Seite 7 von 7 ErsteErste ... 34567
Ergebnis 121 bis 139 von 139

Thema: Inglourious Basterds - Once Upon a Time in Nazi Occupied France

  1. #121
    Hab ihn gestern auch gesehen, und geb ma auch bisschen Senf dazu

    Also ich fand den Film Klasse.
    Der Film verstand nur anhand von Dialogen zu unterhalten und vor allem eine gewisse Spannung herzustellen. Das muss gekonnt sein.
    Das Waltz seine Rolle genial gespielt hat, wurde schon mehrmals erwähnt und dem kann ich mich nur anschliessen.

    Die Verwendung der verschiedenen Sprachen, deren Akzente und Dialekte ist auch perfekt. Dieser sollte man unbedingt nur in OT ansehen. Er bedarf eigentlich keinerlei Synchronisation.

    Und wie auch schon mehrmals erwähnt wurde; Es ist ein Film. Es soll und darf und nicht ernst genommen werden. Gewisser/spezieller Humor bedarf halt auch einem gewissen Verständnis.
    Wenn jemand mit dieser Thematik (2. Weltkrieg/Juden/Nazis) etwas empfindlich gegenüber steht, sollte den Film meiden.
    Wer diesem Thema „gerecht“ werden will, soll sich Schindlers List“ oder so ansehen.

  2. #122
    Zitat Zitat von salamimild Beitrag anzeigen
    Wer diesem Thema „gerecht“ werden will, soll sich Schindlers List“ oder so ansehen.

  3. #123

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Marc Beitrag anzeigen
    so extrem schlecht fand ich ihn gar nicht. aber auch keine offenbarung, wie er immer gehandelt wird. das tagebuch der anne frank (wobei das buch natürlich ungleich besser ist), die letzten glühwürmchen oder das leben ist schön, sind definitiv erwähnenswerter, was filme mit kriegsthematik anbelangt

    der bis dato lächerlichste, aber durchaus ernst gemeinte film, war für mich pearl harbor und zig andere patriotistische us filme
    ich selbst habe IB noch nicht gesehen und da mir tarantino bzw die thematik von diesem film noch nie besonders zusagte, ausser pulp fiction, werde ich ihn derweil nicht ansehen

    Geändert von Leon der Pofi (26.09.2009 um 12:47 Uhr)

  4. #124
    Zitat Zitat von eissceda Beitrag anzeigen
    Actionfilm
    Das soll ein Actionfilm sein? 90% des Films ist Dialog, selten, sehr sehr selten, mal ne "aufregendere" Szene, mit Ausnahme der letzten halben Stunde.

    Ich war irgendwie enttäuscht. Die Dialoge waren gut und durchaus auch spannend. Aber imo hätte der Film so keine 2,5 Stunden lang werden dürfen, denn so ist er (wieder imo) einfach nur langweilig.

  5. #125
    Ich glaube, zuviele Leute erkennen nicht, dass der Film mehr eine Art Spaghetti-Western mit Weltkriegssetting ist.

    Wer den Film nicht mag, weil er nicht historisch authentisch ist, oder weil zuwenig Action für seinen Geschmack drin ist, hat den Sinn hinter dem Film wohl einfach nicht so recht verstanden.

    Der Film bietet Tarantino-typische Unterhaltung, eine Art Reservoir Dogs im zweiten Weltkrieg mit sehr viel Fantasie, Humor, coolen Sprüchen und sehr eigener Inszenierung.

    Ich persönlich fand den Film affenstark, endlich mal wieder ein geiler Tarantino-Streifen nach drei eher mittelmäßigen Filmen. Ich hatte noch wenige Filme gesehen, wo ich wirklich die komplette Filmzeit durch unterhalten wurde (wenn man vom etwas zähen Anfang absieht. Das Gespräch mit dem Bauern LaPadite hätte auch gerne 5-7 Minuten kürzer sein dürfen).

  6. #126
    So wie du das Gespräch mit dem Bauern empfunden hast, kam mir der ganze Film vor. Man hätte gut ne halbe Stunde einsparen können imo. Ob ich den Film nun verstanden hab oder nicht - er hat mir nicht wirklich gefallen, weil er einfach zu langatmig und zu gesprächslastig war.

