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Thema: gerade durchgespielt

  1. #2381
    Vorhin die Platin-Trophäe in Velocity 2X abgestaubt.

    Mann, scheiß auf die letzten zehn Level - selten so einen auf Glück basierten Codemüll gespielt. Die Worst Offenders sind hier definitiv Level 42 und vor allem Level 47. Das mache ich nie, nie wieder. Level 50 war eigentlich okay, hier war nur pures Auswendiglernen und Konzentration gefragt, dann war das kein Problem. Man darf es nur nicht zu oft hintereinander versuchen, denn zumindest mir war zwischendrin tierisch schwindelig. Ein eigenartiges Gefühl, wenn die Augen die ganze Zeit einem schnellen, laufenden Bild folgen, dieses Bild plötzlich anhält, weil man gestorben ist und die Augen trotzdem die Bewegungssignale ans Gehirn weitergeben.

    Da die ersten 40 Level durchaus unterhaltsam waren, gibt es für das Spiel 4 von 5 Sternen. Und natürlich mein Lux Seal of I will never fucking play this again.

  2. #2382
    Secrets of Raetikon
    An sich ein interessantes Spiel, wenngleich es auch etwas nervig sein kann da man 5 Scherben einsammeln und in einen Generator einsetzen muss, aber alle möglichen Viecher versuchen sich die Scherben unter den Nagel zu reißen wenn man sich auf dem Rückweg befindet.
    Gegen Ende hatte ich aber erstmal keinen Plan was zu tun war da ich nicht genug Punkte hatte um den Weg ins letzte Gebiet zu öffnen. Allerdings kann man mithilfe eines geheimen Gangs im Tutorialgebiet auch dorthin gelangen.
    Die Endsequenz war aber verdammt seltsam ... wirkt beinahe so als würde sie überhaupt nicht ins Spiel passen. Denn schlussendlich läuft alles darauf hinaus das man eine gewaltige Pong-Maschine aktiviert und dann eine Runde spielen kann...
    Keine Ahnung ob die Sequenz Sinn gemacht hätte wenn ich die übers Spiel verteilten Steintafeln übersetzt hätte, aber da man dafür erst Buchstaben sammeln muss und die Übersetzung nicht automatisch erfolgt hatte ich darauf keine Lust.

  3. #2383
    Kingdom Hearts: Final Mix
    Nach über 61 Stunden im Profi Modus, davon allerdings 49 Stunden in einem 0-Exp Run. Bei der letzten Herzlosen Welle vorm Finale wurds mir aber dann echt zu doof. 0-Exp ist in diesem Spiel so richtig schrecklich, urgh. Aber davon ab hatte ich wieder meinen Spaß. Unknown ist ein großartiger extra Boss, auch wenn ich absolut keine Ahnung habe wie man den ohne Tobsucht killen soll, aber eh. xD

  4. #2384
    Wochen und Monate:


    Mirror's Edge
    Ist sehr lange her. Ich habe es ja sogar zweimal durchgespielt, das zweite Mal auf schwer und ohne auf jemande zu schießen. Mirrors Edge ist zurecht als eines der innovativsten Spiele der vorherigen(?) Konsolengeneration verschrieben. Das enorm immersive Gameplay im Zusammenspiel mit der geschickten First-Person lässt den Spieler in jedem Moment mit Faith mitgehen. Ich habe mich beim Spielen immer wieder dabei erwischt, wie ich bei Sprüngen "Und hepp!" oder ZZzsss-Laute von mir gegeben habe, als würde ich selbst springen. Oder dass mein ganzer Körper mitging und ich auch schmerzhaft das Gesicht verzog, jedes Mal wenn Faith in die Tiefe stürzte. Wenn man also keine Lust auf Sport hat aber sich so fühlen möchte, als würde man welchen betreiben, ist dieses Spiel der Tipp.

    Was mir das Erlebnis von der Mitte an und vorallem im zweiten Durchlauf aber immer mehr zur Tortur gemacht hat, ist die malträtierende Schwierigkeit oder auch Beliebigkeit der Level. Am Anfang war alles noch nachvollziehbar, schaffbar und logisch.
    "Ich muss jetzt über das Dach klettern, weil mich niemand bemerken darf"
    Aber das verflüssigt sich zunehmend und man darf natürlich nicht einfach irgendeine Tür benutzen, nein, man muss über drei Ecken den schwerstmöglichen Kletterweg benutzen, um in ein Haus zu gelangen. Wenn ich ab einem bestimmten Punkt in eine hohen Raum gekommen bin, war ich eigentlich jedes Mal schon bedient weil ich wusste, was ich gleich für hanebüchene Bewegungsabläufe vollführen muss. Zudem einige Abschnitte einfach vollständig auf GLÜCK aufbauen. Ich denke da an die lange, goldene Luftschacht-Passage im letzten Level, in der man einen Wallrun mit Sprung an eine Stange verbinden und von dieser dann einen weiteren Wallrun mit Absprung auf ein schmales Lüftungsrohr gelangen muss. Sowas kann man einfach nicht abschätzen, und so habe ich in beiden Durchläufen zusammen sicherlich über hundert Versuche gebraucht. Das ist ein Punkt, an dem ein Spiel seinen Zweck, mich zu unterhalten, lange verfehlt hat. Die Alibi-Story ist so generisch und simpel, wie es nur geht. Da hätte ich mir mehr Tiefe in diesem durchaus interessanten Grundsetting gewünscht. Oh, und es wäre absolut fantastisch gewesen, wenn bei längeren Balance oder Kletter-Abschnitten jedes Mal die Geräusche verschwunden wären und die Trailer-Musik leise eingeloopt wurden wäre. Ich glaube, dann hätte ich Gänsehaut-Orgien gehabt und hätte die nervenaufreibenden Level besser ertragen können.

