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Thema: [P&P] Eure Lieblings - nicht kampfbetonten - Rollenspielklassen

  1. #21
    Sehe ich auch so: Eine •••• in der Gruppe ist sogar genaugenommen extrem gut spielbar , d.h. sie hat vom Fleck weg einen Rollenspiel"makel", über den man in der Gruppe ingame reden/lästern/staunen kann.

    Und wer Firefly oder Serenity kennt, der muss nur an den Charakter der Inara denken, d.h. eine kundige Verführerin, gepaart mit Gassenwissen, dem Wissen, wie man Männer um den Finger wickelt und sich adrett kleidet : Selbst von den Werten her eine Bereicherung für jede Gruppe

  2. #22
    So würde diese äusserst...gewagte Profession zumindest Sinn ergeben ô.o.
    Erklärbar, nützlich, spaßig, die perfekte Profession wenn man mit gewissen inoffiziellen Regeln spielt XD.

    Okay, keine kampfbetonten Rollenspielcharaktere. Sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie versucht zu bauen, lediglich den Thorwalschen Skalden, welcher den Traum von einer Musikergruppe träumt die sich Thortroll nennen soll.
    Der gute Mann ist auf das Zechen, Singen und Musizieren ausgelegt. Richtig kämpfen kann er nicht, er hat nämlich nur ein Stuhlbein zur Verfügung ô.o.

  3. #23
    Ich verweise zudem noch auf das verwandte Berufsbild der Kurtisane – perfekt für breit (aber oberflächlich) gebildete Sozialcharas, entweder mit Zugang zur High Society (bekannte Kurtisane mit hohem Sozialstatus) oder als eine Möglichkeit, einen gebildeten Chara ohne reichen Hintergrund zu spielen (Kurtisane mit niedrigem Sozialstatus, die sich unter Wert verkaufen muß).

    "••••" ist effektiv das gleiche ohne formale Ausbildung. Besonders in der eigenen Stadt würde so ein Chara durch Dinge wie einen hohen Gassenwissen-Wert hervorstechen. Und natürlich die berufsbezogenen Aktionstalente, die beispielsweise in Kombination mit etwas Schauspieltalent bei Infiltrationen sicher enorm nützlich wären.


    Ein Einbrecher, der nach drei Nächten Beobachtung an den Wachen vorbei die Stadtmauer erklimmen und das Stadttor öffnen kann, ist nett. Eine Kurtisane/••••, die nach drei Nächten Überzeugungsarbeit die Gruppe offiziell als VIPs in die Stadt bringen kann, ist viel lustiger. ;)

  4. #24
    Zitat Zitat von Jerome Denis Andre Beitrag anzeigen
    Afaik stehn im DSA-Regelwerk aber auch einige Nutzlose, oder zumindest Unspielbare Professionen drin.
    z.B. "Die ••••/den Lustknaben", eine Profession die auszuspielen wohl kaum ein halbwegs vernünftiger
    Spielleiter zulassen würde ...
    Ein halbwegs vernünftiger Spielleiter mit einem halbwegs vernünftigen Spieler können die Klasse spielen lassen, ohne das sie ständigen einen Schwanz in irgend einer Körperöffnung haben müssen. Wie in irgend einem Buch übers Mittelalter mal geschreiben stand: Ab einer bestimmten Professionalität waren die Leute das Äquivalent zu Radio, Fernsehen, Modezeitschriften, MTV, Fashion Leader, ein soziales Schmiermittel und Alleinunterhalter.
    Mal ganz abgesehen davon, dass eine ••••/ein Lustknabe mit Leuten recht intim in Berührung kommt, denen eine Party von Vagranten in einer normal stratifizierten Gesellschaft nicht mal die Stiefelsohlen lecken dürfte.

    Edit: Das einzige Hindernis, dass ich sehe ist, dass man wenige Spieler finden wir, die so sozial und so extrem außenorienterte Figuren spielen werden wollen und können. Den Dandy oder die Fantasymadonna zu verkörpern stelle ich mir recht anstrengend vor.

    Edit2: Und man braucht eine Gesellschaft, die ein Auge auf Moden und Trends hat. Sonst kann die obere Klasse vor Ort nicht: "Oh! er/sie ist nach neuester stygischer Mode gekleidet! Beherrscht er auch die charmanten Kettengedichte, die jetzt in der Hauptstadt gerade brandheiß sind? Kann er eine sysillysche Party organisieren wie sie in XY gerade der Renner sind?" Zeigt mir mal den Spielleiter und die Spielergruppe, welche diesen Aspekt simulieren wollte.