    Unter einem Kriegsfilm stell ich mir nun mal was anderes vor, als einen Film der zu 90% aus Dialog besteht. Auch wenn die Dialoge gut sind und interessante / spannende Situationen aufzeigen.

    Wie auch immer, mit etwas Abstand ist der Film insgesamt nicht soooo übel, wenn man aber vorher "Bester Tarantino Film" etc. liest, kommt man aus dem Kino raus und fragt sich nur noch "WTF?" Der Film hat div. starke, Tarantino-typische Szenen, aber mehr nicht.

    Hitler fand ich aber recht gelungen, wie er sich am Anfang gebärdet

    *Edit* Auf Wikipedia beschreibt ein Kritiker recht gut, wie mir der Film vorkam:

    Zitat Zitat
    Lars-Olav Beier hingegen schrieb auf Spiegel Online: „Tarantino beginnt mit totalem Stillstand – und nimmt danach langsam das Tempo heraus. Ohne jedes Gefühl für Timing walzt er seine Geschichte geschlagene 160 Minuten lang über die Leinwand."

  7. #127
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Ich glaube, zuviele Leute erkennen nicht, dass der Film mehr eine Art Spaghetti-Western mit Weltkriegssetting ist.

    Wer den Film nicht mag, weil er nicht historisch authentisch ist, oder weil zuwenig Action für seinen Geschmack drin ist, hat den Sinn hinter dem Film wohl einfach nicht so recht verstanden.

    Der Film bietet Tarantino-typische Unterhaltung, eine Art Reservoir Dogs im zweiten Weltkrieg mit sehr viel Fantasie, Humor, coolen Sprüchen und sehr eigener Inszenierung.
    Triple-dito!

    Ich konnte den Film gestern endlich mal im Original sehen und finde ihn so noch eine Spur besser als die deutsche Synchro, welche aber auch recht gut gemacht war.

  8. #128
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Unter einem Kriegsfilm stell ich mir nun mal was anderes vor, als einen Film der zu 90% aus Dialog besteht. Auch wenn die Dialoge gut sind und interessante / spannende Situationen aufzeigen.
    Kriegsfilm ungleich Actionfilm. Und letzterer ist IB definitiv keiner - was auch gut so ist.

  9. #129
    IB ist kein Genrefilm. nton:

  10. #130
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Wie auch immer, mit etwas Abstand ist der Film insgesamt nicht soooo übel, wenn man aber vorher "Bester Tarantino Film" etc. liest, kommt man aus dem Kino raus und fragt sich nur noch "WTF?" Der Film hat div. starke, Tarantino-typische Szenen, aber mehr nicht.
    Komisch, ich fand tatsächlich, dass das hier der beste Film von Tarantino war, den ich kenne.
    Und es war ein typischer Tarantino, der viel Wert auf Dialoge setzt. Während ich aber fand, dass Pulp Fiction sich mit Dialogen zu sehr selbst feiert, dass Kill Bill in abstruse Philosophie abwandert oder dass Death Proof LANGWEILIG³ ist hatte ich bei den Basterds doch das Gefühl, dass tatsächlich Spannung durch Dialoge aufkommt und die Handlung wie auch die Charaktere sich perfekt entwickeln können.
    Das erste Kapitel fand ich nahezu perfekt, in allen Belangen. Es war spannend, da man wusste, dass der Franzose etwas zu verbergen war, man sich aber nie sicher sein konnte, wie viel der unberechenbare Hans Landa weiß.
    Noch perfekter fand ich die Szene im französischen Kaffee, in der man eigentlich nur zwei Leuten beim Strudel-Essen zusieht.
    Zwei weitere Höhepunkte waren für mich die Szene in der Kellerbar und das Verhör am Ende. Eben weil man bei den Beteiligten nie sicher sein konnte, was sie wissen, ob sie nur mitspielen, oder ob sie wirklich unbehelligt sind.

