest das Finale so enttäuscht, dass ich mir die DLCs gar nicht mehr anschauen wollte. Bei Teil 1 hatte ich zwar auch keine Lust zu, aber das fand ich zumindest noch ein bisschen befriedigender.
    Wusste ich doch, das ich etwas vergessen habe: Das Finale! Das fand ich nämlich auch sehr enttäuschend, wird leider zu schnell abgehandelt. Nicht mal ein (fettes) Enddungeon gibt es.

  8. #3328


    Nachdem ich die ersten drei Teile innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet hab, bin ich nun auch mit Deponia Doomsday, dem vierten Teil der Deponia-Reihe von Daedalic Entertainment, durch. Da die Trilogie mit Goodbye Deponia ohnehin abgeschlossen war, seh ich den vierten Teil als lustiges Add-On, das so für sich durchaus eine Existenzberechtigung hat und spielerisch durchaus als der beste Teil der Reihe zu betrachten ist. Insgesamt ist die komplette Reihe in meinen Augen einfach nur klasse! Als hätten sie diese Spiele nur für mich entworfen. Ich hatte so viel Freude damit. Fast ein bisschen Schade, dass es nun vorbei ist, aber es hat sich gelohnt! Werde mir demnächst auch mal das restliche Zeug von Daedalic Entertainment reinpfeifen: Edna bricht aus soll es sein. Mal sehen, ob mich das ähnlich konsequent an den Monitor fesselt wie es die Deponia-Reihe geschafft hat.

    Geändert von Ken der Kot (24.02.2019 um 15:32 Uhr)

  9. #3329
    Super Meat Boy:



    Ich denke, das Spiel kann ich guten Gewissens als durchgespielt bezeichnen.
    Und auch, wenn mir bewusst ist, dass jeder andere das mit einem Bruchteil der Leben geschafft hätte, ich hatte meinen Spaß . Zumindest, seit ich eine Möglichkeit gefunden habe, die Tastenbelegung zu ändern. Bei der ursprünglichen Belegung kann ich den Hinweis beim Programmstart, ein Gamepad zu benutzen, verstehen...

    Geändert von Liferipper (25.02.2019 um 18:17 Uhr)

  10. #3330
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Nachdem ich die ersten drei Teile innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet hab, bin ich nun auch mit Deponia Doomsday, dem vierten Teil der Deponia-Reihe von Daedalic Entertainment, durch. Da die Trilogie mit Goodbye Deponia ohnehin abgeschlossen war, seh ich den vierten Teil als lustiges Add-On, das so für sich durchaus eine Existenzberechtigung hat und spielerisch durchaus als der beste Teil der Reihe zu betrachten ist. Insgesamt ist die komplette Reihe in meinen Augen einfach nur klasse! Als hätten sie diese Spiele nur für mich entworfen. Ich hatte so viel Freude damit. Fast ein bisschen Schade, dass es nun vorbei ist, aber es hat sich gelohnt! Werde mir demnächst auch mal das restliche Zeug von Daedalic Entertainment reinpfeifen: Edna bricht aus soll es sein. Mal sehen, ob mich das ähnlich konsequent an den Monitor fesselt wie es die Deponia-Reihe geschafft hat.
    Kann ich nur empfehlen. Hatten bei Steam mal zu so Sales Aktionen einige der Daedalic Spiele, die wir noch nicht hatten, geholt und durchgezockt - alle waren es wert. Der Humor ist einfach göttlich

  11. #3331
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Kann ich nur empfehlen. Hatten bei Steam mal zu so Sales Aktionen einige der Daedalic Spiele, die wir noch nicht hatten, geholt und durchgezockt - alle waren es wert. Der Humor ist einfach göttlich
    Höchstwahrscheinlich werd ich mich durch deren Spiele ebenfalls systematisch durcharbeiten, auch wenn ich glaube, dass ich Rufus vermissen werde.