    Mirrors Edge ist zu innovativ, zu einzigartig und zu immersiv, als das ich es als schlechtes Spiel in Erinnerung behalten könnte. Die haarsträubende Schwierigkeit und die Logikfehler im Gameplay sind natürlich auch Sachen, die einem vorallem als Trophäen-Jäger nach und nach auffallen, und dafür kann das Spiel dann nichts. Alles in allem eine großartige Spielerfahrung, vorallem in den ersten Stunden.

    7,5/10 Punkte


    Dead Space 3
    Etwa 6-7 mal durchgespielt, weil Trophäen. Nach dieser Anzahl kann man natürlich ohne größere Überwindung sagen, dass man das Spiel abgrundtief hasst und nie wieder anfassen wird.
    Ich werde versuchen, im Folgenden nur auf meinen ersten Spieldurchlauf einzugehen, da alle Folgenden für die Trophäen waren und Qualitätsabfall somit nicht die unmittelbare Schuld des Spiels ist. Es war mein Einstieg als Spieler, die ersten beiden Teile hatte ich nur als LP's gesehen und mochte vorallem Teil 2 sehr gerne. DS3 aber ist nur noch ein hirnloses und unzumutbares Action und Stress-Feuerwerk, das einem Anfänger(Mir) in den ersten Stunden vielleicht Spaß macht, weil man seine ersten Erfolgserlebnisse gegen Necromorphen hat und förmlich spürt, wie man von Gegner zu Gegner besser, weniger ängstlich, routinierter wird. Doch es gab schon beim ersten Spieldurchlauf Momente, an denen gefühlte hundert Feeder(Die Sklelette) und ein paar weitere Necromorphen von allen Seiten auf mich zustürmten, mich zerrissen und ich nervlich einfach so überfordert war, dass ich mit geschlossenen Augen abwechselnd den Schieß und Heil-Button gesmasht habe und nur noch wollte, dass es aufhört. Dieser Stress war natürlich eine Intention der Entwickler, doch es ist im höchsten Maße repititiv und macht keinen Spaß. Niemandem. Die Feeder allein sind sowieso die mit Abstand größte Sünde des dritten Teils. Ganz ehrlich, wer diese Gegnerart entworfen hat, der gehört in ein Nest mit zehntausend ausgehungerten Feedern geworfen. So.sucking.balls. Die Story und die Charaktere beschämen den zweiten Teil, weil sie in einem Maße unglaubwürdig, schwachsinnig, klischeehaaft und albtraumartig schlecht sind, dass die nichtüberspringbaren Zwischensequenzen mit der misslungenen deutschen Synchronisation am Spiel noch die größte Herausforderung waren. Und hört mir ja auf mit dieser Dreiecks-Beziehung, ich möchte jetzt nicht anfangen, die Absurdität dieser Dynamik außeinanderzunehmen, sonst rede ich mich nur in Rage. So.Viel.Dummheit. Das neue Waffen-System ist auch für den Dickdarm gewesen, ehrlich, ich habe die Energieknoten vermisst. Grafisch wie gewohnt aber atemberaubende Kulissen und Hintergründe, allein die blutrote Stadt am Anfang ist ein Anblick, von dem man sich nicht losreißen kann. Nur irgendwann hat man sich an allem eben sattgesehen.

    Rückblickend muss ich Dead Space 3, trotz einiger Stärken die es auch gibt, als furchtbares und verbotswürdiges Schundspiel bewerten, das zu recht verachtet und belächelt ist. Spielt es nicht. Es lohnt sich nicht. Aber der DLC hat etwas mehr Spaß gemacht. Und ja, das Cliffhanger-Ende hat mich erwischt. Trotz allem würde ich mir einen vierten Teil wünschen.
    Außerdem werde ich mir tatsächlich noch den zweiten Teil kaufen. Denn ich mochte ihn als LP und glaube, dass ich immer noch Bock auf diese Art Horror-Shooter habe, wenn es nur nicht der dritte Teil ist.

    2/10 Punkte


    Naruto ultimate Ninja Storm 3 Full Burst
    Naruto-Spiel, du Animefaggoooooooooooot~

    Ja, ich mochte die ersten drei, vier Ultimate Ninja-Teile für die PS2 und hatte sie alle sehr lange gesuchtet, weil das einfache, andersartige Beat'em'Up-System erfrischend war, wenn man Naruto und die Charaktere mochte, was ich grundsätzlich auch noch heute tue, deswegen der Kauf. Und ich habe es absolut nicht bereut. Für kleines Geld bekam ich hier eine vorallem optisch und inszenierungstechnisch großartige Nacherzählung des Animes, die ja sogar eigene Abschnitte hat. Der Angriff des Neunschwänzigen etwa, ach was jede Schlüsselszene in der man Quicktime-Events smashen muss, war dermaßen Over the Top animiert, das war sehr viel geiler, als ich es mir hätte vorstellen können und erreichte den Anime beinahe schon. Das Kampfsystem gefiel mir seltsamerweise nicht mehr so gut wie in den PS2-Ablegern, vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass man dort noch jedem Charakter jedes Jutsu geben konnte und die ultimativen Jutsus vorallem eigene Filme waren. Aber allein schon Charaktere wie Konan, Pain und Nagato steuern zu können, hat in meinem Fanherz jedes Mal Glücksgefühle ausgelöst. Die Kulissen sind stimmig und die Effekte sehr gut.

