Habs mir heute (eigentlich gestern) angesehen.
Die Story fand ich toll, schöne jüdische Rachefantasie ^^
christoph waltz hat seine Rolle wirklich schön gespielt, die anderen war auch gut.
Allerdings haben die langen Dialoge die Spannungskurve gestört, von ausgeglichen zu total geplätet. Wenn man den Film als Einheit betrachtet ist's ja nicht so schlim aber in dem Moment nervts schon.
Ich geb dem Film 9/10.
Wär toll gewesen wenn ich die Orginalversion hätte finden können aber die läuft in meiner Nähe nirgendwo
Wart ich halt auf die DVD/Blueray.
Ich habe auch grade das Kinoereignis schlechthin hinter mir. Leider nicht die OmU - Fassung, wobei es keinen Unterschied macht - hellauf begeistert bin ich auch von der synchronisierten Fassung. Ein Film, der mich so vom Hocker gerissen hat, wie kein Zweiter... Naja, ich würde ihm 11/10 geben... aber eine Punktzahl beschreibt das Ding zu unpräzise.
Ich fand ihn um einiges spannender als Death Proof - für mich blieb der Film die komplette Dauer über spannend - Längen gab's überhaupt nicht.
Gerade die - wie viele sagen - langen Dialogszenen fand ich äußerst unterhaltsam - denn sie bringen die Charaktere in einer Perfektion näher, die kaum ein anderer Regisseur erreicht. Gerade diese Plastizität ist es, die mein Interesse an den Personen weckt und mich mit ihnen mitfühlen lässt. Und das ist bei Inglourious Basterds einfach mal sehr schön gelungen. Die Dialoge sind wirklich raffiniert, wirken aber weder künstlich, noch sonderlich konstruiert. Sie haben einen natürlichen Fluss und immer die optimale Länge. Die Ereignisse überschlagen sich erst, wenn man sie nachvollziehen kann.
Und ach ja: Es heißt immer, dass die Charaktere besonders bizarr sind - nun, leider ist es in den meisten Filmen so, dass sich die Personen kaum entwickeln und vom Charakter nur oberflächlich und klischeemäßig überzeichnet dargestellt werden. Bizarr wirken Charaktere automatisch, wenn sie plastischer dargestellt werden - wenn sie rund sich, sich weiterentwickeln und das mit dem Weiterentwickeln hat sich Tarantino wohl bei vielen seiner Filme sehr zu Herzen genommen. Aber genau das macht doch die zwischenmenschlichen Konflikte erst zu dem, was in gewisser Weise die Filme dann so sehenswert gestaltet.
Die Musikuntermalung ist auch erste Sahne - die Bildsprache und Kamera stimmigst und wirkt trotzdem nicht sonderlich unkonventionell.
Die Schauspieler sind bis auf ganz wenige Ausnahmen auch hervorragend. Natürlich stiehlt Christoph Waltz alias Hans Landa allen die Schau. Allein die erste fünfzehnminütige Szene, die bis auf eine Kleinigkeit nur aus dem Dialog eines französischen Bauern (Monsieur Padite) und Hans Landa besteht ist an Spannung kaum zu übertreffen und weckt faszinierendes Interesse an dem Charakter, der erstklassig von dem österreichischen Schauspieler verkörpert wird.
Der Film unterhält einfach, gefällt, hat auch ziemlich viel nicht nur subtilen Witz und ist sehr empfehlenswert - ich war hin und weg.
Ihr findet den Film ja toll, aber die Nazis sind voll am Weinen
Zitat
»Psychopatisch und drogensüchtig« sei der Regisseur, klagen Neonazis und stellen sich besorgt die Frage, wie man als »volkstreuer Mensch« mit solchen Filmen bloß umgehen soll.
Immerhin versuchen sie den Film noch als nachträgliche Begründung für den Holocaust anzuführen. Und so hat doch wieder jeder etwas von Tarantinos Streifen.