  12. #3332
    Bin endlich fertig mit Metro: Exodus, auch wenn ich dank der nicht vorhandenen Features des Epic Stores keine Ahnung habe wie lange ich gebraucht habe. Laut hltb sind das aber so 10 - 20 Stunden und das dürfte durchaus hinkommen. Und der letzte Abschnitt des Spiels, wenn man sich tatsächlich nochmal in eine zerstörte und hoch verstrahlte Stadt begibt konnte es in Sachen Atmosphäre durchaus mit den Vorgängern aufnehmen. Macht zwar leider nur wenige Stunden des ganzen Spiels aus, aber es ist zumindest etwas. Der Roadtrip durchs postapokalyptisches Russland hat mir zwar ebenfalls gefallen, aber in einem Metro Spiel fühlt er sich halt extrem unpassend an. Zumal die Oberfläche bei weitem nicht mehr so bedrohlich ist wie in den Vorgängern, und auch so gut wie nicht verstrahlt. Und die Schienen sind trotz des atomaren Krieges scheinbar größtenteils intakt gelieben Ich hätte mir außerdem noch ein bisschen mehr Bonding Momente mit den ganzen Teammitgliedern gewünscht, aber so kommt man eigentlich nur Anna und Miller einigermaßen nahe, während die anderen halt ihre eigenen kleinen Geschichten haben.

    Hätte man also durchaus noch mehr draus machen können, aber ich würde es durchaus empfehlen, zumal es nicht so sehr unter den Open World Abschnitten leidet wie befürchtet. Sprich die Story wird trotzdem sehr zielgerichtet erzählt, mit nur wenigen Nebenmissionen die das Pacing stören würden. Und die letzten beiden Abschnitte sind sehr viel linearer und gehören dadurch meiner Meinung nach auch zu den besseren des Spiels.

    Und wenn Artyom noch seinen Mund aufgemacht hätte, dann wärs vermutlich nochmal etwas besser gewesen Dann hätte es zumindest keine Szene gegeben in dem ihm eine wildfremde Frau ungefragt ihre Lebensgeschichte erzählt während er nur stumm vor sich hin raucht.

  13. #3333
    Hab mir das Spiel auch besorgt, häng aber noch an Resi 2. Aber eine Frage vorweg: Wie frisch sollte die Erinnerung an die Stories der beiden Vorgänger sein? Überlege, ob ich die zwei nochmal durchspiele, so als Einstieg für Exodus, aber ich hab so viele andere Games, die ich lieber vorziehen würde, weil ich ungespielte Games doch lieber zocke. Ein bisschen weiß ich noch...

  14. #3334
    Zitat Zitat von Rusk Beitrag anzeigen
    Hab mir das Spiel auch besorgt, häng aber noch an Resi 2. Aber eine Frage vorweg: Wie frisch sollte die Erinnerung an die Stories der beiden Vorgänger sein? Überlege, ob ich die zwei nochmal durchspiele, so als Einstieg für Exodus, aber ich hab so viele andere Games, die ich lieber vorziehen würde, weil ich ungespielte Games doch lieber zocke. Ein bisschen weiß ich noch...
    Solange du zumindest noch vage Erinnerungen daran hast wer Artyom, Anna und Miller sind, reicht das eigentlich schon. Weiß garnicht, ob die anderen Charaktere vorher auch schon vorkamen. Und es ist auch nicht so wichtig.
    Und die Story die sie theoretisch aus den Vorgängern hätten fortführen können also was aus den Dark Ones geworden ist, spielt hier nicht wirklich eine Rolle (außer vielleicht indirekt). Mag manche vielleicht stören, aber es gab schlussendlich auch keinen wirklichen Grund das nochmal aufzugreifen.

