@ Kelven:
So so, die willst also den Teufelsadvokaten spielen. Bleibt mir wohl nur die Rolle des eifrigen Tüftlers und Nachkorrigierers.

  1. Bei Punkt Eins wirkt dein Argument leider zu gut. Action gibt es in den unsren RPGs tatsächlich recht selten. Action braucht vielleicht schöne Animationen, aber der Hintergrund darf denn etwas dürftiger. Der Spieler wird ja gerade durch die Animationen abgelenkt. Streichen wir das aber vorerst, Action ist wahrlich zu selten - im Hinterkopf darf es ja gerne weiterschwelen.
  2. Ja, ich meinte, je länger man sich an einem Ort aufhält, desto wichtiger. Stimmt auch: Cutszenen sind ein Sonderfall. Im Spiel scheint es mir aber recht eingängig, dass Durchlaufmaps gerne grafisch ein bisschen absacken dürfen. Wenn ich hingegen die nächste Stunde in einem Dörfchen zubringen muss, dann sollte ich dem Spieler auch den entsprechenden Augenschmaus bieten. Kurze Nachfrage: Was meinst du mit "Nutzen des Ortes". Der Nutzen für die Story?
  3. Gewöhnung ist wohl ein Punkt an dem wir uns noch eine Weile zanken könnten. Aëdemphia habe ich angespielt und war übermäßig beeindruckt. Der Effekt ließ aber doch recht schnell nach und nach etwa 30 Minuten war mir die Grafik sogar etwas zu übertrieben. Für mich ist das Spiel ein Grafikmonster mit zu vielen High Lights. Evtl. bin ich hier ein Sonderfall, vielleicht auch nicht. (Aëdemphia ist dennoch sehr gut).
  4. Dass die besten an den Anfang kommen müssen, ist wohl nicht ganz falsch. Ohne guten Anfang, werd ich das Ende nie erreichen. Da spielen sowohl Grafik und Gameplay eine Rolle. Schwierig ist es dennoch ... beide Aussagen sind widersprüchlich, erscheinen mir aber plausibel. Vielleicht wäre der Ratschlag ein Grafikniveau zu wählen, dass das bis zum Ende durchgehalten werden kann. Bei gegeben Niveau stark beginnen und möglich wenig absacken.

Was Animationen angeht scheinen wir einig. Falls du deine Advokatenrolle los werden willst, schmeiß mir ein paar weitere deiner Ideen an den Kopf. Ich tausch meine Tüfterkleidung gern gegen den Dreizack.