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Thema: Wirkt sich Grafik auf den Spielspaß aus?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    jeder hat seinen eigenen Geschmack welche Games er gut findet und welche nicht. Daher kann man dieses Thema nicht allgemein beziehen.
    Nur weil jemand sagt das ein Spiel "Schrott" ist, ist es das noch lange nicht, weil diese Sache ganz klar im Auge des Betrachters liegt.
    Genauso ist es mit Musik, Kunst und z.B. bei Filmen.
    Jedoch kann man das nur verallgemeinern wenn man die einzelnen Gesichtspunkte wie z.B. Grafik, Synchronisation und Spielprinzip betrachtet und selbst da bringt man noch teilweise seine eigene Sichtweise mit ein.

  2. #2
    Zitat Zitat von The Blackend Beitrag anzeigen
    jeder hat seinen eigenen Geschmack welche Games er gut findet und welche nicht. Daher kann man dieses Thema nicht allgemein beziehen.
    Nur weil jemand sagt das ein Spiel "Schrott" ist, ist es das noch lange nicht, weil diese Sache ganz klar im Auge des Betrachters liegt.
    Genauso ist es mit Musik, Kunst und z.B. bei Filmen.
    Jedoch kann man das nur verallgemeinern wenn man die einzelnen Gesichtspunkte wie z.B. Grafik, Synchronisation und Spielprinzip betrachtet und selbst da bringt man noch teilweise seine eigene Sichtweise mit ein.
    Es gibt tatsächlich Dinge, die man nicht verallgemeinern kann. Aber genaus kann man jede Menge anderer Dinge eben doch verallgemeinern. Ich hatte es bereits an dem Beispiel von Mother und Oblivion angedeutet, aber ich kann gern noch direkter werden. Ein Charlie Chaplin - Film kann sicher von der Bilgewalt her nicht mit einem Epos wie "Troja" mithalten, trotzdem nennt man seine Filme deswegen nicht schlecht. Bestimmte Apsekte machen beides sehenswert. Genauso verhält es sich mit Spielen. Diesen verschiedenen Eigenschaften genauer auf den Grund zu gehen ist das, was in diesem Thread bezweckt wird.

  3. #3
    Zitat Zitat von swordman Beitrag anzeigen
    Es gibt tatsächlich Dinge, die man nicht verallgemeinern kann. Aber genaus kann man jede Menge anderer Dinge eben doch verallgemeinern. Ich hatte es bereits an dem Beispiel von Mother und Oblivion angedeutet, aber ich kann gern noch direkter werden. Ein Charlie Chaplin - Film kann sicher von der Bilgewalt her nicht mit einem Epos wie "Troja" mithalten, trotzdem nennt man seine Filme deswegen nicht schlecht. Bestimmte Apsekte machen beides sehenswert. Genauso verhält es sich mit Spielen. Diesen verschiedenen Eigenschaften genauer auf den Grund zu gehen ist das, was in diesem Thread bezweckt wird.
    Das Problem ist das du keine Eigenschaften wirklich verallgemeinern kannst. Gerade bei Spielen wie Oblivion streiten sich die Geister. Auch bei der Grafik kann man das nicht verallgemeinern. Gerade hier meinen ja viele das die Grafik zu plastikhaft wirkt. Daher ist mir die Grafik langsam total egal. Aber ein gewisser Stil muss trotzdem vorhanden sein. Nur der ist auch wieder recht subjektiv.
    Jeder sieht ein Spiel aus einem komplett anderen Blickwinkel.

    Bei mir ist es so das mich gewaltige Grafik nicht mehr beeindruckt. Denn hab schon zu oft erlebt das der rest eben nicht mehr als durchschnitt war oder einfach nur schlechter als bei einem älteren ähnlichen Titel. Das Gameplay ist dann wieder sehr subjektiv. Entweder macht das Spiel Spaß oder nicht.
    Auch eine Story kann so gut wie möglich erzählt sein und mir trotzdem nicht zu sagen.

    Wenn man sich die vielen nicht erfolgreichen Spiele ansieht dann sieht jeder etwas was er gerne anders hätte und andere sehen das Spiel als beinahe Perfekt an.


    Fazit: Jeder Spieler ist anders. Aber wenn man will kann man verschiedene Spieler in einer Gruppe zusammenfassen. An diese Gruppe sollte man sein Spiel dann optimieren. Genau hier kannst du dann auch Sachen verallgemeinern. Wobei das auch hier nicht immer für alle gilt. Gerade über die Grafik kann man auch in einer Gruppe mit ähnlichen Interessen vortrefflich streiten.
    Daher kann ich eindeutig für mich sagen. Die Grafik ist total egal, wenn das Spiel gut ist dann ist der Einfluss der Grafik eher gering. Also das wichtige ist da für mich nur der stilistische Teil.

  4. #4
    @Kaltblut
    Für mich sind folgende Regeln bei der Grafik besonders wichtig:
    • Grafik muss zur Atmosphäre des Ortes passen. Sie muss also nicht ständig brillieren, sondern sollte zweckmäßig sein. Eine bombastische Stadt wirkt am besten, wenn die Gebäude besonders prunkvoll und gigantisch sind. Eine depressive Szene sollte eher in matte Farben getaucht sein (+Regen). Die Leere einer Wüste kommt besser zur Geltung, wenn nicht auf jedem zweiten Tile ein Kaktus steht usw.
    • die Grafik sollte einheitlich sein. Nicht alle Grafikstile passen zueinander. Es sieht komisch aus, wenn die eine Stadt aus knallbunten Häusern besteht, während die andere fotorealistisch aussieht. Oder wenn die einen Charsets weichgezeichnete Ränder besitzen, während die anderen sich sehr kontrastreich vom Hintergrund abheben.
    • die Bedeutung der Karte hat einen großen Einfluß auf die Grafik. Eine Gameplay-Karte mit einem AKS muss viel Platz für den Spieler bieten, während ein labyrinthartiger Dungeon eng sein sollte. Durchlaufkarten brauchen wie du schon sagst nicht besonders gut aussehen, dafür aber Karten, auf denen sich eine wichtige Cutscene abspielt.
    • keine Lichteffeke am Tag. Sie sehen immer hässlich aus, entweder wie ein milchiger Schleier oder wie Ufo-Lichtkegel.

  5. #5

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    @ Kelven:
    Punkt Eins und Drei sind wohl der sprichwörtliche Nagel mit Kopf. Beide lassen sich vermutlich schon durch die Forderung nach Zweckmäßigkeit hinreichend umreißen. Evtl. kann ich ersten Punkt noch erweitern. "Grafik muss zur Atmosphäre des Ortes passen". Die Atmosphäre des Ortes sollte zum aktuellen Storygeschehen passen. Ein trauriger Todesfall passt nicht zwischen fröhlich flatternde Schmetterlinge. Ein richtig fießer Höllenfürst quält den Helden auch in einem richtig fießen Kerker. Gargolyes und spizzackige Wände stützen die Atmosphäre besser als die Standardausstattung mit Bett und Bücherregal. Vermutlich hast du das bereits gemeint, ich hab lediglich noch ein paar Worte angehängt .

    Taglichteffekte sind ein bisschen kniffliger. Ich vermute du meinst Lampenschein oder seichtes Nebelwabern. Dezent leuchtende Sonnenstrahlen stören mich im allgemeinen kaum, haben mir in Vampires Dawn 2 sogar recht gut gefallen. Negativer fallen mir da Baumkronen auf, welche sich mit dem Spieler bewegen. Da bekomm ich immer den Eindruck, ich guck durch einen Bilderrahmen auf das Spielgeschehen.

    Geändert von Kaltblut (03.03.2009 um 11:15 Uhr)

  6. #6
    @ssj5000: Wir reden hier doch bereits von einer bestimmten Gruppe, RPGM - Rollenspiele. Oder nicht? Ob du erst anfängst bei einzelnen Gruppen zu verallgemeinern oder bei ganzen Spielen ist imo für die Diskussion über Spielgrafik unerheblich. Wie ich bereits sagte sind die Vorschläge ein Mittel zum Zweck. Weder lassen sie sich direkt beweisen noch sind es Gesetzte, an die man sich halten muss.

    Du sagst es doch selbst, eine Geschichte kann im Grunde gut erzählt sein und doch nicht unterhalten. Warum ist das so?

  7. #7
    Zitat Zitat
    Ein trauriger Todesfall passt nicht zwischen fröhlich flatternde Schmetterlinge.
    Wenn ich ein böser Welteroberer/zerstörer wäre, wäre es mir herzlich egal, wo ich irgendjemanden umbringe... Wenn die Helden auf einer Blumenwiese unvorsichtig werden, dann schnappe ich sie mir eben da!

  8. #8

  9. #9
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn ich ein böser Welteroberer/zerstörer wäre, wäre es mir herzlich egal, wo ich irgendjemanden umbringe... Wenn die Helden auf einer Blumenwiese unvorsichtig werden, dann schnappe ich sie mir eben da!
    Zweckmäßig hast du recht. Allerdings wird in Spielen und Filmen meist mit psychologischen Tricks gearbeitet... d.h. man versucht durch bestimmte Settings bestimmt Gefühle beim Zuschauer, oder eben beim Spieler, zu erreichen. Wenn sich der Spieler in eine traurige, dramatische Szene reinfühlen soll passt eben keine Schmetterlingswiese.

    Es sei denn man will einen bewussten Kontrast erzeugen, als Stilmittel...

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