  15. #3335
    The Walking Dead: The Final Season



    Was. Für. Ein Schrott. Spiel. Ehrlich, aber dass die vierte und somit letzte Staffel der einst so großartig beginnenden Spielreihe, dermaßen scheiße wird, hätte ich nicht gedacht. Das betrifft hauptsächlich die beiden Kernelemente eines jeden Walking Dead Spiels, nämlich Story und Charaktere. Die Story ist dermaßen fad und belanglos und kann inhaltlich in keinster Weise mit ihren Vorgängern mithalten. Es musste nicht mal ein Roadtrip-Feeling wie in Teil 1 sein, aber etwas mehr an Wendungen, erinnerungswürdigen Ereignissen und emotionalen (!!!) Momenten hätte es ruhig sein dürfen. Und dass man das gesamte Spiel über fast ausschließlich nur mit (sehr nervigen) Kinder zu tun hat, bricht dem Spiel richtig das Genick. Nacheinander wird man mit dümmlichen Ereignissen konfrontiert, wo ich am liebsten den Controller gegen dern Bildschirm geschmissen hast. Und was mir dann endgültig den Todesstoß gegeben hat, war die Tatsache, dass es kaum wichtige Entscheidungen gab. Ob sie weitreichend sind oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es gab überhaupt keine ganz wichtigen Entscheidungen, die mich mein moralisches Ich gefordert hätte. Zumal wichtige Auswahlmöglichkeiten sogar das gleiche bedeuteten, nur anders formuliert. Auch die behandelten Themen, wirkten sehr fehl am Platz - ich sage nur die Philosophie mit James und dessen Konfrontation mit AJ in der Höhle. Und man hat es auch nach vier Spielen nicht geschafft, Dialoge oder ganze Sequenzen überspringen zu lassen. Dass Telltale das Geld ausging, merkt man an dem Spiel. Skybound hat auch mit den letzten beiden Episoden nichts gerissen, man merkt qualitativ keinen Unterschied. Ne, also Staffel 4 war absoluter Schrott. Trotzdem bin ich froh, dass alles nun ein Ende hat.

  16. #3336

    Sigi - A Fart for Melusia (PS4)

    Als ich mir neulich im Playstation Store die Aktion "Spiele unter 10 Euro" angesehen habe, bin ich auf den Titel aufmerksam geworden. Jump n Run, Pixelgrafik und der Preis von 1,99 € haben mich überzeugt.

    Das Spiel ist ein klassischer Plattformen, man kann auf die Gegner springen oder sie mit diversen Geschossen (Ghouls n Ghosts lässt grüßen) besiegen. Auf der linearen Weltkarte kann man die insgesamt 20 Level auswählen, dazu ist jeder 5. Level ein Bosskampf. Leider sind die Level nicht sehr abwechselungsreich, es fühlt sich alles sehr gleich an. Dazu brauch man für ein Level weniger als 2 Minuten. Habe für einen Durchgang ca. 40 Minuten gebraucht. Auf 100% habe ich es nicht gebracht, dazu hätte ich alle Bonuslevel finden müssen. Dummerweise erfährt man auch nicht auf der Weltkarte in welchem Level man noch nicht alles entdeckt hat.
    Habe gelesen das das ursprünglich ein Mobile Game ist.

    Für 1,99€ war es okay, wenn auch etwas zu kurz und abwechselungsarm.

  17. #3337
    @Rusk

    Aufn Bild schaut AJ aus wie Chucky, die Mörderpuppe.
    Und kenne zwar die letzte Season noch nicht, aber die erste Season war damals mein GotY.
    Schade wenn das Ende so vermasselt wurde.

    Devil May Cry 5

    Einfach. Nur. Geil.
    Man musste viel zu lange warten und dann hat Capcom endlich die Story fortgeführt.
    DMC5 ist völlig übertrieben und die Geschichte dreht sich irgendwie im Kreis, aber genau das habe ich erwartet.
    Die viele Action ist das Sahnehäubchen obendrauf und Crimson Cloud ist zum Ohrwurm mutiert.

    Yaiba: Ninja Gaiden Z

    Brauchte nach Nero und Co. mehr Aktion.
    Warum also nicht mit Yaiba direkt in die Zombiehorden?
    Ist übrigens eines dieser Spiele gewesen, die ich bereits vor Jahren angefangen und nie abgeschlossen habe.
    Unter anderem, weil Yaiba: Ninja Gaiden Z bockschwer ist, doch habe durch einen kleinen Umweg den Schwierigkeitsgrad ab Mitte des Spiel reduzieren können.
    Von da an waren das sechs Stunden böse Unterhaltung.