    Und somit muss ich Tarantino einige Dinge zugestehen, die ich ihm davor nicht so ganz genehmigt hätte: Gutes Timing, gute Charakterzeichnung und große Kontrolle über seine Darsteller.

    Unter dem Cast gefielen mir im übrigen ganz besonders:
    - Christoph Waltz, bedarf keiner Erklärung.
    - August Diehl, mindestens genauso gut wie Waltz.
    - Daniel Brühl, hat mich absolut überzeugt.
    - Brad Pitt, den ich trotz geringer Screentime extrem authentisch fand.

    Insgesamt gebe ich dem Film auch 10/10 Punkten, empfehle ihn allen Leuten weiter und denke, dass dies noch in Jahren ein großer Kultfilm sein wird.

  11. #131
    Zitat Zitat von Tiger Beitrag anzeigen
    - August Diehl, mindestens genauso gut wie Waltz.
    Auf jeden Fall. Seine Rolle fand ich auch sehr gut und hätte mir eigentlich ein paar mehr Szenen mit ihm gewünscht.

    Sehr schön, wie er in der Kneipe genau darauf hinarbeitet, dass nur drei Gläser bestellt werden

  12. #132
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    *Edit* Auf Wikipedia beschreibt ein Kritiker recht gut, wie mir der Film vorkam:
    Sieht so aus, als ob dieser Kritiker den Sinn hinter diesem Film ebenfalls nicht versteht.
    Wie ich bereits sagte: Der Film ist kein Kriegsfilm oder reinrassiger Actionfilm und er ist schon dreimal nicht historisch akkurat oder irgendwas in der Richtung.

    Dieser Film ist (man mag es kaum glauben) ein Tarantino-Film.
    Man muss zugeben, dass Tarantinos Filme in einer bestimmten Art und Weise schon ein eigenes Genre sind. Und bei jedem Tarantino-Film bisher (egal ob Jackie Brown, Pulp Fiction, Reservoir Dogs, das letzte Viertel von Four Rooms oder eben Inglorious Basterds) list das Hauptaugenmerk auf den Dialogen (und dem Wort "Fuck" und seinen Abwandlungen). Wer also mit den vorherigen Tarantino-Filmen nix anfangen kann (hier schließe ich allerdings die beiden Kill Bill-Filme und Deathproof aus), kann rein logischerweise mit Inglorious Basterds auch nix anfangen, weil der Otto-Normal-Kinogänger da wohl irgendwie entweder nen historisch akkuraten Kriegsfilm oder nen zünftigen Actionfilm erwartet und beides in keinster Weise serviert bekam. Dazu kann ich nur sagen: Pech gehabt, wer bei nem Tarantino-Film was anderes als Tarantino-Inhalt erwartet.

    Um das nochmal kurz zu unterstreichen:
    Ich hab mir die ersten 30 Minuten von Inglorious Basterds nochmal anschauen können (jaja, Kumpels und das Internet) und bestehe immernoch auf meiner Aussage, dass der Film im Prinzip nichts anderes ist als Reservoir Dogs im zweiten Weltkrieg. Besser und exakter könnte man diesen Film imo in einem Satz nicht beschreiben.

  13. #133
    Zitat Zitat von V-King Beitrag anzeigen
    Sieht so aus, als ob dieser Kritiker den Sinn hinter diesem Film ebenfalls nicht versteht.
    Wie ich bereits sagte: Der Film ist kein Kriegsfilm oder reinrassiger Actionfilm und er ist schon dreimal nicht historisch akkurat oder irgendwas in der Richtung.
    Wo bitteschön spricht der Kritiker von einem Genrefilm? Das Zitat bezieht sich lediglich auf die Dynamik. Und die kann auch bei dialoglastigen Filmen mal mehr, mal weniger gut gelungen sein. Imho nichts was man mit einem "It's Tarantino!" rechtfertigen könnte.

    Zum Thema:
    Ich selbst hab' den Film noch nicht gesehen, die überwiegend positive Kritik hat mich aber neugierig gemacht. Vielleicht schleppe ich mich doch noch ins Kino.