    Wenn man den Anime/Manga schon kennt, nerven die teilweise sehr langen Story-Sequenzen natürlich irgendwo, aber man kann sie ja auch skippen. Das nutzlose und deswegen obsolete Freischaltbares-System ist wie in allen Teilen leider gleichgeblieben. Da würde ich mir eher so Extras wie einen veränderbaren Menü-Charakter wünschen, wie es ihn in Teil drei gab. Aber herumliegende Gegenstände, die ich mir nur angucken kann? Nein danke.

    Leider ist die Spielwelt ansich wieder statisch und eine gefühlte Ansammlung von Pappaufstellern. Es macht wirklich keinen Spaß, zwanzig Minuten durch leblose Maps zu rennen, um von Punkt A nach B zu kommen, zumal die Gegenden in Konohagakure etwa nutzlos sind, weil man nur durch sie durchlaufen kann. Das komplette überflüssigwerden von Missionen ist auch nicht gerade toll. In Teil drei war das alles gut gelöst, da hatte man ein Konoha, durch das man springen, klettern und rasen konnte, man konnte sich komplett frei bewegen und sogar auf die Mauer steigen. Außerdem gab es aller Nase lang Missionen und man konnte sämtliche weibliche Charaktere sogar zu Dates einladen und bekam Extra-Dialoge. Warum macht man in den neueren Teilen solche Rückschritte?

    Spaßiges und massenkompatibles Anime-Beat'em'Up nichtsdestotrotz, das mich fast durchgehend gut und abwechslungsreich unterhalten hat. Nur schade, dass ich wegen einer sehr unfairen Mission am Ende wohl nie Platin bekommen werde... T___T

    8/10 Punkte


    Das reicht erstmal. Über die Anderen schreibe ich etwas, wenn ich mal Lust habe.

    Geändert von Holo (14.09.2014 um 18:01 Uhr)

  5. #2385
    Destiny [PS4]

    (Ich sehe das Spiel einfach mal als durchgespielt an, da ich sämtliche Storymissionen sowie die Strikes abgeschlossen habe)

    Ich kann wirklich nicht beschreiben, wie schade ich es finde, dass so viel Potenzial mit Destiny verschenkt wurde. Für jedes Lichtlein wirft das Spiel enttäuschenderweise auch einen sehr präsenten Schatten.
    Auf der einen Seite haben wir wieder ein fantastisches Universum mit beeindruckenden Umgebungen und einer dichten Atmosphäre, die das Durchstreifen der abwechslungsreichen und liebevoll gestalteten Umgebungen zu einer echten Erlebnisreise werden lassen. Auf der anderen Seite fällt es dem Spiel - Bungie-typisch - schwer, dieses Universum durch einen spannenden Plot oder interessanten Charakteren dem Spieler nahezubringen. Zwischensequenzen sind rar gesät und auch Peter Dinklage gibt in der Regel nur vage Informationen dazu preis, was als nächstes zu tun ist und vor allem warum überhaupt. Zwischensequenzen sind in der rund zehn bis zwölfstündigen Haupt"kampagne" rar gesät und nicht sonderlich spektakulär, so dass man nach dem Durchspielen recht unbefriedigt zurückbleibt.

    Weiterhin besteht das Missionsdesign lediglich auch "Gehe dorthin,setze deinen Geist hier ein, vernichte zahlreiche Gegnerwellen". Die Missionen führen einen durchaus an teilweise sehr beeindruckende Orte und, zugegeben, ich wüsste bei einem First-Person-Shooter vermutlich auch nicht, an was man da in Punkto Missionsdesign noch drehen könnte, um das ganze ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Allerdings fehlt es ihnen auch an richtigen Highlights, die mir bei der Halo-Reihe sofort reihenweise in den Sinn kämen. Die Missionen wirken sehr genormt und repetitiv und geben damit auch die dezenten MMO-Anleihen des Spiels preis. Will man nämlich abseits der Hauptstory noch etwas vom Spiel haben und die Ausrüstung seines Charakters verbessern, so muss man farmen, farmen, farmen. Das ist insoweit nichts ungewöhnliches in dem Genre, doch passt dies hier für mich nicht so ganz zusammen: Der bisherige Content ist einfach zu gering, als dass er exzessives Farmen irgendwie attraktiv wirken lässt, da quasi erwartet wird, die ohnehin sehr repetitiven Missionen oder Strikes auch noch bis zur Vergasung zu wiederholen, um an Fraktionsruf oder Wertmarken zu gelangen.

    Die Strikes sind dabei ein gutes Stichwort: Sie sind praktisch das Äquivalent zu den aus MMORPGs bekannten "Instanzen", die man hier mit bis zu drei Spielern gemeinsam absolviert, um an deren Ende einen besonders dicken Bossgegner zu legen. Bisher war jeder dieser Bossgegner allerdings einfach ein "Reskin" einer bereits bekannten Gegnerart, nur etwas größer und mit einer fast schon absurden Anzahl von Lebenspunkten, so dass die Endkämpfe einfach nur zähe Zeitfresser ohne jeglichen taktischen Anspruch sind. Bosse haben bisher keinerlei einzigartige Fähigkeiten, lieber schmeißen sie einen zusätzlich mit endlosen Gegnerwellen, zu während sie selbst in höheren Stufen einfach zu stupiden "one hit kills" neigen (Hallo, Nexus!). Tut mir leid, das macht weder Spaß noch ist es in irgendeiner reizvoll, dies auch noch wieder und wieder zu tun, um an die Ausrüstungsmarken zu kommen. Da es bisher nur fünf oder sechs Strikes gibt, die zudem auch noch recht wenige Highlights bieten, ist die Toleranzgrenze ziemlich schnell erreicht.