Edf oder wie ihr sagt OmU ist meiner Meinung nach Pflicht. Denn geht es unsinniger, als dass sich ein Brite durch britischen Akzent bei den Deutschen verrät, während er in perfektem Deutsch synchronisiert ist?
Und das ist nur ein Beispiel...
Daher Edf Pflicht! Sollte eigentlich bei Filmen dieser Art swieso selbstverständlich sein...
Und alle die sich die Edf Fassung nicht anschauen konnten, unbedingt später irgendwann mal im Original nachholen. Brad Pitt spricht zum Beispiel sagenhaft... xD
Ich frage mich gerade wie wohl die "Italienische Szene" synchronisiert wurde. Bestimmt total unlustig...
Ich frage mich gerade wie wohl die "Italienische Szene" synchronisiert wurde. Bestimmt total unlustig...
...
Naja, es wurde halt perfekt italienisch auf der einen Seite gesprochen (per Untertitel übersetzt) und auf der anderen seite wurden eben immer nur einfache Vokabeln wie "Si" etc. benutzt.
(Bin mir nichtmals sicher ob Landa nochmal italienisch drübersynchronisiert hatte, oder die deutschen Synchronisationsbeauftragtens es nicht eifnach so gelassen haben.)
Viel mehr als eben diese paar flüchtigen, italienischen Wörter werden Brad Pitt und Co. wahrsscheinlich doch auch im Original nicht gesagt haben oder?
Aber ja im Grunde hast du auch recht, wie gesagt, ich glaube ich sehe in mir auch demnächst auch im Original an. Sollte ich viel öfter, aber besonders bei diesem Film wirds nicht allzugroße Probleme geben, alles zu verstehen, denke ich
Doch müsste ich es oft bei vielen anderen, ausländischen Filmen so machen. Erst die Synchro-Fassung anschauen, danach das Original, weil man sich nun über allesim klaren ist und man sichn ur noch ein Bild davon machen will, wie gut die Schauspieler wirklich sind, wie die Stimmung tatsächlich rüberkommt usw.
Ich bin dem englischen mächtig, doch 100% fehlerfrei bin aber auch nicht. Vor allem im akkustischen Verständnis.
(Ich weiß, es gibt auch Untertitel, gab es bei mir auch mal, dass ich einen Film so gesehen habe, doch da bin ich ja mehr mit dem Lesen beschäftigt und kann im schlimmsten Fall nicht wirklich auf die Bilder schauen .____.)
Hab ihn jetzt auch endlich genießen dürfen, obwohl ich erst den Film im O-Ton sehen wollte, aber dennoch wirkte es rein garnicht störend. Schnitte, Dialoge, Stimmungswechsel: typisch Tarantino, das hat man sofort gemerkt. Auch einer der wenigen Filme, bei denen ich total nervös/aufgeregt wurde, wenn der Film sich in aufbauenden Szenen befand. Die Filmmusik ebenso sehr gut.
Also ich bin vollends zufrieden!
War gerade eben drin. Ich wollte Tarantino ja noch eine Chance geben, obwohl mir alle seine bisherigen Filme, die ich gesehen habe (unter anderem auch der so hochgelobte - aber stinklangweilige - "Pulp Fiction"), nicht gefallen haben - er hat die Chance nicht genutzt.
Zugegeben, die Dialoge waren teilweise witzig (vor allem die "Italienisch"-Szene), Christoph Waltz war absolut brillant. Aber wie es der Film zu einer "FSK 16"-Freigabe geschafft hat, ist mir ein Rätsel. Man indiziert mal eben Kleine-Mädchen-Filme wie "John Rambo" (Uncut), aber gibt einem "Inglourious Basterds" eine 16er Freigabe? Hallo?! Der Film ist an Menschenverachtung und Brutalität kaum mehr zu überbieten (allenfalls noch durch das geschmacklose "Sin City") und teilweise konnte man kaum hinsehen. Wenn die Gewaltszenen wenigstens witzig gewesen wären... Allenfalls das Durchsieben eines gewissen Leichnams am Ende hatte ein bisschen was von einer Karikatur.