    Geändert von Ianus (15.02.2009 um 11:56 Uhr)

  5. #25
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ein halbwegs vernünftiger Spielleiter mit einem halbwegs vernünftigen Spieler können die Klasse spielen lassen, ohne das sie ständigen einen Schwanz in irgend einer Körperöffnung haben müssen. Wie in irgend einem Buch übers Mittelalter mal geschreiben stand: Ab einer bestimmten Professionalität waren die Leute das Äquivalent zu Radio, Fernsehen, Modezeitschriften, MTV, Fashion Leader, ein soziales Schmiermittel und Alleinunterhalter.
    Mal ganz abgesehen davon, dass eine ••••/ein Lustknabe mit Leuten recht intim in Berührung kommt, denen eine Party von Vagranten in einer normal stratifizierten Gesellschaft nicht mal die Stiefelsohlen lecken dürfte.

    [...]

    Edit2: Und man braucht eine Gesellschaft, die ein Auge auf Moden und Trends hat. Sonst kann die obere Klasse vor Ort nicht: "Oh! er/sie ist nach neuester stygischer Mode gekleidet! Beherrscht er auch die charmanten Kettengedichte, die jetzt in der Hauptstadt gerade brandheiß sind? Kann er eine sysillysche Party organisieren wie sie in XY gerade der Renner sind?" Zeigt mir mal den Spielleiter und die Spielergruppe, welche diesen Aspekt simulieren wollte.
    Das ist das Problem bei einigen Gruppen. Manche nehmen es mit der Mittelalterlichkeit und Formalität der Gesellschaft ernster als andere. In #free-dsa beispielsweise hat man selbst mit einem mittleren Adligen gerade mal den Vorteil, daß man "Tischmanieren" buchstabieren kann – ein popliger Graf oder Praiosgeweihter hat doch nix zu melden und wird erst recht nicht höflicher behandet als der Quotenstreuner (überspitzt formuliert). Da ist der Unterschied zwischen einer Kurtisane und einem gepflegten Streuner relativ klein.

    Es gibt mit Sicherheit Gruppen, wo eine Kurtisane mehr ist als eine Sammlung freizügiger Sozialtaltente. Und wenn's da mit der Gesellschaft ernst genommen wird, kann sie durchaus Dinge tun, von denen der Rest der Truppe allenfalls träumt. Oder allein schon lukrative Aufträge an Land ziehen – man denke an die von Daen angeführte Inara, die effektiv das einzige Bindeglied zwischen der Serenity und der respektablen Gesellschaft war.


    Zum Thema "Mode":
    Extrem modebewußter Herzog: "Oh, nettes Kleid."
    Kurtisane: "Ja, das ist von einem teuren Schneider."
    Extrem modebewußter Herzog: "Ja, sollte ich auch mal machen."
    ;)

  6. #26
    Zitat Zitat
    Das ist das Problem bei einigen Gruppen. Manche nehmen es mit der Mittelalterlichkeit und Formalität der Gesellschaft ernster als andere. In #free-dsa beispielsweise hat man selbst mit einem mittleren Adligen gerade mal den Vorteil, daß man "Tischmanieren" buchstabieren kann – ein popliger Graf oder Praiosgeweihter hat doch nix zu melden und wird erst recht nicht höflicher behandet als der Quotenstreuner (überspitzt formuliert). Da ist der Unterschied zwischen einer Kurtisane und einem gepflegten Streuner relativ klein.
    THATISTHEPROBLEM.jpg

    Man braucht vonseiten des Spielleiters/des Spielsystemes erst mal eine anständige Stratifizierung, damit sich ein ••••ncharakter darüber hinweg würfeln kann.

    Zitat Zitat
    Zum Thema "Mode":
    Extrem modebewußter Herzog: "Oh, nettes Kleid."
    Kurtisane: "Ja, das ist von einem teuren Schneider."
    Extrem modebewußter Herzog: "Ja, sollte ich auch mal machen."
    Fantasymode gibt es sowieso nicht, was Schade ist. wäre doch geil, wenn der Paladin plötzlich MEHR GLÖCKCHEN FÜR MEINE RÜSTUNG!! verlangen würde und der Krieger STIEFEL BIS ZU MEINEM ARSCH HINAUF UND MEHR SCHLEIFEN!! wollen würde.

  7. #27
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Fantasymode gibt es sowieso nicht, was Schade ist. wäre doch geil, wenn der Paladin plötzlich MEHR GLÖCKCHEN FÜR MEINE RÜSTUNG!! verlangen würde und der Krieger STIEFEL BIS ZU MEINEM ARSCH HINAUF UND MEHR SCHLEIFEN!! wollen würde.
    Also unsere Gruppe hat so einen Charakter... besonders was die Glöckchen angeht

  8. #28
    Zitat Zitat von DFYX Beitrag anzeigen
    Also unsere Gruppe hat so einen Charakter... besonders was die Glöckchen angeht
    Mein Phexgeweihter Betrüger hat Glöckchen in der Mähne seines Pferdes "Sternschnuppe"...

  9. #29
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Mein Phexgeweihter Betrüger hat Glöckchen in der Mähne seines Pferdes "Sternschnuppe"...
    Schwach. Interessant wird es erst, wenn er sein Pferd dekoriert wie die Kleidung des Goldenen Mannes von Issyk.

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