    Zugute halten muss ich dem Spiel jedoch seine makellose Spielbarkeit. Nach Halo kenne ich wirklich keinen Konsolenshooter, der sich so gut steuern lässt. Die Feuergefechte machen durchaus Spaß und auch der - sehr seichte - Rollenspieleinschlag passt durchaus gut ins Konzept.
    Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, doch insgesamt kann ich bereits sagen, dass Destiny zwar wirklich kurzzeitig Spaß macht und einiges fürs Auge bietet, jedoch im Vergleich zu gängigen Shootern zu wenig echte Highlights bietet und die angepeilte Langzeitmotivation mit derart wenig Content einfach nicht gegeben ist. Für einen so groß beworbenen Titel, der auch so vielversprechend aussah, fällt Destiny nämlich ungemein kompakt aus und wird den Erwartungen nicht gerecht.

  6. #2386
    Doorways - The Underworld

    Ist mit 3 Stunden zwar doppelt so lang wie die ersten Episoden und wirkt auch ein bisschen hochwertiger, allerdings hat die Länge dem Spiel absolut nicht gutgetan. Am Anfang kommen zwei ähnliche Sequenzen direkt hintereinander wo auch eine gereicht hätte, immerhin ist das Konzept nicht schwer zu verstehen, und gegen Ende wird das selbe Ereignis viermal in Folge recycled. Jeglicher Schockfaktor der vorhanden gewesen wäre löst sich damit natürlich in Luft auf. Zwischendrin war ich dann auch entweder zu blöd einen Code-Hinweis zu finden oder er war nicht vorhanden, wodurch ich sicherlich 10 Minuten dreistellige Zahlenkombinationen ausprobieren musste um eine Tür zu öffnen. Wer Horrorspiele mag könnte durchaus seinen Spaß dran haben, aber von einer Episode mit dem Untertitel The Underworld hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft.

  7. #2387
    Freedom Fall

    Ein netter, wenngleich sehr kurzer (~1h) Platformer über einen Jungen der aus einem Turm ausbrechen muss. Das Gameplay ist dabei zwar in keinster Weise außergewöhnlich, aber es funktioniert recht gut. Man kann springen, gleiten, durch die Luft surfen, an Wänden entlangrutschen, schwimmen und muss natürlich auch einer Vielzahl von Fallen ausweichen. Dabei stirbt man zwar oft, aber wirklicher Frust kam bei mir nicht auf. Das interessante ist aber die Story welche durch Gekritzel an den Wänden erzählt wird. Die Fallen wurden nämlich von einer sadistischen Prinzessin gebaut die sich freut wenn Gefangene dort draufgehen und die es sogar geschafft hat einen Drachen zu zähmen

  8. #2388
    Triple-Post!

    The Vanishing of Ethan Carter

    Ein fantastisch aussehendes Spiel mit einer netten Story das allerdings unter einer viel zu großen und leblos wirkenden Welt leidet. Die Natur ist zwar gut animiert, aber Tiere oder Menschen sieht man so gut wie nie. Und das was ich an optionalem Content gefunden habe hat sich schlussendlich als erforderlich herausgestellt, wodurch ich gezwungen war vom Ende des Spiels nochmal an den Anfang zu laufen. Einen Blick ist es auf jeden Fall wert, allerdings dauert es nur 3-4 Stunden und die Rätsel könnten für einige vermutlich viel zu leicht sein.

  9. #2389
    Vorgestern oder so Okami (HD) durchgespielt.