Normalerweise mag ich ja brutale Action-Filme, aber das hier geht sogar für mich ein gutes Stück zu weit. Da sehe ich mir lieber "John Rambo", "Harte Ziele" oder "Phantom Kommando" in einer imaginären "Extended"-Fassung an und bin weit weniger angewidert.
Ich weiß auch nicht, ob Brad Pitts Charakter cool oder witzig sein sollte, jedenfalls war er der mit Abstand unsympathischste Charakter im ganzen Film. Und so etwas auch noch als "Held" bzw. Hauptfigur. Wobei im Grunde genommen alle Figuren auf ihre Art und Weise unsympathisch waren, außer vielleicht diesem Marcel, aber der hatte ja nur eine Nebenrolle.
Sicherlich ging auch durch die deutsche Synchro einiges an Witz verloren, aber vermutlich hätte mich auch die Originalfassung nicht viel mehr überzeugt. Ich kann sinnlosen Gewaltorgien (obwohl der Film zum Glück nicht nur daraus bestand) ohne einen Funken Ironie (was auf die entsprechenden Szenen hier leider zutraf) oder Moral einfach nichts abgewinnen. Wenigstens ging die Zeit schneller vorüber als neulich beim grauenvollen "Public Enemies". ^^
4/10 (für Christoph Waltz und die zum Teil unterhaltsamen Dialoge)
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Brad Pitt spricht im Film mit einem sehr ausgeprägten Südstaatlerakzent, wodurch er eigentlich ziemlich cool, fast schon sympathisch erschien...
Schau dir einen Tarantino einfach nie auf Deutsch an, ganz einfach.
Und was die Gewalt betrifft, mir war es auch mehr als genug. Aber was du dir wünscht, nämlich dass die Gewalt wenigstens witzig dargestellt worden wäre, wäre bei einem solchen Thema noch viel menschenverachtender...
Zugegeben, die Dialoge waren teilweise witzig (vor allem die "Italienisch"-Szene), Christoph Waltz war absolut brillant. Aber wie es der Film zu einer "FSK 16"-Freigabe geschafft hat, ist mir ein Rätsel. Man indiziert mal eben Kleine-Mädchen-Filme wie "John Rambo" (Uncut), aber gibt einem "Inglourious Basterds" eine 16er Freigabe? Hallo?! Der Film ist an Menschenverachtung und Brutalität kaum mehr zu überbieten
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Hier in Oberösterreich wurde der Film sogar gänzlich ungeschnitten ab 14 Jahren freigegeben. - Ich persönlich kann es auch überhaupt nicht nachvollziehen, in Sachen Brutalität und Menschenverachtung scheint der Film ja wirklich "sehr" hoch angesetzt zu sein.
Hab mir gestern den Film angesehen und fand ihn total gut, vorallem von den deutschen Schauspielern war ich positiv überrascht, aber ein paar Kampfszenen mehr hätten nicht geschadet.
Das einzige was nervig war, war die Lautstärke des Films da hat Cinemaxx es echt übertrieben <__< hat man ja einen Gehörschaden danach
War auch gestern drin, endlich mal wieder ein richtig geiler Film von Tarantino.
Ich denke da wird neben der Oskarnominierung für Waltz mindestens noch eine für die Kamera rauspringen.
Und wenn diejenigen, gegen die im Film hauptsächlich Gewalt angewendet wird, keine Nazis wären, hätte der Film hier mit Sicherheit keine 16er-Freigabe bekommen.^^
A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.
Teilweise hervorragende schauspielerische Leistung (Waltz!), sehr guter Soundtrack, toll gefilmt, jedoch viel zu viele Längen und irgendwie nicht "rund". Für mich leider nur oberer Durchschnitt.
