Erfreulich zu hören sowie zu sehen, wie zahlreiche Spiele es auf die Nintendo Wii schaffen. Das blöde an der Sache ist bloß, dass potentielle Spiele in der Masse untergehen. Das beste Beispiel ist momentan Capcom. Der japanische Videospielentwickler sowie Publisher hat zu zwei hauseigenen Nintendo Wii-Titeln Stellung bezogen.
So hat sich das Abenteuerspiel Zack & Wiki: Der Schatz von Barbaros seit der Markteinführung schlappe 300.000 Mal verkauft. Mit den verkauften Einheiten sind bis dato noch nicht einmal die Entwicklerkosten gedeckt worden. Komisch bloß, dass das Spiel durch die Bank durch stets positive Bewertungen erhalten hat. Bei solch einer Situation werden die Fans vergeblich auf einen weiteren Teil warten dürfen.
Fast die gleiche Situation spielt sich mit Okami ab. Dass Aciton-Adventure hat Traumwertungen erhalten, der Erfolg des Spiels ist jedoch auf der Strecke geblieben. Okami wurde vor ein paar Jahren für die PlayStation II veröffentlicht und letztes Jahr für die Nintendo Wii umgesetzt. Die verkauften Einheiten der Wii-Version reichen nicht mal an die der PlayStation II-Version heran.
Liegt es an den vielen Spielen die für die Nintendo Wii erscheinen, an der Marketing-Strategie von Capcom oder muss man die Gründe wo anders suchen? Meiner Meinung nach liegt es unter anderem an den Spielen die direkt von Nintendo entwickelt werden. Wenn man in letzter Zeit die Software-Verkaufszahlen beobachtet hat, so hat man bemerkt, dass eigentlich bloß die Nintendo Wii-Spiele die direkt von Nintendo entwickelt werden, großes Erfolg verbuchen können.
Verscheucht so Nintendo unbewusst die Third-Party-Entwickler? Diese merken, dass ihre Spiele keinen Anklang finden und halten sich so komplett von der Nintendo Wii entfernt und versuchen ihr Glück auf der PlayStation III oder der Xbox 360.
Was sagt ihr dazu? Vertretet ihr meine Meinung oder sieht ihr die Probleme ganz wo anders? Würde mich über eine interessante Diskussion sehr freuen.
Grüße, Zonkel