    Ich fand es einerseits gut, andererseits aber nicht so gut, wie einen die diversen überschwänglichen Second-Coming-of-Jesus-Reviews Glauben machen können. Ich dachte es wäre noch ein Eckchen more artsy und ein Eckchen origineller beim Spielprinzip. Von der Sache mit dem Pinsel mal abgesehen, die ich durchaus mochte, wirkte der Rest, böse gesagt, wirklich wie ein 1:1 Zelda-Klon, sogar bis hin zu dem kurzen Jingle, wenn man eine geheime Tür öffnet oder ein Rätsel löst. Und ich hätte es besser/passender gefunden, wenn die Kämpfe nicht in einer so eng begrenzten Arena stattgefunden hätten, sondern offen und frei auf der Karte.
    Bei der Story und dem Umfang war es imho irgendwie etwas länger, als für das Spiel gut gewesen wäre. Vor allem sind die reichhaltigen japanischen Mythen (schön, wie auch die Märchen von Kaguya oder Urashima eingearbeitet wurden!) und Monster bei weitem Stoff genug, da muss man gerade bei diesem Setting nicht noch in Sci-Fi-Elemente abrutschen. Das Design in der Arche der Yamato oder davor auch schon Kaguyas Rakete haben für mich da überhaupt nicht reingepasst und mich ein Stück weit aus der Welt herausgerissen. Dabei waren manche Orte richtig toll und atmosphärisch umgesetzt. Jedes Action-Adventure sollte ein Gasthaus haben, das von Spatzen betrieben wird *g*
    Oh, und was ich auch nicht leiden kann und was imho gar nicht geht: Fäkalhumor als Gameplay-Element. Die teuerste/letzte Fähigkeit, die man im Dojo erlernen kann besteht darin, den Gegner im wahrsten Sinne des Wortes ankacken zu können. Und diese Kacke explodiert dann auch noch. So eine Fähigkeit hatte davor auch schon ein Bossgegner Vom Pinkeln ganz zu schweigen. Wie bitte geht das mit der edlen Shinto-Sonnengottheit Amaterasu zusammen? Ekelhaft.
    Und noch ein Kritikpunkt, der nicht hätte sein müssen: Die deutsche Lokalisation ist schlecht. Mann, ich habe selten in einem Videospiel dermaßen viele Rechtschreib- und Grammatikfehler gesehen! Ich sag ja nichts, wenn das ab und zu mal vorkommt, vor allem wenn es nur Flüchtigkeitsfehler sind, aber wenn dann unter anderem ein und der selbe Fehler immer und immer wieder vorkommt und man bei jeder vierten Textbox was rot anstreichen könnte, ist das schon peinlich und störend. Hallo, Capcom? Hat da vor dem Release niemand mehr drüber gelesen?
    Issun dagegen mochte ich. Oder auch generell das Konzept seines Volkes und der göttlichen Gesandten. Viele Spieler scheinen ja was gegen ihn zu haben und ihn mit Navi aus Ocarina of Time zu vergleichen, aber das trifft es meiner Ansicht nach nicht richtig. Ja, als "Stimme" für Amaterasu führt er durch die Geschichte, aber auch als ganz eigener Charakter mit riesengroßer Klappe und einer Schwäche für schöne Frauen, aber mit dem Herz am rechten Fleck, kam er ziemlich sympathisch rüber und einige seiner Kommentare zu den Ereignissen waren sogar auf einer Meta-Ebene recht amüsant Genervt hat es nur ab und zu, wenn es alt oder einfach übertrieben wurde.

    Also insgesamt hatte ich schon ein paar angenehme Stunden mit Okami. Vor allem sieht es schön aus und hört sich toll an und dieser ganze zutiefst japanische Flair scheint gut durch. Und hätte es mir nicht gefallen, hätte ich da auch nicht noch meine vierte Platin-Trophäe geholt ^^ Aber nach all den Jahren der Umschwärmung durch andere hatte ich unterm Strich schon ein anderes Bild davon und eine andere, daraus resultierende Erwartungshaltung gewonnen. Mit nur ein paar eher kleinen Anpassungen hätte man daraus ein um einiges besseres Spiel machen können. Ich mochte es, aber die grenzenlose Begeisterung dafür teile ich nicht.

  10. #2390
    Bioshock 2 (das Hauptspiel ohne Erweiterung)

    Spielzeit: 15 Stunden
    Gutes Ende, alle Little Sisters gerettet, alle Bosse verschont, 14 von 68 Achievements

    Wenn ich Bioshock 1 bis 2 vergleiche Fallen fällt mir folgendes auf positiv auf:
    - Plasmide und Waffen kann man nun gleichzeitig nutzen
    - Man ist nun eine Art von Big Daddy (yeah) namens "Delta"
    - man hat die sehr bedrückende Helmglocke auf, das passt in die Stimmung des Spiels
    - folglich kann man nun auch im Wasser laufen und ist nicht nur auf Trockene beschränkt
    - Man kann nun die Little Sisters adoptieren, die für einen ADAM sammlen (man muss sie währenddessen beschützen), und sieht auch am Ende mal wie die Welt aus den Augen einer Little Sister aussieht
    - neue Gegnertypen

    Allerdings auch negativ:
    - Das Spiel stürzt ständig im DirectX 10-Modus ab, man muss die Verwendung von DirectX 9 mit dem Programmargument "-dx9" erzwingen
    - wenn eine adoptierte Little Sister ADAM aus einer Leiche (oder wie die Little Sister sagt: aus einem "Engel") extrahiert, so werden eine Schar von Gegnern angelogt - am Anfang ist das sehr schwierig
    - eine viel zu starke Big Sister auf, wenn man alle Little Sisters eines Levels gerettet hat (inklusive mehrmaligen Sterben bis die Big Sister endlich tot ist)
    - ich bin einige male Unterwasser hängen geblieben und konnte mich nicht mehr bewegen

    Ein Spiel mit einer guten Story, aber kleinen Macken. Empfehlenswert, wer es nachholen will.
    Die Erweiterung Minerva's Den habe ich noch nicht gespielt, wird irgendwann mal nachgeholt.
    Als nächstens auf meiner Liste ist der dritte Teil der Reihe. Gefolgt von The Witcher 1 und 2.

  11. #2391

  12. #2392
    Shadows of Mordor [PS4]

    Hat eine Menge Spaß gemacht, vor allem das coole Häuptlingssystem fand ich wirklich mal erfrischend neu und spaßig.
    Gameplaymäßig ist es praktisch eine Mischung aus Assassin's Creed sowie dem Kampfsystem der Arkham-Spiele. Das ist durchaus nichts Negatives, allerdings fehlt es der Steuerung im Gegensatz zu den Vorbildern noch etwas mehr an Feinschliff. Man hängt oft an Ecken und Kanten fest und der Charakter will manchmal nicht so klettern, wie man es möchte. Das Kampfsystem kommt im teilweise nicht abebben wollenden Ansturm der Orks in Festungen auch nicht mehr so ganz hinterher, so dass eine Menge kiting nötig ist.
    Optisch war das Spiel so la la. Sicher kann man von Mordor nicht viel unbedingt viel üppige Landschaft erwarten, aber irgendwie gefiel mir dieser recht "blockige" Landschaftsaufbau auch nicht so wirklich. Auch habe ich ein Problem damit, dass die Kamera - wie so häufig in letzter Zeit - einfach viel zu nah am Hauptcharakter ist.