Also ich muss CT zustimmen. Ich hasse alle Tarantino Filme. Sein Stil gefällt mir überhaupt nicht. Dieser Film ging so.
Das ganze deutschsprachige Cast, außer Waltz kann man in die Tonne kloppen, grauenhaft. Abgesehen von Brad Pitt und teils auch Eli Roth gibt es bei den Basterds keine echten Typen. Die anderen sehen alle gleich aus, langweilig und unintressant. Ich hab eigentlich einen ernsten Film erwartet, insofern haben mich die vielen Komedieelemte dann doch ziemlich verwirrt.
Die Dialoge, muss ich zugeben, waren größtenteils wirklich auf sehr hohem Niveau.
Gerade die - wie viele sagen - langen Dialogszenen fand ich äußerst unterhaltsam - denn sie bringen die Charaktere in einer Perfektion näher, die kaum ein anderer Regisseur erreicht. Gerade diese Plastizität ist es, die mein Interesse an den Personen weckt und mich mit ihnen mitfühlen lässt. Und das ist bei Inglourious Basterds einfach mal sehr schön gelungen.
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Findest du? Das ist bei Lamda hervorragend gelungen, und ich habe mich auf jede Szene mit Christoph Waltz gefreut. Naja, das war's dann aber auch größtenteils.
Ich war gestern auch im Kino, ein toller Film, gute Kamera, besseres Drehbuch.
Leider kann ich die Meinung vieler nicht teilen.
Es ist nicht ok, wenn man Juden tötet. Dann denken alle "oha, krass." Aber aus der Sicht der Basterds ist es berechtigt Nazis zu töten? Terentino stellt in seinem Film die (alle) Nazis als abgrundtief böse da und das es gut ist, wenn man sie tötet. Ich glaube viele haben gelacht, oder über die übertriebene Brutalität geschmunzelt, als dem einen Nazi der
Das finde ich in dem Film nicht ganz gut, würde gerne wissen was Terentino darüber denkt. Sitzt sicherlich nicht zu Hause, beim Schreiben, und denkt, oh geil, jetzt ein Film wo ich diese Schweinehunde von Nazi killen kann.
Auch warum er sich an einen 3.Reich Film gewagt hat.
Trotzdem finde ich das nicht legitim Nazis darf man töten, da sagt keiner was, aber bei Juden wär es nicht ok.
Naja, wenn man zumindest deswegen lacht, weil die Gewalt eben übertrieben ist, ist es doch zumindest relativ legitim mMn.
Ich traue zumindest "einigen" unter den Kinobesuchern hm...sagen wir mal [I]satirisches[I] Verständnis zu. Nungut eigentlich sogar jedem, es ist ja recht einfache verstehende Satire.
Den lachern während meiner Vorführung nach zu urteilen (und ich denke, bei dir wird es nicht anders gewesen sein) schwang in dem Gelächter ein Hauch von Schreck und Entsetzen mit - "Boooahahaha aaalteeer übertrieben" ( hab's mal versucht zu verdeutlichen )
Würde jeder dabei denken "dieser Mistkerl! verdammt, verrecke endlich" Los, Brad, töte sie", würde eine Reaktion doch eher im Jubel enden, oder nicht?
Sehe ich zumindest so.
Nungut, es kann natürlich sein, dass man bei wichtigeren Nazi-Rollen, ein bisschen Unsympathie herrschte und man sich wünschte, der Nazi soll endlich sterben, doch das wurde dann sicherlich schon ein wenig von Tarantino beim Erschaffen dieser Figur gewollt. Aber wenn überhaupt.
Ich denke eher, dass jeder wegen der Überzeichnung der Gewalt gelacht hat, und dann ist es im Grunde selbst bei den größten Idioten unbewusst der Fall, dass er die Satire dahinter gecheckt hat.