    Unforeseen Incidents

    Noch ein Spiel, welches hier ein Jahr lang rumlag.
    Endlich die letzten 1,5 Kapitel beendet und ist ein nettes Adventure bei rumgekommen.
    Nichts was mir lange in Erinnerung bleiben wird und die Gesichter waren so hässlich, aber sonst schöne Animationen.

    Life is Strange: Before the Storm – Episode 3: Hell is Empty

    Spiel Nummer 3 mit über ein Jahr Pause.
    Episode 2 war schon nicht der Renner und Episode 3 hat spätestens jetzt einen Platz in der Hölle verdient.
    Nein, einfach nur nein.
    Before the Storm ist für mich kein mittelmäßiges Life is Strange, sondern ein schlechtes Spiel.
    Begründung: Ich mag Chloe nicht und hasse Rachel.
    Beide könnten sich genauso gut "Vorsicht Pubertät" auf die Stirn schreiben und wird hier ein Handlungsstrang erzählt, den ich nicht gebraucht hätte.
    Möchte sogar mal behaupten, dass das Spiel steht oder fällt, wie sehr man mit den beiden Damen sympathisiert.
    Das ich zuvor Life is Strange 2 gezockt habe, war zusätzlich nicht förderlich, da mir die beiden Brüder mindestens 100% lieber sind.
    Episode 3 wirkt zudem gehetzt, als sei denen das Geld ausgegangen.
    Na ja, hoffentlich muss ich nie wieder in meinem Leben Chloe in ihrem Zimmer rumtanzen sehen.

    Persona 3: Dancing in Moonlight

    War im Angebot!
    Wollte es wenigstens mal ausprobiert haben und solch ein Rhythmus-Spiel habe ich nie zuvor angepackt.
    Persona 5: Dancing Star Night wäre die Alternative gewesen, doch ist mir der Soundtrack aus Persona 3 lieber und hatte keine Lust auf Morgana.
    Nach 5-6 Stunden war ich mit allen Songs durch und habe wenig optionalen Kram gemacht.
    Als Rhythmus-Spiel an sich funktioniert Persona 3: Dancing in Moonlight gut genug, wobei Junpei & Ken die besten Songs abbekommen haben.
    Alles andere verbanne ich besser in meinen mentalen Mülleimer.
    Denn dieses selten dämliche Gequatsche (besonders von Fuuka) und der durch Elizabeth ins rollen gebrachte Dance Battle ist zum fremdschämen.
    Die gesamte Truppe wird auf einzelne Charakterzüge reduziert und ist das purer Fanservice.
    Wer das mag, bitte.

    Edit:

    Wandersong

    Was für ein kreatives Spiel.
    Kennen wahrscheinlich nur die wenigsten und fallen mir wenige Spiele ein, die von Anfang bis Ende so frisch wirken.
    Dabei handelt es sich bei Wandersong um ein Feel-Good-Game, was mit ca. 13 Stunden ordentlich lang ausfällt.


    Ich liebe diesen Grafikstil.

    Man zieht als (fast) immer gut gelaunter und leicht naiver Barde durch die Welt und möchte deren Untergang verhindern.
    Dabei singt man gegen jedes Problem an (in Form eines "Musikkreises"), denn hier gibt es keine Waffen, Level oder ein Menü.
    Begleitet wird man von der mürrischen Hexe Miriam, die jedesmal einen Anfall kriegt, wenn man singt oder zu optimistisch an alles rangeht.
    Zwar wiederholen sich die Abläufe von Stadt zu Stadt, doch frische Ideen sind immer vorhanden.
    Haltet ein Konzert, singt gegen Monster an, holt euch mit Musik Unterstützung von Pflanzen usw.
    Die Handlung ist sogar richtig gut geworden und hat seine ernsten Momente.
    Leute, Wandersong ist ein großartiges Spiel geworden (unbedingt mal im OST reinhören) und ne Chance geben.