    Was mich jedenfalls mega enttäuscht hat, ist das Ende.



    Außerdem mag mich doch bitte mal ein Lorekenner erleuchten, denn irgendwie habe ich das Gefühl, das Spiel nimmt sich schon ein paar recht überzogene Freiheiten heraus.



    Ohne allzu pingelig zu sein, aber "Respect the lore" sieht für mich etwas anders aus.

    Geändert von The Judge (09.10.2014 um 01:28 Uhr)

  13. #2393

  14. #2394
    Alien: Isolation (PS3)

    War mit 15-20 Stunden länger als erwartet. Hätte allerdings ruhig etwas gekürzt werden können. Da man gegen Ende auf ein Alien-Nest stößt hätte man sich den ersten Fehlversuch das andere Alien loszuwerden imo sparen können.
    Fängt die Atmosphäre des ersten Films jedenfalls gut ein, vor allem da man sich gegen das Alien nie wirklich wehren kann. Dank eines Flammenwerfers lässt es sich später zwar vertreiben (oder zumindest auf Abstand halten, wie ich kurz vor Schluss noch bemerkt habe) aber eben nur kurzzeitig. Dadurch kann das Spiel natürlich auch etwas nervig sein, vor allem wenn man nicht aufpasst. Es gibt zwar Möglichkeiten das Alien abzulenken, aber viele von denen fand ich eher nutzlos. Die beste Methode ist eh andere Menschen zu opfern

    Zwischenzeitlich muss man auch gegen Androiden kämpfen. Die fand ich teilweise sogar noch nerviger als das Alien, weswegen man ihnen besser aus dem Weg geht. Sie lassen sich zwar mit einer EMP-Mine und roher Gewalt erledigen, aber die Minen sollte man sich für Stellen aufheben an denen es keinen anderen Ausweg gibt. Immer noch besser als eine Menge Munition zu verschwenden.

    Storytechnisch bietet das Spiel typische Alien-Kost. Nichts herausragendes, aber durchaus unterhaltsam. Ich hätte mir allerdings interessantere Charaktere gewünscht. Amanda ist schlussendlich auch nur Ripleys Tochter um die Story ins Rollen zu bringen. Wirklich wichtig ist das aber nicht.

    Die PS3-Version hat übrigens ein paar Macken. So ruckelt es ab und zu, gelegentlich gibt es Slowdowns und an zwei Stellen ist es beim Laden sogar eingefroren. An der letzten Stelle sogar ununterbrochen bis ich die Mission von vorne angefangen habe. Außerdem gibt es Stellen an denen die Texturen so langsam geladen werden das man ihnen beim aufpoppen zusehen kann.

    Geändert von ~Jack~ (11.10.2014 um 08:28 Uhr)

  15. #2395
    Auch gerade Shadow of Mordor durchgezockt. Hat mir durchgehend gut gefallen ohne dabei überragend zu sein. Gibt ein paar kleine Mängel. Die Steuerung ist zB nicht ganz rund, fällt aber nur minder ins Gewicht. Die Kamera bewegt sich ab und an auch etwas seltsam bzw sie ist mir persönlich zu nah dran. Die Story war eigtl ok, allerdings bin ich einfach kein Fan von Games mit Missionsdesign. Sprich man spielt ne Mission, Zwischensequenz, wieder Mission usw. So kann halt nie richtig Pace aufkommen. Das Ende war jetzt gar nicht so schlimm, wurde ja auch hier und an anderer Stelle kritisiert. Allerdings wird es echt Zeit, dass QTEs aus Games verschwinden. Lazy Game Design Choice imho.
    Alles in allem hoffe ich auf einen Nachfolger. Aus dem Grundprinzip kann man noch viel rausholen und wenn man an den Kritikpunkten arbeitet kann der nächste Teil sehr gut werden.

  16. #2396
    Zugegeben eher aus der Kategorie gerade fast durchgespielt: Two Worlds 2 (PS3)

    Mir fehlt noch der Endboss und den mache ich nicht. Mehr dazu später. Das Spiel hat alle Komponenten, die ich mir wünsche. Ein bischen Story, ein bischen Handlungsfreiheit, den Charakter ausprägen, bischen was entdecken. In Summe ganz ordentlich. Der Hauptplot passt wie bei OpenWorld-Sachen üblich auf eine halbe DinA4-Seite, doch dank diverser Nebenaufgaben hat man das Gefühl gut zu wissen, was so abgeht in der Welt. Zuweilen hat das Spiel auch seine heiteren Momente, z.B. wenn ich nach Stunden voller Nebenquests mit der Hauptquest zurückkehre und man mich begrüßt mir "wieso hast du so lange gebraucht zu einem Turm zu kommen, den man von hier sehen kann?", oder auch wenn ich einer Frau helfe, ihre toten verfluchten Liebhaber zu erlösen inklusive...lassen wir das.

    Die Synchronstimme von Adam Sandler vertont den Helden. Ich bin nicht der größte Fan von Adam Sandler und hätte mir anfangs gewünscht, der Sprecher würde mehr seinen Daniel Craig und weniger seinen Adam Sandler raushängen lassen, aber mit jener ironisch angehauchten Quest wurde es irgendwie passender, bis ich es dann sogar cool fand.

    Das Kampfsystem fand ich okay, aber nicht besonders herausragend, dafür fehlte dann doch mehr die Möglichkeit durch das eigene Können den Kampf zu beeinflussen, dieses Rumhacken hatte dann doch seine Grenzen. Craftsystem = nice, Alchemie hab ich wenig benutzt oder benutzen müssen, war etwas fummelig aber von der Idee her auch ganz cool. Ich habe einen reinen Nahkämpfer gespielt und mich entsprechend zu einer harten Sau mit einer großen Waffe gemacht.

    Schwierigkeitsgrad: Ich habe jetzt nachträglich im Internet gelesen, dass Two Worlds 2 als schweres RPG für Fortgeschrittene gilt. Das irritiert mich ehrlichgesagt. Ich habe alles abgequestet und alles erkundet und geplündert und war somit immer gut gerüstet und auf entsprechendem Level. Mit fast allen Kämpfen hatte ich nicht das geringste Problem und auch keinerlei Sorgen und Nöte und habe bis zum Endboss glaube ich insgesamt ca. 6 Heiltränke benutzt, davon 2 ausversehen weil ich mich vergriffen habe. Töten konnten mich nur Situationen in denen mich vier Gegner abwechselnd zu Boden werden und mich totkloppen ohne Möglichkeit der Gegenwehr, sowie ein Gegner in der Arena, der mit abgefackelt hat, aber wozu hat man denn Feuerschutztränke? Da habe ich mich sehr über Alchemie gefreut. Bei einem weiteren Bossgegner im Sumpf ebenso. Dann kommt der Endboss...ganz toll Jungs. Ich mach mich also zu einem menschlichen Panzer und werd doch in drei Sekunden von Feuerbällen zerlegt. Ich schmeiss Feuertränke ein und werd doch in Sekunden zerlegt. Ich spielte also Stuuuuuunden seines Lebens als Nahkämpfer in einem Hack&Slay RPG und der Endkampf ist eine Mischung aus Geschicklichkeitsspielchen und Mohrhuhnjagd mit einer Balliste. Ein Bosskampf sollte der Punkt im Spiel sein, bei dem der Spieler all die Fähigkeiten anwenden muss, die er sich bis dahin aneignen musste, und das waren in meinem Falle moderate Fähigkeiten im Sachen tothacken, und wenn das nicht reicht, kipp ich mir einen Trank und fertig. Werde mich wohl durchcheaten, da ich nicht einsehe mich da durchquälen zu müssen.

    Das absolut Schlimmste am Spiel ist aber das Schlösser knacken. Dafür gibt es vier Varianten:
    • Das Geschicklichkeits-Minispielchen spielen
    • Prozentchance auf automatisches Knacken
    • Schloss kaputtschlagen, Chance Waffe zu zerstören.
    • Schloss aufzaubern


    Für das erste bin ich zu ungeschickt, das zweite ist SaveLoad-Kistenlotto. Beim Kaputtschlagen sagt mir der Tooltip "Schlage jetzt um das Schloss mit Chance zu öffnen"...und es passiert nicht. Durch starten des Minispielchens wurde mein Held oft so positioniert, dass ich das Schloss treffe. Durch die Schlaganimation bewegt sich der Held wieder aus dieser Trefferposition. Also wieder Minispiel öffnen, beenden, Waffe ziehen, schlagen ...oh wieder nicht getroffen. Ab und an hilft es sich mit dem Rücken zu Kiste zu stellen und in die Luft zu schlagen. Methode 4, Schloss aufzaubern hat nie funktioniert. Wenn ich tue was leute im Netz beschreiben, dann passiert einfach nichts.

    Fazit:
    Das klingt jetzt so als wärs das übelste Kackspiel, nein das ist es nicht. Es ist ein eigentlich gutes Spiel. 95% der Zeit ist es gut. Es gibt soweit ich mich erinnere keine Dinge, die ich wirklich supergeil fand, fast alles war gut bis okay. Dazu kommen ein zwei Elemente die ich furchtbar fand, sowie arg störende Bugs und einen Haufen kleinerer Schönheitsfehler z.B. Figuren die an Kanten hängen bleiben ( Scheiss Pferderennen ). Das Spiel kostet nicht mehr viel, da kann man schon mal zugreifen.

  17. #2397

  18. #2398
    Batman Arkham Asylum

    Naja, wenn man den Nachfolger gespielt hat, wird man von dem Spiel wohl wenig beeindruckt sein, denn ich kann mit Gewissheit sagen dass Arkham City so ziemlich in allen Belangen besser ist als Asylum.
    Neues gab es als Kenner des Sequels dann auch nicht wirklich, bis auf die Scarecrow Abschnitte und die hatte ich mir vom Hörensagen nun auch besser vorgestellt als sie letztendlich waren. Nur der letzte Abschnitt mit ihm konnte mich wirklich überzeugen ("Bewege den mittleren Stick um Jokers Schüssen auszuweichen")
    Was mir auch noch ein bisschen gefallen hat war, wie die Insel sich mit der Zeit immer ein wenig verändert. Aber gut, das sind jetzt nur Peanuts, im Grunde findet sich diese progressive Spielwelt auch beim Nachfolger.
    Was ich hingegen total bescheuert fand waren diese stetigen Pseudo-Bosskämpfe gegen Brutes. Den Entwicklern ist wirklich absolut nichts besseres eingefallen. als würde man 4-5x gegen Bane mit erschwerten Bedingungen kämpfen. Diese Unkreativität und Faulheit der Entwickler findet dann beim Endkampf ihren absoluten Höhepunkt. Das waren im Grunde nur 3 Wellen von Gegnern mit ein bisschen seichte Einmischung von Joker, die man kaum ernst nehmen kann.
    Wenn ich es mal auf das herunterbreche was es ist und die Brutes als eine Gegnerart zähle, die sie aufgrund ihres häufigen Aufkommen wohl anscheinend sein müssen. Gab es wohl nur einen einzigen legitimen Bosskampf nach klassicher Manier und das wäre Poison Ivy. Obwohl auch dort die Entwickler es nicht lassen konnten, Minions in den Raum spawnen zu lassen. Irgendwie schon unterwältigend, hatte da auf deutlich mehr gehofft.


    Geändert von Klunky (16.10.2014 um 23:18 Uhr)

  19. #2399
    Castlevania - Lords Of Shadow 2 [PS3]
    Da mir der erste Teil echt viel Spaß gemacht hat musste ich mir über kurz oder lang auch den Nachfolger holen.
    Was mich zunächst überrascht hat ist die Tatsache, dass "Lords of Shadow 2" so einiges anders macht als sein Vorgänger- So hat man beispielsweise keine einzelnen Level mehr, die man von vorne bis hinten abarbeitet, sondern eine offene Welt, in der die Handlung durch die aktuelle Hauptmission vorangetrieben wird. Das bedeutet im Endeffekt, dass man Secrets und Verbesserungen nicht in den fest definierten Level finden kann, sondern wirklich jeden Winkel der Karte erkunden muss, um am Ende auch auf 100% zu kommen.
    Die zweite Veränderung ist die frei bewegliche Kamera. Während man beim ersten Teil nur selten in den Genuss kam, eine 360°-Sicht nutzen zu können, ist das in Teil 2 der Standard. Damit man aber während einiger Kämpfe nicht gleich wieder den Controller gegen die Wand feuert, sollte man im Optionsmenü die automatische Kampfkamera abschalten - das spart einem eine Menge Nerven, glaubt mirt.
    Weiterhin positiv ist das überarbeitete Skill-System; wie auch in Teil 1 bekommt man für jeden dahingemetzelten Gegner EP, für die man sich neue Kampftechniken für seine 3 Waffen (Peitsche, Schwert der Leere und Chaoskrallen) kaufen kann. Und wie in Teil 1 lassen sich einige dieser Techniken auch noch durch ein Upgrade verbessern, so dass man z.B. eine höhere Schlagfolge mit dem Angriff durchführen kann. Neu ist allerdings das Beherrschungs-System. Je häufiger man einen Angriff verwendet, desto mehr füllt sich der "Beherrschungs-Level" dieses Angriffs. Bei 100% kann man diese Beherrschung auf die Waffenart übertragen, was einem z.B. Schadensboni (oder beim Schwert der Leere Boni auf die Lebensregenartion) gibt.
    Und zu guter Letzt darf man sich bei "Lords of Shadow 2" nicht nur auf einer Karte (die von der Stadt Castlevania) rumtreiben, sondern auch in der Burg des Hauptcharakters Dracula - womit ich auch beim Inhalt des Spiels wäre.
    Dieser knüpft - fast - nahtlos an Teil 1 an und erzählt die Geschichte von Gabriel Belmont, der nach seinem Sieg über Satan (in "Lords of Shadow") zu Dracula geworden ist. Jener Dracula, der nach einem Angriff auf seine Burg (was hier als Tutorial genutzt wird) für tot gehalten und begraben wird.
    Ein paar hundert Jahre später erwacht man als ausgemergelter, geschwächter Dracula und muss - neben der Wiedererlangung seiner eigenen Kräfte - dafür sorgen, dass Satan durch seine Diener nicht auf die Erde zurück geholt wird.

    Es ist quasi eine klassische Story für Castlevania, wobei ich den Umstand, dass man in Teil 2 Dracula spielen darf, sehr cool finde. Vor allem mit Blick auf die Rückblenden in sein früheres Leben und seine neuen Fähigkeiten ist das ganze sehr stimmig umgesetzt.
    An der Spielmechanik hat sich auch nicht viel geändert, man kloppt sich in God of War- und Devil May Cry-Manier durch die Gegnerhorden und überwindet Sprungpassagen. Rätsel gibt es in diesem Teil deutlich weniger als im Vorgänger, dafür sind Schleichpassagen neu hinzu gekommen, bei denen man unbemerkt an Wachen vorbei an sein Ziel gelangen muss.

    Ich werde mich jetzt, da ich die Story abgeschlossen habe, noch damit befassen, die Upgrades zu sammeln und die restlichen Kampftechniken frei zu schalten und deren Beherrschungslevel zu maximieren.

    Hat unterm Strich aber Spaß gemacht, trotz der genretypischen Frustmomente.

  20. #2400
    Eigentlich wollte ich Bioshock Infinite spielen ... nun kam es doch anders:
    Assassin's Creed 1
    Spieldauer: 20 Stunden

    Ich wollte schon immer den ersten Teil von AC spielen, da ich die AC2-Triologie und AC3 schon gespielt vorher hatte. Nun ähm ... irgendwie ist das Spiel sehr schnell langweilig geworden, da die Möglichkeiten sich pro Attentat-Auftrag in den Städten immer wieder wiederholen.
    Ich vermisse da einige Features aus der AC2-Triologie, denn AC2 und AC Brotherhood war schon echt großartig. Die Story von AC1 ist auch nicht so dolle. Da hätte ich für einen ersten Teil mehr erwartet.

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