Zitat von Freierfall
Barden sind nur schwer Stimmig spielbar, wenn man nicht gerade ein Mittelalterliches Instrument spielen oder Singen kann. Klassen, die einzig auf DKWDDK (Du kannst, was du Darstellen kannst) basieren, bzw der Spielspaß mit denen, wenn man es irgendwie doch weglässt, minimal wird, gefallen mir nicht.
Der Alchemist ist leider nahzu Nutzlos bei den meisten Abenteuern, da er in aller Regel nicht eine Mobile Werktstatt dabei hat, um irgendwas mit seinen Fähigkeiten anzufangen. Ansonsten aber ein recht interessanter Charakter.
Heilmagier finde ich grausam, es gibt IMO keine Undankbarere Aufgabe für einen Magier als zum Heiler abgestempelt zu werden. Dafür gibt es Wundärzte, Feldscher usw. die das viel besser können, und dafür micht auch noch jahrelang auf der Akademie studieren.
Anatomen, die zugleich auch noch Wunärzte sind, find ich ganz spannend, wegen dem Moralischen Konflikt (und dem mit dem Gesetzt...) wenn man Leichen ausbuddelt um sie zu sezieren u.ä.
Sehr schön finde ich den Betrüger. Ein Mensch mit vielen Identitäten, der sich verkleiden und Schauspielern kann, und andauernd in andere Rollen schlüpft. Ist aber auch schwer darzustellen (wenn auch nicht so krass wie der Barde...)
Sehr nett ist immer der Mechanikus. Ähnlich vielfältig einsetzbar wie der Alchemist, aber nicht so sehr auf ein Alchemielabor angewiesen, sondern "Feldtauglicher".
Eigentlich sollte es der Grundsatz sein, alles spielen zu können, auch wenn man es nicht darstellen kann. In den meissten DSA-Runden gilt aber nach wie vor der Grundsatz, Dinge wie Überreden auszuspielen, Kämpfe, Alchemie oder Sternenkunde hingegen nicht. Warum eigentlich?
Ein weiteres Argument, warum man Regeln braucht. Sonst ist es unfair Spielern gegenüber, die keine so guten Schauspieler / Überredlungskünstler o.ä. sind.
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