  18. #3338

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Borderlands: Game of the Year Edition (PlayStation 4)
    Durchgespielt habe ich jedoch nur das Hauptspiel und keinen der vier DLCs (ich HASSE Mad Moxxi's Underdome). Entgegen manch einer anderen Meinung macht das Spiel nach wie vor verdammt viel Spaß. Einige Sachen aus dem zweiten Teil (die goldene Truhe und auch die Menüs) wurden übernommen und fügen sich sehr gut in das Spiel ein. Besonders die Anpassung der Menüs fand ich großartig, da ich damit viel schneller als im ursprünglichen Borderlands für die PS3 klar gekommen bin. Mal gucken, ob und wann ich mich mal mit dem DLC rumärgere. Wobei da eigentlich wirklich nur der zuvor genannte Underdome nervt (und Crawmerax).

  19. #3339
    A Hole new World (PS4)

    Hierbei handelt es sich um einen 2D Action-Plattformer mit Fantasy Setting. Man steuert eine Art Druiden, der seine Gegner mit Zaubertränken bewirft. Im Laufe des Abenteuers erhält man nach den Bosskämpfen neue Waffen und Fähigkeiten. Der Clou des Spiels ist die Paralellwelt. Hüpft oder fällt man in ein Loch, ist steuert man das Spielgeschehen auf dem Kopf in der Paralellwelt. Mit 7 Leveln ist das Spiel nicht allzu lang, dafür hat es der Schwierigkeitsgrad es aber in sich. Besonders die Bosskämpfe können gegen Ende etwas frustrierend sein.


    Cursed Castilla Ex(PS4)

    Ein Action Plattformer ala Ghouls and Ghosts.
    Man kämpft gegen eine Armee voller Monster und Untoten um sein Königreich zu retten. Dabei wird man sehr oft sterben, denn das Spiel ist sehr schwer und hat auch viele "Trial and Error" Sequenzen. Ärgerlich fand ich das ich nicht zum allerletzten Boss konnte, da ich nicht in jedem Level die versteckte Träne eingesammelt habe. Zudem gibt es nach dem Durchspielen auch keine Levelauswahl. Habe daher leider nur das schlechte Ende gesehen.


    Bleed (PS4)
    Von den bisherigen Indie Spielen im April hat mir Bleed am besten gefallen. Ein actiongeladener und schneller Twinstickshooter Plattformer. Man schlüpft im die Role von Wryn die die beste Heldin der Welt werde möchte. Dazu muss sie in 7 Leveln ehemalige Helden besiegen. Die Helden sind dabei sehr kurios. Es gibt z.B. einen Blob oder einen Riesenwurm. In den Leveln sammelt man Punkte, die man dann ausserhalb der Level für neue Waffen und Upgrades ausgeben kann. Das Spiel an sich ist leider sehr kurz, aber durch die vier verschiedenen Schwierigkeitsgrade lohnt es sich die Level erneut zu spielen.

  20. #3340
    Devil May Cry 5: DMD, Ohne Gold Orbs

    Ich habe das Spiel bis zur Hälfte im Teufelsjäger Modus gespielt und hatte dann "irgendwie" keine Lust mehr, da es nicht ansatzweise fordernd war. Habe mich also mit blauen Orbs vollgepumpt und bin noch mal zurück in den Prolog und habe Urizen erledigt, damit ich dann das Spiel mit einem vernünftigten Schwierigkeitsgrad weiterspielen kann. (zumindest bis zur Hälfte war "normal" ein schlechter Scherz) dann hat das Spiel auch wieder relativ viel Spaß gemacht, obwohl es zugegebenermaßen sehr bestrafend wurde da gerade die späteren Bosse mit bestimmten Attacken onehitten können.
    Was übrigens btw nicht so das Problem war denn die Hitboxen in dem Spiel sind wahnsinnig großzügig.
    Am schwiergisten fand ich persönlich den Boss von Kapitel 18 und 19. Wobei man bei 19 eigentlich nur herausfinden muss wie der Gegner vernünftig geht, hier war ich tatsächlich eher motiviert feige statt stylisch zu kämpfen, aber naja ich hätte es auch auf SOS schalten können.¯\_(ツ)_/¯

    Könnte mir vorstellen dass die letzten Bosskämpfe zum Schluss auch auf normal fordernd können, so hat das letzte Drittel doch noch mal ein bisschen was rausgerissen; denn während mir das Design von dem Spiel und das Kampfsystem gefällt, hat das gesamte Leveldesign innerhalb der Serie seinen Tiefpunkt erreicht, besonders die Sequenzen mit V waren an Eintönigkeit kaum zu überbieten, aber auch so ist es dann lediglich fast immer ein Schlauch nach dem anderen, der nur von Arena-Kämpfen zu Arena-Kampf wandert, in solch einer Frequenz wie man es zuvor nie von Devil May Cry gewohnt war.
    Die alten Stärken der Serie bestanden für mich immer daran wie gekonnt sie die Erkundung mit dem Kampf verflechtet haben, ob nun kleinere Rätsel oder Geschicklichkeitseinlagen alles wirkte wie auch einem Guss. Man hat einen zusammenhängenden (meist gothischen) Komplex erkundet und darum Missionen von sehr gut abgepaster Länge und varierenden Aufgabenzielen gestrickt. Auf dieses gesamte Konstrukt hat man hier leider durchgängig geschissen und den Spielinhalt auf das heruntergestutzt was sich jeder bei den Namen DmC vorstellt.

    So im Nachhinein ist es schwer für mich das Spiel deswegen komplett zu verschmähen, wo es ja das was es kann, echt ziemlich gut macht. So sind die Bosskämpfe wirklich außerordentlich gut gestaltet und die Abwechslung an Gegnertypen wie immer herausstechend (vom Design ganz zu schweigen) V ist für mich eine mittlere Katastrophe aber Nero und Dante spielen sich verschieden und variantenreich genug, mit Dantes Waffenarsenal hatte ich dieses Mal besonders viel Spaß. Hätte man mir nicht die Möglichkeit gelassen einen höheren Schwierigkeitsgrad durch Anstrengung freizuschalten, wäre mein Urteil vermutlich weniger wohlwollend.

    Eine Sache dich mich sonst noch massiv gestört hat ist, dass einem die Option gewährt wird nach Ableben eine goldene Kugel rein zu einzuschmeißen, in den damaligen Spielen war die Anzahl an mitführbaren goldenen Kugeln stark beschränkt und man konnte kaum welche finden, bzw sie haben steigende Summen an Blutorbs gekostet. Hier jedoch kriegt man schon nach jedem anmelden welche geschenkt (teilweise sogar 5 aufeinmal ??) und die Level sind komplett zugepflastert damit an den offensichtlichsten Stellen. Am Ende hatte ich über 20 Gold Orbs, wenn ich gewillt wäre, könnte ich das Spiel sogar auf Hölle und Hölle damit mit Leichtigkeit durchspielen.
    In den damaligen Spielen gab es auch noch Heilitems und so einen Kram, es wurde einem jedoch nicht nach dem Ableben angeboten welche zu nehmen, das sugeriert einen das goldene Orbs sowas wie "Extra-Leben" wären bei dem es gedacht sei, dass man welche nach dem Ableben nimmt. (das Spiel "fleht" einen sogar an weiter zu machen wenn man "Aufgeben" drückt)
    Nicht nur Gold Orbs kann man einlösen, auch Blutorbs, wenn man keine mehr zur Verfügung hat wird einem das Angebot unterbreitet im Online-Shop durch Echtgeld neue zu kaufen. Auch wenn vermutlich nicht viele Spieler an diese Grenze stoßen werden, ist das Spiel damit offiziell Pay2Win.
    Mir persönlich wäre es lieber gewesen wenn man die Anzahl der Gold Orbs auf maximal 3 beschränkt hätte oder so, dann hätte ich vielleicht selbst auch welche nach einem Insta-Kill genommen so wird einem einfach viel zu leicht ein "cheese" als valide Spieloption unterbreitet. In einem Spiel wo sich alles um Style, Gameplay und Schwierigkeitsgrad dreht empfinde ich das als verdammt schwachen Schachzug.

    Geändert von Klunky (16.04.2019 um 11:50 Uhr)

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