  14. #134
    Ich kenn von Tarantino

    From Dusk Till Dawn
    Kill Bill Vol. 1 & 2
    Reservoir Dogs
    Pulp Fiction
    Natural Born Killers (wobei er damit nicht mehr allzu viel am Hut hatte)
    The Rock (da hat er zumindest am Drehbuch mitgearbeitet)

    Bis auf NBK fand ich die alle sehr gut. Wobei sich Reservoir Dogs beim zweiten Anschauen sehr in die Länge zieht. Aber erzähl mir nicht, ich könnte mit seinen Filmen nix anfangen...

  15. #135
    Den Filme habe ich mir gestern angesehen und er hat mir extrem gut gefallen.

    Ich hatte mich vorher kaum darüber informiert, und wusste nicht so recht was ich erwarten sollte... umso erfreuter war ich, dass ich am Schluss keinen simplen Actionfilm mit hier und da eingeworfenen Humor vorgesetzt bekam.

    Die Dialoge waren meiner Meinung nach sehr spannend, und ich bezweifle, dass mich irgendeine Actionszene mehr unterhalten hätte. Das liegt natürlich auch an der großteils sehr guten Besetzung, welche aber nicht nur bei Christoph Waltz anfängt und endet (welcher natürlich besonders hervorsticht). Auch August Diehl hat seine Rolle sehr beklemmend rübergebracht. Waltz' Präsenz hat sich zwar durch den ganzen Film gezogen, und war immer ein Genuß, aber die französische Kellerbar war wohl meine Lieblingsszene aus dem ganzen Film.

    Sonst haben mir auch die ganzen Quirks im deutschen Sprachgebrauch recht gut gefallen ("Ach, das ist ja doll!") - oftmals nur subtil im Hintergrund und sehr österreichisch. Ich bin mir garnicht sicher ob diese Seitenhiebe anderswo so gut ankommen oder auffallen.

    Nur das Ende im Kino hat mir nicht sonderlich gefallen. Die Rauchfratze und Symbolik hinter den Flammen um die Leinwand - ich schätze mal es sollte die Hölle sein - fand ich eher billig, sowohl von der Idee als auch Umsetzung her.

    Geändert von The Protagonist (18.10.2009 um 10:17 Uhr)

  16. #136
    Endlich auch gesehen. Wollte auf die DVD mit Originalton warten. Meine Erwartungen wurden zwar nicht übertroffen aber ohne wenn und aber erfüllt. Was aber auch daran lag, dass die Erwartungen extrem hoch waren, nicht zuletzt durch den Waltz Hype.

    War wirklich ein tarantino Film, wie er im Buche steht. Jeder andere hätte den Film wohl komplett in den Sand gesetzt. Die wenigen Szenen werden gekonnt überstrapaziert, aber nahezu perfekt. Die Spannung ist in jeder Sekunde zu spühren, weil man in einem Tarantino Film sitzt und die Situation jeden Moment eskalieren kann. Deshalb ist auch die Keller Szene mein absoluter Favorit. Schade, dass es keine Oscar Kategorie für best scene gibt.

    Neben den perfekten Szenen, ist natürlich der perfekte Cast, das zweite herausragende Element des Films. Wie hier schon oft erwähnt, Waltz for Oscar, no contest. Aber auch alle anderen Schauspieler, vorallem die Deutschen wussten zu überzeugen. Da kann man mal sehen, dass "deutsches material" gar nicht so übel ist, wenn man es richtig einsetzt...

    Das einzige was mir nicht sooo gut gefallen hat war der Schluß, also die letzten 5-10 Minuten nach dem grandiosen Verhör. Irgendwie hätte ich es gerne gesehen wenn Landa mit Aldo den Boden aufgewischt hätte. Schlecht war der Schluß jedoch auch nicht.

    Die lustigsten Szenen, waren klar die mit Ryan, allein schon weil ich immer an die Ryan Rolle denken musste. Blickt aber jetzt eh keiner, der office nicht guckt


  17. #137
    IG ist ein Tarantin-Film.

    Damit fällt er eigentlich durch so ziemliches jedes Raster, in das man einen Film einordnen könnte. Ist zumindest meine Meinung, nach dem mittlerweile zweiten Genuss dieses Films.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •