Durch Game Design Theorien kann man das Wie und Warum besser verstehen. Manchmal wird es zwar sehr theoretisch, aber ich habe nicht das Gefühl, dass man dadurch unterstreichen will, warum dieses und jenes Spiel besonders gut war. Beispiele helfen nur dabei die sehr wagen Theorien zu unterstützen oder besser zu beschreiben.

Ich finde es persönlich sehr interessant eingehender über Spielgrafik zu sprechen, gerade weil viel zu oft das Argument kommt "Die Grafik ist mir egal! Für mich zählt nur, dass es Spass macht." Soweit ich mich erinnere gab es bis jetzt noch kein Spiel, bei dem ich nicht zu einem gewissen Punkt und Sinn auf die Grafik geachtet habe.

Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
Nehmen wir z.B. die üblichen Verdächtigen; Vampires Dawn, UiD, Velsarbor und neu hinzugekommen die Allreise. Was haben diese vier Spiele was andere nicht haben?
Vampires Dawn war eins der ersten größeren Maker - Spiele, welches dazu noch eine riesige Spielwelt und ein bis dato ungenutzte Setting hatte. Außerdem war es das erste Spiel mit einem gewissen Grad an Entscheidungsmöglichkeit, auch wenn dieser nur geringe Auswirkungen für das eigentliche Gameplay hatte. UiD hatte einige dieser Features ebenfalls, allerdings noch eine Menge neuer Ideen und (im Gegensatz zu Vampires Dawn) eine erstaunliche Grafik. Soweit ich weiß gab es damals keine Vollversion eines RPGM - Game mit umgefärbten M&B - Sets, einer außerordentlichen Menge an Animationen und selbstgepixelten Facesets. Velsabor hat sich durch seine erstaunlich gut funktionierende und durchdachte Technik und dem beeindruckenden "neuen" Grafikstil von anderen Spielen in der Szene abgehoben. Die Allreise hatte ein völlig neues Setting, verrückte Charaktere und eine Grafik, die mit sehr viel liebe zum Detail ausgearbeitet worden war.
Alles natürlich nur rein subjektiv